Bogenfräsanschlag für Stomana/Weibert SF2

heissim

ww-esche
Registriert
30. März 2016
Beiträge
432
Ort
Schwerzenbach
Hi zusammen
Ich besitze eine Stomana SF2 und möchte die Fräse nun für die Herstellung von Gartenstühlen durch Kopierfräsen mit Schablonen einsetzen. Ich habe das Buch von Guido Henn (sehr gutes Bich wie ich finde) und auch der Kurs von Heiko ist toll.
Was mir fehlt ist ein Bogenfräsanschlag. Ich habe geschwungene Teile.
Ich werde mal Weibert anrufen, wollte aber fragen ob hier schon jemand Erfahrung damit hat. Ohne so ein Ding werde ich es nicht machen, dafür sind meine Amateurfinger zu schade.

Nehme gerne eure Tipps entgegen.
Lg Simon
 

cat60

ww-kiefer
Registriert
9. Februar 2024
Beiträge
50
Ort
Hi zusammen
Ich besitze eine Stomana SF2 und möchte die Fräse nun für die Herstellung von Gartenstühlen durch Kopierfräsen mit Schablonen einsetzen. Ich habe das Buch von Guido Henn (sehr gutes Bich wie ich finde) und auch der Kurs von Heiko ist toll.
Was mir fehlt ist ein Bogenfräsanschlag. Ich habe geschwungene Teile.
Ich werde mal Weibert anrufen, wollte aber fragen ob hier schon jemand Erfahrung damit hat. Ohne so ein Ding werde ich es nicht machen, dafür sind meine Amateurfinger zu schade.

Nehme gerne eure Tipps entgegen.
Lg Simon

So etwas passt da drauf . Du musst halt zwei Gewinde in den Guss schneiden . Wenn ich das geschafft habe , dann bekommst du das auch hin .
 

Tea74

ww-ahorn
Registriert
25. Juni 2021
Beiträge
122
Ort
Burglengenfeld
Ich habe das weibert-Originalteil. Es erfüllt seinen Dienst, aber nicht der Bringer.
Die Absaugung könnte besser sein (fehlende Bürste im Spanauswurfbereich) und insgesamt etwas „windig“. Bei nächster Gelegenheit werde ich mich nach einer anderen Haube umsehen….
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
19.301
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

der eigentliche Anschlag ist ja der Anlaufring. Als Komplettset kenne ich die Bogenfräshaube von Aigner, günstiger von Fried.
Wobei das Sicherheitstechnisch wichtigste Bauteil ( Zuführleiste ) kann man auch recht einfach selbst fertigen.
Videos sind zwar schön anzusehen aber ersetzen nicht eine Schulung / Unterweisung. Da bin ich bei Justus.
 

cat60

ww-kiefer
Registriert
9. Februar 2024
Beiträge
50
Ort
Hallo

der eigentliche Anschlag ist ja der Anlaufring.

Bei Aigner braucht es nicht unbedingt einen Anlaufring . Da gibt es auch verstellbare Anschlaglineale , passend zur Haube . Schön bei Fräsern , bei denen man keinen passenden Anlaufring findet . Überhaupt würde ich für sowas nur eine Haube von Aigner nehmen . Nur dort gibt es auch das notwendige Zubehör , das für die Sicherheit notwendig ist . Hat man das nicht , hilft unter Umständen auch eine fachgerechte Schulung nicht vor Blut/Fleischverlust .
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
19.301
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

das was du ansprichst kenne ich unter dem Begriff Fräsbrille. In fast 30 Jahren als Schreiner nur in Lehrgängen benutzt.

Das nur die Haube von Aigner "sicher" ist würde ich schon fast als gefährliches Halbwissen beurteilen. Nur weil man sich einen Ferrari leisten könnte ist man noch lange kein guter Autofahrer. Sicheres Fräsen gerade bei solchen Arbeitsgängen anhand von Videos zu lernen .... ich weiß nicht. Autofahren lernt man auch in der Fahrschule wo jdm danebensitzt.

Das viel wichtigere / SICHERERE ist die Planung und Anfertigung von sicheren Schablonen. Das braucht nicht selten deutlich mehr Zeit als das Fräsen ansich. Für beidseitig zu fräsende sind bei kleinen oder schmalen Teilen auch mal zwei Schablonen notwendig. Und da geht es dann es eehr ums Fräsen der Form, Das geschieht mit einem Falzkopf und zu deren Durchmesser gibt es passende Anlaufringe. Für das Profilieren ist die Oberfräse evtl auch in einem Frästisch eingebaut aus meiner Sicht die deutlich einfacherer und sicherer Variante.

Das Zubehör von Aigner läßt sich unabhängig von der Bogenfräshaube einsetzen und kann auch an anderen Maschinen hilfreich sein. Felder hat sogar auch eine Fräsbrille im Angebot.
 

cat60

ww-kiefer
Registriert
9. Februar 2024
Beiträge
50
Ort
Das nur die Haube von Aigner "sicher" ist würde ich schon fast als gefährliches Halbwissen beurteilen. Nur weil man sich einen Ferrari leisten könnte ist man noch lange kein guter Autofahrer. Sicheres Fräsen gerade bei solchen Arbeitsgängen anhand von Videos zu lernen .... ich weiß nicht. Autofahren lernt man auch in der Fahrschule wo jdm danebensitzt.

Da sind wir aber ganz nah am rein spekulativen Bereich :emoji_thinking: . Da könnten wir ja gleich über Politik reden :emoji_cold_sweat: . Das Lernen per Video oder Youtube habe ich meines Wissens hier nicht erwähnt :emoji_spy: . Mit der Sicherheit habe ich es etwas anders gemeint . Bezahlbare und noch neu erhältliche Hauben gibt es wenige . Mein Teil von Aigner habe ich irgendwann für ~200 € gebraucht gekauft . Da muss man halt beobachten und eventuell schnell zuschlagen . Die Fried-Haube gibt es meines Wissens auch nur noch gebraucht . Auch die von Felder würde ich mir nicht kaufen . Genauso wie die Fried-Haube ist diese komplett aus Plastik gemacht und insbesondere die Stelle bzw. das Langloch , wo man die Hauben auf dem Gusstisch befestigt , wären mir persönlich einfach zu windig konstruiert . Überhaupt sind die Einstellmöglichkeiten bei der Aigner einfach besser pzw. praxisnaher gemacht . Eine Profi-Tischfräse mit einem Fräsanschlag aus Kunststoff habe ich auch noch nie gesehen . Bei Felder könnte es sowas vielleicht in der Zukunft mal geben :emoji_grin: . Aus Metall gibt es Bogenfräshauben sonst nur noch von Aigner und Panhans zu vergleichbaren Preisen ........ halt , ich hätte ja fast den "Ferrari unter den Fräshauben" vergessen . Den gibt es ja schon für erschwingliche ~1100 Schweizer Franken (netto) von Suva. Überhaupt ist auf Bildern bei der deutschen Berufsgenossenschaft immer nur das Teil von Aigner zu sehen . Das wird schon seine Gründe haben . Im Vergleich zum Eurofrässchutz von Felder finde ich die Haube nicht wirklich teuer . Ein "Video zum Lernen" habe ich aber auch noch gefunden . Ansonsten kann man die Kombination vom Bulgarischen Traktor + Ferrari gerne bei mir begutachten . Von Zürich , wo der TE wohnt , bis zu mir ist es ja nicht so weit . Zum Beweis meines "Halbwissens" und das ich meinen Text nicht mittels "KI" erstellt habe , gibt es noch ein Foto aus meiner Realität :emoji_innocent: .

7.jpg
 

Lorenzo

ww-robinie
Registriert
30. September 2018
Beiträge
7.598
Ort
Ortenberg
Du bist auch im 4. Account klar an deiner Art zu schreiben und dem Smileygebrauch zu erkennen, auf KI wird da keiner schließen.
Auch ist die Gegenwehr bei milder Kritik ein Markenzeichen.
Da könnten wir ja gleich über Politik reden :emoji_cold_sweat:
Das ist noch größerer Unsinn als die KI.
Versuch doch mal bisschen lockerer zu werden, und nicht jede Andeutung darauf, dass deine vorgeschlagene Lösung nicht unbedingt, und für jeden, das Nonplusultra sein muss als Kriegserklärung aufzufassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

cat60

ww-kiefer
Registriert
9. Februar 2024
Beiträge
50
Ort
Tja und du antwortest oft auf Fragen , die dich an sich gar nicht selbst betreffen . Sonst gibt es ja von dir auch sehr fachkundige Beiträge hier . Erzähle lieber etwas über die praktischen Erfahrungen mit deiner Bogenfräshaube . Also wie du mich kennst , bemühe ich mich auch immer freundlich in meinen Beträgen zu sein . Nun , unser allseits geschätzter Moderator hat mir ja (fast) unterstellt , das ich hier gefährliches Halbwissen verbreite . Das er seinen Beitrag durchaus ernst und mit deutlich erhobenen Finger gemeint hat , sehe ich auch an seinem sparsamen Einsatz von Smileys . Er hat mich offensichtlich leider nicht richtig verstanden . Ich habe meinen Satz mit der Politik mit einem Smiley deutlich markiert . Also war das nicht so ernst gemeint und wer auch immer , vielleicht auch im Auftrag eines anderen darauf antwortet , sollte meiner Meinung nach nicht so empfindlich reagieren . Übrigens , den Gebrauch von Smileys wurde mir von einem sehr ehrenwerten Forumsmitglied in einem anderen Leben hier wärmstens empfohlen , da man sonst etwaige ironisch gemeinte Beträge meinerseits im Forum nicht verstehen würde . Also bitte keine alten Geschichten ausgraben und möglichst bei der Frage im #1 bleiben .
 
Zuletzt bearbeitet:

Lorenzo

ww-robinie
Registriert
30. September 2018
Beiträge
7.598
Ort
Ortenberg
Bogenfräshaube hab ich noch keine, und werd mir vermutlich auch mal ne gebrauchte Aigner kaufen. Die kenn ich, und find sie gut.
 
Zuletzt bearbeitet:

heissim

ww-esche
Registriert
30. März 2016
Beiträge
432
Ort
Schwerzenbach
Oh je,
Ich wollte mit meiner Frage hier eigentlich keinen Streit lostreten.
Es ist nicht so einfach, solche Dinger zu finden und noch weniger Erfahrungsberichte. Montieren kann man sie ja offenbar alle nur mit weiteren Bohrungen.
Wenn ich überlege, dass andere windige Konstruktionen aus Kunststoff sind, stellt sich die Frage ob ein selbst entworfenes Design aus dem 3D Drucker ne Idee wäre. Habe mir für meine Rotex einen 90 Grad Kantenschleifadapter gedruckt und da ist nichts windig. Super stabil, daher die Idee. Was meint ihr?

Ansonsten würde ich wohl doch Aigner kaufen (ob neu oder gebraucht, mal sehen, meine Finger und Gesundheit haben kein Preisschild).
Was das Thema Sicherheit angeht, ja eine Einweisung wäre sicher eine gute Idee (und ich ziehe es definitiv in Betracht), allerdings habe ich auf meine FKS, ADH, Bandsäge etc. auch keine solche gehabt und gehe ausgesprochen vorsichtig an die Themen ran. Wenn ich Zweifel habe ob das sicher ist, ziehe ich diverse Ratheber hinzu. Ich behaupte dass ich durchaus handwerklich geschickt bin, weiss was ich mit meinen Gliedmassen tun muss (und was ich lassen sollte) und bin bisher unfallfrei.
Aber das sagt wohl jeder Laie bis es schief geht. Im Vergleich zu anderen Maschinen, was macht die TF so gefährlich?
 

Lorenzo

ww-robinie
Registriert
30. September 2018
Beiträge
7.598
Ort
Ortenberg
Im Vergleich zu anderen Maschinen, was macht die TF so gefährlich?
Ohne jeglichen Anschlag oder Haube hast du dein Werkzeug das völlig exponiert aus dem Tisch schaut, und da sehr viel Kraft im Spiel ist. Da kann also potentiell in kurzer Zeit viel zerspant werden. Nicht nur Holz..
Beim Fräsen von Schweifungen muss man gut an den Fräser kommen um der Form folgen zu können. Da sind mehrere Dinge wichtig:
-einmal, dass das Werkstück nicht versehentlich voll in den Fräser gerät. Das übernehmen Anlaufring, und eine Schablone in der das Werkstück sicher gehalten wird. Am besten auch noch eine Möglichkeit diese Schablone zu halten, um die Hände weiter vom Werkstück und Werkzeug weg zu bekommen. So hat man auch eine größere Sicherheit wenn das Werkstück erfasst wird.
- eine Abdeckung die den Zugang zum Fräskopf nur soweit eingeschränkt, wie es für die Bearbeitung nötig ist, aber gleichzeitig ungewollten Zugriff verhindert. Gleichzeitig soll auch die Absaugung der Späne, und das können sehr viele sein, gut funktionieren. Einmal zur Sicherheit, zweitens für ein sauberes Ergebnis, und drittens weil man den Dreck auch wieder aufräumen muss.
Eine Bogenfräshaube macht das alles sehr gut, vor allem in Verbindung mit einer guten Schablone und dem Anlaufring.

Man kann sowas auch bauen, oder drucken, dabei könntest du Die Haube auch so konstruieren dass du vorhandene Gewinde im Tisch nutzt die für den normalen Fräsanschlag gedacht sind.
Damit könnte man sicher auch Geld sparen, aber aufwändig ist es schon, und gebraucht kommt man an gute Hauben. Löcher bohren in einem Gusstich ist wirklich nicht so schwer, hab ich schon öfter mit einem 12V Akkuschrauber gemacht, Gewinde sind auch schnell geschnitten.
Da muss man selbst abwägen. Wenn du das selbst machst, orientier dich am besten am erprobten Konstruktionen, die sind sicher und vielseitig.
 
Oben Unten