Bleistifte aus Linde

beppob

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Grüß dich Winfried,

interessant, aber schade, daß von dem bearbeiten der Brettchen und dem einbringen der Miene nicht detaillierter und in Zeitlupe, bzw. die einzelnen Arbeitsschritte gezeigt wird
 

Mitglied 30872

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...aber schade, daß von dem bearbeiten der Brettchen und dem einbringen der Miene nicht detaillierter und in Zeitlupe, bzw. die einzelnen Arbeitsschritte gezeigt wird

Das kann man sich hier: https://www.youtube.com/watch?v=06nOb2IicKU bei der Konkurrenz mal anschauen. Aber vielleicht gibt es da auch ganz unterschiedliche Techniken.
Aber davon ab: Das war mir neu, dass hierzu Linde genutzt wird. Aber mit Zeder ist es ja mittlerweile doch eng.
 

WinfriedM

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Ja, das Video hatte ich mir auch schon mal angeschaut. Find ich echt spannend. Ein Produkt mit Fertigungstechnik, die wohl schon 100 Jahre so ähnlich abläuft. Der Bleistift ist schon eine geniale Erfindung.

Mittlerweile gibts zahlreiche Bleistifthölzer, die Zeder ist aber immer noch das am meisten verwendete Holz.

Hier gibts ein paar Infos:
Bleistifthölzer – Lexikaliker
 

gleiter

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Faszinierend, Danke schön!

Ganz besonders gefällt mir das Detail Spitzen - kennt wohl jede/r von uns dass die Kantenschleif bestens geeignet ist... :emoji_grin:

Als Vielverbraucher an Bleistiften kann ich bestens empfehlen was schon unsere Großväter kannten - Schutzkappen und Bleistiftverlängerungen um das Maximum heraus zu holen.

Bild im Anhang der Inhalt meiner Werkstattweste - der Kleine geht schon noch ein Zeiterl... :emoji_wink:

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

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Sägenbremser

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Entscheidend bei einem Graphitstift ist aber immer
die Mischung der Miene, die Holzhülle kann eine sehr
angenehme Beigabe sein, muß aber nicht unbedingt
aus Zeder, oder Lindenholz sein.

Für den Werkstattgebrauch bevorzuge ich schon immer
die Minenhalter von Faber Castell mit dem Clip hinten an
der Kunstoffhülle. Gibt es wohl aber neu nicht mehr zu
kaufen, hatte aber einmal das Glück bei einer Auflösung
einen kleinen Karton davon zu erwerben, der reicht noch.

Zum eher gestalterischen Zeichnen gibt es die Vollgraphit-
stifte von Transotype. Eine dicke Mine die von einer dünnen
Lackschicht geschützt wird. Sehr angenehm beim Schraffieren
und die Dinger liegen richtig satt in der Hand. Die Schwärzung
ist wirklich tief und das reicht auch noch über 6B hinaus. Das
eher schmierige Schwarz von Faber/Schwan, ab der Bleihärte
B4, gibt es bei diesen Vollminen nicht mehr zu sehen.

Bei den holzgewandeten "Bleistiften" gibt es auch noch einen
Favoriten bei mir, den Brinko Allesschreiber. Ein schön dicker
und dreieckiger Holzgriffel für die Anwendung auf der Baustelle.
Der kann auf fast jedem Material markieren und ist wirklich mit
Lindenholz ummantelt. Den kannst du runter fallen lassen, mit
dem Fuss drauf treten, Bierflaschen mit öffnen, die Miene nimmt
nichts krumm und bleibt immer im Stück.

Gruss Harald
 

Mitglied 30872

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... die Zeder ist aber immer noch das am meisten verwendete Holz...

Ja Winfried,
das ist wieder so ein Missverständnis wie Robinie und Akazie. Die Gattung Cedrus ist tatsächlich nur mit drei Arten vertreten, das sind Himalaya-, Libanon- und Atlaszeder. Ob diese Baumarten überhaupt wirtschaftlich heute noch nutzbar sind, weiß ich nicht. Die in Deinem link genannten "Zedern" gehören anderen, sogar verschiedenen Gattungen an, sind jedoch keine "echten" Zedern. Bestes Beispiel ist der Riesenlebensbaum, englisch als Western-Red-Cedar bekannt, der nun mit Zeder nichts gemein hat.
 

beppob

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Grüß Euch,

ich hatte zu meiner Lehrzeit mal einen Bleistift aus Zirbelkiefer, da roch es beim anspitzen jedes mal angenehm süßlich :cool::emoji_grin:
 

WinfriedM

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@Harald: Es gibt noch den Castell TK 9500 Minenhalter. Der hat einen Clip. Leider hat auch der wohl keinen eingebauten Spitzer. Das haben die tschechischen KOH-I-NOOR Minenhalter fast alle.

https://www.amazon.de/Faber-Castell-139500-Fallminenstift-Minenstärke-Schaftfarbe/dp/B0007OECDK

https://www.amazon.de/KOH-I-NOOR-Fallbleistift-Druckbleistift-Metall-schwarz/dp/B005QMJGP2

Brinko Allesschreiber: Hört sich interessant an. Was ähnliches muss wohl auch der Stabilo All 8008 sein.

Transotype Vollgraphitstifte: Kannte ich auch noch nicht. Gibts auch bei Amazon, die sind aber so blöd und schreiben "Bleistift aus Holz" und in der Produktbeschreibung "woodless" :emoji_slight_smile:

https://www.amazon.de/transotype-2007233-Set-Bleistift-aus-Holz/dp/B00JEVNIWS

@Stefan: Danke für die Info, wusste ich noch nicht.


@gleiter: Sehr schöne Sammlung. Und das alles in der Werkstattweste, ich bin beeindruckt. Diese Schutzkappen sind heute leider nur noch schwer zu bekommen. Die stehen auch noch auf meiner Einkaufsliste.
 

gleiter

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Diese Schutzkappen sind heute leider nur noch schwer zu bekommen. Die stehen auch noch auf meiner Einkaufsliste.

Gab's mal bei Manufactum, um erstaunlich kleines Geld. :emoji_wink:

Im aktuellen Online Katalog nicht drinnen, aber vielleicht haben sie ja noch Restbestände...

Für's ganz feine Anzeichnen verwende ich übrigens Feinminenstifte.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

andama

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@Winfried: danke für die Erinnerung an KOH-I-NOOR, den ich in der Schule und ist seit 30 Jahren in Vergessenheit geraten. Gut dass es den noch gibt. Werde ich mir bestellen.
 

WinfriedM

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@Andreas: Ich hoffe, dass die Qualität noch stimmt. Teilweise liest man von Qualitätsmängeln in den Amazon-Rezensionen.

Hatte so ein Stift auch in der Schulzeit. Ich erinnere mich noch an die "Blasrohr-Zusatzfunktion" dieser Stifte. :emoji_wink:

@Klaus: Cooler Spitzer. Den schau ich mir an, wenn ich mal wieder bei Manufactum bin.

Hier hab ich noch die altbekannten Schutzkappen gefunden, weiß aber nicht, ob die was taugen:

https://www.architekturbedarf.de/ma...r-aus-metall?gclid=CMKOvtbo7dMCFdQ_GwodvD0MzQ

@Guido: Bösner haben wir hier auch um die Ecke, toller Laden, wo man viel Interessantes entdecken kann.
 

gleiter

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Die runden Schutzkappen sind auch ok - mußt halt ein wenig mehr aufpassen beim Aufziehen wenn Du eine super sauber gerichtete Spitze des Stftes hast.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

Mitglied 30872

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Ich find das eigentlich ganz erstaunlich: In meiner Erinnerung gibt es seit über 40 Jahren Druckbleistifte. Und dennoch ist der "klassische" Bleistift offensichtlich nicht tot zu kriegen. Mein Druckbleistift von damals schlummert in irgendeinem Mäppchen, in der Werkstatt liegen etliche Bleistiftstückchen herum, die ich dann und wann auch verlängern muss. Dazu wird ein Kuli geschlachtet.
 

SchrauberMartin

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Danke für die schöner Erinnerung an meine Schulzeit.

Haha, ja an die Blasrohre erinnere ich mich - ach wie herrlich die Mädels immer gekreischt haben
 

Vuerta

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Ich kann noch Boesner ins Spiel bringen, das ist eine Kette von Fachgeschäften für Künstlerbedarf.
Die haben einen Faber Castell 9000 mit Verlängerer und eingebautem Spitzer:
Faber Castell - Der perfekte Bleistift Castell 9000 | boesner.com



Kann bestätigen dass es die dort gibt, war letztens selbst mal wieder dort - ursprünglich um was für die Tochter zu kaufen - und hab dann gleich mal ne Handvoll mitgenommen.
Nich ganz billig, freilich, aber gute Quali..
 
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