Bosch gts 10 xc Kaufberatung

DerBastler

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Hallo an alle ,

Ich spiele mit dem Gedanken mir obig genannte TKS zu kaufen.
Für meine Ansprüche was Schnittiefe, Schnittbreite und Leistung betrifft Würde diese genügen.

Die Schwächen des Queranschlages und des Schlitten sind mir bekannt.

Habe die ganze Zeit mit einer Scheppach TS 2000 gearbeitet und war im großen und ganzen zufrieden mit der Säge.
Nur ist diese mittlerweile für einige Projekte zu klein.

Nochmal eine ältere Säge, möchte ich mir nicht zulegen, da mir der Aufwand bis alles richtig funktioniert zu groß ist.
Eine Kreissäge mit Schiebeschlitten kommt nicht in Frage da meine Werkstatt dafür zu klein ist.
Mobil sollte sie auch sein.

Hat hier jemand Erfahrungen mit der Säge ?

Bekomme ich für das Geld was besseres?
 

michaelhild

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Ist denn die blaue Bosch größer?

Wenn Du auf die Mobilität (Was heißt für Dich eigentlich mobil?) verzichtest, würde ich eher nach einer Bernardo PKS 250 F oder ähnlichem gucken. Preislich in der Nähe von der Bosch, aber was Stabilität, etc. anbelangt ne andere Liga.
 

Zeitgenosse

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Die Bernado ist preislich mehr als ein Viertel über der Bosch. Das würde ich nicht als "in der Nähe" bezeichnen. Ansonsten habe ich vor zwei Wochen mal ausführlich zur GTS XC hier im Forum recherchiert und es gibt mehr als 30 Threads, in denen die Säge besprochen wird - insbesondere hinsichtlich der Macken und Problemchen.
 

michaelhild

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Bosch 830€
Bernardo 1020€

Sind 22%, weniger als ein Viertel.
Zudem das ist ne Anschaffung, die sollte über Jahre "halten".
 

Neige

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Ich stimme Michael zu, mit der Bernardo bist du besser bedient. Ein guter Freund hat sich die auch geholt und erfreut sich daran. Ich selbst habe die Bosch Professional, aber mehr als Baustellensäge. Dafür ist sie mir ausreichend. Die Bernardo ist, was Präzision betrifft m.E. der Bosch um einiges Voraus, was es den Aufpreis schon rechtfertigt. Stationär arbeite ich mit der Metabo 1688, die aber mit wachsenden Herausforderungen im nächsten Jahr einer größeren Formatkreissäge weichen muss.
 

DerBastler

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Danke für den Tipp, Aber die Bernado hat 400 Volt, ich benötige nur 230 Volt .
...und 110 kg sind nicht eben mal von einer Ecke zur anderen geschoben, da ich aus Platzgründen bei nicht gebrauch die Säge zur Seite schieben muss.
 

michaelhild

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Universal Fahreinrichtung drunter und es ist egal ob sie 30, 100 oder 200kg wiegt. Verschieben geht ganz einfach.

Gut wenn kein Drehstrom verfügbar, wäre die TS eine Alternative. Die gibts auch mit nur einer Phase.
 

Zeitgenosse

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Da ist dir ein kleiner Denkfehler passiert: Die Bernado kostet 27% mehr als die Bosch. Die Bosch ist im Verhältnis zur Bernado aber tatsächlich 22% weniger.

Da der Threadstarter mit der Bosch angefangen hat, ist 27% hier die richtige Zahl. :emoji_slight_smile:
 

michaelhild

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Bin zwar kein Mathegenie, aber ich behaupte mal, Deine Lösung ist falsch.
Zeig doch mal bitte den Lösungsweg auf.


Ich habe es per ordinären Dreisatz gemacht:
1020x100/830=122

Oder prozentuale Veränderung geht auch:
(Endwert-Basiswert)/Basiswert x 100
(1020-830)/830 =0,22 x 100 = 22%
 

IngoS

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Bin zwar kein Mathegenie, aber ich behaupte mal, Deine Lösung ist falsch.
Zeig doch mal bitte den Lösungsweg auf.

Tja, kommt halt drauf an welchen Wert man als 100% einsetzt.

Wenn man wissen will wie viel % ein Gerät teurer ist muss man den niedrigeren Preis als 100% einsetzen. Da ergeben sich 23% mehr.

Will man wissen wie viel % ein Gerät billiger ist, muss man den höheren Preis als 100% einsetzen. So ergibt sich ein um 18% niedrigerer Preis.

100 € sind 100% mehr als 50€
50€ sind 50% weniger als 100€

Alles klar? :emoji_slight_smile:

Gruß

Ingo
 

michaelhild

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Nichts anders habe ich gemacht:

830=100
1020=x

x=122.

Ebenso bei der prozentualen Veränderung. 830 ist der Basiswert, 1020 der Endwert.
So ergibt sich die Änderung, was die 1020 teurer sind als 830 in Prozent.

So spaßeshalber mal die 1020 als 100% gesetzt, und für 830 den Wert errechnet.
Dann ist es ca. 18% billiger.

Also ich komme nirgends auf 27%.

Ich will jetzt nicht auf meinem Ergebnis beharren, ich möchte nur wissen, wie genau Ihr auf die 27% kommt. Mit Rechenschritt.
 

IngoS

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Ich will jetzt nicht auf meinem Ergebnis beharren, ich möchte nur wissen, wie genau Ihr auf die 27% kommt. Mit Rechenschritt.

Hallo Michi,

Ich hatte die Prozentzahlen gar nicht nachgerechnet. War einfach davon ausgegangen, dass die stimmen. :emoji_frowning2:

100% / 830€ x 1020€ = 122,9%

Also lagst du richtig. habe meinen anderen Kommentar entsprechend abgeändert.
Wird mir eine Lehre sein.

Gruß

Ingo
 

Zeitgenosse

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Wir hatten einfach unterschiedliche Ausgangswerte. Bei meiner Idealo-Recherche lag die günstigste Bosch bei 830€ inkl. und die günstigste Bernado bei 1060€ inkl. Versand.

Aber ob es jetzt 22, 24 oder 27% Unterschied sind: Ich finde, in der Preisklasse sind 200€ eine Hausnummer. Und die Idee war zu sagen: Es ist eben nicht die gleiche Preisklasse, die eine Säge kostet um die 800€ (die ist auch gerade wieder teurer geworden, letzte Woche lag sie noch bei 770€ + Versand) und die andere liegt über 1000€.

Wären sie tatsächlich preislich gleich auf, würde wohl nur die Transportfähigkeit für die Bosch sprechen. Zumindest in meinem Fall, denn ich weiß nicht, wie ich eine 130kg schwere Tischkreissäge eine schmale Kellertreppe runter bekommen soll.
 

Gonzaga

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Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen :emoji_wink:

Ich bin mit der gts 10 xc ganz zu frieden. Klar gibt es einige Kritikpunkte die man beheben oder aber umgehen kann wenn man sie mal kennt und für dieses Geld zu verschmerzen sind.

Zum einen wäre da das bekannte Problem, dass der Queranschlag zu viel Spiel in der Tischnut hat. Ich habe daher den Führungsstab des Anschlags mit einer Teflonfolie beklebt. Sitzt jetzt wie eine Eins!

Zum anderen ist die Maßskala durch die Lupe des Parallelanschlags je nach blinkwinkel schlecht bzw. ungenau ablesbar.
Ich hab mir daher angewöhnt den Abstand mit einem Zollstock direkt am Sägeblatt zu messen.

Ausserdem ist es bei meiner Säge so, dass beim verschieben des Parralelanschlags von Links nach Rechts sich dieser leicht schräg stellt. Sich beim festklemmen dann aber wieder parallel ausrichtet. Daher führe ich den Parallelanschlag immer von Rechts nach Links ans Sägeblatt heran. So habe ich auch nach dem festklemmen noch das gleiche Mass welches ich zuvor mit dem Zollstock gemessen hab.

Wenn man diese Macken erstmal weiss und behoben hat, kann man mit der gts10 xc durchaus sehr gut und präzise arbeiten.


Positiv finde ich den Freiraum der endsteht wenn man die Tichverbreiterung auszieht. Ich habe mir wie soviele auch, dort eine oberfräse eingebaut. Den Anschlag für die Fräse habe ich am Parallelanschlag befestigt. Somit ist dieser bequem zu verschieben und festzustellen.

Meine Säge steht auf dem originalem Bosch Arbeitstisch (gta6000) welcher sich auf dem glatten Estrich in meiner Werkstatt/Garage problemlos hin- und herschieben lässt.

Ausserdem habe ich mir eine Schiebeschlitten gebaut mit verstellbarem Anschlaglineal.
 

bello

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Danke für den Tipp, Aber die Bernado hat 400 Volt, ich benötige nur 230 Volt .
...und 110 kg sind nicht eben mal von einer Ecke zur anderen geschoben, da ich aus Platzgründen bei nicht gebrauch die Säge zur Seite schieben muss.

Hallo,

ich habe die Bernardo 1600 mit 175 kg, die lässt sich auf den Kunststoffschutzkappen schon verschieben, völlig unproblematisch dann mit der preiswerten Fahreinrichtung.

Gruß
 

liberado

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Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen :emoji_wink:

Ich bin mit der gts 10 xc ganz zu frieden. Klar gibt es einige Kritikpunkte die man beheben oder aber umgehen kann wenn man sie mal kennt und für dieses Geld zu verschmerzen sind.

Zum einen wäre da das bekannte Problem, dass der Queranschlag zu viel Spiel in der Tischnut hat. Ich habe daher den Führungsstab des Anschlags mit einer Teflonfolie beklebt. Sitzt jetzt wie eine Eins!

Zum anderen ist die Maßskala durch die Lupe des Parallelanschlags je nach blinkwinkel schlecht bzw. ungenau ablesbar.
Ich hab mir daher angewöhnt den Abstand mit einem Zollstock direkt am Sägeblatt zu messen.

Ausserdem ist es bei meiner Säge so, dass beim verschieben des Parralelanschlags von Links nach Rechts sich dieser leicht schräg stellt. Sich beim festklemmen dann aber wieder parallel ausrichtet. Daher führe ich den Parallelanschlag immer von Rechts nach Links ans Sägeblatt heran. So habe ich auch nach dem festklemmen noch das gleiche Mass welches ich zuvor mit dem Zollstock gemessen hab.

Wenn man diese Macken erstmal weiss und behoben hat, kann man mit der gts10 xc durchaus sehr gut und präzise arbeiten.


Positiv finde ich den Freiraum der endsteht wenn man die Tichverbreiterung auszieht. Ich habe mir wie soviele auch, dort eine oberfräse eingebaut. Den Anschlag für die Fräse habe ich am Parallelanschlag befestigt. Somit ist dieser bequem zu verschieben und festzustellen.

Meine Säge steht auf dem originalem Bosch Arbeitstisch (gta6000) welcher sich auf dem glatten Estrich in meiner Werkstatt/Garage problemlos hin- und herschieben lässt.

Ausserdem habe ich mir eine Schiebeschlitten gebaut mit verstellbarem Anschlaglineal.


Kannst du mal ein Bild machen wie du dir den Schiebeschlitten mit dem Anschlaglineal gebaut hast ?
 

IngoS

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liberado

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bist du zufrieden mit der Säge ? Bin jetzt auch wieder am schwanken ob ich mir nicht die hole
 

Gonzaga

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bist du zufrieden mit der Säge ? Bin jetzt auch wieder am schwanken ob ich mir nicht die hole

Siehe meinen vorherigen Post :emoji_wink:

Ergänzend kann uch noch hinzufügen, dass die Motorleistung ausreichend ist. Selbst beim zuschnitt von hartem Holz und großen Querschnitten. Die Schnitthöhe ist auch mehr als ausreichend
 

liberado

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Siehe meinen vorherigen Post :emoji_wink:

Ergänzend kann uch noch hinzufügen, dass die Motorleistung ausreichend ist. Selbst beim zuschnitt von hartem Holz und großen Querschnitten. Die Schnitthöhe ist auch mehr als ausreichend

Meinst du man kann sie auch verwenden um 5cm bohlen der Länge nach auf 2x2,5 cm bohlen aufzutrennen ?
 

Sargnagel_Andrea

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Zum einen wäre da das bekannte Problem, dass der Queranschlag zu viel Spiel in der Tischnut hat. Ich habe daher den Führungsstab des Anschlags mit einer Teflonfolie beklebt. Sitzt jetzt wie eine Eins!

Hallo Gonzaga,
kannst Du dazu bitte etwas mehr schreiben und eventuell ein Bild machen ?

- welche Folie
- wo gekauft
- wo genau angebracht

Ich hatte schon überlegt, mit einem Splintentreiber das Material zu stauchen und so zu verbreitern.

Gruss
Andrea
 

Tom70

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Meinst du man kann sie auch verwenden um 5cm bohlen der Länge nach auf 2x2,5 cm bohlen aufzutrennen ?
Da würde ich mal sagen, es kommt auf die Bohlenlänge an. 62 mm Eiche oder Buche ist überhaupt kein Problem, aber die Genauigkeit bei langen Bohlen (2m) ist nicht zu erreichen.
 

Gonzaga

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Meinst du man kann sie auch verwenden um 5cm bohlen der Länge nach auf 2x2,5 cm bohlen aufzutrennen ?

Grundsätzlich denke ich schon. Kommt aber sicherlich auch auf das Holz an.
Hab schon 4cm dicke Eiche damit ohne Probleme Geschnitten sowie 12x12 cm Douglasien Kanthölzer aufgeschnitten.
 
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