julioiglesias
ww-esche
Für neue, nicht-ballige Bandagen habe ich mir sowas ausgedacht, irgendwann probiere ich das mal aus…
Bandsäge: Wie Bandage ohne Ausbau ballig schleifen?
- Ersteller Fatso Katz
- Erstellt am
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- ballig bandage bandsäge bombierung
Hallo zusammen
Ich liege mit meiner Antwort wieder einmal neben dem Thema, möchte einfach davor warnen generell alle Bandagen ballig zu schleifen.
Bei uns kenne ich keine Bandsäge mit balligen Bandagen, vor ich hier Mitglied war wusste ich nichts von balligen Bandagen.
Wenn die Bandagen flach sind lässt man die Zähne oder bei schmalen Sägeblättern nur die Zahnspitzen über die Rollen vorstehen.
So bleiben die seitlichen Führungen immer gleich eingestellt und nur die Rückenrolle muss in der Tiefe nach Blattbreite eingestellt werden.
Abnützung an den Bandagen gibt es so praktisch nicht.
Bandagen müssen nicht zwingend ballig sein.
Gruss brubu
Ich liege mit meiner Antwort wieder einmal neben dem Thema, möchte einfach davor warnen generell alle Bandagen ballig zu schleifen.
Bei uns kenne ich keine Bandsäge mit balligen Bandagen, vor ich hier Mitglied war wusste ich nichts von balligen Bandagen.
Wenn die Bandagen flach sind lässt man die Zähne oder bei schmalen Sägeblättern nur die Zahnspitzen über die Rollen vorstehen.
So bleiben die seitlichen Führungen immer gleich eingestellt und nur die Rückenrolle muss in der Tiefe nach Blattbreite eingestellt werden.
Abnützung an den Bandagen gibt es so praktisch nicht.
Bandagen müssen nicht zwingend ballig sein.
Gruss brubu
Zu der Zeit waren die Schweitzer einfach zu sehr auf die Erfindung von Ricola zentriert.
"Um zu verhindern, dass der Riemen von den Scheiben läuft, kann die Lauffläche der Scheibe in geringem Maß nach außen gewölbt ausgeführt werden; der Riemen zentriert sich so von selbst (später genormt in DIN 111:1982-08)." kann man bei Wikipedia zu Flachriemen lesen.
Und genau diesem Prinzip folgt auch die Balligkeit von Bandsägenrädern. Den Altvorderen schien das eine einfache Möglichkeit, das Abspringen der Sägebänder zu verhindern.
Große Trennbandsägen haben oft gar keine Bandagen... und auch keine Balligkeit. Aber auch eine festere Konstruktion und andere Bandspannungen. Das sind aber eher vage Vermutungen.
Transmissionen mit balligen Riemenscheiben kennen sogar wir. Bandsägeblätter gelten bei uns nicht als Antriebsriemen..........
Bandsägen sind eher älter als diese Geschichte ab 1930 https://www.ricola.com/de/ricola/unternehmen/geschichte
Fazit: Bei uns laufen die Bandsägen ob mit oder ohne Kräuterbonbons präziser, daher können wir auf die Balligkeit verzichten.
Gruss brubu
Bandsägen sind eher älter als diese Geschichte ab 1930 https://www.ricola.com/de/ricola/unternehmen/geschichte
Fazit: Bei uns laufen die Bandsägen ob mit oder ohne Kräuterbonbons präziser, daher können wir auf die Balligkeit verzichten.
Gruss brubu
Sind bei meiner auch ballig (auch bombiert genannt).
raziausdud
ww-robinie
Das kam mir gerade in den Sinn … (bei Bedarf kanns auch ein eigenes Thema werden. Oder wurde das schon irgendwo „durchgekaut“?):
Was haltet Ihr von der Vorstellung, dass das auch mit flachen Bandagen - also nicht ballig, nicht bombiert - nur deshalb (auch - und nach @brubu ‚s Beitrag sogar besser) funktioniert, weil das dabei ja am Rand laufende Sägeband die Bandage an ihrem Rand mehr eindrückt als in der Mitte, womit im Prinzip doch eine Balligkeit wirksam wird…
Rainer
Was haltet Ihr von der Vorstellung, dass das auch mit flachen Bandagen - also nicht ballig, nicht bombiert - nur deshalb (auch - und nach @brubu ‚s Beitrag sogar besser) funktioniert, weil das dabei ja am Rand laufende Sägeband die Bandage an ihrem Rand mehr eindrückt als in der Mitte, womit im Prinzip doch eine Balligkeit wirksam wird…
Rainer
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Fatso Katz
ww-birnbaum
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- 10. November 2010
- Beiträge
- 229
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Insb. weil das Band ja auf der Spitze der Balligkeit läuft. Demnach müsste nach deiner Theorie das Band nach hinten wandern, wo der Umfang der Bandage dann größer ist.
Es gibt ein gutes Video von Matthias Wandel auf YouTube, in dem er erklärt, warum die balligen Bandagen/Antriebsräder funktionieren.
Ich denke bei flachen Bandagen läuft das Band deshalb, weil die beiden Räder in einer Ebene (komplanar) liegen und die Bandagen "parallel" zueinander laufen (parallel ist nicht der richtige Begriff, ein besserer fällt mir gerade nicht ein).
Es gibt ein gutes Video von Matthias Wandel auf YouTube, in dem er erklärt, warum die balligen Bandagen/Antriebsräder funktionieren.
Ich denke bei flachen Bandagen läuft das Band deshalb, weil die beiden Räder in einer Ebene (komplanar) liegen und die Bandagen "parallel" zueinander laufen (parallel ist nicht der richtige Begriff, ein besserer fällt mir gerade nicht ein).
raziausdud
ww-robinie
Nicht ganz …
Ich meinte das so, dass die Spitze der Balligkeit bei einer flachen (!!!) Bandage kurz hinter der Vorderkante dynamisch entsteht. Entsteht! Durch Verformung/Eindrücken der ansonsten flachen Bandage an ihrer Kante durch das an der Vorderkante laufende gespannte Sägeband, welches sich auch minimal verformt. In der Mitte bleibt die flache Bandage flach, weil - wie soll ich das beschreiben - da mehr Bandagenmaterial ist als an der Kante. Oder so: an der Kante fehlt die unterstützende Wirkung des benachbarten Materials.
Die Wirkung einer Balligkeit ist mir und sicher vielen bekannt. Es ging mir um eine mögliche Erklärung, warum es auch ohne Balligkeit offensichtlich auch gut funktioniert.
Danke für den Hinweis auf Matthias Wandel. Das schaue ich mir mal an.
Rainer
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Ich hatte vor längerer Zeit auch mal mit nem Techniker von Hema telefoniert. Der hat nicht erwähnt dass die Bandagen extern aufvulkanisiert werden, vielleicht hat sichs aber auch inzwischen geändert. Was ich noch genau weiss ist dass er meinte sie würden die Bandagen abdrehen. Die Fläche der Bandage wird mit nem Radius von 2m abgedreht. Die Balligkeit ist also wirklich sehr gering!
Ich würde die Gummibandage ohne Not niemals gegen eine aus Gummikork tauschen, und das sag ich obwohl, oder weil ich am unteren Rad tauschen musste. Und es funktioniert auch gut Gummikork. Aber wenn die alte Bandage kein riesiges Loch gehabt hätte wo man eh schon am Guß vom Rad war hät ich nciht getauscht. Lieber nen ganzen Tag dran rumschleifen und wieder herrichten. Der Gummi hat einfach ne viel viel höhere Haltbarkeit.
Ich hab übrigens mit der Ziehklinge gearbeitet, mit ner Rundung von r2000. Und mein oberes Rad wurde von einem alten Sägeband angetrieben. Führung bis runter auf den Tisch, und auf der linken Seite lief das Sägeband hinter ner Holzabdeckung.
Empfehlen tu ich das niemandem, aber es geht. Von Hand angedreht würd ich jetzt noch an der Säge stehen...
Rein physikalisch ist ein bombierter Belag schon sehr sinnvoll. Und den Vorteil den Brubu bei den flachen Bandagen und über das Rad überstehenden Zähnen sieht:
den hab ich bei mir auch. Ich leg die Bänder immer so auf dass der Zahngrund auf der höchsten Stelle der Bombierung liegt (welche übrigens nicht ganz mittig ist bei mir, ich hab die Krone quasi nach vorne verschoben, um breitere Bänder aufspannen zu können ohne hinten an der Radabdeckung zu landen)
Das heisst, ich muss die seitlichen Führungen nur bei unterschiedlich dicken Bändern einstellen, und die hintere halt auf eine neue Bandbreite. Geht superschnell, und die Bänder laufen sehr stabil und ruhig auf der Säge.
Dazu gibts auf Youtube Videos von einem Alex Snodgrass. Funktioniert wunderbar.
Ich würde die Gummibandage ohne Not niemals gegen eine aus Gummikork tauschen, und das sag ich obwohl, oder weil ich am unteren Rad tauschen musste. Und es funktioniert auch gut Gummikork. Aber wenn die alte Bandage kein riesiges Loch gehabt hätte wo man eh schon am Guß vom Rad war hät ich nciht getauscht. Lieber nen ganzen Tag dran rumschleifen und wieder herrichten. Der Gummi hat einfach ne viel viel höhere Haltbarkeit.
Ich hab übrigens mit der Ziehklinge gearbeitet, mit ner Rundung von r2000. Und mein oberes Rad wurde von einem alten Sägeband angetrieben. Führung bis runter auf den Tisch, und auf der linken Seite lief das Sägeband hinter ner Holzabdeckung.
Empfehlen tu ich das niemandem, aber es geht. Von Hand angedreht würd ich jetzt noch an der Säge stehen...
Rein physikalisch ist ein bombierter Belag schon sehr sinnvoll. Und den Vorteil den Brubu bei den flachen Bandagen und über das Rad überstehenden Zähnen sieht:
den hab ich bei mir auch. Ich leg die Bänder immer so auf dass der Zahngrund auf der höchsten Stelle der Bombierung liegt (welche übrigens nicht ganz mittig ist bei mir, ich hab die Krone quasi nach vorne verschoben, um breitere Bänder aufspannen zu können ohne hinten an der Radabdeckung zu landen)
Das heisst, ich muss die seitlichen Führungen nur bei unterschiedlich dicken Bändern einstellen, und die hintere halt auf eine neue Bandbreite. Geht superschnell, und die Bänder laufen sehr stabil und ruhig auf der Säge.
Dazu gibts auf Youtube Videos von einem Alex Snodgrass. Funktioniert wunderbar.
raziausdud
ww-robinie
Schwierige Sachverhalte und Gedanken nur durch Formulieren darzustellen ist nicht immer einfach - und somit nicht immer einfach zu verstehen. Ich hab jetzt mal skizziert, wie ich mir das mit der dynamischen Balligkeit am Rand einer flachen Bandage vorstellen könnte. Vorstellen !!! …könnte !!!
Noch mal kurz: flache Bandage rechts, die Zähne des Sägebandes stehen links über. Das Band verformt am Rand die flache Bandage, das Band selbst verformt sich, beim Pfeil liegt der höchste Punkt der so entstehenden Balligkeit für das „schiefe“ Sägeband. Gezeichnet natürlich stark übertrieben. Vielleicht hätte ich das Sägeband rechts breiter zeichnen sollen. So ist es ein sehr schmales Sägeband …
Rainer
Noch mal kurz: flache Bandage rechts, die Zähne des Sägebandes stehen links über. Das Band verformt am Rand die flache Bandage, das Band selbst verformt sich, beim Pfeil liegt der höchste Punkt der so entstehenden Balligkeit für das „schiefe“ Sägeband. Gezeichnet natürlich stark übertrieben. Vielleicht hätte ich das Sägeband rechts breiter zeichnen sollen. So ist es ein sehr schmales Sägeband …
Rainer
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Holzfummler
ww-robinie
Moin,
grundsätzlich sollten die Räder in einer Flucht liegen und die Achsen parallel zueinander sein, unabhängig davon, ob Bandage ballig oder nicht.
@raziausdud: Deine Skizze ergibt keine Balligkeit. Das Band würde eher an der Kante leicht abknicken und der aufliegende Teil würde eine schiefe Ebene bilden.
Erstaunlich ist, dass eine ballige Gummibandage für eine lange Zeit seine Form beibehält und nicht durch die Bandspannung verformt wird.
Gruß
Thomas
grundsätzlich sollten die Räder in einer Flucht liegen und die Achsen parallel zueinander sein, unabhängig davon, ob Bandage ballig oder nicht.
@raziausdud: Deine Skizze ergibt keine Balligkeit. Das Band würde eher an der Kante leicht abknicken und der aufliegende Teil würde eine schiefe Ebene bilden.
Erstaunlich ist, dass eine ballige Gummibandage für eine lange Zeit seine Form beibehält und nicht durch die Bandspannung verformt wird.
Gruß
Thomas
raziausdud
ww-robinie
Noch etwas weiteres zur Klarheit - dann mach ich aber Schluss damit:
Gummibandage - ja … Gummi also. Und das ist elastisch. Ich wollte keine dauerhafte Verformung darstellen, sondern eine elastische Verformung im Betrieb durch das gespannte Band.
Aber zum Schluss noch eins: meine „Theorie“ kommt dem Beispiel mit dem Gummiband von Matthias Wandel - das Gummiband steht ja dafür, dass (auch) das Sägeband sich elastisch (!) verformt - verdammt nah…
https://www.youtube.com/watch?v=TNuzi-jMXoY
https://woodgears.ca/bandsaw/crowned_pulleys.html
Aber jetzt Schluss damit !!!
Rainer
Gummibandage - ja … Gummi also. Und das ist elastisch. Ich wollte keine dauerhafte Verformung darstellen, sondern eine elastische Verformung im Betrieb durch das gespannte Band.
Aber zum Schluss noch eins: meine „Theorie“ kommt dem Beispiel mit dem Gummiband von Matthias Wandel - das Gummiband steht ja dafür, dass (auch) das Sägeband sich elastisch (!) verformt - verdammt nah…
https://www.youtube.com/watch?v=TNuzi-jMXoY
https://woodgears.ca/bandsaw/crowned_pulleys.html
Aber jetzt Schluss damit !!!
Rainer
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julioiglesias
ww-esche
Apropos Gummi, ich in disem Forum schon mal gefragt: welche shore Härte haben typischerweise Gummibandagen?
Fatso Katz
ww-birnbaum
- Registriert
- 10. November 2010
- Beiträge
- 229
Gute Frage! Das würde mich auch interessieren.
Vielleicht nicht in Shore Härte, die kann ich nämlich bei meiner Gummibandage nicht messen, aber anders beschrieben?
Gefühlt ist meine Bandage nämlich eher Kunststoff statt Gummi. Mit dem Fingernagel komme ich nicht wirklich rein...
Holzfummler
ww-robinie
Moin,
was hilft es weiter?
Der Gummi muss ausreichend hart sein, damit noch die Balligkeit unter Spannung erhalten bleibt, ansonsten macht es ja keinen Sinn.
Natürlich bekommt ihr vom Hersteller eine detaillierte Antwort.
LG
thomas
was hilft es weiter?
Der Gummi muss ausreichend hart sein, damit noch die Balligkeit unter Spannung erhalten bleibt, ansonsten macht es ja keinen Sinn.
Natürlich bekommt ihr vom Hersteller eine detaillierte Antwort.
LG
thomas
julioiglesias
ww-esche
Hallo, weil ich dann nach geignetem Gummimaterial suchen kann um mir selbst Bandagen zu basteln.
Welche Hersteller? Die suche ich ja….
Fatso Katz
ww-birnbaum
- Registriert
- 10. November 2010
- Beiträge
- 229
Nach viel zu langer Zeit bin ich nun endlich dazu gekommen mein Vorhaben umzusetzen. Zwischendurch sind wir umgezogen, in direkte Nähe der Werkstatt, weshalb ich mir erhofft hatte etwas mehr Zeit in der Werkstatt verbringen zu können (früher musste ich immer von Nürnberg nach Würzburg fahren. Bis sich da mal ein Wochenende gefunden hat...)
Aber Stellenwechsel und unglaublich viel Arbeit dort verhindern das... Aber kann ja noch werden.
Also: Ich habe nun eine Art Parallelogramm-Pendel gebaut. Die Pendellänge ist 50 cm, damit die Oberfräse einen entsprechenden Radius abfährt. Das Parallelogramm war nötig, damit ich die Fräse direkt unterhalb des oberen Rades bekomme. Man hätte das auch mit einer Kreissegment-Fräsung lösen können und einem entsprechenden Gegenstück mit dem sich die Fräse in diesem Kreissegment bewegt (also wie [engl.] "Trunions", aber ich weiß nicht wie es auf Deutsch heißt). Das Pendel erschien mir einfacher zu bauen.
Es hat wunderbar funktioniert. Den ganzen Apparat hätte ich etwas stabiler bauen können, aber wenn die Spanabnahme entsprechend niedrig war, hat nichts vibriert. Das Rad der Bandsäge habe ich natürlich von Hand gedreht.
Ich denke die Bilder erklären vieles:
Hier kann man den Aufbau des Parallelogramm-Pendels erkennen. Die Leisten sind oben am hinteren senkrechten Brett befestigt. Das vordere Brett (an dem die Oberfräse befestigt ist) ist nur unten an zwei Punkten an den Leisten befestigt.
So sieht es dann mit Oberfräse aus und an der Bandsäge. Zur Positionierung habe ich das Pendel in die Mittelstellung gebracht (sodass die Fräse am tiefsten Punkt steht) und dann den Fräser an der Mitte des Rades ausgerichtet. Die horizontale Bewegung habe ich über eine M10er Gewindestange bewerkstelligt.
sichtbarer Fortschritt
viiiiiiiieeeeel Dreck (man stelle sich vor, das wäre Schleifstaub gewesen...)
ein gutes Ergebnis (nach meiner Einschätzung. Das Foto war einhändig schwierig zu machen, sodass man das Licht gut durchscheinen sieht.
Vorher:
Nacher:
Ich kann diese Methode wärmstens empfehlen. Kein Vergleich zu Stundenlangem abschleifen und dadurch, dass die Bandsäge ausgeschaltet bleibt, macht man sich auch kein Pippi in die Hose
Aber Stellenwechsel und unglaublich viel Arbeit dort verhindern das... Aber kann ja noch werden.
Also: Ich habe nun eine Art Parallelogramm-Pendel gebaut. Die Pendellänge ist 50 cm, damit die Oberfräse einen entsprechenden Radius abfährt. Das Parallelogramm war nötig, damit ich die Fräse direkt unterhalb des oberen Rades bekomme. Man hätte das auch mit einer Kreissegment-Fräsung lösen können und einem entsprechenden Gegenstück mit dem sich die Fräse in diesem Kreissegment bewegt (also wie [engl.] "Trunions", aber ich weiß nicht wie es auf Deutsch heißt). Das Pendel erschien mir einfacher zu bauen.
Es hat wunderbar funktioniert. Den ganzen Apparat hätte ich etwas stabiler bauen können, aber wenn die Spanabnahme entsprechend niedrig war, hat nichts vibriert. Das Rad der Bandsäge habe ich natürlich von Hand gedreht.
Ich denke die Bilder erklären vieles:
Hier kann man den Aufbau des Parallelogramm-Pendels erkennen. Die Leisten sind oben am hinteren senkrechten Brett befestigt. Das vordere Brett (an dem die Oberfräse befestigt ist) ist nur unten an zwei Punkten an den Leisten befestigt.
So sieht es dann mit Oberfräse aus und an der Bandsäge. Zur Positionierung habe ich das Pendel in die Mittelstellung gebracht (sodass die Fräse am tiefsten Punkt steht) und dann den Fräser an der Mitte des Rades ausgerichtet. Die horizontale Bewegung habe ich über eine M10er Gewindestange bewerkstelligt.
sichtbarer Fortschritt
viiiiiiiieeeeel Dreck (man stelle sich vor, das wäre Schleifstaub gewesen...)
ein gutes Ergebnis (nach meiner Einschätzung. Das Foto war einhändig schwierig zu machen, sodass man das Licht gut durchscheinen sieht.
Vorher:
Nacher:
Ich kann diese Methode wärmstens empfehlen. Kein Vergleich zu Stundenlangem abschleifen und dadurch, dass die Bandsäge ausgeschaltet bleibt, macht man sich auch kein Pippi in die Hose
kberg10
ww-robinie
Ich hab am laufenden Rad die Flex mit Fächerscheibe drangehalten, das war 15 min erledigt. Würde K 80 vorschlagen.
Voraussetzung, der Rundlauf soll schon von vornherein passen. Wenn der Schleifkörper nicht rotiert hast keine Schleifleistung, es fängt bestenfalls zu stinken an.
Voraussetzung, der Rundlauf soll schon von vornherein passen. Wenn der Schleifkörper nicht rotiert hast keine Schleifleistung, es fängt bestenfalls zu stinken an.
julioiglesias
ww-esche
Ist ja super, beide Lösungen! Aber wo bekommt ihr die Roh-Bandagen her? Welche Gummischung? Welche Härte?
Grüße, Antonio
Grüße, Antonio
schrauber-at-work
ww-robinie
Na die bestehenden. War ja eine "Aufarbeitung".
julioiglesias
ww-esche
Ok, ob meine das aushalten bin ich nicht sicher. Wenn also jemand ne Quelle für passende Meterware hat…..keine Gummikork.
Gruß, Antonio
Gruß, Antonio
Martin45
ww-robinie
- Registriert
- 10. März 2013
- Beiträge
- 4.919
Naja. Die originalen aus Gummi sind aufvulkanisiert, da ist es mit Meterware nicht getan.
Johannes
ww-robinie
Hallo,
bevor du da drangehst, schau dir die Rollen mal genau an. Bei meiner kleinen Hema sieht man einen ca. 4-5mm breiten schwarzen Streifen. Bei genauerer Betrachtung kann man aber sehen, dass das Gummi ca. 10mm dick ist, aber etwas mehr als die Hälfte mit dem Rad grün lackiert ist.
Es grüßt Johannes
