Was für Ersatzteile? Habe ich bei Bosch bisher keine benötigt, auch nicht im rauen Baustellenalltag. Bei einem Akku ist bei mir letztens tatsächlich nach 7 Jahren eine Zelle gestorben - dann sind die Schrauber aber auch fertig.
Mit Makita bin ich durch, hatte laufend Getriebeschäden, die Ni-Mh Akkus hielten kein halbes Jahr, der Service hat sich nie etwas davon angenommen - ich habe alle Makitas entsorgt und seitdem Bosch. So ein Schrauber ist sicher ein Verschleißartikel, aber für die geplante Einsatzdauer muss er ohne Ersatzteile halten.
Mag sich alles geändert haben, dennoch habe ich aufgrund Klaglosigkeit keinen Grund für einen erneuten Versuch mit Makita.
Interessant, ich habe eher gegenteilige Erfahrungen bei uns. Bei uns im Kleinbetrieb werden viele Maschinen wenig gebraucht und dadurch
sehr alt. Da mag ich einfach nicht mehr hören, die Maschine hätte jetzt einige Jahre auf dem Buckel und könne getrost entsorgt werden.
Metabo mag nach 10 Jahren nicht mehr liefern, ist aber auch schon länger her. HILTI verkündet fast schon stolz "Reparaturstopp", als ob
dies eine spezielle Leistung wäre. Mit etwas konstruktiver Nachhilfe geht es dann eventuell trotzdem.
Nun zu Makita, ich kenne keine Getriebeprobleme, mag aber sein, dass ich keine Maschine aus faulen Serien habe. Eventuell Glücksache.
Wir haben noch eine kleine über 25 Jahre alte Winkelbohrmaschine, nur wegen einem defekten Schalter wollte ich die nicht entsorgen.
Der Schalter ist kombiniert mit Links/Rechtslauf und Klemmen für die Stromabnahme am Akku sehr speziell. Ich erwartete von Makita
keinen Ersatz mehr, habe aber trotzdem angefragt und den Schalter für SFR 19.44 exkl. über den Handel bekommen. Ob es sich dabei
um einen speziellen Glücksfall handelt ist mir nicht bekannt.
Ich will keine politische Diskussion eröffnen, aber jeder namhafte Hersteller meint schon fast ein Wohltäter in Sachen Umweltschutz zu sein,
und dann in der Praxis ständig diese Wegwerfmentalität.
Gruss brubu