Boden neu verlegen auf dem Dachboden.

ivonnsche

ww-pappel
Registriert
26. Februar 2006
Beiträge
8
Hallo Zusammen,

ich hoffe das ich als Neuling hier richtig bin.

Nun zu meinem Vorhaben und meinen Fragen.

Ich möchte einen neuen Fußboden auf dem Dachbodenverlegen und bin mir noch nicht ganz sicher welche Materialien dafür geeignet sind.

Kurzinfo zum DB: Es sind ca. 80m² die vier Räume uberspannen, bei zwei Räumen wurde 1989 eine Holzdecke gebaut; wobei zwischen den Sparren Dämmstoff liegt sowie durch eine Leiste gehaltene Nud-Feder-Brett Konstruktion.

Auf dem Dachboden liegen als Untergrund Nut-Feder-Bretter. Der Grund für mein Vorhaben!!

Es zieht an allen Ecken und Enden und der Dämmstoff ist einfach nicht mehr als Gesundheitsneutral anzusehen. Ich werde nur den Teil neu verlegen der mit dieser Höllenkostruktion versehen ist, der andere Teil des Dachbodens ist in Ordnung..und kann dann gegbf. erneuert werden!

Ich möchte nun einen neuen Bode verlegen der auch Trittschallgedämmt sein sollte.

Des Weiteren habe ich vor die Bodenbretter zu entfernen, da sie nicht gut aussehen wenn man in Zukunft von unten auf sie schauen kann.

Meine Fragen:

Wie gehe ich am besten vor?

Was ist besonders zu beachten?

Welches Massiv-Holz kann ich gleich auf die Sparren anbringen ohne Lagerzeit (zwecks Verziehens) sollte helles Holz sein.

Welches Material nehme ich (z.B. von Rigips mit Trittschalldämmung) für die Bodenplatten.

Soweit erst einmal

Gruß
 

Eurippon

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2004
Beiträge
1.836
Ort
Eppelborn
Hallo Yvonnsche (wahrscheinlich im richtigen Leben Yvonne genannt:emoji_grin: ),

wenn ich also richtig verstanden habe sollen nur die Deckenbalken bleiben und Du willst eine komplett neue Bodenkonstruktion aufbauen.

Soll oben Wohnraum entstehen?? Können die Balken (falls optisch o.k.) von unten sichtbar bleiben??

Reicht die Deckenhöhe oben aus, bzw. wieviel kann oben der Fussboden aufgebaut werden??

Es gibt nämlich immer mehere Alternativen...
 

Unregistriert

Gäste
Das sind prompte Antworten bzw. Fragen.

Also ich kann alles bejahen.

Es soll irgendwann Wohnraum entstehen.

Abstand Deckenbalken 63cm

Boden kann eine vernünftige Höhe betragen...Denkenhöhe genug vorhanden.

Ich habe auch keine Ahnung was für Kosten bei einer Fläche von ca.40m² enstehen.

Gruß
 

Eurippon

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2004
Beiträge
1.836
Ort
Eppelborn
Heute ist Rosenmontag, da sind einige nicht so ganz auf der Höhe..:emoji_grin:

Ich versuchs mal:
Möglichkeit 1:
Deckenbalken von unten sichtbar: Dämmung liegt unter dem Bodenbelag oben

Möglichkeit 2:
Deckenbalken nicht sichtbar (verkleidet/übertapeziert oder ähnliches):emoji_grin:ämmung liegt zwischen Sparren.

Optisch Geschmackssache, nach der Mode grad würd ich die Deckenbalken sichtbar lassen , vorrausgesetzt es lohnt sich.

Also: Alles muss raus bis auf die Balken.
Jetzt hängts wie gesagt davon ab wies werden soll.

Bitte teile uns mal Deinen Wunsch mit, evtl. mit Foto der Balken - damit wir die Situation richtig einschätzen können....
 

ivonnsche

ww-pappel
Registriert
26. Februar 2006
Beiträge
8
Hallo,

also dei Balken sollten von unten sichtbar sein. Foto geht mom. nicht, da ich noch arbeite.

Mir geht es vor allem um einen Schadstofffreien Boden. Sprich keine Mineralwolle sowie Glasfaserisolierung.

Da wie schon geschildert der Boden ev. zur späteren Nutzung bewohnt wird, sollte er auf jedenfall Trittschall gedämmt sein.

Vor allem meine Materialunerfahrenheit machen die ersten Schriite schwierig.

Ob Thermozell, Rigips Fertigelemente, Zellulose etc..

Es sollte natürlich nach bezahlbar sein.


Ach, und natürlich einen guten Feiertagsgruß von der nordischen arbeitenden Bevölkerung:emoji_grin: ----Einer muss ja das BSP hoch halten.

Gruß
 

Eurippon

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2004
Beiträge
1.836
Ort
Eppelborn
ivonnsche schrieb:
Ach, und natürlich einen guten Feiertagsgruß von der nordischen arbeitenden Bevölkerung:emoji_grin: ----Einer muss ja das BSP hoch halten.

Gruß

Wir halten doch nur die Traditionen hoch...:emoji_grin:

Aber zu Deinem Thema.
"3 Balken sollen sichtbar bleiben" verstehe ich als optische Abgrenzung im Raum untendrunter.

Ich würde den Aufbau besispielsweise wie im folgenden link machen:
http://www.pavatex.de/download/Technik_fuer_den_Profi_BODEN-DECKE.pdf

Es geht hier nur um das Prinzip, nicht um die Produkte der Firma xy....

Hoffe das hilft weiter...
 

raftinthomas

ww-robinie
Registriert
16. Oktober 2004
Beiträge
3.810
Ort
Aachen/NRW
also ich versteh hier nur bahnhof und, das du yvonne, offensichtlich sehr wenig ahnung hast, wovon du sprichst.
ich hab auch keine ahnung, ob nur vom boden, oder der dachfläche oder beidem schreibst und was genau du willst. wie alt das haus ist und welche sonstigen gegebenheiten (bauphysikalischen besonderheiten) es etwa zu beachten gibt, hast du auch nicht geschrieben.
ich hab schon ne menge häuser gesehen, wo sich das gerächt hat.

hat IHR das verstanden michael und gerhard ?
 

Eurippon

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2004
Beiträge
1.836
Ort
Eppelborn
Bin jetzt mal von den gegebenen Angaben ausgegangen. Natürlich ist das noch keine endgültige Lösung. Da die Themenstarterin ja keine /wenig Ahnung hat wird sie auch nich mit dem Hammer und der Säge bewaffnet übermorgen loslegen wollen.
Wir sind uns auch einig , dass dies die Aufgabe eines qualifizierten Betriebes ist.
Es war von meiner Seite nur als erste Hilfestellung gedacht.

Wenn natürlich die Deckenbalken sehr schwach dimensioniert sind oder irgendwo der Holzbock/käfer vor längerer Zeit seinen Hunger gestillt hat ist das ganze Konzept vorerst über den Haufen geworfen.
Deswegen habe ich auch angeraten Fotos zu machen und hier zu posten um alles etwas besser einschätzen zu können.


Jetzt ist Yvonnsche wieder in der Bütt....
 

ivonnsche

ww-pappel
Registriert
26. Februar 2006
Beiträge
8
Ihr habt recht ich habe wenig Ahnung und bin dabei mich in die Materie einzuarbeiten. Aber ich dachte deshalb heißt die Rubrik hier von Neuling zu Profi, sorry für meine unpräzisen Antworten.

Also, ich möchte eine neue Holzdecke mit sichtbaren Balken.

Meine Fragen bezogen sich auf Material, sowie einfache Handhabung des Selbigen.

Ich weiß nicht was ich sonst noch für Informationen schreiben soll. Sparrenabstand wurde schon erwähnt (63cm).

Fläche beträgt ca 40m²

Der jetzige Zustand soll nicht interessieren, sondern gehen wir davon aus das man nur die nackten Balken hat und nun einen Trittschallgedämmten neuen Boden bauen möchte.

Die Pdf Datei zeigt z.B einige Anregungen für den Aufbau des Bodens.
Für mich stellt sich da nun einmal die Frage welche Vorgehensweise bezügl. Machbarkeit, Kosten-Leistugsfaktor (bez. Dämmung-Trittschal) am besten ist.

Moment, hatte ich fast vergessen die Balken sind 7x13cm Abstand wie gesagt 63cm und sind von 1989..haben mit SICHERHEIT keinen Holzbock

MfG
 

Eurippon

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2004
Beiträge
1.836
Ort
Eppelborn
ivonnsche schrieb:
Moment, hatte ich fast vergessen die Balken sind 7x13cm Abstand wie gesagt 63cm und sind von 1989..haben mit SICHERHEIT keinen Holzbock

MfG


7x13 cm Querschnitt scheint mir aber sehr wenig. Gerade wenn der Balkenabstand 63cm beträgt.
Ich würde in diesem Falle eine leichte Konstruktion auswählen welche keine hohe Eigenlast aufweist. Aufgrund dieser kleinen Querschnittsmaße ist die Decke sowieso nicht all zu hoch belastbar, will heissen ein Wasserbett sollte man nicht draufstellen.

Eins würde mich noch interessieren: Die Länge der 7x13cm Balken von Auflager zu Auflager d.h. das Zwischenmaß wo sie jeweils aufliegen bzw. "frei hängen".

Kommt auch immer auf die freie Spannweite an wieviel eine Decke belastbar ist...
 

raftinthomas

ww-robinie
Registriert
16. Oktober 2004
Beiträge
3.810
Ort
Aachen/NRW
ivonnsche schrieb:
Also, ich möchte eine neue Holzdecke mit sichtbaren Balken.

Der jetzige Zustand soll nicht interessieren, sondern gehen wir davon aus das man nur die nackten Balken hat und nun einen Trittschallgedämmten neuen Boden bauen möchte.

Moment, hatte ich fast vergessen die Balken sind 7x13cm Abstand wie gesagt 63cm und sind von 1989..haben mit SICHERHEIT keinen Holzbock
MfG


aaalso, ich geh mal von folgendem aus: du möchtest einen fussboden einer holzbalkendecke machen. gleichzeitig möchtest du von dem unteren raum aus die balken sehen. und nen vernünftigen trittschallschutz erreichen.
um was für räume (oebn und unten) geht es ?
wieso bitte schön zieht es in der zwischendecke ?
7x13? neverever.
 

ivonnsche

ww-pappel
Registriert
26. Februar 2006
Beiträge
8
Hallo Michael,

die Spannweite der Deckenbalken ist für mich als Laie nicht so einfach zu erklären. Denn auf diesen Balken liegen die Längsträger. Der Abstand zwischen den Längsträgern beträgt 3,50 Meter. Die Deckenbalken sind mit den Längsträgern verschraubt. Wenn ich wüßte wie ich ein Foto dranhängen könnte würde ich euch eines reinstellen.

@Thomas
Du hast recht die Balken sind 7x14cm. Die Räume unten sind Wohn und Arbeitszimmer, die Räume oben sind und bleiben erst einmal Abstellraum.

Es zieht durch die Bodenkonstruktion weil der Sandwichboden nur mit aneinander gelegte Nut und Feder Brettern verkeidert wurde. Und Holz arbeitet, so dass sich die Abstande der Bretter verändern (Lücken) und somit es zum Zug kommt.

Gruß
 

raftinthomas

ww-robinie
Registriert
16. Oktober 2004
Beiträge
3.810
Ort
Aachen/NRW
ich hab das immer noch nicht verstanden. vorschlag: du machst mal ein paar zeichnungen und/oder fotos und stellst die hier rein.
ua hab ich nicht verstanden, warum du in abstellräumen wert auf trittschall legst.
ausserdem was dein ZENTRALES problem ist.
nebenbei: da stimmt ja generell irgendwas nicht, denn in so einer konstruktion sollte/darf es nicht ziehen.
ich möchte allerdings meine bedenken anmelden, dass ein so komplexes problem hier geklärt werden kann. für mich schaut das aus nach echtem planerischem bedarf, und zwar von jemandem, der sich mit sowas auskennt.
 

Norbert

ww-robinie
Registriert
19. September 2003
Beiträge
612
Ort
Markdorf
Meine Diagnose und Therapie

Hallo ivonnsche,

nach Deinen Beschreibungen sieht das Ganze für mich so aus:

Die quer zum First laufenden Deckenbalken liegen an ihren Enden auf (für Dich nicht sichbaren) Längspfetten auf. Die von Dir als Längsträger bezeichneten Balken wurden bei der Renovierung eingezogen, um die Sparren für eine Dachgaube auflegen zu können (das ergibt eine größere Neigung des Gaubendaches, als bei Auflage der Sparren unmittelbar auf die Pfetten).

Wie dem auch sei: die Deckenbalken 7 x 14 hängen mit ziemlicher Sicherheit nicht an den Längsbalken (wenn doch, dann hole einen Zimmermann für weiteren Rat).

Wie schon gesagt: für die Aufstellung eines Wasserbettes reicht dieser Balkenquerschnitt sicher nicht, es sei denn, die Decke ist unten durch eine Zwischenwand nochmals abgestützt.

Zu Deinem Vorhaben:

Zwischendecke und oberen Boden komplett entfernen (der Luftzug kam übrigens mit hoher Wahrscheinlichkeit seitlich von der nicht richtig gedämmten Anschlußstellen an die äußere Dachhaut; damit wirkt der Zwischenbodenraum bei Wind wie ein Kamin).

Wenn die Balken gehobelt sein sollten, dann ist gut; ansonsten auf den Knien von oben mittels Bandschleifer seitlich und unten abschleifen (gibt lange Arme) und die unteren Kanten mit einer Oberfräse anfasen.

Auf die Balken die Nut- und Federbretter, z.B. Rauhspund 27 mm mit der Sichtseite nach unten (Bretter mit angefaster Sichtkante wirken m.E. optisch besser) nageln oder besser schrauben. Jedes Brett dabei durch Abstützen an den seitlichen Längsbalken ordentlich anpressen.

Für den oberen Fußbodenaufbau kann evtl. die Höhe der seitlichen Längsträger als Richtschnur dienen. Ich würde auf den soeben gelegten Bretterboden zunächst eine Dampfsperre (starke Plastikfolie) aufbringen, die gleichzeitig als Wind-/Staubsperre dient und seitlich gut abdichten. Dann parallel zu den Längsbalken 5 weiter Balken in gleichen Abständen auflegen (gibt eine Feldbreite von ca 60 cm). Höhe möglichst so wählen, wie die seitlichen Längsbalken vorgeben; mindestens aber 14 cm. Ansonsten diese auffüttern oder eine seitliche Auflage (Konterlatte) daran schrauben.

Nun können die Felder mit einem Wärmedämmungsmaterial gefüllt werden (Zuvor Strom-, Antennenkabel, Leer- oder Heizrohre einziehen). Trittschalldämmung erfordert Masse, die aber aufgrund der Tragfähigkeit wohl kaum eingebracht werden kann.

Auf die so gedämmte Decke würde ich Rauhspund oder OSB-Platten > 20 mm Dicke aufschrauben. Trittschalldämmung ist m.E. nicht notwendig und bringt auch nichts, da wie gesagt die Masse in der Balkendecke fehlt.

Du kannst aber auch ohne Zwischenbalken nur mit einer Schüttung zwischen den äußeren Längsbalken arbeiten, auf die OSB-Platten schwimmend (aber an den Kanten miteinender verleimt) verlegt werden. Das ergibt auch eine gewisse Schalldämmung.

Nach wie vor existieren aber noch die Schwachstellen am Auflagepunkt der Balken außen. Wen das Dach an dieser Stelle von außen nicht geöffnet werden kann, dann bleibt nur innenseitige Dämmung/Winddichtung. Dazu die Bereich hinter den Längsbalken abschnittsweise mit Dampfsperre und belüfteter Isolierung versehen. Zuvor ggf. bestehende Innenverkleidung der Sparren entfernen; Du wirst dort neue Überraschungen (Mineralwolle, fehlende Dampfsperre, evtl. Feuchteschäden oder alles zusammen) entdecken.

An diesen Stellen wirst Du nicht mit einer Schüttung arbeiten können. Am einfachsten nimmst Du von dem ausgebauten Isoliermaterial (bei Winddichtigkeit bleibt die Mineralwolle an Ort und Stelle und kommt nicht in den Wohnbereich). Die so gedämmten und hinterlüfteten Bereiche wieder gegen den Dachraum durch Dampfsperre, Isolierung und Verkleidung (OSB, Rigips) abdichten.

Du hast einiges vor Dir; ich hoffe, Du hast tatkräftige Hilfe.

Trotzdem viel Spaß dabei

Norbert
 

ivonnsche

ww-pappel
Registriert
26. Februar 2006
Beiträge
8
Danke Norbert,

ich weiß zwar nicht warum die Balkendecke nicht tragfähig ist, da nach Aussage des Zimmermanns er noch nie solch ein solides Dach gesehen hat aber nun gut.

Etwas muss ich aber noch loswerden an den Thomas.

1. Habe ich aus Höflichkeit in aller Ruhe deinen Fragen Antworten gegeben, denn normalerweise würde ich sagen, wenn du mit Ausführungen von Problemsuchenden nichts anfangen kannst, na dann halt doch einfach den Rand und lamentiere nicht über Dinge rum...ich weiß zwar nicht ..und lieber dies und das.......mannomann.

Das Dach ist VÖLLIG normal aufgebaut mit "Deckenbalken" die mit Längsträgern verschraubt sind.

Und die Längsträger liegen ihrerseits wieder auf Stahlträgern bzw. Mauerwerk!!!!!!

Das ich gesagt habe das ich Trittschall haben möchte ist, denn wer lesen kann ist im Vorteil, nach meiner Aussage zwar MOMENTAN noch Abstellraum......doch die zukünftige Nutzung steht nicht zur Debatte.

Wenn du allen hier im Forum so begegnest na dann gute Nacht!!!!
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
19.688
Alter
51
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

also warum so aggressiv. Thomas wollte schlicht und einfach wissen bzw dich darauf aufmerksam machen das du auch auf die Tragfähigeit der Balken achten solltest. gerade bei älteren Häusern wurde bei Dachbödenbalken schon mal gespart, weil da nie jdm an einen Ausbau zu Wohnraum gedacht hat. So wurde da durchaus auch mal an de Holzstärke gespart. Da du sonst relativ laienhaft klingst bzw ja auch zugibst haben wir eben nach genaueren Daten , Maßen Beschreibung gefragt, da das für eine genaue Beurteilung bzw Tips notwendig ist. Wenn du von Anfanf an geschrieben hättest das sich schon jdm vom Fach also in diesem Fall ein Zimmermann das ganze angeschaut hat und für Tragfähig erachtet hat hätte das die ganze Fragerei erspart.
Im letzten Post schreibst du "normal aufgebaut" . Normal gibt es bei Handwerkern nicht dafür haben die meisten von uns schon zu viel sonderlösungen und Pfusch und exotisches usw gesehen.
Ok wenn ich das soweit richtig verstehe soll der Dachboden voerst als Abstellkemmer genutzt werden. Eine spätere Nutzung als Wohnraum ist einzuplanen. Die bestehenden Balken sollen im darunter liegenden Raum als Konstruktion sichtbar bleiben.
Da stellt sich mir dann die erste Frage die offensichtlich noch nicht beantwortet ist. Sind diese Balken in irgendeiner Weise mit Holzschutzmittel imprägniert ( grünliche oder rötlich Färbung deutet darauf hin. Solche Imprägnierungen sind nicht für die Verwendung in Innenräumen zugelassen.
Gehen wir also mal davon aus das es unbehandelte Balken sind ( was eigentlich für einen Dachstuhl für unnormal erachte).
Dann sind diese zumindest im normalen Fall ungehobelt, Nachhoblen scheidet aus da es erstens fast nicht mgl ist und auch statisch nicht zu empfehlen ist.
Als nächstes wäre dann die erste Schicht die von unten sichtbar ist. Da kommt es darauf an was du optisch erreichen willst. Ein Art Landhausstil. Dann läuft es auf Fichte Dielen heraus. Nächste Frage die sich mir da aufdrängt, wenn die Balken nicht gehoblet sind werden die Fichtedielen bzw jeglicher anderer Belag nicht sauber aufliegen. Ist das nicht gegeben wird ein solcher Boden irgendwann anfangen zu knarzen, bzw es wird ein unregelmäßger Abstand zwischen erster Bodenschicht und den Balken entstehen.
Eine Dampfsperre ist Pflicht aber liegt die direkt auf der ersten Bodenschicht auf besteht die Gefahr das diese Beschädigt wird wenn später Löcher für Stromkabel gebohrt werden. also schon vorher die Kabel mit einplanen und entsprechend Löcher bohren und Kabel ziehen.

letzter Post : "
Das ich gesagt habe das ich Trittschall haben möchte ist, denn wer lesen kann ist im Vorteil, nach meiner Aussage zwar MOMENTAN noch Abstellraum......doch die zukünftige Nutzung steht nicht zur Debatte."
ja wie jetzt : OK soll vermutlich heißen das du auf ne Trittschalldämmung wert legst.
Das einfachste wäre eine Schüttung wie Perlite mit anschließender Abdeckeung mit Spanverlegplatten. Soll da oben evtl gefliest werden würde ich eher zu einer Verlegeplatte von fermacell oder ähnlich greifen.
 

hannes77

ww-kastanie
Registriert
18. März 2006
Beiträge
37
Ort
Kirf
Grüsse Yvonne,

der Aufbau ist das kleinere Problem, würde ich auch so machen wie Norbert, aber Dampfsperre macht das Problem.
Du benötigts eine winddichte Aussenhülle des Gebäudes, das heißt dass Du die Dampfsperre winddicht vom Dachgeschoss in den Spitzbiden bekommen musst.
Du musst dir das wie ein Zelt vorstellen. Also wird Dir eine DSP nur in der Kehlbalkenlage nichts bringen, ganz im Gegenteil, wenn Du weiter Zugluft hast , kombiniert mit Wasserdampf wirst Du nach einiger Zeit bzw. das Holz Schäden davon tragen, wie z.B. Schimmel oder Schlimmeres.
Dampfsperre aus Schräge im DG mit Dampfsperre aus Spitzboden zusammenkleben, kannst auch auf Kehlbalken anschließen am besten mit SIGA PRIMUR, Achtung keine Kältebrücken entstehen lassen. Es gibt auch eine Alternative zur Glaswolle die da wäre - Hanf, ist zwar teurer aber pure Natur.

Hoffe Dir ein wenig weiter geholfen zu haben.
 
Oben Unten