Bau eines Baumhauses bzw. Aussichtsplattform

NOFX

ww-robinie
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Ich habe bewusst keine Edelstahl-Gewindestange verwendet, da man hier ja regelmäßig von Problemen liest.

Die zweite Sicherung sollte natürlich nicht ein zusätzliche Gewindestange sein.

Es geht auch langsam weiter, hier sieht man sich etwas Luft zwischen den Balken und dem Baum:
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Ich habe viele Baumhausbauten gesehen, wo das Durchbohren des Stamms der Standard war. Ich sah keinen Einfluß auf die Gesundheit der Bäume. Schaut mal in die USA (ja, ist leider so, aber die haben da unendliche Erfahrungen), da ist das Verfahren üblich. Die Bäume leben weiter.


Hi habe mal einen Betreiber von Baum Hoch Saunas getroffen.. also eine Sauna im Baumhaus der sagte mir der größte Fehler war Alles am Baum festzumachen der Wind und die Schwankung zerstört alles … er hat alles neu aufbauen müssen …
 

Mitglied 24010 keks

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Ich bin gespannt wie es weiter geht. Ich hab kein Problem mit deiner Befestigung... Der Baum steckt das locker weg und die Gewindestangen sind auch noch nicht gleich durch. Wenn die Zinkschicht nicht beschädigt ist, werden die wohl einige Zeit halten. Im Baum passiert denen eher nix, nur der Übergang nach außen ist "gefährlich". Ich hätte eher Edelstahl genommen aber... Des passt scho.

Viel Erfolg weiterhin!

Gruß Daniel
 

hennerich

ww-ulme
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Die hier verwenden so genannte Garnierschrauben. Ich hatte mich vor Jahren mal mit dem Gedanken getragen, das auf diese Art und Weise zu machen. Am Ende ist es dann aber ein Stelzenhaus geworden :emoji_grin:
 

NOFX

ww-robinie
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Es geht weiter, mit Kindern ist das natürlich nicht immer soooo leicht.

Es sind jetzt 4x6 hochkant als Zwischenlage mit 50 cm Mittelabstand. Vorne kann man schon ein wenig die Rundung erkennen.
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NOFX

ww-robinie
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Es geht weiter voran:
  • Ich habe die Zwischenlage noch auf Abstandshalter gesetzt (auf die auch die Douglasie Terrassendielen kommen) und die und die Unterkonstruktion sind jeweils mit Terrassen Tape abgedeckt, damit Feuchtigkeit schnell abtrocknen kann.
  • Die erste Diele ist montiert, da das Tape sich schnell abhebt und so ein wenig fixiert ist.
  • Die Konstruktion schwingt um die vertikale Achse etwas, daher wird noch eine Abstützung zum Gartenhaus zum Stabilisieren kommen.
Alles in allem fühlt es sich sehr stabil an, es gibt keine Elastizität in den Aufhängungen, die stören würde.

Die zwei Chaoten helfen natürlich fleißig beim Zusammenbau der hochklappbaren Leiter. :emoji_slight_smile:

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NOFX

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Habe wieder was geschafft, der Boden ist fast komplett, leider fehlt genau ein Brett, dann wäre er fertig geworden.


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NOFX

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Die Geländerpfosten habe ich gesetzt aber hier muss ich nochmal komplett neu dran. Ich habe die Hebelfräft völlig unterschätzt und die jetzige Lösung ist so labbelig, da kommt mir kein Geländer dran.

Vielleicht habe ihr ein paar gute Ideen, ich wäre jetzt bei deutlich längeren Pfosten, die nach unten überstehen und diagonal zur UK laufen, also in etwa so:

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Alternativ Eckwinkel (also die flachen in L-Form).
 

actros

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höflich formuliert würde ich sagen: handwerklich suboptimal gelöst.
Das Geländer nicht an die schwachen Zwischenhölzer der UK befestigen, sondern direkt an die starken Balken.
Aber das ist bei der aktuellen Konstruktion der Plattform gar nicht so leicht. Warum hast Du den starken Querbalken nicht ganz nach außen gesetzt, sondern so deutlich nach innen? Da hast Du Dir m.E. konstruktiv ein Ei gelegt.
 

NOFX

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Die überstehende Zwischenhölzer sind ja der gerundeten Form geschuldet, die für etwas mehr Platz sorgt. Das zieht jetzt natürlich das Problem mit dem Geländer nach sich, an das ich vorher nicht gedacht hatte.

Was aber eine Möglichkeit wäre, wäre mit den KVH 6x16 kurze Stücke neben den Geländerpfosten anzubringen, in etwa so:
1661413512316.png
 

Mitglied 24010 keks

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Ich würde die Geländerpfosten noch mal neu machen, tiefer setzen bis UK Balkenkonstruktion und dann auf den Balken mit Kanthölzern abstützen.
Dann hast du da unten die Druckbelastung... das wäre gut. Eine Hebelarm von ca. 20cm oder so - macht das ganze schon wesentlich stabiler.

Gruß Daniel
 

NOFX

ww-robinie
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Ist das zusätzlich geleimt, damit in die Fuge kein Wasser zieht? Was hast du für Querschnitte verbaut?
 

schrauber-at-work

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Ist das zusätzlich geleimt, damit in die Fuge kein Wasser zieht? Was hast du für Querschnitte verbaut?
Ja ist geleimt mit Soudal PU. Dazu Bannkirei Dominos mit 12 mm und Edelstahl Terassenschrauben.
Querschnitt in dem Fall 68x44 o.ä. Standard Unterbau aus Douglasie bei meinem Baustoffdealer.
Dimensionierung passt stressfrei, auch mit >300 Kg auf dem Podest.

Gruß SAW
 

NOFX

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Habe jetzt "stumpf" je ein 20 cm Stück angesetzt und mit je 2 M10 verschraubt. Damit die Löcher nicht ausreißen bzw. die Kraft gleichmäßiger übertragen wird, habe ich oben und unten noch je zwei 4,5x60 eingeschraubt.

Daran kommen dann die zwei stabilen Pfosten. Sind dazwischen dann etwas über ein Meter Geländer, vorher war jede 50 cm ein Pfosten.
 

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Paulisch

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Habe jetzt "stumpf" je ein 20 cm Stück angesetzt und mit je 2 M10 verschraubt. Damit die Löcher nicht ausreißen bzw. die Kraft gleichmäßiger übertragen wird, habe ich oben und unten noch je zwei 4,5x60 eingeschraubt.

Daran kommen dann die zwei stabilen Pfosten. Sind dazwischen dann etwas über ein Meter Geländer, vorher war jede 50 cm ein Pfosten.

Bitte lass deine Kinder da nicht unbeaufsichtigt da drauf. Die Verbindung trägt null Moment
 

NOFX

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Bitte lass deine Kinder da nicht unbeaufsichtigt da drauf. Die Verbindung trägt null Moment
Du meinst in horizontaler Richtung? Da ist die Befestigung nicht ideal aber der jeweils nächste Pfosten ist schon wieder direkt an der Ecke und direkt an der Unterkonstruktion befestigt. Oder habe ich was übersehen?
 

Paulisch

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Du meinst in horizontaler Richtung? Da ist die Befestigung nicht ideal aber der jeweils nächste Pfosten ist schon wieder direkt an der Ecke und direkt an der Unterkonstruktion befestigt. Oder habe ich was übersehen?

Verbindungen durchs Hirnholz sind dringend zu vermeiden bei statischen und dynamischen Lasten. Ich würde eher massiv Längsholz aufdoppeln (auch mit Bodenbelag verschrauben) und daran den Pfosten befestigen. Sieht vermutlich nicht besonders toll aus, ist aber wesentlich flexibler und nimmt mehr Moment auf
 

fragnix

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Kurz gesagt: Das knackt ober- und unterhalb der Schraube, immer an der Faser längs. Das Holz unter der U-Scheibe bleibt stehen, der Rest ist weg.

Ich vermute hier gefährliche Situation bei Druckbelastung, und dann wird es zumindest nicht direkt nach unten fallen. Ziehen an der Rehling kann aber relativ leicht das Holz spalten.

Einfach um 90° drehen sollte die Situation verbessern.
 

actros

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Ich kann mich nur wiederholen: gut gemeint aber alles andere als handwerklich gut gemacht.
Wenn Deine Frau hier mitliest, lässt sie Eure Kinder da bestimmt nicht drauf spielen!
 

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Verbindungen durchs Hirnholz sind dringend zu vermeiden bei statischen und dynamischen Lasten. Ich würde eher massiv Längsholz aufdoppeln (auch mit Bodenbelag verschrauben) und daran den Pfosten befestigen. Sieht vermutlich nicht besonders toll aus, ist aber wesentlich flexibler und nimmt mehr Moment auf
Kurz gesagt: Das knackt ober- und unterhalb der Schraube, immer an der Faser längs. Das Holz unter der U-Scheibe bleibt stehen, der Rest ist weg.

Ich vermute hier gefährliche Situation bei Druckbelastung, und dann wird es zumindest nicht direkt nach unten fallen. Ziehen an der Rehling kann aber relativ leicht das Holz spalten.

Einfach um 90° drehen sollte die Situation verbessern.
OK, jetzt verstehe ich, was ihr meint. Ich hatte - um genau das zu vermeiden - ja jeweils zwei Schrauben links und rechts der M10-Schraube eingeschraubt aber das ist jetzt auch nicht die ideale Lösung.

Ich denke, ich werde dann "einfach" die beiden Stücke neu machen und direkt mit Durchgangslöcher arbeiten und Gewindestangen da durch stecken, oder spricht da was gegen? Sonst müsste ich ja einige Lagen Querholz aufeinander stapeln und die jeweils verschrauben oder meintest du auch die Faserrichtung vertikal? Bei vertikal wäre ja dann auch Belastung quer zur Faser und das Holz könnte sich spalten oder sehe ich das falsch?
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Ich kann - wenn dann die Pfosten vor Kopf verschraubt sind und nicht mehr daneben - das KVH auch senkrecht verbauen; das sollte von den Maßen passen. Macht das mehr Sinn? Optional mit Scheibendübeln/Bulldogs?

Ich kann mich nur wiederholen: gut gemeint aber alles andere als handwerklich gut gemacht.
Wenn Deine Frau hier mitliest, lässt sie Eure Kinder da bestimmt nicht drauf spielen!
Über sachliche Kritik freue ich mich und wie du vielleicht mitbekommen hast, habe ich bislang eigentlich keine brauchbaren Verbesserungen pauschal abgelehnt. Du darfst gerne mal sagen, was dich an der Lösung sonst noch so alles stört, ich bin da - wie gesagt - offen für Verbesserungsvorschläge.
 
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fragnix

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Ich hatte - um genau das zu vermeiden - ja jeweils zwei Schrauben links und rechts der M10-Schraube eingeschraubt

Damit halten letztlich diese beiden Schrauben gegen die Baumhausbenutzer, und das auch noch bei seitliche wirkenden Kräften am Holzende. Meiner Ansicht nach ist das wenig stabil.

Sonst müsste ich ja einige Lagen Querholz aufeinander stapeln und die jeweils verschrauben oder meintest du auch die Faserrichtung vertikal? Bei vertikal wäre ja dann auch Belastung quer zur Faser und das Holz könnte sich spalten oder sehe ich das falsch?

Bin mir nicht sicher, wie Du Version 2 im Sinne hast, aber ja: sowohl Belastung quer zu Faser als auch vertikale Faserrichtung wäre mein Favorit (wenn ich überhaupt so bauen würde).
Gegen das Spalten hilft, passende Schrauben zu benutzen, nicht welche mit V-förmigen Eindrehkopf. Wobei das ja mit V2 nicht mehr wichtig sein dürfte.

Nur mal am Rande:
1) Ich bin kein Profi und weiss nicht, was ich hier rede. Mein Hinweis bezieht sich im Wesentlichen auf den Fauxpas in V1, die Belastung entlang der Faser zu planen.
2) In den vorherigen Beiträgen von Leuten mit mehr Erfahrung wurden mögliche Lösungen vorgeschlagen. Eventuell da noch mal durchschauen?
 

NOFX

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Ich habe die Variante mit den durchgehenden Gewindestange realisiert, der Boden ist komplett fertig und das Geländer entsteht gerade. Das schlechte Wetter verzögert leider alles ein wenig.

IMG_20220917_172921680.jpg

Das Geländer ist mit Dachlatten beplankt, die mit M6 Schlossschrauben befestigt sind. Unten ist es mit Absicht etwas offener, damit etwas Luftbewegung herrscht und es schneller Abtrocknen kann. Sind nicht ganz die 90 mm aber weniger als 110 mm Abstand.
 

NOFX

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Es geht natürlich weiter, wobei das Wetter mir häufig einen Strich durch die Rechnung macht.

Ich habe natürlich einen Bock geschossen, als ich die Querträger für die Geländer gesetzt habe, den man vielleicht schon auf dem Bild oben sieht: Ich hatte die Querträger passend zugesägt und gebohrt und dann noch mal abgenommen und lasiert. Beim Wieder-Anbauen habe ich dann genau die Löcher in der Mitte vertauscht, der Querträger in der Mitte sollte eigentlich tiefer sitzen, die vom Rand darüber (oben); montiert hatte ich genau falsch herum und dann auch nur die Latten von oben gemessen beim Montieren (unten):
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Mittlerweile ist das Problem aber behoben und ich kann mich an das Zuschneiden der Spalierleisten für die "Wand" zum Nachbarn machen.
 
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