Kai, mit Kegelbillard absolut nicht zu vergleichen, die Tappen, sind Bumpers, d.h. fest montiert mit einem Gummistossring an der Oberseite.
Ziel ist es als Erster alle Bälle in das Loch an der gegenüberliegenden Seite zu spielen. Der Abstand zwischen den Stossringen an den beiden Tappen neben dem Loch ist nur einige Millimeter mehr als der Durchmesser der Kugel.
In der Einfachversion bestehen nicht viele Fehler, aber im Kaderspiel sind dann z.B. noch Flächen markiert aus denen gespielt werden muss, direkte Stösse die nicht mindestens über eine Bande und zwei Fächer gehen sind dann verboten ....... Das Reglement ist ein ziehmlich dickes Buch und dieses Bauerspiel wird von "echten" Billardspielern unterschätzt.
Ein Onkel von mir war mehrfacher Carambole-Meister in West-Flandern, aber auf dem "Tap" war er nur mittelmässig.
Ich stelle hier mal ein Video ein von einem der "besseren" Tap-Spielern
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=l-M5jsm7Nn8]Film golfbiljart deel 2 - YouTube[/ame]
Tapbillard ist hier ein Kneipensport wie der Kicker in Deutschland, allerdings haben Kneipen mit einem guten Club die Wettstreittische immer in einem Nebenraum. Es werden aber auch nationale Meisterschaften ausgetragen, dazu muss der Club allerdings durch die königliche (ja, wir haben noch eine Monarchie) Billardgilde erkennt sein. Mein Club, also der Club wo ich spiele, beschränkt sich, trotz Erkennung, auf die provincialen Meisterschaften.