Bohlen auftrennen - PK 250

peter bussmeyer

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Liebe Woodworker,

Besäumen mit dem Original-Besäumschlitten (müsste man eigentlich Besäumbrett nennen) der Elektra Beckum PK 250 hat bei mir bisher gut geklappt.

Beim Besäumen und Aufsägen von 50mm Lärchenbohlen hat sich bei mir jetzt ein Probelm ergeben:
Den ersten Besäumschnitt habe ich mit der Tauchkreissäge ausführen müssen, weil mein Besäumschlitten zur EB PK 250 nur bis gut 2,00m Länge zu benutzen ist und die Bohlen etwa 2,40m lang sind. Das hat mit der Tauchsäge in zwei Durchgängen je auf halbe Tiefe soweit auch gut geklappt.

Aber beim anschließenden Aufsägen am Parallelanschlag der PK 250 (das funktioniert mit vorderem Rollbock und hinterer Tischverlängerung sonst auch problemlos) hat dann das Sägeblatt gegen Schnittende begonnen zu klemmen und es gab Brandspuren am Holz.

Der Parallelanschlag war hinten leicht vom Blatt weggestellt aber trotzdem hat es geklemmt.

Ich erkläre mir das bisher so, dass die Bohle nicht plan sondern in sich leicht verwunden (nicht nur gleichmäßig geschüsselt) ist und sich dadurch beim Durchschieben die offenbar nicht durchgehend im gleichen Winkel angeschnittene Besäumkante eine zusätzliche Differenz beim Durchschieben am Anschlag von vielleicht 1 bis 2 mm Breite über diesen Winkel ergibt (die Schiene der Tauchsäge liegt ja auf einem verwundenen Brett auch in sich verwunden auf, was bei einem Schnitt auf dem Besäumschlitten nicht der Fall ist).

Abrichten kann ich nicht vorher, da mein Hobel die Bohlenbreite nicht verarbeiten kann.

1. Frage: Stimmt mein vermuteter Zusammenhang oder liegt es an etwas Anderem?
2. Frage: Gibt es einen Trick, wie ich bei solchen Bohlen sinnvoll vorgehen kann (außer mit Handhobel vorab grob abrichten)?

fragender Gruß
peter
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Sicher, dass nicht einfach nur das Blatt geklemmt hat? Dann kann man einen keil leicht in den Schnitt schlagen, dann ist das Problem weg oder weniger schlimm
 

raziausdud

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Hallo Peter,

Möglicherweise (!?) ist es so, wie Du das schon angedeutet hast.

stell Dir vor, die mit der HKS vorgeschnittene Bohle hat eine leichte Innenkurve/Hohlkurve. Kommt dieses vorstehende Stück an das Ende des (zu kurzen) Parallelanschlags PA, wird die Bohle näher an den PA heranrücken. Vorn am PA wird die Bohle dann allmählich vom PA wegwandern. Fazit: die Bohle liegt nicht gleichmäßig am PA an. Also Abhilfe: dafür sorgen, dass sie es tut :emoji_wink: :

Einen zusätzlichen Parallelanschlag anklemmen, an dem das Werkstück auf voller Länge geführt wird. Das müsste bei Dir allerdings etwa 5 Meter lang sein.

Ich hab auch schon kleine Klötzchen oder Schrauben an den beiden Enden eines ungeraden Werkstücks befestigt, damit das Werkstück nicht umgekehrt über einen leichten "Bauch" in der Mitte seiner Kante am Parallelanschlag wackeln kann.

Oder die Bohle am Rand auf einer absolut gerade Leiste befestigen, diese Leiste stellt dann ein gerade Führung auch an einem kürzeren Parallelanschlag dar. Oder gleich ein anderes überlanges Besäumbrett herstellen.

Aber zum Abrichten: Du musst doch die schmale Kante abrichten, damit Du die gerade Kante für den (kurzen) PA bekommst.

Rainer
 
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peter bussmeyer

ww-buche
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N´abend zusammen und erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

@ jannikOS: Leider ist es nicht so, dass ein Keil in der Schnittfuge das Problem lösen würde. Die Bohle klemmt gegen Schnittende zwischen Schnitt (Blatt) und Parallelanschlag.

@ Eiche18: Angehängt ein paar Bilder des "Schiebeschlittens). Länge ca. 2,40m, Breite ca. 200mm und Stärke ca. 20mm aus Alu. Die Löcher in der Oberseite sind nicht original sondern nachträglich vom Vorbesitzer eingebohrt (wahrscheinlich für Klemmen beim Leistenschnitt). Führung erfolgt mit einem unterseitigen T-Profil in der Tischnut der PK 250 bzw. der Tischverlängerung (je nach Bohlengewicht und -länge auch kippsicher). Das Aluprofil gleitet dabei auf zwei Kunststoff-Gleitschienen.

@ Rainer: Für die ausführlichen Infos noch mal besonderer Dank. Was ich nur nicht verstehe, ist, dass doch auch bei größeren Sägen kein soooo langer Anschlag verbaut ist (bei Formatsägen ergibt sich das Problem ja durch den Schiebeschlitten eh nicht). Ich dachte im Gegenteil, dass man ggf. einen Zusatzanschlag nur vor dem Blatt montieren könnte und nicht so einen Fünf-Meter-Monster-Anschlag...
Klötzchen oder Schrauben funktionieren leider auch nur mit so einem langen Anschlag...
Ein überlanges Besäumbrett ist natürlich eine Lösung - müsste ich mir für die sehr schmale Tischnut anfertigen und ginge bis max. ca. 2,80m Länge in meiner Werkstatt. Die Bohle müsste dann optimalerweise auch noch unterfüttert werden, damit sie stabil aufliegt, oder?
Eine Anschlagleiste als wirklich winkelgetreue Führung müsste doch auch wieder entsprechend der jeweiligen Verwindung irgendwie unterfüttert werden, oder?
Klar würde es reichen, wenn ich die Stirnseite abrichte aber wie soll ich das ohne abgerichtete Breitseite machen, die ja in sich leicht verwunden ist. nach welcher Brettstelle soll ich mich richten? Wenn die Bohle plan oder nur gleichmäßig gewölbt ist, gibt es ja das beschriebene Problem nicht.

Entspannt es die Situation, trotz der leichten Bohlenverwindung, den Schnitt am Parallelanschlag in zwei Durchgängen zu machen? Die Maschine mit 4,2 kW Drehstrommotor zieht bei voller Schnitthöhe trotz des Klemmens durch - nur die Rückschlaggefahr steigt extrem und der Brandgeruch....

Gruß
peter

1.jpg 2.jpg 3.jpg
 

DZaech

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Ein langer Anschlag wäre auch völliger Quatsch und zum Massivholz auftrennen total ungeeignet... Der Anschlag gehört bis ca. Blattmitte oder eher noch weiter zurückgezogen dann klemmen auch krumme Bretter oder solche mit Spannungen weniger bzw. gar nicht.

Einen Keil in die Schnittfuge zu hämmern kann ebenfalls noch helfen, auch wenn das Brett verdreht ist kann man damit etwas Luft schaffen.

Gute Broschüre : https://www.suva.ch/-/media/produkt...3--d--d_original_24310--d--pdf.pdf?lang=de-CH (Seite 12)


Beim Massivholz auftrennen gilt zudem: möglichst grobes Längsschnittblatt mit viel Freischnitt, Blatt ganz nach oben und dann nicht zu zaghaft schieben, wenns etwas beginnt zu klemme noch weiterdrücken, meistens gehts danach wieder leichter weiter. Dieser Arbeitsgang ist nicht mit Formatschnitten zu vergleichen das sollte einem schon klar sein. Der Rohzuschnitt von stärkeren Bohlen kann manchmal extrem ruppig sein und die Spannungen im Holz können beim freiwerden auch einen 9kW Motor schlagartig zum stehen bringen.

Grüsse David
 

raziausdud

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Hallo David,

das Zurückziehen des Parallelanschlags gilt - sowie ich das verstanden habe - doch für kurze Teile, die sich nach dem Schnitt auf dem Tisch bewegen können und somit zwischen Parallelanschlag und Sägeblatt eingeklemmt werden und in die aufsteigenden Zähne gelangen können. Bei langen Teilen um die es hier geht, kann in der Hinsicht nichts passieren, da immer der Spaltkeil das Material vom Sägeblatt fernhält.

Wie soll man ein 2,50 m langes Teil am Ende noch sicher an einem zurückgezogenen Parallelanschlag führen, wenn sagen wir 2,30 schon durch sind und noch 20 cm zu schneiden sind?

Ich meine das GENAUE Zuschneiden langer Teile, das auch der Themenstarter angefragt hatte. GROBES Zuschneiden kann man ja freihand am Riss ...

Rainer
 
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DZaech

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Der Themenstarter hat seine Frage geäussert in Bezug auf Rohzuschnitt von verwundenen 50mm Lärchenbohlen. Dazu gehört der Anschlag mindestens bis Blattmitte zurückgezogen da gibts gar keine Diskussion. Alles andere ist fachlich Unsinn und sehr gefährlich noch dazu, gerade auch in Bezug auf die relativ starke TKS des Themenstarters.

Von genauem Fertig-Zuschnitt kann ich nirgends erwas lesen.

Bei langen Teilen um die es hier geht, kann in der Hinsicht nichts passieren, da immer der Spaltkeil das Material vom Sägeblatt fernhält.

Wie soll man ein 2,50 m langes Teil am Ende noch sicher an einem zurückgezogenen Parallelanschlag führen, wenn sagen wir 2,30 schon durch sind und noch 20 cm zu schneiden sind

Das ist ein gewaltiger Irrtum, gerade lange Teile beginnen ganz stark zu klemmen hinter dem Sägeblatt. Der Spaltkeil mag einen Rückschlag verhindern, aber das Klemmen kann er nicht aufhalten. Zudem sind die Teile meistens krumm, denn auch wenn ein Brett noch so kerzengerade besäumt ist, spätestens nach dem abtrennen der ersten Lamelle ist es sehr wahrscheinlich nicht mehr hundertprozentig gerade durch die freigewordene Spannung. Lärche, Buche etc. sind da besonders fies...

Der Schnitt wird auch mit einem zurückgezogenen Anschlag gegen Ende noch gerade genug für Rohzuschnitt, es sind schliesslich noch mindestens 5mm zugegeben in der Breite. Der Anschlag wird bis zum „ Trennpunkt zurückgezogen, also ist die Führung da bis das Brett zersägt ist. Der Schnitt hält sich gegen hinten von selbst gerade durch den Spaltkeil. Glaub mir das klappt einwandfrei, so wird das seit 100 Jahren von Generationen Schreinern und Tischlern gemacht...
 

IngoS

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Bei langen Teilen um die es hier geht, kann in der Hinsicht nichts passieren, da immer der Spaltkeil das Material vom Sägeblatt fernhält.

Hallo,

verdrehte Bohlen haben nie eine exakt gerade kante beim Besäumen. da klemmt immer leicht was zwischen Anschlag und Sägeblatt, bzw. Spaltkeil. Ein kurzer Anschlag ist auf jeden Fall besser. Funktioniert bei mir seit über 35 Jahren. Wohlgemerkt, auftrennen ungehobelter Bohlen.
Siehe hier beim auftrennen 5cm dicker und gut 2m langer Eichenbohlen.

Gruß

Ingo
 

predatorklein

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Moin

Der Themenstarter hat seine Frage geäussert in Bezug auf Rohzuschnitt von verwundenen 50mm Lärchenbohlen. Dazu gehört der Anschlag mindestens bis Blattmitte zurückgezogen da gibts gar keine Diskussion. Alles andere ist fachlich Unsinn und sehr gefährlich noch dazu, gerade auch in Bezug auf die relativ starke TKS des Themenstarters.

So sieht´s aus :emoji_wink:
Dazu einen Keil bereitgelegt , falls es wirklich mal RICHTIG klemmt .

Problem ist oft , daß Frau / Mann sich Maschinen anschafft , aber wenig oder überhaupt keine Ahnung hat , wie man mit den Teilen umgeht .
Ist jetzt auch nicht böse gemeint .
Einsteiger sollten sich einfach mal von einem Profi die gängigsten Handgriffe im Umgang mit Holzbearbeitungsmaschinen zeigen lassen .

Geht doch bei Fragen hier immer wieder schon damit los , daß Besitzer einer TKS / FKS keine Ahnung haben , welches Sägeblatt für welchen Schnitt zu benutzen ist ?

War vor Tagen bei Felder wegen einer gebrauchten FKS , da hat der Besitzer einer KF 700 3 Sägeblätter gekauft .
Alle mit 48 Zähnen ?

Warum 3 gleiche Blätter ?
Weil er auf der Felder Seite gesehen hat , daß dies ein UNIVERSALBLATT sei mit dem man sowohl längs als auch quer schneiden kann .
Was auch stimmt .

Allerdings hat der Käufer verschwiegen , daß er mit den Blättern 65 mm dicke Massivholzfiele auftrennen will :emoji_scream:
Was mag der Jung seine KF 700 schon gequält haben wenn er so wenig Ahnung hat :emoji_frowning2:

Vor einigen Monaten durfte ich einen Käufer einer Hammer Kombi erleben der mit dem Felder Verkäufer rumdiskutiert hat , daß seine Hammer Maschine bei Blockware keinen verleimfähigen Schnitt hinbekommt .

Hab den Jung dann gefragt , ob er schon mal gekuckt hat , wie das der Schreiner macht ?

" ÄGYPTEN , CHAKA KHAN , GULP " :emoji_sob:

Gruß
 

Holzrad09

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vom Lande
.... da hat der Besitzer einer KF 700 3 Sägeblätter gekauft .
Alle mit 48 Zähnen ?
Warum 3 gleiche Blätter ?
Weil er auf der Felder Seite gesehen hat , daß dies ein UNIVERSALBLATT sei mit dem man sowohl längs als auch quer schneiden kann .
Was auch stimmt .
Allerdings hat der Käufer verschwiegen , daß er mit den Blättern 65 mm dicke Massivholzfiele auftrennen will :emoji_scream:
Kann man machen, muss man aber nicht. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Bei Dickfurnierstreifen wie im Anhang bekommt man saubere Sägeschnitte und hat danach weniger Schleifarbeit.

DSC_0197.JPG
Beim Besäumen und Aufsägen von 50mm Lärchenbohlen hat sich bei mir jetzt ein Probelm ergeben:
Den ersten Besäumschnitt habe ich mit der Tauchkreissäge ausführen müssen, weil mein Besäumschlitten zur EB PK 250 nur bis gut 2,00m Länge zu benutzen ist und die Bohlen etwa 2,40m lang sind. Das hat mit der Tauchsäge in zwei Durchgängen je auf halbe Tiefe soweit auch gut geklappt.
Warum benutzt man eine HKS zum besäumen wenn man eine TKS hat ?
Da nimmt man sich ein langes Richtscheit/ Latte, zeichnet den Schnitt an und schneidet die Baumkante an der TKS runter, so haben es die Altvorderen bis zum Einzug von FKS auch gemacht.
LG
 

carsten

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Hallo

in der Richtung kann ich auch ne Story beitragen.
Ein Freund hat sich für eine gebrauchte Tischkreissäge interessiert. Dazu gab es laut Aussage des Verkäufers viele Sägeblätter.
Gedacht habe ich so an die 10 - 15 vielleicht. Es waren 61. Quer durch die Bandbreite bzgl Anzahl und Geometrie der Zähne.
Fast alle mehr als stumpf aber nicht einmal nachgeschärft....................................................:emoji_astonished::emoji_thinking:
 

raziausdud

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@predatorklein @carsten @manch anderen in nur geringem Maß

Ja nun muss ich mal wieder um den guten Ton hier kämpfen. Und betroffen bin diesmal ich. Da habe ich
1. unbewusst etwas falsch verstanden (Präzisionsschnitt statt Rohzuschnitt)
2. mich bewusst mit einer Unsicherheit bez. zurückgezogenem Spaltkeil ("Soweit ich das verstanden habe") gemeldet.

Und was kommt? Eine ellenlange Abhandlung (wie wichtig muss das also für denjenigen sein) über "die vielen Ahnungslosen", mit zig Negativ-Beispielen, versehen mit einem "ist nicht böse gemeint". Ja wie denn? Wer es wirklich (!) gut meint, hat so einen Hinweis nicht nötig. Aber - und das muss in diesem Zusammenhang natürlich imme auch sagen - gibt es hier Gott sei Dank noch eine Handvoll Leute (durchweg "alte Hasen") die ganz ohne Überheblichkeit und Sich-auf-die-Schenkel-Klopfen falsche Sachverhalte auch zum x-ten Mal gerade rücken. Denen sei hier ausdrücklich gedankt.

Und was sollen neue (!) Anfänger machen, als immer wieder zu fragen, welches Sägeblatt wofür das geeignete ist? Soll das hier nur noch ein Tummelplatz für die "mit Ahnung" sein? Und was soll ich machen? Nicht weiter fragen, schweigen, beleidigt zurückziehen, nur noch mit glasklaren Fakten hier auftauchen? Ich habe doch nur das gemacht, was ein paar Artikel später eigentlich gewünscht, gleichzeitig aber "durch den Kakao gezogen wird", einmal unabsichtlich und einmal absichtlich "keine Ahnung" geäußert ...

Alles schön und gut, wir sind alle nur Menschen, ich gewiss ein etwas empfindlicher. Mit dieser Empfindlichkeit merkt man aber auch sehr gut, wenn irgendwo irgendwas nicht stimmt. Hier hat mich vor allem aufgeregt, dass sich nun auch ein Moderator am Aufzählen von Unzulänglichkeiten Anderer beteilgt hat. Da war mein Fass mal wieder voll ... war ...:emoji_wink:

Rainer
 
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peter bussmeyer

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Ich nun wieder,

dass aus meiner Frage so eine umfängliche Diskussion entsteht hatte ich gar nicht erwartet. Aber DANKE für Eure Beiträge.

Richtig, ich bin kein Profi aber auch nicht ganz unbeleckt. Deshalb frage ich in diesem Forum und bin für jeden Hinweis und auch Beispiele dankbar, was man nicht machen sollte oder worauf zu achten ist. Irgendetwas ist doch immer neu.
So war mir bisher nicht klar, dass gerade Lärche neben Buche zu den besonders "miesen Hölzern" beim Aufsägen gehört - Danke David.
Dass der Zusatzanschlag bis etwa Mitte Sägeblatt zurückgezogen verwendet werden soll hatte ich anscheinend verdrängt, obwohl ich die Bedienungsanleitung vollständig gelesen hatte und ansonsten natürlich auch beachte. Danke Ernstl für Deinen Hinweis (siehe Punkt 6.4 der Bedienungsanleitung). Trotzdem scheint mir das die Problematik nicht vollständig zu lösen.
@ Ingo: Ein Video sagt mehr als...

Wie es die Altvorderen gemacht haben weiß ich natürlich nicht und leider ist auch der Tischler meines Vertrauens (übrigens gleich um die Ecke in der Nachbarschaft) modern ausgerüstet und sägt mit Formatschlitten. Genau deshalb meine Fragestellung an Euch.
Was ich aus Euren Beiträgen für mich herausgelesen habe:

Verwundene Bohlen zumindest bis zum Abrichten möglichst ohne Anschlag "am Riss" aufsägen. Damit kann ich mir dann auch das Besäumen mit der Tauchsäge sparen und auch dies am Riss auf der TKS ausführen, wenn der Besäumschlitten zu kurz ist. Damit gibt´s dann auch weniger Sauerei in der Werkstatt, denn die Absaugung funktioniert zumindest bei mir an der TKS deutlich besser. Danke Holzrad09.

Gruß
Peter
 

predatorklein

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Hallo

Und was sollen neue (!) Anfänger machen, als immer wieder zu fragen, welches Sägeblatt wofür das geeignete ist? Soll das hier nur noch ein Tummelplatz für die "mit Ahnung" sein? Und was soll ich machen? Nicht weiter fragen, schweigen, beleidigt zurückziehen, nur noch mit glasklaren Fakten hier auftauchen? Ich habe doch nur das gemacht, was ein paar Artikel später eigentlich gewünscht, gleichzeitig aber "durch den Kakao gezogen wird", einmal unabsichtlich und einmal absichtlich "keine Ahnung" geäußert ...

Hier wird eigentlich so gut wie nie über jemanden abgelästert , da kenn ich ganz andere Foren .
Das ist dann hie und da auch mal ein Forentreffen angesagt , da geht dann immer ganz gut der Punk ab :emoji_thumbsup:

Mir geht auf den Senkel , daß sich heute niemand mehr vorab über irgendwas informieren will .
Man fragt halt einfach , irgendeiner wird ja schon antworten .
Man muß nur mal kucken , wie oft die Lektüre der HOLZ BG genannt wird , sowas besorg ich mir doch , bevor ich mit meiner Holzbearbeitungsmaschine loslege .

Jeder der ein Moped fahren will weiss , daß er einen Führerschein braucht .
Und einem Helm , am besten noch Handschuhe dazu .
Und einen Nierengurt .
Sprit sollte im Tank sein , versichtert sollte die Kiste sein , Tüv sollte sie haben .

So sollte es auch beim Heimwerken laufen :emoji_wink:

Viele meinen heute einfach , sie müßten rennen , bvor sie krabbeln können .
Nervt mich ungemein :emoji_thumbsdown:

Gruß
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Na ja, auch wenn das jetzt voll off topic ist aber ganz so kann man das nicht stehen lassen.
Ich erachte es als völlig legitim seine Fragen hier zu stellen. Wo und wie man sich die genannten infos besorgt (Blog lesen oder im Forum fragen) ist doch erstmal egal. Ich würde auch lieber im Forum fragen, mir viele Meinungen anhören und für mich das schlüssigste raus ziehen, als mir irgendein YouTube Video von nem Typen anzuschauen, der im Zweifel nicht mal n Handwerk gelernt hat aber wie ein halbgott daher labert und evtl sogar gefährliche Sachen vor macht. Es steht ja auch jedem frei die entsprechenden Beiträge einfach nicht zu lesen, zu verfolgen oder gar zu beantworten.
Auf der anderen Seite wird hier ( von einigen) jedem Anfänger, der nach Maschinen fragt, die er anschaffen sollte, gesagt er soll sich am besten erstmal ne formatkreissäge und nen adh mit mind 41cm durchlass holen. Dass die Leute dann nicht mehr nur fertige Platten bearbeiten wollen ist auch logisch, wenn sie das alles erstmal angeschafft haben. Und dass sie dann im Zweifel wie der ochs vorm Berg stehen ist auch klar.
Zudem finde ich, dass der ton hier im Forum durch die Bank gut ist aber es gibt n paar echte Klugscheißer, die sich immer damit groß tun müssen anderen sofort absolute Unfähigkeit vorzuwerfen oder die Professionalität in Frage zu stellen. Das nervt schon extrem und sprengt auch die threads.
Unabhängig davon hatte ich auch nicht den Eindruck, als wenn der te keinen blassen Dunst hat. Immerhin wusste raziaausdud das auch nicht.
Wenn die Antwort jetzt diplomatischer gewesen wäre, dann hätte der te sich über die Info gefreut, razia hätte sich gefreut, dass er was gelernt hat und alle wären happy. Aber die Antwort implizierte quasi, dass alle die das nicht wissen dumm sind und auch nicht wissen, dass es verschiedene sägeblätter gibt. Ob beabsichtigt oder nicht sei mal dahingestellt, evtl nur klassisches sender/Empfänger Problem.
Und das Forum wäre tatsächlich dem Untergang geweiht, wenn hier nur noch die “vollprofis“, die eh alles wissen, unter einander fachsimpeln, die normalen Profis sich nicht mehr trauen was zu fragen, weil ihnen gleich Unvermögen vorgeworfen wird und die Neulinge sich eh erstmal alles anlesen ohne zu fragen , bevor sie mitreden dürfen. Das führt ein Forum ad absurdum....
Ich denke, dass hier jeder irgendwas weiß, was die anderen nicht wissen und dafür was nicht weiß, was ein anderer weiß. Und so kann man sich eigentlich wunderbar ergänzen
 
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schrauber-at-work

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Tach,

da ich leider, noch, keine FKS habe (kommt evtl. auch mal noch) dafür aber etliches selbst eingeschnittenes Holz besäume & trenne ich mit der HKS, Setzlatte und Keilen auf.
Hab für diesen Zweck ne Makita mit 100mm Schnittiefe und 2,2 KW.

Funzt gut und schnell. Gerade bei grösseren Bohlen einfacher die Säge zum Werkstück zu bringen.

In der Werkstatt könnte ich max. 2,3m am Stück besäumen, unterm Carport gehen halt auch >4m. Eine Eichebohle mit 150 Kg in den Keller schinden macht keinen Sinn.
Das liegt grad "vor der Hütte" unterm Carport (Eschr, Eiche, Ahorn) alles aus dem eigenen Wald.

full


Daher lieber grob mit HKS auftrennnen, ablängen, akklimatisieren lassen, abrichten und erst dann auf Rohmaß sägen. Das geht auch mit meiner kleinen Ulmia problemlos.

Gruß SAW
 

schrauber-at-work

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Das schneidest Du alles mit der Kettensäge auf
Ja, so ist es.
Sägewerk ist ja schön und gut, aber die Logistik, mit meinen Mitteln, nicht darstellbar.
Stämme "bergen" kein Ding (sind hier am Fusse des Schwarzwaldes, nix plattes Land), 4,5t Winde und Traktor vorhanden. Mit dem Transport (Haus steht ~15 Km vom Haus weg) ist halt nicht drin/ unrentabel.
"Filetiert" bekomme ich die Bohlen selbst abtransportiert. Die schwerste Bohle bisher (Eiche, 80x600x4500mm) hat halt immer noch 150-200 Kg in Nass. Das lässt sich mit meinen Mitteln " händeln".

Das andere Thema ist der Platzbedarf. Hab zwar ~1000qm Grundstück, aber auch noch andere Hobbies.
Metallwerkstatt, Hebebühne und co. brauchen auch Platz:emoji_confused:
Hab schon durchaus über eine BBS nachgedacht, bin dafür aber räumlich zu begrenzt, zudem zu eingeschränkt was handling und Logistik angeht.

Für mein Eigenbedarf passt das in meinem jetzigen Setup ganz gut.

Gruß SAW

EDIT SAGT: Am Handy schnell tippen ist manchmal doof
 
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