blableblu
ww-kiefer
- Registriert
- 17. November 2015
- Beiträge
- 45
Hallo liebe Leute,
Mein Münchener Parkettleger hat bei der Sanierung meines alten Fischgrätparketts (Altbau) ohne Absprache eine Vielzahl winziger Löcher gebohrt und dann großflächig mit Bauschaum unterspritzt. Ich war einigermaßen entsetzt, der Parkettleger meinte jedoch, das wäre so "üblich" - da die Lücken verfugt werden sollten und der Boden sich aufgrund seines Alters bewegt, sei es sinnvoll, ihn ein wenig zu stabilisieren, damit die Fugen nicht gleich wieder rauskommen (überhaupt wäre es nur ganz wenig Bauschaum, es ginge da um 1-2mm).
Ich bin absolut kein Freund von Bauschaum, muss allerdings zugeben, dass sich meine größten Sorgen eigentlich widersprechen: Zum einen ist der Boden jetzt uneben, allerdings ist der Boden wirklich alt, und ich bin mir einfach nicht sicher, ob durch die Behandlung neue Unebenheiten entstanden sind oder das einfach nur die Unebenheiten sind von vorher. Zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, dass das mit dem Bauschaum lange hält (was aber dann logisch heißen würde, dass die Unebenheiten, sollten doch welche vom Bauschaum sein, auch wieder verschwinden). Bleibt die Frage, ob das Ergebnis nachher schlechter sein kann als vorher - also ob der Raum zwischen Parkett und Unterboden durch den Bauschaum quasi ausgeleiert wird - oder ob, wenn der Bauschaum irgendwann nachgibt, kein Nutzen, aber auch kein Schaden entstanden ist.
Ich frage mich auch, ob es generell ein schlechtes Zeichen ist, wenn eine Parkettfirma mit Bauschaum arbeitet - meine Recherche hat da eher Negatives ergeben, dass es professionell und üblich ist habe ich nirgendwo gelesen. Sofern damit kein Schaden entstanden ist (siehe oben) versuche ich es pragmatisch zu sehen, aber wie man sieht beschäftigt es mich ja doch. Vielen Dank!
PS: Und eine Bonusfrage - wenn man bei einem alten Eichenparkett beschädigte Stäbe auswechselt, ist zu erwarten dass die neuen Stäbe in Struktur und Farbton etwas abweichen und man die Ausbesserung jedenfalls erkennt, oder sollte es einem erfahrenen Parkettleger möglich sein, alte Stäbe aufzutreiben, die sich nach Schleifen und Ölen nahtlos ins Bodenbild einfügen?
Mein Münchener Parkettleger hat bei der Sanierung meines alten Fischgrätparketts (Altbau) ohne Absprache eine Vielzahl winziger Löcher gebohrt und dann großflächig mit Bauschaum unterspritzt. Ich war einigermaßen entsetzt, der Parkettleger meinte jedoch, das wäre so "üblich" - da die Lücken verfugt werden sollten und der Boden sich aufgrund seines Alters bewegt, sei es sinnvoll, ihn ein wenig zu stabilisieren, damit die Fugen nicht gleich wieder rauskommen (überhaupt wäre es nur ganz wenig Bauschaum, es ginge da um 1-2mm).
Ich bin absolut kein Freund von Bauschaum, muss allerdings zugeben, dass sich meine größten Sorgen eigentlich widersprechen: Zum einen ist der Boden jetzt uneben, allerdings ist der Boden wirklich alt, und ich bin mir einfach nicht sicher, ob durch die Behandlung neue Unebenheiten entstanden sind oder das einfach nur die Unebenheiten sind von vorher. Zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, dass das mit dem Bauschaum lange hält (was aber dann logisch heißen würde, dass die Unebenheiten, sollten doch welche vom Bauschaum sein, auch wieder verschwinden). Bleibt die Frage, ob das Ergebnis nachher schlechter sein kann als vorher - also ob der Raum zwischen Parkett und Unterboden durch den Bauschaum quasi ausgeleiert wird - oder ob, wenn der Bauschaum irgendwann nachgibt, kein Nutzen, aber auch kein Schaden entstanden ist.
Ich frage mich auch, ob es generell ein schlechtes Zeichen ist, wenn eine Parkettfirma mit Bauschaum arbeitet - meine Recherche hat da eher Negatives ergeben, dass es professionell und üblich ist habe ich nirgendwo gelesen. Sofern damit kein Schaden entstanden ist (siehe oben) versuche ich es pragmatisch zu sehen, aber wie man sieht beschäftigt es mich ja doch. Vielen Dank!
PS: Und eine Bonusfrage - wenn man bei einem alten Eichenparkett beschädigte Stäbe auswechselt, ist zu erwarten dass die neuen Stäbe in Struktur und Farbton etwas abweichen und man die Ausbesserung jedenfalls erkennt, oder sollte es einem erfahrenen Parkettleger möglich sein, alte Stäbe aufzutreiben, die sich nach Schleifen und Ölen nahtlos ins Bodenbild einfügen?
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