Bandsäge (Grundsatz) Fragen / Kaufberatung

Martin45

ww-robinie
Registriert
10. März 2013
Beiträge
5.440
Ort
417xx
Bedenke, dein Türlimit gilt für Maschine inkl. Rollen/Fahreinrichtung oder womit du sie auch immer bewegst. Da gehen schnell auch nochmal 10cm von der Höhe runter.
Wenn du sowas wie du hast in gut willst, dann nimm eine Frommia Dekupiersäge, kein Witz, die ist ähnlich groß, aber zumindest massiv.
Das was du schreibst ist ja aber mehr, dann wird es wohl eine 400er Bandsäge werden müssen.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.650
Ort
Coswig
Sowas steht hier in der Ecke und bereitet im Prinzip nur Frust
Rechtwinklige Schnitte erwarte ich schon, das sollte auch zum Einstellen gehen.

Die 3-Rollen-Bandsägen sind imho auch weder dafür gedacht noch geeignet. Eine Voraussetzung wäre ja ein möglichst breites Band mit einer entsprechenden Spannung. Insofern passt das vorhandene Maschinchen nicht zum Anspruch.

Zum Formenbau und allem, wo man am Riß schneidet, haben die 3-Rollenmaschinen meiner Meinung nach aber schon ihre Berechtigung (die soll es auch in stabiler geben:emoji_wink:), zumal die Werkstückbreite da ein ganzes Stück größer sein kann... bei gleichzeitig meist deutlich geringerer Materialstärke.

@Alos hat ja in seinem Beispiel der 350er RP nicht umsonst das breiteste mögliche Band aufgelegt.

Ich als potentiell Messi-Gefährdeter würde das gezeigte Ding für die genannten Zwecke wahrscheinlich dennoch als Zweitmaschine behalten...:emoji_wink:
 

netsupervisor

Gäste
Hat jemand die Holzkraft mit den Holzstar Sägen verglichen ? Ist beides letztlich Stürmer.
Ich habe die Weibert HBS 473, die ist ziemlich baugleich mit der Holzstar. An ein paar Ecken unterscheidet sie sich. Von der Verarbeitung her war ich recht überrascht, auf der anderen Seite aber auch etwas enttäuscht. Wenn du da Infos brauchst, melde dich.
Ich habe die 3-Rollen-führung drauf. Die wäre eigentlich top, nur haben die Rollen im Gleitlager für meinen Geschmack deutlich zu viel Spiel. Da ich noch nicht viel gesägt habt, kann ich nix sagen, ob sich das auswirkt.
 

Hoosier

ww-robinie
Registriert
19. November 2020
Beiträge
984
Ort
München
Ich als potentiell Messi-Gefährdeter würde das gezeigte Ding für die genannten Zwecke wahrscheinlich dennoch als Zweitmaschine behalten...:emoji_wink:

das ist doch ne alte Metabo mit Bohrmaschinenantrieb? Das Ding kenne ich von früher auch, damit kann man außer Sperrholz nicht viel sägen. Bei Massivholz verläuft es sofort. Aber ich gebe zu, das Teil steht noch immer bei meinen Eltern in einer Ecke, trotz allem:emoji_slight_smile:
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.650
Ort
Coswig
...auf alle Fälle ist es eine alte Metabo. Ob es die mit Bohrmaschinenantrieb gab... keine Ahnung.

Hier sieht man sie mit fest verbautem Motor. Da sieht man auch, was an dem Gestell die Bandspannung aufnehmen kann. Auf dem Blech gibt's ein gekanntetes Blech. That's it. Klar ist die ist nicht dafür gedacht, sich durch dickes Massivholz zu quälen. Bandbreite, Bandstärke, Bandspannung...

Zum Bauen von Formen etc. dürfte sie aber zu gebrauchen sein.

Und, wie gesagt, 3-Rollen-Maschinen gab's und gibt's ja auch in stabil...

https://www.hema-saegen.de/fileadmin/PDF/hema_tischbandsaegen.pdf

Das kleine Schätzchen wiegt 'ne Tonne und hat drei 600er Räder...:emoji_wink:
https://www.hokubema.com/maschinen-24/panhans-de/bandsaegen/Zubehoer-3-V-507.html
 

Hoosier

ww-robinie
Registriert
19. November 2020
Beiträge
984
Ort
München
Hallo Falk,

interessant! Die bei meinen Eltern wird über eine Bohrmaschine mit abgeschraubtem Bohrfutter angetrieben (gleiche Befestigung wie am Bohrständer). Bei den anderen Punkten zu Stabilität gebe ich Dir recht. Trotzdem, meine ersten "Kontakte" zu einer Bandsäge, damals in der Kindheit:emoji_slight_smile:
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
7.650
Ort
Coswig
Meine erste Bandsäge war ein Produkt der DDR-Konsumgüterinitiative aus dem VEB Lokomotivbau . Das Ding - ja, auch die habe ich noch in einer Ecke stehen:emoji_wink: - gab's auch mit Bohrmaschinenantrieb.

Die Genossen nahmen aber seinerzeit wohl, was so da war. Meine hat einen 1,1 kW Drehstrommotor, dem sie eine kleine Blechkiste mit vier Kondensatoren für eine Steinmetzschaltung angeschraubt hatten. Die habe ich nach dem Kauf vor zehn, fünfzehn Jahren als erstes entfernt und mich über die Drehstromkiste gefreut.

Ist zwar kein "Blechspind", sondern eine Alugusskiste. Ändert aber nix. Mehr als 10-mm-Bänder habe ich der nie zugetraut.
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
6.154
Ort
Taunus
Hallo Martin und Thomas,

eine Fahreinrichtung kann auch flach gebaut werden, gerade so hoch das die Maschinenfußteller drunter passen, vllt. 4 cm, Beispiel:

Eingebaut sieht das so aus:

Wenn gelenkt werden muß lässt man 2 Räder weg und fertigt eine zwillingsbereifte Hubdeichsel.

Wichtig ist ein absolut sicherer möglichst breiter Stand während des Betriebs, untergeschraubte "Rollbretter" mit 2 Lenk und 2 Bockrollen sind richtig Mist, sie bringen die Maschine vielfach zum "Schaukeln" und erhöhen unnötig die Gesamthöhe sowie den Arbeitsbereich.

Gruß Dietrich

1667852671922.png
1667852560560.png
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
7.128
Alter
67
Ort
Darmstadt/Dieburg

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
872
Ort
Berlin
wenn ich den Boden sehe, möchte ich empfehlen noch zwei zusätzliche Rollen zu montieren. Dann rollt die Säge wesentlich ruhiger über die Fugen.
Hallo…,
wenn man die Maschine zum Arbeiten dann aber nicht „aus den Rollen hebt“ besteht bei schon leicht unebenen Fußböden schnell die Gefahr des Kippelns. Die Anzahl der Rollen zu erhöhen, ist nicht immer der richtige Weg. Oder der Rahmen ist so labil, dass er sich dem Fußboden anpasst.

Gruss Marco
 

Mitglied 67188

Gäste
Die Anzahl der Rollen zu erhöhen, ist nicht immer der richtige Weg.
es ging glaube ich bei bestehendem Fahrgestell die Fahreigenschaften zu verbessern.
Ansonsten stimme ich dir zu, ich predige schon immer auch bei den mobilen Hobelbänken nach dem verfahren
sie wieder auf die eigenen Füße abzusetzen oder wie hier bei Dietrich auf Stellfüße.
Alles andere ist Wackel-Dackel auch mit den Wunder Blue-Wheels.

Sein Fahrgestell hat mich auch zu meinem inspiriert, hatte aber noch eine Deichsel übrig die ich
mit verwurstet habe mit etwas vor und zurück läßt sie sich gut manövrieren,
für kleine Werkstätten optimal.
Höhe hat mich das auch nur etwa 3 cm gekostet:

meber02.jpg

meber03.jpg

meber04.jpg

meber05.jpg

meber06.jpg
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
6.154
Ort
Taunus
Hallo Martin,

vielen Dank und sehr gut umgesetzt!
Die Meber Ständer erkennt man schon von Weitem, kräftiges Standprofil und relativ kleiner Maschinentisch, bei der 600er natürlich ein Stück größer:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

Maho68

ww-robinie
Registriert
27. Oktober 2019
Beiträge
2.423
Ort
Schleswig -Holstein/Kreis Pinneberg
Hallo,
Ich habe viel Massivholz = Laubholz hauptaufgabe Trennschnitte gerade ! Mit power !
Will also nicht im schneckentempo arbeiten müssen :emoji_cold_sweat:
Ich würde ne 400er Bandsäge favorisieren wollen, das Sie durch ne Tür musst 94 cm breit, 1.95 hoch
Wo bewegt sich die Schnitthöhe durchschnittlich ?
Bis 300 mm wäre wünschenswert
Aktuelles Beispiel :Maka HB 400 ( hersteller Meber ) Kleinanzeigen 1600 € :emoji_cold_sweat:. Bitte keine Holzkraft oder Felder( Group) grob gesagt keine Dünnblechdinger :emoji_nerd:
Danke für sachdienliche Hinweise

Sorry,Willy ,dass( ich mich hier einklinke,aber der Thread ist noch relativ jung und die Zwänge ähnlich
 
Zuletzt bearbeitet:

willyy

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2020
Beiträge
2.643
Ort
Pfaffenhofen (Ilm)
Sorry,Willy ,dass ich mich hier einklinke,aber der Thread ist noch relativ jung und die Zwänge ähnlich
kein Problem, ist ja auch eine passende Frage dazu.

Mittlerweile ist bei mir eine Laguna 1412 eingezogen, Schnitthöhe 300 mm, Rollen 350 mm. Ich habe bisher aber nur recht langsam geschnitten, weil wir Bretter mit möglichst wenig Verlust (Verlaufen) haben wollten. Die Höhen waren so 16 - 20 cm.

Das ist scheinbar imemr so, wenn der Schnitt sauber sein soll, muß man langsam schneiden. Wie schnell ich bei mir Bretter durchprügeln könnte, weiß ich (noch) nicht. Bei unserer Schnittgeschwindigkeit hat das den Motor gelangweilt.
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
11.658
Ort
vom Lande
Aktuelles Beispiel :Maka HB 400 ( hersteller Meber ) Kleinanzeigen 1600 € :emoji_cold_sweat:. Bitte keine Holzkraft oder Felder( Group) grob gesagt keine Dünnblechdinger :emoji_nerd:
Ähm .....
Maka HB 400 = 120 Kg ( Anhang )

Holzkraft HBS 433 = 158 Kg Klickst Du hier
Holzkraft S 45 N = 200 Kg Klickst Du hier
400er gibt es bei Holzkraft nicht.

Fazit : Maka = Dünnblechding !
 

Anhänge

  • Screenshot (136).png
    Screenshot (136).png
    350,2 KB · Aufrufe: 11
Zuletzt bearbeitet:

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
6.154
Ort
Taunus
Hallo,

leider lassen aktuell auch namhafte Hersteller ihre 400er Maschinen in Fernost fertigen, so auch Meber, die Diskrepanz ist sehr schon auf der von Holzrad abgebildeten Liste zu sehen, die 400er bringt 120kg die 500er mit rund einem dreiviertel Meter mehr Bandlänge 245kg.
Gute 400er sucht man bei älteren Baujahren, da hatten die 150-200kg, ausgenommen exzellente Maschinen wie F.-Zimmermann und Bäuerle die hatten teils noch mehr.
Regelmäßig 300mm Schnitthöhe ist aber nichts für eine 400er, selbst wenn der Durchlass es erlaubt.

Meine Schleicher schafft einen Durchlass von knapp 260mm und mit 2,2 KW schafft sie das gut, einen großen Sprung machte sie nach dem Einbau eines FU der die max 60Hz die der Motor ermöglicht auch bringt, gemessene 1620 m/min und 2,7KW sind das Resultat, zusammen mit dem Ikarus Band von Hema eine Offenbahrung.
Für eine vergleichbare Ausrüstung müßte man bei Hema aktuell tief in die Tasche greifen...

Gruß Dietrich
 
Oben Unten