Bernardo FKS 1600 H - Impressionen / Infos / Meinungen

killkenny

ww-robinie
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Moin,

da es einige User gibt, die etwas über diese Maschine erfahren wollen, habe ich mir mal die Mühe gemacht und das Ganze etwas dokumentiert.
Zudem will ich auch mal was für die Community machen. Immer nur NEHMEN NEHMEN NEHMEN ist ja auch nix :emoji_wink:
Das ist meine erste FKS. Ich pers. werde auch sicherlich mehrere Fragen haben und freue mich über hilfreiche Kommentare von euch.
Vielleicht wirds ja ein ähnlich großer Thread wie im Nachbarforum zur 1600 N.

Es werden häppchenweise mehrere Teile werden, da ich aus zeittechnischen Gründen nicht alles auf einen Schlag niederschreiben kann.
Ich verlinke hier im ersten Post dann alles, damit es etwas übersichtlicher wird. Denn der ein oder andere wird ja doch zwischen rein funken :emoji_slight_smile:

Aktuell gibt es nur eine englische Anleitung zur Säge im PDF-Format.
Eine ausführliche Anleitung für Bernardo Formatkreissägen wurde mir auch noch zugeschickt.
Die Anhänge findet ihr unten.

Teil 2 - Aufbau. Klick mich
Teil 3 - Paar bilder. Klick mich

Dann mal los.

Teil 1:

Anlieferung
20210520_111341.jpg 20210520_113550.jpg

Die Maschine kam recht gut verpackt und mittels Stahlbändern fixiert an. Sie war im Gegensatz zur 1600 N Großteils schon vormontiert, was den Aufbau natürlich beschleunigt hat.

20210520_112311.jpg 20210520_181820.jpg
Die Säge war unten auf der kleinen Palette mit 2 Schrauben fixiert. Elemente für den Auslegertisch und diverse Kleinteile lagen in der großen Kiste bei.
Der Rest war in der langen Kiste.

20210520_182459.jpg 20210520_182542.jpg

To be continued....
 

Anhänge

  • FKS 1600 H_neut-1.pdf
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killkenny

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Du konntest / wolltest wohl nicht warten ?
Erstens das und naja, die neue Maschine hatte ein kw mehr Leistung. Zudem dachte ich, ein neues Modell wird grundsätzlich besser verarbeitet sein bzw. Diverse Problemchen verbessert. Wird sich alles zeigen. Aber ich glaube, der gesammte Anschlag der N ist besser als der der H Version.
Wird sich alles noch zeigen.
 

Holzrad09

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Zudem dachte ich, ein neues Modell wird grundsätzlich besser verarbeitet sein bzw. Diverse Problemchen verbessert.
Das ist ein Trugschluss. Die Maschinen werden weltweit zugekauft und dementsprechend gelabelt, so kann z.B. Säge 1 aus Taiwan, Säge 2 aus China und Säge 3 aus Indien stammen.
Eine neu ins Sortiment genommene Maschine kann bereits nach einem Jahr wieder rausfliegen, z.B. wenn sie öfter
Probleme macht oder Ersatzteile nicht geliefert werden können.
LG
 

killkenny

ww-robinie
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Danke für die Info. Man lernt halt nie aus.
Dennoch bereue ich es nicht.
So Sachen kann man halt erst abwägen, wenn die neue Maschine einige Zeit auf dem Markt ist und diverse Leute vielleicht beide in der Hand hatten.
Ich für meinen Teil bin soweit zufrieden, auch wenn es beim Aufbau noch Probleme gab.
Bereut habe ich den Kauf dennoch nicht.
Ich weiß, dass es Leute gibt, die so "billige" FKS niemals in die Hand nehmen würden.
Ich allerdings betreibe es als Hobby und das Geld musste ich lange ansparen.
Im Vergleich zu meiner alten EB PK250 sind das Welten. Ich freue mich sehr und werde weiter berichten.
 

killkenny

ww-robinie
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Teil 2

Aufbau


Habe die Maschine temporär zur Montage auf einen rollbaren Untersatz gestellt. Da meine Werkstatt relativ klein ist und es aktuell noch recht chaotisch aussieht, war das für mich die beste Lösung. So bin ich etwas flexibler und kann die Maschine drehen, damit ich besser an alles dran komme.
Ursprünglich habe ich mit dem Gedanken gespielt, mir eine Fahreinrichtung für die FKS zu bauen.
Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich das so mache.
Grund hierfür, das Gewackel. Die aktuell temporäre Lösung wackelt schon ordentlich, auch wenn die zwei Räder fixiert sind (die anderen 2 sind starr).
Kenne die Fahreinrichtungen von Bernardo und co. nicht. Wackeln die trotz festgestellten Rollen dann auch? Ich hätte es gerne ohne Gewackel.
Werde die Maschine also wahrscheinlich an ihre Endposition auf den Boden aufstellen.
Jetzt ist es nur so, dass die Säge für mich pers. zu tief stehen würde, wenn ich sie direkt auf den Boden stelle. Ich bin ein langer Kerl und bekomme es schnell am Rücken, wenn alles zu tief steht.
Sprich, ich habe vor mir ein kleines ca, 10cm hohes Podest zu bauen und die Maschine dort aufstellen und fixieren.
Hat das von euch schon mal jemand gemacht und gibts da noch was zu beachten, außer dass das Podest sauber aufliegt, stabil genug ist und im Wasser steht?

Nachdem bei der Lieferung keine Anleitung dabei war, hat mich das schon mal ziemlich genervt. Man hat ne Maschine und will ja gleich loslegen.
Habe den Händler gebeten, mir diese zu schicken. Da aber Wochenende war, konnte ich erst mal auf keine Anleitung zurück greifen. Man hat mich das genervt. Finde eigentlich, das ist ein NO GO!
Also hab ichs ohne gemacht und mir auch teilweise was von den zwei französischen Videos zum Aufbau der 1600 N abgeschaut, die es auf YouTube zu finden gibt. Bin zwar der Sprache nicht mächtig, aber ging schon irgendwie.

Also, hier mal ein paar Bilder vom Aufbau.

bernardo_FKS_1600_h_12.jpg bernardo_FKS_1600_h_15.jpg

Papier vom Gusstisch abgezogen. Um den Schmodder hätte ich mich gleich kümmern können, habe aber sofort losgelegt mit der Tischverbreiterung. Die drei 13er Schrauben raus gedreht und die Tischverbreiterung montiert. Ich habe erst mal alles Angebracht. Ausgerichtet habe ich alles zum Schluss, als die Maschine aufgebaut war.

bernardo_FKS_1600_h_18.jpg bernardo_FKS_1600_h_21.jpg

Danach dann die Verlängerung montiert mit 6 Schrauben.
Bild habe ich davon leider keins, aber ist ja selbsterklärend.
Dann habe ich die Rundstange für die Führung des Parallelanschlags montiert und zum Schluss die Skala.
Was die Rundstange anging, gabs da später Probleme bei der Ausrichtung des Parallelanschlags.
Die Rundstange wurde vormontiert geliefert. 4 Bolzen sind verschraubt. Die zwei linken Bolzen gehen in den Gusstisch, die anderen Zwei in die Tischverbreiterung. Die Bohrungen in der Tischverbreiterung sind allesamt nicht so perfekt, so das ich Probleme beim Ausrichten der Rundstange bekommen habe.
Ich müsste die Bohrungen der Tischverbreiterung quasi minimal aufbohren damit ich die Stange noch etwas mehr neigen kann. Schwer zu erklären. Aber pfuschen wollte ich nicht gleich. Wie auch immer, morgen gibts ein Telefonat mit dem Händler. Mal sehen, was dabei raus kommt.
Aktuell ist es auf jeden Fall so, dass dadurch das Winkelprofil schräg angezogen wird und keine 90 Grad hat, sondern einige Grad mehr.

bernardo_FKS_1600_h_23.jpg

Nach ewigem hin und her konnte ich es einigermaßen richten.
Dennoch ist es nicht zufriedenstellend.

Weiter gehts mit dem Schlitten.
Da ich alleine aufgebaut habe, musste ich mir was einfallen lassen. Den relativ schweren Schlitten alleine heben und in die Nut einführen ging so nicht. Also habe ich mir auf die Schnelle ne Ablage gebaut, die genau die richtige Höhe hatte, damit ich den Schlitten einfach einschieben konnte.

bernardo_FKS_1600_h_27.jpg bernardo_FKS_1600_h_28.jpg
bernardo_FKS_1600_h_29.jpg bernardo_FKS_1600_h_30.jpg

Auf dem Bild unten rechts muss man die mittlere Schraube lösen um den Nutenstein (Bild unten links) in die richtige Position zu drehen.
Danach kann man den Schlitten einschieben.

bernardo_FKS_1600_h_31.jpg bernardo_FKS_1600_h_33.jpg

Ich habe den Schlitten bis zum Anschlag vorgeschoben. Anschlag ist in diesem Fall die Inbusschraube mit Unterlegscheibe. War schon in der richtigen Position vormontiert, so das der Schlitten die richtige Position hatte um das Sägeblatt wechseln zu können. Musste da also nichts ausmessen. Man kann aber bei Bedarf schon noch ein paar cm weiter vor oder zurück. Etwas Platzt wäre also noch rauszuholen. Aktuell passt es für mich aber so.

Die Montage vom Auslegertisch habe ich leider nicht auf Bildern festgehalten. Aber irgendwann demnächst liefere ich noch ein kleines Video vom Aufbau. Da sieht man das Ganze dann. Muss aber erst noch geschnitten werden. Kann etwas dauern, bis ich die Zeit dafür finde.
Der Aufbau an sich war aber auch kein Problem.

bernardo_FKS_1600_h_35.jpg

Den Aufkleber der Skala hätte man sich auch sparen können. Das ist relativ billig und hatte bei mir auch schon Wellen geschlagen. Naja, nach der Skala richte ich mich sowieso nicht.

bernardo_FKS_1600_h_36.jpg

Die Lösung mit dem verstellbaren Klemmhebel gefällt mir auch nicht wirklich. Da kommt sich das Material in die Quere. Werde ich bei Gelegenheit durch ne Sterngriffschraube ersetzen. Denke das klappt besser. Ansonsten funktioniert das Ganze aber.
 

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  • bernardo_FKS_1600_h_19.jpg
    bernardo_FKS_1600_h_19.jpg
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killkenny

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Hier noch ein zwei Bilder:

bernardo_FKS_1600_h_39.jpg bernardo_FKS_1600_h_34.jpg
bernardo_FKS_1600_h_45.jpg bernardo_FKS_1600_h_44.jpg
bernardo_FKS_1600_h_52.jpg

Gleich noch Fritz & Franz fertiggestellt. Safety First!

Die Säge schnurrt wie ein Kätzchen. Ist also "relativ" leise.
Erste Tests mit 40mm Buche Leimholz .... ging durch wie ein heißes Messer durch Butter.

Ich hoffe, der ein oder andere kann was damit anfangen.
Das Video zum Aufbau kommt wie erwähnt irgendwann demnächst mal.
Bin kein YouTuber. Das Video ist ohne Gelaber und fancy Animationen werdet ihr da auch nicht finden.
Ist einfach nur ein kurzer Zusammenschnitt der ganzen Aktion.
Falls jemand die gleiche Maschine hat, kann er meinen Thread hier gerne auch kapern und Infos mit rein packen.

Bis dahin sag ich mal Cheers.
 
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Donut009

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Hi,

zwei Punkte / Fragen:

1. Könntest du mit der Position in des Schiebetisches noch ein Bild machen wo der Tisch ganz hinter geschoben ist? Mich würde mal der Verfahrweg im Vergleich zur 1600 N interessieren. Ich hab bei meiner den Tisch in max vorne Position etwas näher am Sägeblatt, da ich nur dann die ganze Tischlänge für Platten nutzen kann (ist das verständlich)

2. Dein Problem mit dem Reiter am Queranschlag verstehe ich nicht. Geht es dir um die Kollision des Klemmhebels? Du weißt, dass man den ziehen und drehen kann damit er in einer besseren Lage ist? Normal reichten ja 90 oder max 180 ° Drehweg, dann sollte da auch nichts kollidieren.

Allg. die Ausrichtung des Schiebetisches sieht auch besser als bei der 1600N aus, robuster. Sonst ist schon sehr viel ähnlich.
 

killkenny

ww-robinie
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1. Könntest du mit der Position in des Schiebetisches noch ein Bild machen wo der Tisch ganz hinter geschoben ist? Mich würde mal der Verfahrweg im Vergleich zur 1600 N interessieren. Ich hab bei meiner den Tisch in max vorne Position etwas näher am Sägeblatt, da ich nur dann die ganze Tischlänge für Platten nutzen kann (ist das verständlich)
20210531_093447.jpg 20210531_093512.jpg
Passt das so?
Ich werde höchst wahrscheinlich nie (wobei man ja nie weiß :emoji_slight_smile:) so große Platten direkt auf die Säge schmeißen sondern vorher mit der Tauchsäge formatieren. Deshalb passts für mich so, wie es vorab eingestellt ist. Aber wie schon erwähnt, hat man hier ja noch einige cm Luft um nach vorne oder hinten zu korrigieren.


2. Dein Problem mit dem Reiter am Queranschlag verstehe ich nicht. Geht es dir um die Kollision des Klemmhebels? Du weißt, dass man den ziehen und drehen kann damit er in einer besseren Lage ist? Normal reichten ja 90 oder max 180 ° Drehweg, dann sollte da auch nichts kollidieren.
:emoji_slight_smile: Ich weiß, dass man den Klemmhebel ziehen und drehen kann. Ich hab jetzt nicht gemessen, wie weit ich drehen muss, damit die Klemmfunktion zieht. Aber beim ersten schnellen Test gabs da schon Konflikte. Kann aber auch sein, dass ich da bisschen ungeduldig war. Werde ich mir beim nächsten Mal dann noch mal genauer anschauen.

Allg. die Ausrichtung des Schiebetisches sieht auch besser als bei der 1600N aus, robuster. Sonst ist schon sehr viel ähnlich.
Hab zwar den ganzen Thread im Nachbarforum gelesen, kann mich aber nicht mehr wirklich erinnern, wie das bei der N aussah. Kannst ja noch mal ein Bild einstellen wenn du Lust hast, damit man einen Vergleich hat.
 

Donut009

ww-buche
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Zur Schlittenposition:
oft haben die Platten 250cm, die lass ich dann gleich beim Händler auf 125 teilen. So kann ich sie gut lagern und transportieren. Daher hatte ich nun schon ein paar mal den Fall dass ich genau 125 sägen musste/wollte. Das ging mit dem 1600er Schlitten nur, wenn ich die Position eben maximal ausgereizt hatte (also dass er Schlitten dann beim hinter schieben genau 1-2 cm hinter dem vordersten Zahn endet)

Bist du sicher, dass der Schlitten nicht weiter hinter geht? Oder ist das ggf die Endposition weil der Auslegerarm nicht weiter raus geht? Du hast den Auslegertisch ganz vorne am Schiebetisch montiert. Normal ist dafür der Arm nicht lang genug was dann den Tisch-Verfahrweg begerenzt

Ggf erreichst du dadurch aber sogar einen "größeren" nutzbaren weg - sind ja mehr als 140 bei dir. Müsste ich auch mal testen...

Zur Klemmhebel:
Sonst holst dir einen längeren und machst eine Hülse dazwischen, wie sie hier dabei ist: https://www.dold-mechatronik.de/Klemmwinkel-mit-Klemmhebel-I-Typ-Nut-8
Dann geht er über alles rüber

ps: Mich persönlich würde noch eines sehr interessieren:
Wenn du den Tisch jeweils an der Endposition ist (und zwar wirklich vom Tisch und nicht wegen des Auslegerarms - also weil der Gummi-Puffer unter dem Tisch an dem schwarzen Klotz anstößt. Wie lang ist dann die Länge vom gelben Pfeil auf beiden Seiten?
 

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quenten

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Ich klink mich mal ein, ich hab die Säge zeitgleich mit Andy erhalten und wir haben auch schon einige Dinge per PN ausgetauscht.

@Donut009: So? Das sind gute 85 cm vorne und knapp 89 cm hinten. Die Position der Stopper sind jeweils 63,5/67 cm von außen.
Schiebetisch Verfahrweg 1.jpg Schiebetisch Verfahrweg 1a.jpg Schiebetisch Verfahrweg 2a.jpg Schiebetisch Verfahrweg Position Stopper.jpg

Insgesamt kann ich den Schiebetisch ca. 173 cm verfahren. Der Auslegerarm begrenzt den Verfahrweg auf 140 cm bei ganz hoch gefahrenem Sägeblatt. Stellt man die Schnitthöhe auf typ. Plattenstärke bleibt noch 136-137 cm. (Hier für die einfachere Messung mit Tisch am Sägeblatt Ende den Ausleger nach vorne geschoben bis der Arm begrenzt.)

Schiebetisch Verfahrweg mit quer Anschlag vorne 1.jpg Schiebetisch Verfahrweg mit quer Anschlag vorne 2.jpg
 
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moriko

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@killkenny:

Toll ! Und vielen Dank für Deine tolle Beschreibung des Aufbaues! Das hilft anderen sicher weiter und nimmt manchen ggf. die Ungewissheit, was bei so einem Aufbau auf einen zukommt.

Zur Fahreinrichtung ... also ich habe meine kleine Kombi SCM (ca. 280 kg) auch auf kleinen Doppelrollen (150 kg Traglast Bauhöhe ca. 75 mm) - darüber 30 mm) Multiplex stehen. Macht sich bei mir sehr gut.

Super in alle Richtungen leicht verfahrbar. Zum Arbeiten bremse ich nur zwei der Räder an. Die Erhöhung um ca. 10 cm kommt mir bzw. meinem Rücken bei 1,90 m sehr zu gute. Wackeln tut da nichts. Auch der höhere Schwerpunkt war bislang nie kritisch...
Für mich ist es Bedingung, die Maschinen verfahrbar zu haben. Wenn Wackeln oder Schwingungen auftreten würden, dann würde ich eher die Maschine nach dem Verfahren heben und für den Einsatz auf Holzplatten oder ähnliches stellen.

Das müsste doch mit Deiner Maschine auch gehen ... oder für Dich wird ist die feste Aufstellung auch o.k.

Die herkömmlichen Verfahreinrichtungen wären für meine Bedingungen zu schwer beweglich.

Gruß

Marco
 

quenten

ww-buche
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Queranschlag, Reiter und Skala

Das Profil vom Queranschlag hat 100 cm plus 10 cm Endstück von der Verlängerung (plus 2,5 cm Plastikkappe zum Sägeblatt). Lässt sich bis ca. 185 cm halbwegs stabil ausziehen, d.h. komplette Länge dann 195 cm.

Der Aufkleber für die Winkel war bei mir gut geklebt, ob sie stimmen hab ich noch nicht überprüft. Viel ärgerlicher ist dass man den Winkel nur bis 30° einstellen kann sofern man die Skala richtig zum Sägeblatt einstellt, dann schlägt die Schraube mit der die Verlängerung festgestellt wird an der Ecke bzw. am Anschlag für die 90° Position an...

Ausleger Winkelskala.jpg 6a - Längschlage 30Grad.jpg 6b - Längschlage 30Grad - Schaube blockiert Weg.jpg

Der Reiter hat zwar eine Feineinstellung, ist aber etwas wackelig. Hat jetzt riesiges Spiel, aber stabil bzw. vertrauensvoll ist halt was anderes. Verwenden kann man den nur auf der vorderen Anschlagposition vernünftig, da die Nut nicht mittig ist und der Reiter asymmetrisch ist sieht es mit Queranschlag hinten so aus:

Queranschlag hintere Position - Reiter 1.jpg Queranschlag hintere Position - Reiter 2.jpg

Die Klemmhebel sind alle nicht der Brüller, sowohl vom Reiter wie schon erwähnt wurde als auch um den Auslegertisch am Schiebetisch fest zu klemmen. Wenn sie etwas gelockert sind kann man sie nicht gut weiter stellen, aber man braucht meist mehr als die halbe Umdrehung. Das mit der Hülse ist schon mal ein guter Tipp.
 

Donut009

ww-buche
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@quenten : Danke - ja. Ist interessant. Obwohl der Schlitten nahezu identisch aussieht scheint er mehr Verfahrweg zu haben. Ich kann den Tisch auch in die selbe Endposition fahren wie auf deinem letzten Bild gezeigt, bekomme ihn aber auch in die andere Richtung nur grob in die Stellung. Also sicher 10 cm weniger als auf deinem ersten Bild (wobei es ja auch nichts bringt den Schlitten so weit vor zu fahren?)

Da wo du 140cm Schnittlänge schaffst komme ich nur auf grob 125. Das wäre dann ja schon ein Vorteil der H

Bei mir sind die Maße Tisch zu Schlittenbasis links vom Blatt 93 und rechts vom Blatt nur 66.5. Die Klötze liegen bei 84 und 58. Das ist also alles "assymetrischer".
Der Tisch selbst ist dafür symmetrischer montiert denke ich. Bei dir ist er eher rechts von der Blattmitte anststatt links denke ich.
Ich interessiere mich da schon länger für ohne dass es mich stört. Sprengt vielleicht auch den Rahmen hier :emoji_slight_smile: Kann mich gern auch mal per PN melden mit den detaillierten Maßen mein 1600 N

Das Bild von der Schlitteneinstellung reich ich noch nach.


PS: Dein neuer Beitrag kam zeitgleich - für die Problematik mit den 30° und der Flügelschraube. Hier kannst du ggf auch eine kurze Madenschraube ohne Spitze nutzen. Die Klemmt die Leiste/den Stein dann auch in der Nut und steht nicht über.
 

quenten

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Also sicher 10 cm weniger als auf deinem ersten Bild (wobei es ja auch nichts bringt den Schlitten so weit vor zu fahren?)
Der Tisch selbst ist dafür symmetrischer montiert denke ich. Bei dir ist er eher rechts von der Blattmitte anststatt links denke ich.
Ja, das ist mir nach dem Messen und Fotografieren auch gekommen dass das etwas viel ist, hab ihn nun wieder mittiger, im Prinzip symmetrisch zum Anfang vom Sägeblatt.

für die Problematik mit den 30° und der Flügelschraube. Hier kannst du ggf auch eine kurze Madenschraube ohne Spitze nutzen. Die Klemmt die Leiste/den Stein dann auch in der Nut und steht nicht über.
In der Nut außen ist nichts, die Schraube geht durch ein Loch und in der Verlängerung ist eine längliche Platte mit Gewinde die das Profil der Verlängerung nach unten zieht und so festklemmt. Mein Plan ist einfach ein Loch weiter außen zu bohren (oder Langloch/Nut fräsen), das müsste für die Klemmung immer noch ausreichen. Könnte aber knapp werden.

Queranschlag Verlängerung Schraube.jpg Queranschlag Verlängerung Profile.jpg
 

Donut009

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In der Nut außen ist nichts, die Schraube geht durch ein Loch und in der Verlängerung ist eine längliche Platte mit Gewinde die das Profil der Verlängerung nach unten zieht und so festklemmt. Mein Plan ist einfach ein Loch weiter außen zu bohren (oder Langloch/Nut fräsen), das müsste für die Klemmung immer noch ausreichen. Könnte aber knapp werden.
Verstehe. Dann ist die Schraube/Flügelmutter aber nicht zum Einstellen des Skala zum Sägeblatt, sondern das ist die, die den ausziehbaren Teil des Queranschlag klemmt. Habe eben nachgeschaut, das Problem hat die 1600 N nicht. Da ist die Mutter weit weg.

Neue Idee dann. Dreh die Mutter einfach raus, wenn du 30° benötigst. Wirst ja kaum den Auszug + 30° gleichzeitig benötigen?
 

quenten

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Verstehe. Dann ist die Schraube/Flügelmutter aber nicht zum Einstellen des Skala zum Sägeblatt, sondern das ist die, die den ausziehbaren Teil des Queranschlag klemmt. Habe eben nachgeschaut, das Problem hat die 1600 N nicht. Da ist die Mutter weit weg.

Neue Idee dann. Dreh die Mutter einfach raus, wenn du 30° benötigst. Wirst ja kaum den Auszug + 30° gleichzeitig benötigen?
Vermutlich braucht man das selten, ja, aber es ist ziemlich fummelig die Schraube ins Gewinde von der Platte zu und die Verlängerung reinzubekommen. Griffschraube raus (mit der man den Anschlag fixiert) und Anschlag übers Eck heben ist ähnlich in Zeit und Aufwand vermutlich.

Die Skala ist fest eingeklebt, den Abstand justiert man über den runden Bolzen der ins Loch im Auslegertisch kommt, den schraubt man an entsprechender Stelle fest.

Queranschlag Bolzen.jpg

Es ist ja nicht der Sinn jedes Mal hier was zu verstellen und neu zu justieren. Auf dem mm kann man die Skala schließlich schon nutzen. Ansonsten hätt ich mir das mit der Formatkreissäge ja auch sparen können ... :emoji_thinking::emoji_wink:
 

Donut009

ww-buche
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Aber wie du ja sagst - die Skala justierst du über den schwarzen Bolzen (ist bei der 1600N ähnlich). Heißt wenn der passt, passt es. Dann kannst die Flügelmutter einfach raus machen. Die Skala des ausziehbaren Teils wird über das Endstück justiert (Madenschraube bei mir).
Fummlig ist das das, ja (auch bei mir) aber all zu schlimm ist es nicht oder? Mann muss ja eben nichts neu justieren (oder was meinst du mit deinem vorletztem Satz?)
 

killkenny

ww-robinie
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Sonst holst dir einen längeren und machst eine Hülse dazwischen, wie sie hier dabei ist: https://www.dold-mechatronik.de/Klemmwinkel-mit-Klemmhebel-I-Typ-Nut-8
Dann geht er über alles rüber
Ne, passt. Ich hatte es nur husch husch mal schnell probiert und da hats nicht auf Anhieb gepasst. Gestern Abend dann noch mal geschaut und gescheit positioniert. Jetzt passts. Man muss nur wenig drehen, bis er festgestellt ist.


Die Klemmhebel sind alle nicht der Brüller, sowohl vom Reiter wie schon erwähnt wurde als auch um den Auslegertisch am Schiebetisch fest zu klemmen. Wenn sie etwas gelockert sind kann man sie nicht gut weiter stellen, aber man braucht meist mehr als die halbe Umdrehung. Das mit der Hülse ist schon mal ein guter Tipp.
Kann ich auch bestätigen. Zumindest bei dem Auslegertisch. Da musste ich ne Weile fummeln, bis ich die festgezogen bekommen hab.
 

wacholder

ww-pappel
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Hallo, toller Bericht bis hierher...Bitte weiter so!

Wie ist dein Eindruck zum Parallelanschlag jetzt, bist du zufrieden Kilkenny? (Lecker Bier aus Irland)

Ich habe die STS 1600 (nicht ECO ) im Visier, die kann 100mm schneiden, hat aber am Ausleger nen Gelenk...Was meint Ihr dazu?
 
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WoodyAlan

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@Donut009 bei meiner N sind auf Schlittenführung 2 Nutsteine geschraubt und unterm Schlitten zwei Inbus. Dadurch wird der Verfahrweg begrenzt. Ich hatte das gleiche Problem, dass ich vom 160er Schlitten nur knapp 130cm nutzen konnte. Ich musste dann nur einen der beiden Nutensteine versetzten und kann nun die volle Länge nutzen. Zwei 5er Bohrungen und gewindeschneider....10min Aufwand. Kannst dich gerne melden wenn’s is.
 

Donut009

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@Donut009 bei meiner N sind auf Schlittenführung 2 Nutsteine geschraubt und unterm Schlitten zwei Inbus. Dadurch wird der Verfahrweg begrenzt. Ich hatte das gleiche Problem, dass ich vom 160er Schlitten nur knapp 130cm nutzen konnte. Ich musste dann nur einen der beiden Nutensteine versetzten und kann nun die volle Länge nutzen. Zwei 5er Bohrungen und gewindeschneider....10min Aufwand. Kannst dich gerne melden wenn’s is.
Danke, werde ich machen. Hört sich ja gut an. Ich hab die Vermutung dass mit der Anpassung bei mir auch mehr Verfahrweg möglich wird.

Der Auslegertisch müsste dann aber aber ganz am Ende des Schlitten montiert sein oder? Andernfalls würde der Auslegerarm wieder begrenzen...

Ich meld mich einfach wenn ich soweit bin.. Aktuell bin ich nicht daheim (Urlaub) und daheim wartet noch ein Projekt, dann nehme ich mir der Sache an
 

WoodyAlan

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Danke, werde ich machen. Hört sich ja gut an. Ich hab die Vermutung dass mit der Anpassung bei mir auch mehr Verfahrweg möglich wird.

Der Auslegertisch müsste dann aber aber ganz am Ende des Schlitten montiert sein oder? Andernfalls würde der Auslegerarm wieder begrenzen...

Ich meld mich einfach wenn ich soweit bin.. Aktuell bin ich nicht daheim (Urlaub) und daheim wartet noch ein Projekt, dann nehme ich mir der Sache an
Ja mach das.
Wenn der Ausleger ungefähr mittig is, leicht nach vorn versetzt, kann ich den Schlitten bis wenige mm hinter das Blatt ziehen und ebenso wenige mm „ins“ Blatt schieben sodass die volle Länge nutzbar is
 

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