Über die Tonhöhe die Bandspannung zu ermitteln ist physikalisch gesehen schon ein sehr mutiger Ansatz...
Freie Schwingungslänge, Vorspannung, Banddicke, Bandbreite und Werkstoff spielen bei der Tonhöhe ja eine maßgebliche Rolle.
Das einzige was funktionieren kann ist wenn man einmal die Referenzspannung auf "seiner" Bandsäge nach Bandspannungs-Messgerät aufbringt und dann die Tonhöhe speichert. Für identische Blätter ist dann eine Referenz. Sobald andere Blätter (Dimensionen und / oder Material) genommen werden geht das Spiel aber von vorne los. Insgesamt also eine unbefriedigende Lösung...
Aber wenn man ein bisschen Zeit und weniger als €20,00 investiert kann man das Problem sehr einfach, sicher und ohne Raterei für immer lösen.
Einfach ein Messgerät bauen, die zugehörige 1/100 Messuhr gibt es ab €15,00. Dann das Messgerät aufs Band klemmen, die Vorspannung erhöhen bis der gemessene Dehnungswert der Tabelle entspricht und man hat den Maximalwert der Bandspannung erreicht. Je nach Gegebenheit kann dann die Spannung verringert werden. Geht man höher, dann besteht die Gefahr, dass das Band vorzeitig reißt.
Achtung:
- die unten stehende Tabelle gilt nur für eine Messlänge von 200mm. Wenn man die Messlänge verändert (Messgerät länger oder kürzer baut) einfach linear umrechnen.
- die Spannungsangaben der Hersteller basieren auf der Annahme: Blattdicke ist 1/1000 vom Rollendurchmesser. Wird ein dickeres Blatt verwendet, dann bricht es durch die höhere Biegespannung früher. Abhilfe in diesem Fall: Bandspannung reduzieren.
Viel Spaß beim Bau
Alois
