Die FS310 hat relativ große Abstände zwischen den Plättchen, so dass viele Stellen vom Holz nur eines pro Umdrehung sehen. MHM hat ein spannendes Video gemacht on dem sie zeigen, dass bei manchen Holzarten die klassischen Hobelmesser sogar das schönere Hobelbild machen. Erst die teureren Maschinen, bei denen keine Lücken zwischen den Plättchen sind und die meistens dann auch noch schräg gestellte Plättchen für ziehenden Schnitt haben, waren besser, wie zB die Felder A3-31.
Als ich die FS 310 für unsere Gemeinschaftswerkstatt gekauft hab, wusste ich das noch nicht. Insgesamt bin ich nicht so besonders überzeugt. zB war das rechtwinklig Einstellen des Anschlags extrem mühsam, weil sich beim Festziehen der Winkel wieder verändert. Den werde ich auch so schnell nicht mehr anfassen, zB für andere Winkel. Auch sonst ist vieles eher grob gelöst, wie zB die Arretierung der Tische. Funktioniert schon alles, aber wertig ist anders.
Für uns wahrscheinlich trotzdem die richtige Wahl, weil sie gerade noch ins Budget gepasst hat. Und die Hartmetall Plättchen haben immer noch den Vorteil der höheren Standzeit und sind bei Scharten einzeln wechselbar.
Ich hab mir gerade ein paar Bilder von der RP angeschaut. Die sieht an vielen Stellen sehr ähnlich aus wie die Bernardo. Die Felder wirkt nochmal deutlich wertiger. Keine Ahnung wo die gerade preislich liegt, da macht Felder ja immer ein großes Rätselspiel draus. Das wär aber die Maschine, zu der es mich am ehesten hin ziehen würde glaube ich.