Balkendimension für Kombi aus Holzunterstand und "Mini-Carport"

duke2906

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Hallo,

ich habe vor einen Holzunterstand zu bauen, inklusive eine angebaute Überdachung für meinen Anhänger.

Höhe ca. 2 Meter, insgesamte Länge ca. 8 Meter, davon 5,4 Meter für das Holzlager.

Das Holzlager ist in 3 Bereiche unterteilt, die jeweils 1,8 Meter breit sind. Tief ist der Teil vom Holzlager ca. 1,20 Meter

Die Balkenstützen habe ich angedacht in 100x100mm zu machen, ebenso die Dachbalken. Die Sparren in 60x100mm. Abstand der sparren 62mm.

Darauf dann OSB >20mm sowie Aufbau für Trapezblech.

Spannweite zwischen den Holzabteilen also ca. 1,80 Meter, bei dem "Mini-Carport" sind es 1,92m.

Beim Holzlager sind unten noch 60x120mm Balken als Auflager für einen Boden, da ich das ganze Gestell auf Punktfundamente stellen möchte ohne zu pflastern etc.pp.

Anbei habe ich eine Skizze mit ein paar Maßen, was haltet ihr davon? Zu klein dimensioniert?
 

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Fichtenelch

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Die Stiele sind mit 10x10 ok.
Die Rahmenhölzer wären mit 10x10 an der Grenze, erst Recht wenn keine Kopfbänder verbaut werden.
Da wäre ich mindestens bei 10x12, eher 10x14.
Bei den Sparren würde ich auch eine Schippe drauf packen, 6x12 wäre ok.

Frage meinerseits, warum OSB?
 

duke2906

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Die Stiele sind mit 10x10 ok.
Die Rahmenhölzer wären mit 10x10 an der Grenze, erst Recht wenn keine Kopfbänder verbaut werden.
Da wäre ich mindestens bei 10x12, eher 10x14.
Bei den Sparren würde ich auch eine Schippe drauf packen, 6x12 wäre ok.

Frage meinerseits, warum OSB?
Hi, danke für dein Feedback!

Dann werde ich schon mal 10x12 für die Balken oben (Rahmenhölzer, wie du sagst?) einplanen. Das Upgrade für die Sparren sollte vermutlich auch kein finanzieller Show-Stopper sein.

Kopfbänder würde ich da natürlich noch einsetzen, hab ich bisher nur nicht in der Skizze berücksichtigt. Ebenso habe ich ja die Bodenkonstruktion im Schuppenteil nicht "fertig" eingezeichnet.

Bzgl. Dach habe ich mich tatsächlich bisher nicht ausgiebig mit anderen Varianten auseinandergesetzt. Ich hatte noch Rauhspund in der Überlegung. Grundsätzlich sollte ich anmerken, dass ich überlegt hatte die entstehende Dachfläche mit ein paar PV Modulen auszustatten.
Ich bin natürlich für Vorschläge offen und dankbar. Das wird mein erstes Vorhaben in dieser Richtung sein. Handwerklich halte ich mich für recht begabt, auch Holz macht mir Spaß, komme aus einer Tischlerfamilie. Aber so etwas "selbstständig dimensioniert" habe ich bisher nicht.
 

Fichtenelch

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Du brauchst auf dem Dach gar keine Schalung.
Weder OSB noch Rauspund.
Das ist doch ein Holzunterstand oder?
Auf Oberkante Sparren die Dachlattung, darauf Trapezblech, und auf der Hochsicke die Trapezblechhalter geschraubt oder genietet.
Es sei denn du willst die PV Anlage aufständern, dann brauchst du Stockschrauben, die wiederum müssen in den Sparren.
Bei 62cm reicht aber jeder zweite Sparren.
Der Punkt ist: Schalung entfällt!
Zumindest meiner Meinung nach.
Ist ja kein Wohnraum.
Das bisschen Komdesnswasser was unterhalb vom Trapezblech entsteht stört nicht.
Wenn doch gibt's Bleche mit anti Tropf Beschichtung.
 

Todde

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Hallo,
habe gerade einen Holzunterstand mit kleinerem Ausmaß gebaut (Grundfläche 2 x 4 m, Höhe 2,30 m). Das Trapezblech liegt wie beschrieben auf den Dachlatten. Selbst bei dem feuchten Wetter und gelegentlichen Regengüssen gab es kein Kondenswasser auf der Unterseite.
Gruß, Todde
 

pb57

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Frage eines interessierten Laien (der in näherer Zukunft selbst etwas Ähnliches vorhat), selbst wenn das an Deiner Frage etwas vorbeigeht:
Du schreibst von Trapezblecheindeckung, aber was ist als Dachflächenentwässerung vorgesehen, wie groß planst Du das Gefälle?
 

IngoS

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Hallo,

hier meine Sparvariante, die schon über 13 Jahre klaglos steht.
Pfosten: 8x 8cm
Pfette: Bohle 4 x 16cm
Sparren: 6 x 8cm
Einfaches Trapezblech auf Dachlatten 4 x 6cm in Tiefsicke verschraubt.
Die Pfosten oben für die Bohlen ausgeklinkt. So haben die Bohlen eine gute Abstützung und jeweils mit vier Schrauben je Pfosten befestigt, spart man sich die störenden Kopfbänder.

Bei deiner Skizze solltest du beim Anhängerstellplatz die mittlere Pfette in Verlängerung der Schuppenpfette zurücksetzen. Spart einen Pfosten und unnötige Arbeit. Natürlich ein paar Grad Gefälle einplanen.

IMG_20240909_105932.jpg

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Gruß Ingo
 

IngoS

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Hallo,

gerade fällt mir noch ein, mach unten im Holzlager keine Balkenkonstruktion. 1,2 m Tiefe ist doch ideal. Nimm einfach ein paar Einwegpaletten, die es oft geschenkt gibt. ein paar Plattenreste drunter und fertig.

Gruß Ingo
 

duke2906

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Echt cool wie viel Input hier in kurzer Zeit von euch kommt, danke :emoji_slight_smile:
Du brauchst auf dem Dach gar keine Schalung.
Weder OSB noch Rauspund.
Das ist doch ein Holzunterstand oder?
Auf Oberkante Sparren die Dachlattung, darauf Trapezblech, und auf der Hochsicke die Trapezblechhalter geschraubt oder genietet.
Es sei denn du willst die PV Anlage aufständern, dann brauchst du Stockschrauben, die wiederum müssen in den Sparren.
Bei 62cm reicht aber jeder zweite Sparren.
Der Punkt ist: Schalung entfällt!
Zumindest meiner Meinung nach.
Ist ja kein Wohnraum.
Das bisschen Komdesnswasser was unterhalb vom Trapezblech entsteht stört nicht.
Wenn doch gibt's Bleche mit anti Tropf Beschichtung.
Klingt gut, so wird´s nun gemacht, Sparren, Latten, Blech - Ich hatte mir bei OSB gedacht das würde noch positiv zur "Stabilität" beitragen indem das alles etwas mehr versteift. Aber letztendlich kann ich auch gut Geld sparen, wenn das weg gelassen werden kann

Frage eines interessierten Laien (der in näherer Zukunft selbst etwas Ähnliches vorhat), selbst wenn das an Deiner Frage etwas vorbeigeht:
Du schreibst von Trapezblecheindeckung, aber was ist als Dachflächenentwässerung vorgesehen, wie groß planst Du das Gefälle?
Gefälle hab ich mal 3% eingezeichnet... obs dann am Ende 5% werden kann ich nicht sagen... aber weniger nicht.
Vorgesehen ist dann noch eine Dachrinne. Ablauf erstmal in ein IBC Fass, davon habe ich gerade 2 herumstehen. Später vielleicht auch mal in einen Sickerschacht, wenn in die Nähe von dem Aufstellort noch ein Gartenhaus hin kommen sollte.

Hallo,

hier meine Sparvariante, die schon über 13 Jahre klaglos steht.
Pfosten: 8x 8cm
Pfette: Bohle 4 x 16cm
Sparren: 6 x 8cm
Einfaches Trapezblech auf Dachlatten 4 x 6cm in Tiefsicke verschraubt.
Die Pfosten oben für die Bohlen ausgeklinkt. So haben die Bohlen eine gute Abstützung und jeweils mit vier Schrauben je Pfosten befestigt, spart man sich die störenden Kopfbänder.

Bei deiner Skizze solltest du beim Anhängerstellplatz die mittlere Pfette in Verlängerung der Schuppenpfette zurücksetzen. Spart einen Pfosten und unnötige Arbeit. Natürlich ein paar Grad Gefälle einplanen.

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Anhang anzeigen 179046

Gruß Ingo
Danke für deine Bilder. Tatsächlich waren meine ersten Gedanken, vor der Skizze hier, auch bei 8x8er Pfosten. Dann bin ich nach einiger Zeit auf die 10x10 gekommen. Das mit der Pfette so ausgeklingt umzusetzen reizt mich auch. ich bin bei sowas echt hin und her gerissen, wie genau man solche Sachen umsetzt. Mit der Zeit, die ich mir um sowas Gedanken mache, hätte das bestimmt schon fertig gebaut sein können :emoji_grin:

Hallo,

gerade fällt mir noch ein, mach unten im Holzlager keine Balkenkonstruktion. 1,2 m Tiefe ist doch ideal. Nimm einfach ein paar Einwegpaletten, die es oft geschenkt gibt. ein paar Plattenreste drunter und fertig.

Gruß Ingo
Ja, ich tendiere weiterhin zu einem Rahmen unten für einen geraden Boden. Der Untergrund ist etwas abschüssig, besser zu sehen auf der Ansicht die ich hier nochmal beigefügt habe. Dann fängt man bei den Paletten an zu unterfüttern, auf Wiese... da bin ich mir unsicher. Aber ich behalte das Thema "Palette" mal im Kopf, evtl. lässt sich das kombinieren.
 

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IngoS

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Hallo,

bei deinem Pfostenabstand kommst du pro Feld auf ein Brennholzgewicht von gut 2Tonnen. Da reicht so ein Balken von Pfosten zu Pfosten eh nicht, da musst du dazwischen mehrfach unterstützen. Drum etwas den Boden angleichen und mit paar Betonplatten (30 x 30cm), gibt es oft geschenkt, unterfüttern.

Habe grade wieder Paletten bekommen, die sich ideal eignen würden 1,25 x 2,5m und 1 x 3m. Sowas gibt es immer wieder mal. Augen offen halten.

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Gruß Ingo
 
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