Blockbohlenhaus, mit was streichen?

Friederich

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Idealerweise etwas über die Kante vorstehend.
Und ganz ideal auf einem erhöhten Sockel, denn auf Erdbodennieveau ist die Luft feuchter und das Holz trocknet langsamer.
 

Sascha55

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Idealerweise etwas über die Kante vorstehend.
Und ganz ideal auf einem erhöhten Sockel, denn auf Erdbodennieveau ist die Luft feuchter und das Holz trocknet langsamer.
Die Bodenplatte ist schon vom alten Gartenhaus vorhanden und wird wie benötigt zugeschnitten.
Ich würde so gesehen das Ebenerdige Erdreich zur Bodenplatte abtragen um 5cm, das müsste sicherlich reichen.

Also erst die Sperrbahn, dann die Grundbalken etwas über stehen lassen nach außen und da drauf dann die Blockbohlen?
 

Friederich

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5cm sind besser als nichts.
Ob die Dachpappe zwischen Fundament und Balken viel bringt kann ich schlecht sagen. Schaden tuts bestimmt nicht. Und der Aufwand ist ja überschaubar.
 

Sascha55

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Wie steht ihr zu der ersten Frage bezüglich des farblosen imprägnierens der Nut und Feder vor dem zusammen stecken?
Hinterher ist diese Stelle ja ungeschützt.

LG
Sascha
 

Friederich

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Wie steht ihr zu der ersten Frage bezüglich des farblosen imprägnierens der Nut und Feder vor dem zusammen stecken?
WENN überhaupt streichen, dann wär das sicherlich vorteilhaft. Wasser läuft ja auch in die Fuge bis zur Feder. Macht nur einiges mehr an Arbeit. Ob es sich lohnt bezweifle ich. Das Gartenhaus wird zuallerert um untersten Holz faulen.
 

Sascha55

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Ok dann lasse ich die weg, macht auch echt zu viel Arbeit.
Legt man denn lieber diese Gummipads unter die Fundamenthölzer oder Sperrbahn ?

LG
Sascha
 

raziausdud

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Das Gartenhaus wird zuallerert um untersten Holz faulen.

Das ist die - wohl unvermeindliche - Krux. Die Blockbohle, die am ehesten marode wird, ist die an die man später als letzte bei einer eventuelllen Renovierung herankommt:emoji_grin:. Beim nächsten Gartenhaus werde ich wohl gleich Ösen für einen Kran mit einbauen :emoji_wink:.

Die untersten Bohlen und/oder die Lagerhölzer zu entkoppeln, ist meines Erachtens daher schon wichtig. Gummipads oder Sperrbahn schient mit gleichwertig, besser find ich noch, das gesamte Holzfundament auf kleine Klötzchen zu stellen, so kann da in allen Richtungen zumindest etwas Luft zirkulieren. Ich wollte das bei unserem Gartenhaus mit zugesägten Plättchen aus WPC- (diesen Kunststoff)-Terrassendielen machen, hab aber gemerkt, dass meine Plattenleger-Fähigkeiten wohl zu bescheiden sind, die Abstände zum Gehwegplatten-Fundament waren etwas unterschiedlich. Ich habe dann zugesägte Holzplättchen im Abstand von 25 cm genommen (und mir vorgenommen, die alle fünf Jahre zu überprüfen und ev. auszutauschen ...).


Rainer
 
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Sascha55

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Das ist die - wohl unvermeindliche - Krux. Die Blockbohle, die am ehesten marode wird, ist die an die man später als letzte bei einer eventuelllen Renovierung herankommt:emoji_grin:.

Beim nächsten Gartenhaus werde ich wohl gleich Ösen für einen Kran mit einbauen :emoji_wink:.

Rainer

Wäre es sinnvoll die Fundamentbohle mit Winkeln auf den Beton zu befestigen um sie später zu wechseln?
Laut Anleitung wird sie ja von oben durch in den Beton gebolzt, das wäre aber ungünstig für das wechseln.
 

raziausdud

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Hallo Sascha,

es freut mich, dass Du meine Anspielung mit dem Kran und meine und Friedrichs Anmerkungen zu einer irgendwann einmal anstehenden Renovierung aufnimmst. Ich habe auch versucht das bei vielen Dingen zu berücksichtigen, weil ich ja erlebt habe, wie schwierig es sein kann, ein Gartenhaus abzubauen (ich habe ja eines kostenlos gegen Abbau bekommen können). Dachpappe nur in Bruchstücken = Müll = Sondermüll. Schrauben so gut wie nicht zu lösen, rostig, brechen ab, Dreck in der Fassung.

Ja, die Befestigung mit Winkeln empfinde ich in der Hinsicht auch besser. Ich habe ausgerechnet, dass unser Gartenhaus 2x4Meter am Ende so eine knappe Tonne wiegt. Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Sturm das als Ganzes (!) bewegen kann, ich habe es bisher gar nicht mit dem Boden verschraubt (und Windstärke 10 hat das Haus schon überstanden). Ich lass mich aber hier gern noch belehren.

Und denk vielleicht auch bei den anderen Dingen (Bodenplanken, Dachplanken, Dacheindeckung) immer mit an einen Abbau zwecks Renovierung, auch Schrauben Edelstahl oder Nageln. Ich zb habe auch die oberste insgesamt rund 100 Kilo schwere Schweissbahn (hier fehlte doch tatsächlich beim ersten Schreiben ein w...) auf dem Dach bewusst nicht genagelt und nicht verschweisst, sogar die Rückfolie drangelassen, lediglich flächig mit vorhandenen Beton-Steinen beschwert (das allein sind nochmal an die 150 Kilo, was ja für meine Version von Standfestigkeit auch "nicht schlecht" ist...). Und das Dach extra umgeplant, mit waagrecht/horizontal liegenden Nut-Feder-Brettern, da genügte mir wegen des oben beschriebenen Gewichts darauf hier-und-da ein Nagel in die Sparren (mit den Wänden aber verschraubt).

Rainer
 
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Sascha55

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Hallo Sascha,

es freut mich, dass Du meine Anspielung mit dem Kran und meine und Friedrichs Anmerkungen zu einer irgendwann einmal anstehenden Renovierung aufnimmst. Ich habe auch versucht das bei vielen Dingen zu berücksichtigen, weil ich ja erlebt habe, wie schwierig es sein kann, ein Gartenhaus abzubauen (ich habe ja eines kostenlos gegen Abbau bekommen können). Dachpappe nur in Bruchstücken = Müll = Sondermüll. Schrauben so gut wie nicht zu lösen, rostig, brechen ab, Dreck in der Fassung.

Ja, die Befestigung mit Winkeln empfinde ich in der Hinsicht auch besser. Ich habe ausgerechnet, dass unser Gartenhaus 2x4Meter am Ende so eine knappe Tonne wiegt. Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Sturm das als Ganzes (!) bewegen kann, ich habe es bisher gar nicht mit dem Boden verschraubt (und Windstärke 10 hat das Haus schon überstanden). Ich lass mich aber hier gern noch belehren.

Und denk vielleicht auch bei den anderen Dingen (Bodenplanken, Dachplanken, Dacheindeckung) immer mit an einen Abbau zwecks Renovierung, auch Schrauben Edelstahl oder Nageln. Ich zb habe auch die oberste schwere Schweissbahn (hier fehlte doch tatsächlich beim ersten Schreiben ein w...) auf dem Dach bewusst nicht verschweißt, sogar die Rückfolie drangelassen, lediglich flächig mit vorhandenen Beton-Steinen beschwert (das allein sind an die 150 Kilo, was ja zudem für meine Version von Standfestigkeit auch "nicht schlecht" ist...).

Rainer

Ja das Gartenhaus ist ja 3x6m mit 40er Wänden, das wiegt schon ordentlich.
Aber so gesehen sehe ich die winkel als optimal an, eine Seite angehoben um paar cm, Bohle raus gezogen und neue rein.
Somit spart man sich den ganzen Abbau und neu Aufbau.
Am Ende gammeln eh nur die unteren Bohlen, da die bei meinem Satz nicht bei sind hole ich gleich imprägnierte grüne und Streich die vorher noch.
20 Jahre sollte das schon halten, aber somit kann man das Leben verdoppeln.
Man kann ja mehrere Winkel nehmen die man dann im Beton verankert, das sollte halten.
 

Georg L.

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Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Sturm das als Ganzes
Da täuscht du dich aber ganz gewaltig. Ich habe schon Dächer wegfliegen sehen, die waren deutlich schwerer. Das Haus wird ja primär nicht weggeblasen, sondern durch den Unterdruck, der zwischen bewegter Luft über dem Haus und unbewegter Luft im Haus entsteht angehoben.
 

Friederich

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Legt man denn lieber diese Gummipads unter die Fundamenthölzer oder Sperrbahn ?
Liegt der Balken direkt auf einer Bahn, besteht immer Gefahr, dass Wasser in den Spalt gezogen wird durch Kapillarkräfte.
Etwas Abstand schaffen, so dass der Balken unterseites belüftet wird, wär daher in meinen Augen günstiger
 

raziausdud

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da die bei meinem Satz nicht bei sind hole ich gleich imprägnierte grüne und Streich die vorher noch.

Hallo Sascha,

gute Idee, finde ich! Die grünen KDI-Bohlen waren beim von mir abgebauten Gartenhaus tatsächlich komplett und sehr gut erhalten, obwohl sie direkt Bodenkontakt mit Betonsteinen hatten (ich hab vergessen zu fragen, aber 20 Jahre hatten die bestimmt auf dem Buckel). 5 oder 6 parallel, also durchgehende Auflage für Vorder- und Hinterbohle, punktuelle Auflage für beide Seitenwänd und Auflage für die Bodenbretter. Wie gesagt, alle in einer Richtung, in der also Durchlüftung möglich ist.

Ich meine, das zusätzliche Streichen solltest Du gut überdenken, nicht dass Du ein Abtrocknen erschwerst. In #18 hat Winfried ja schon auf eine schöne Abhandlung von ihm zur Holzbehandlung verlinkt.

Noch ne Idee, ich denk daran erst jetzt, zur Lagerung der Bodenbohlen, die hab ich bei unserem Häuschen deshalb auch genommen: Waschbetonplatten WB, wenn Du schon einen anderes Fundament hast, WB-Streifen. Durch die Kieselstruktur liegen die Bohlen nur auf vielen kleinen Punkten auf. Und wenn man dann noch eine leichte Neigung nach außen hinbekommt, ist das meiner Meinung nach (bei der Bauweise - zumindest nahezu) das Optimum.

Rainer
 
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Sascha55

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Die Bodenplatte ist schon da, wird aber auf die 3x6m zugeschnitten, das alte hatte ja 3,50x7,50m.
Unter die Balken lege ich solche Gummipads, das wird die beste Lösung sein und der Balken schwebt und wird hinterlüftet.
Der Boden wird dann mit Rauhspund gefertigt, gibt es irgend eine Lösung von unten her etwas zu dämmen ohne das ich mir den Taupunkt rein hole?

In dem Haus steht Pool und Gartenpumpe in einem separaten Raum, dann ist eine Toilette mit Waschbecken drin und eine Gästecouch und geplant sind zwei Heizkörper (Gartenhaus hat Gasthermen Anschluss)

Die Wände mit 40mm sind dick genug, das Dach sollte auch keine Probleme machen, nur der Fußboden macht mir etwas Kopfzerbrechen.
 
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