Bohrbild für Türgarnitur

Mitglied 120553

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Das Loch ist aber nicht immer mittig über der Nuss. Falls die Garnitur mal mehr Platz braucht, ist es vorteilhaft das Loch exakt mittig zu haben. Und Fummelei mit Schablonen und Co brauche ich auf der Baustelle gar nicht.

Schloss ausbauen, Schablone aufzwingen, erste Delle in der Tür. Zwinge oder Schablone fällt beim Lösen runter, weil man ja keine drei Hände hat, nächste Delle im Boden. Alternativ - Schablone dreht sich, durch Bohrspäne oder scharfe Kanten Kratzer in der Tür. Das funktioniert zwar notfalls, aber zum Geldverdienen taugt das nicht :emoji_wink:

Natürlich hast du Recht :emoji_innocent: . Ich habe ja deutlich deine tolle Bohrkrone gelobt . Wie ich es aber bei @teluke verstanden habe , macht er das nicht aus Geldgier , sondern aufgrund von purer Freude am Handwerk :emoji_thinking: . Für seine letzten "Kunstwerke" hat er , glaube ich keine Rechnungen geschrieben :emoji_grin: .
 

weissbuche

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Zimmertüren wurden/werden tatsächlich in den Kettenstemmer geklemmt. Dazu gibt es extra einen Anschlag auf den die Tür aufgesetzt wird. Rahmentüren werden natürlich vor dem Verleimen gestemmt, wie schon geschrieben. Die aufrechten werden auf Fertiglänge geschnitten, Schloßkasten und die Löcher für die 3-fach Verriegelung angerissen und gestemmt. Ausriss wird beim Fälzen entfernt. Wenn richtig gedübelt wird, braucht es keine Überlänge. Wenn immer die richtige Seite am Anschlag gelegen hat, gibt es keinen Versatz und die Querstücke sind oben und unter bündig. Mit meinen Schablonen habe ich noch keine Oberfläche einer Tür zerkratzt, da ist alles sauber und wenn es gelingt, mit einer Schablone eine Delle in eine Tür zu drücken, taugt entweder die Tür nichts oder der Bediener hat die Schablone nicht verstanden. Mit einer Schablone die gut eingestellt ist, geht das Einfräsen und Bohren von Stulp und Drückerloch deutlich schneller wie beim individuellen Anreißen und Bohren. Und bevor ich so eine Tür auf die LL wuchte, mache ich das lieber so, wie Generationen vor mir. Man kann auch von den Zimmerern lernen, die gehen schon lange mit dem Gerät zum Werkstück. Aber, wie schon mehrfach gesagt: Jeder so wie er kann und mag oder des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
 

uli2003

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Mit einer Schablone die gut eingestellt ist, geht das Einfräsen und Bohren von Stulp und Drückerloch deutlich schneller wie beim individuellen Anreißen und Bohren.
Daher halt das Schlossfräsgerät. Ich habe hunderte Türen damit gemacht, draufspannen, Stulp fräsen, Schlosslöcher fräsen, fertig. Anreißen - ne, dann wird man ja nie fertig. Und ja, ich habe die Schlosskästen auch immer mit dem Kettenstemmer gefräst. Daher mag ich den ja nicht.
 

Mitglied 120553

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Ich besitze so eine Fräse für Schlosskästen . Für einen Kettenstemmer habe ich keinen Platz in meiner kleinen Werkstatt gehabt . Damit geht es auch recht einfach auf der Baustelle :emoji_innocent: .
 

weissbuche

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Dann sind wir uns ja einig, Schablone/ Schloßfräsgerät und gut ist es. Deine Gefühle dem Kettenstemmer gegenüber teilen einige Kollegen, die finden den auch nicht gut. Für einige Arbeiten deutlich besser wie die LL, finde ich jedenfalls. Manchmal ist es ja gut, wenn man über seine Gefühle spricht. Da mir die Maschine relativ mumpe ist, würde ich eine Selbsthilfegruppe Kettenstemmergeschädigte moderieren.:emoji_sunglasses:
 

teluke

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Ich besitze so eine Fräse für Schlosskästen . Für einen Kettenstemmer habe ich keinen Platz in meiner kleinen Werkstatt gehabt . Damit geht es auch recht einfach auf der Baustelle :emoji_innocent: .
Sowas habe ich auch.
Allerdings wesentlich einfacher mit Bohrmaschinenantrieb und genau den gleichen Fräsköpfen.
Funktioniert aber nicht so gut wie die Wegoma.
Hatte ich bei Sautter gekauft bevor ich die Langloch hatte.
 

Mitglied 120553

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Sowas habe ich auch.
Allerdings wesentlich einfacher mit Bohrmaschinenantrieb und genau den gleichen Fräsköpfen.
Funktioniert aber nicht so gut wie die Wegoma.
Hatte ich bei Sautter gekauft bevor ich die Langloch hatte.
Wegoma ist ja nur der Vertrieb hier in Deutschland . Die Maschinen kommen aus Spanien von Virutex . Die haben so einige richtig geile Geräte , die nur dort erhältlich sind . An meiner Schlosskastenfräse schalte ich den Motor an und drehe an der Kurbel solange bis sich nichts mehr bewegt . Dann habe ich "fertig" . Idiotensicher und genial . Alleine , wenn ich mir dieses Teil betrachte , merkt man , das die Spanier deutlich näher am Wasser leben ....
 

Mitglied 120553

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Das ist ein klassischer Nachbau eines Makita Hobels.

Es grüßt Johannes
Das ist hier die Frage .... meinst du diesen ? Der hat leider nur einen fixen Radius . Ich weiß aber sicher , das die frühen Motorräder von Yamaha akustisch eine perfekte Kopie von deutschen Motorädern der Marke Adler ???? waren . Auch die Japaner können sehr gut kopieren :emoji_thinking: .
 

Johannes

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Das ist hier die Frage .... meinst du diesen ? Der hat leider nur einen fixen Radius . Ich weiß aber sicher , das die frühen Motorräder von Yamaha akustisch eine perfekte Kopie von deutschen Motorädern der Marke Adler ???? waren . Auch die Japaner können sehr gut kopieren :emoji_thinking: .
Hallo,
nein, ich meine den, der genauso aussieht. Leider habe ich meine Makita Prospekte aus den 80/90ger Jahren nicht mehr.

Es grüßt Johannes
 
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