Bandsäge: Wie Bandage ohne Ausbau ballig schleifen?

Fatso Katz

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Hallo zusammen,

ich habe seit etwas über einem Jahr eine Hema PH800. Die Bandage des oberen Rades ist vom Vorbesitzer sehr wellig und abgenutzt. Auf dem unteren Rad ist Gummikork in gutem Zustand (gerade, nicht ballig). Nun möchte ich beide Bandagen ballig schleifen und weil ich ganz schön Respekt vor diesen 80 cm Monstern habe, würde ich das am liebsten im eingebauten Zustand machen.

Ein Mitarbeiter von Hema meinte "kleben Sie Schleifpapier auf einen Holzklotz und halten Sie das an die laufende Maschine". In der Vorstellung klingt das äußerst abenteuerlich und ich weiß nicht, ob das Unfallrisiko nicht zu groß ist. Insbesondere beim oberen Rad muss ja ein Band aufgespannt sein, damit es sich dreht. Und dann schleift man ja auf der Bandage, auf der das Band gerade läuft... Da könnte sich dann die Hose wie ein feuchter Teebeutel anfühlen...:emoji_head_bandage:

Das "größere" Problem: Die Balligkeit. Außerdem würde ich mich gerne an dem Profilvorschlag von RockingHorse orientieren. Ich möchte also den Hochpunkt der Balligkeit etwas nach vorne versetzen. Dazu müsste ich die Position dessen gut bestimmen können.

Ich überlege schon seit einiger Zeit, wie ich das mit vertretbarem Aufwand bewerkstelligen könnte. So richtig möchte mir aber nichts einfallen.

Hat jemand einen Tipp oder Erfahrungswerte für mich?

Viele Grüße
Jochen
 

Mitglied 59145

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Das erdachte Profil als Negativform aus irgendwas herstellen und dann Schleifpapier aufbringen/kleben.

Bei der 800er kannst du doch Recht weit weg sein.... So schleifen, dass das Rad am Klotz zieht. Sich bewusst sein was man da tut und das der Klotz abhauen kann. Wenn man unsicher ist, etwas Zeit investieren und das Bad extra abdecken, also einen temporären Schutz drauf bauen. Irgendwas aus irgendwas, was man irgendwie auf den Tisch zwingt.
 

Mitglied 67188

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kann ich verstehen wenn einem da mulmig ist..
hab das an einer uralten 700er hinter mir..

Wenn du eine 2. Person hast, könntest du dir eine Art Kurbel an des obere Rad bauen,
einer dreht, der andere schleift...
habe auch auf einer Holzform Schleifband geklebt.
Am besten eins vom Bandschleifer, die halten mehr aus...

glaube sowas gab es original mit einer Art Ziehklinge
ich such mal den Prospekt..
wenn ich den finde, melde ich mich wieder...
_____
Kann man das obere Rad vielleicht auch unten befestigen?
 

TomfromMuc

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Ich würde mir ca mittig eine stabile Vorrichtung aus Stahlrohr/-profil einbauen. Je ein senkrechtes Rohr vor und hinter der Rolle (wie eine Gabel). Schleifpapier würde ich auf ein ca. 0,7 - 1m langes Brett / breite Latte aufs Ende kleben und dieses Brett beim Schleifen an den Rohren anliegen lassen. Die Rohre sind Dein Widerlager / Anschlag beim schleifen.
 

Fatso Katz

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Das erdachte Profil als Negativform aus irgendwas herstellen und dann Schleifpapier aufbringen/kleben.

Bei der 800er kannst du doch Recht weit weg sein.... So schleifen, dass das Rad am Klotz zieht. Sich bewusst sein was man da tut und das der Klotz abhauen kann. Wenn man unsicher ist, etwas Zeit investieren und das Bad extra abdecken, also einen temporären Schutz drauf bauen. Irgendwas aus irgendwas, was man irgendwie auf den Tisch zwingt.
An sich ist es ja egal wie groß das Rad ist, ich muss immer in die Nähe der Bandage.
Tatsächlich ist die obere Radabdeckung an der Unterseite offen, sodass ich da Zugang hatte.

Aber wie gesagt liegt für mich das größere Problem darin meinen Schleiklotz präzise zu positionieren und zu führen, damit der Hochpunkt der Bombierung die richtige Position hat.

Auch ist "irgendwas, was man irgendwie auf den Tisch zwingt" schnell mal 40 cm hoch. Und dann muss ich das ja auch noch unter dem Tisch schaffen. Dort habe ich weniger Platz, schlechten Zugang, während die Säge läuft...
 

Fatso Katz

ww-birnbaum
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Das war ein hilfreicher Hinweis mit dem APA 1020, vielen Dank. Ich werde mal schauen, ob ich sowas in angemessener Zeit auftreiben kann. Falls nicht schaue ich mir die Funktionsweise ab und baue etwas vergleichbares mit dem ich einen geformten Holzklotz ähnlich befestigen und mit Gewinde zustellen kann.

Wenn ich das hinbekommen habe, werde ich auf jeden Fall Bilder einstellen, damit der nächste mit ähnlichem Problem auch was davon hat...
 

Fatso Katz

ww-birnbaum
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Letzte Woche habe ich mich nach der Hilfe hier endlich an die Bandagen getraut. Beim unteren Rad (Gummikork-Bandage) war ich auch (mit viel Geduld) erfolgreich. Beim oberen Rad möchte ich einen anderen Weg versuchen.
Das war mein Aufbau: Ich habe mit einer 10 cm langen Linearführung einen Schlitten gebaut, auf dem der Schleifklotz war. Die Zustellung erfolge kontrolliert mit einer M8er Schraube, die in einer Sicherungsmutter steckte. Mit der Sicherungsmutter konnte ich das Spiel aus dem Gewinde nehmen und der Schleifklotz ist an Ort und Stelle geblieben, wenn ich nicht gedreht habe. Durch die Schwergängigkeit der Sicherungsmutter konnte ich die Schraube auch gradweise drehen und so sehr fein zustellen.

IMG_20240105_191317_HDR.jpg

Insgesamt habe ich einen dreiviertel Tag damit verbracht die Vorrichtung zu bauen und die untere Bandage zu schleifen. Beide Bandagen sind vom Vorbesitzer sehr zerfurcht. Die tiefste Furche unten dürfte sich zwischen 0,5 und 1 mm bewegt haben (nicht gemessen). Oben ist es noch schlimmer.

IMG_20240106_123338_HDR.jpg
An der oberen aufvulkanisierten Bandage habe ich dann schnell zu 40er Schleifpapier gewechselt, nachdem ich gesehen habe wie schnell alles zuschmiert. Danach erfolgte alles ziemlich unkontrolliert. Manchmal konnte ich fast eine halbe Umdrehung zustellen und das Schleifpapier sah nach 1 Min schleifen noch gut aus, manchmal war nach minimaler Zustellung das Schleifpapier völlig verschmiert:

IMG_20240106_123408_HDR.jpg

Nach ca. 2 Std war ein komplettes Band 40er Schleifpapier (vom Handbandschleifer) aufgebraucht und kaum ein Fortschritt festzustellen. Ich hatte die Bandage zu Beginn mit einem weißen Balken markiert, um den Fortschritt feststellen zu können. Mit der Methode liegt aber noch viel Schleifpapier vor mir. An der Kante zum Schleifklotz kann man etwa erkennen, wie ungleichmäßig die Bandage abgenutzt ist.
IMG_20240106_123421_HDR.jpg

FRAGE: glaubt ihr, dass man die original Bandage mit Fräser und Oberfräse bearbeiten kann? Ich habe mir eine Art Pendel überlegt, mit der ich das ballige Profil anfräsen könnte. Dann drehe ich das Rad natürlich per Hand und stelle die Frästiefe auch nur sehr fein zu. Es geht mir aber darum, ob es nicht den Gummi komplett zerfetzt oder gar keine brauchbare Zerspanung stattfindet.

Viele Grüße
Jochen
 

PrimaNoctis

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Hallo Jochen.

Andere haben da mehr Ahnung. Ich würde auch mal bei Hema anrufen. Die sind super hilfsbereit und freundlich, auch bei unseren alten PHs. (Ich wechsle jetzt von der 630 auf die PH800 im F. Zimmermann Kleid, bei mir passen die Bandagen aber.)

Ich würde nicht fräsen. Das Risiko wäre mir zu hoch. Wenn alle Stricke reißen: Bevor du hier viel investierst, würde ich das obere Rad abnehmen und zu Hema bringen, wenn du in der Nähe bist. Dein Kaufpreis lässt ja noch Luft... :emoji_wink:

Ich würde eher eine schabende oder schneidene Bearbeitung versuchen, sprich mir ein HSS-Blankett vom 50er Profilkopf o. ä. zurechtfeilen. Ein altes Hobelmesser mit 50mm geht sicher auch. Dann ganz fein abnehmen. Vorher würde ich aber statt klassisch "hobeln" noch das Schaben probieren mit einer scharfen Ziehklinge. Auch die feilst du dir selber zurecht.

Vorher aber mal bei Hema anrufen. Versaut ist das Rad schnell...
 

fahe

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...normalerweise würde man die Räder überdrehen.

Manchmal konnte ich fast eine halbe Umdrehung zustellen und das Schleifpapier sah nach 1 Min schleifen noch gut aus, manchmal war nach minimaler Zustellung das Schleifpapier völlig verschmiert:
...wenn Deine "Einrichtung" nicht die Lage doch minimal verändert (wäre ja leicht zu prüfen, ob es immer reproduzierbar die gleiche Seite betrifft) hast Du halt einen leichten "Höhenschlag" im Rad. Ich würde da auch robuster rangehen. Such mal nach dem Bandsägenthread von @U.Tho
 

Fatso Katz

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Den Bericht von U.Tho kenne ich. Er hat auf beiden Rädern Gummikork, was sich besser schleifen lässt als der aufvulkanisierte Gummi, wie ich ja selbst schon festgestellt habe.
Auch erkenne ich bei ihm keine robustere Vorgehensweise. Wie ich es sehe, hat er die Bandage am demontierten Rad mit angehaltenem Schleifpapier ballig geschliffen.

Mit Hema habe ich auch vorhin telefoniert. Nach der Aussage des Mitarbeiters vulkanisieren sie die Räder nicht selbst, sondern lassen das fremd machen. Er meinte, dass der Belag direkt ballig aus dem Vulkanisierprozess kommen. Das kann ich mir zwar nicht so wirklich vorstellen, aber ich denke, er wusste es selbst nicht.

...normalerweise würde man die Räder überdrehen.
Den Begriff habe ich schon öfter gelesen und konnte noch nicht so ganz herausfinden, was er bedeutet. Ich vermute aber mal, dass das Rad in eine Art Drehmaschine eingebaut wird und mit "überdrehen" das ballige Profil gemeint ist?
Das würde ja aber dafür sprechen, dass eine zerspanende Bearbeitung möglich ist...

Zu Hema bringen kannn ich das Rad immernoch. 800 € netto pro Rad ist aber schon ein Wort. Da kann ich vorher noch ein bisschen probieren :emoji_slight_smile:
 

PrimaNoctis

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Zu Hema bringen kannn ich das Rad immernoch. 800 € netto pro Rad ist aber schon ein Wort. Da kann ich vorher noch ein bisschen probieren :emoji_slight_smile:
Ui, ich hatte irgendwas von 250-300€ netto im Kopf von vor ein paar Jahren. Stimme dir zu, da lohnt ein Selbstversuch des Hobbyisten allemal.
Überdrehen geht bei Gummi meines Wissens, nur wie musst du gucken. Das wird schon irgendwie, nur eben nicht mit schleifen. Viel Erfolg!
 

U.Tho

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800 € netto pro Rad
Diesen Preis habe ich auch noch in Erinnerung - für gewerblichen Einsatz würde ich auf jeden Fall Vulkanisieren vorziehen, Gummikork ist für den Bastler ausreichend. An meiner Maschine war noch der erste Belag mit Gummi drauf - Gummikork hätte glaube ich vergleichsweise keine 100 Jahre gehalten.
 

fahe

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Nach der Aussage des Mitarbeiters vulkanisieren sie die Räder nicht selbst, sondern lassen das fremd machen. Er meinte, dass der Belag direkt ballig aus dem Vulkanisierprozess kommen. Das kann ich mir zwar nicht so wirklich vorstellen, aber ich denke, er wusste es selbst nicht.
Ich kann mir das vorstellen, also, dass sie quasi vorgefertigte Teile aufvulkanisieren.

Ich vermute aber mal, dass das Rad in eine Art Drehmaschine eingebaut wird und mit "überdrehen" das ballige Profil gemeint ist?
Genau so. Und genau das meine ich auch mit "robuster". Eine große Drechselbank ginge auch.

Und: Man sollte es vor allem nicht übertreiben mit der Balligkeit. Die soll ja nur der automatischen Ausrichtung des Bandes auf der höchsten Stelle des Rades dienen und nicht zu zusätzlichem Stress für das Band sorgen.


Zur Balligkeit gibt es ellenlange sehr lesenswerte Threads mit Hubert aka RockingHorse später @Batucada hier im Forum.

Zum Neuvulkanisieren und Überdrehen gibt es auch irgendwo einen Beitrag von mir, weil ich einmal zufällig einen Mitarbeiter einer Firma kennenlernte, die genau so etwas anbietet.
 

flüsterholz

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2 Anmerkungen.
Könnte es sein, dass sich das Schleifpapier so schnell zusetzt, weil die Umdrehungen des Rades zu hoch sind und durch die Hitze der Gummi schmilzt? Dass also langsames Drehen von Hand eher Erfolg bringt? Nur so ne Idee, hab das noch nie gemacht.
Habe mir vor kurzem das Buch " Bandsägen Einrichten-Beherrschen-Ausreizen" von Roland Johnson zugelegt. Dort wird 100er Schleifpapier und Drehen von Hand empfohlen.
Er beschreibt auch, wie man diese Bandagen gut selber austauschen kann. Ob das praxisgerecht ist, kann ich aber nicht beurteilen.
 

fahe

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Könnte es sein, dass sich das Schleifpapier so schnell zusetzt, weil die Umdrehungen des Rades zu hoch sind und durch die Hitze der Gummi schmilzt? Dass also langsames Drehen von Hand eher Erfolg bringt? Nur so ne Idee, hab das noch nie gemacht.
...ich denke, der Fragesteller hat zumindest das obere Rad zwangsläufig durch eigene Muskelkraft bewegt. Also, wenn der Hamster nicht heimlich involviert war. :emoji_wink:

Sorry, da war ein Clown im Kaffee. :emoji_sunglasses:
 

Holzfummler

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Moin Jochen,
wie ich sehe, ist doch ein Winkel montiert, der die Bürste hält. Wäre eine Befestigungsmöglichkeit gewesen.
Ich weiß nicht, wie alt die Gummi(bandage) ist, du schreibst von tiefen Riefen.
Vorschlag, nimm die Gummibandage komplett runter und klebe eine Neue aus Kork rauf. Dann kannst du auch gleich prüfen, ob das Rad einen Schlag hat und hast einen definierten Zustand.

Gruß
Thomas
 

Fatso Katz

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...ich denke, der Fragesteller hat zumindest das obere Rad zwangsläufig durch eigene Muskelkraft bewegt. Also, wenn der Hamster nicht heimlich involviert war. :emoji_wink:

Nicht, dass du gleich durchdrehst. Aber nein, habe ich nicht :emoji_nerd:
Die Bandsäge ist wirklich gelaufen. Ich habe ein sehr schmales Band aufgelegt und nachdem das untere Rad schon ballig war, ist es auch schon hervorragend stabil in der Mitte gelaufen.

Das mit der viel zu hohen Drehzahl leuchtet natürlich ein. Ich hatte es aus dem oben verlinkten Thread von Coebi so gelesen, dass er das Rad auch hat antreiben lassen. Nur eben mit konkavem Hobeleisen statt Schleifpapier. Nachdem er von ständigem Nachschärfen geschrieben hat und später auch eher zu Schleifpapier gewechselt ist, habe ich es direkt so gemacht.
Gleichzeitiges abblasen (und dadurch reinigen und kühlen) mit dem Kompressor (hat glaube ich Dietrich empfohlen) half nicht, weil die ganze Vorrichtung anfing zu flattern.

Ich werde als nächstes auf jeden Fall erstmal das Rad von Hand drehen. Das macht natürlich absolut Sinn. Aber ob ich damit in angemessener Zeit an das Ergebnis komme? Mal sehen...

Der angeschliffene Radius ist übrigens 490 mm. Mehr ging mit dem Fräszirkel nicht. Der Mitarbeiter hatte mir damals 500 mm empfohlen. Die Empfehlungen, die ich hier im Forum gefunden habe, bewegen sich zwischen 300 und 500 mm.
 

Dietrich

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Hallo,

dieser Canadier der sich "Jack old english Maschin" oder so ähnlich nennt, hat mal gezeigt wie er eine alte große gußeiserne Wadkin Bandsäge mit einem Drehmeißel oder Drechseleisen ballig gedreht hat, in einem engl. sprachigen Forum...
Holz-Opa hatte die Abdrehvorrichtungen von Panhans, die immer die Form vorgegeben haben, konnten nachgestellt werden und waren fest verbaut, ich meine Tomkeas oder Johannes hatten die kürzlich verlinkt, die gibt es wohl noch.

Eine BS mit 1200-1600 m/min läuft für einen schleifenden Vorgang zu schnell, 1200 entsprechen schon 20m/s, die meisten Kantenschleifmaschinen laufen mit 10-15 m/s und haben viel mehr frisches Schleifband sprich schleifen nicht auf einem Punkt.

Gruß Dietrich
 

Coebi

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Hi, ich hatte, wie oben (#9) erwähnt würde ich sehr davon abraten mit einem Hobeleisen bei laufender Maschine zu arbeiten. Das ist mir ziemlich um die Ohren geflogen, es war nicht ungefährlich.
Wenn man bei laufender Maschine arbeitet, muss man schon genau wissen was man tut,. Ansonsten immer nur per Hand das Rad drehen.

Mir hatte @Herr Dalbergia gute Tipps gegeben. Er scheint sich da auch eine Vorrichtung für seine Maschinen gebaut zu haben, mit Messuhr und co. Das kann also funktionieren, aber halt nicht wenn man sich wie wir beide einfach was aus Restholz zusammenschraubt.
Ich denke wenn man nur einmal eine Bandsäge herrichtet ist das mit den Schleifklotz und einer einfachen Vorrichtung die beste Möglichkeit. Bei mir hats auch viele Stunden gedauert, ich hab viel geflucht und Unmengen an Schleifpapier verbraucht. Das war schon Sch.. aber jetzt hab ich Ruhe und eine super Bandsäge. Und Gummi ist besser als Gummikork imho
 

Fatso Katz

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Das mit dem Hobeleisen habe ich auch nicht vor, nachdem du von dem großen Schärfaufwand geschrieben hast. Die Tipps von Herr Dalbergia habe ich in deinem Thread auch gelesen. Und von der Funktion müsste meine Vorrichtung ähnlich funktionieren. Er hat aber einen Frequenzumrichter und kann die Bandsäge sehr langsam laufen lassen.

Ich bin nächstes Wochenende wieder in der Werkstatt und werde es nochmal mit Schleifpapier und Handantrieb versuchen. Falls das nichts wird ist der zweite Test die Oberfräse und wenn sich das Zeug nicht fräsen lässt muss eben noch ein Tag und mein Schleifbandvorrat dran glauben.

...also so verrückt wäre nicht einmal ich. :emoji_wink:
Ich nehme das Krönchen für den Dödel des Monats gerne an :emoji_grin:
 
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