Braucht man den Festool Rotex .... wirklich??

Holzwurm1952

ww-buche
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Hallo @ all!

Folgende Situation: Bin gerade dabei ein Bett mit Hilfe eines Tischlers aus Massivholz "Nuss" zu bauen. Das Holz wurde maschinell gehobelt und 4 Bohlen wurden auch geschliffen (Holz hatte diese Hobelriefen). (3 x ca 210cm x 50cm, 1x 150cm x 40) Das habe ich mit einer Bosch grün PEX 12 und einem Skil Bandschleifer gemacht. Dauer für die Aktion ca 7h. Geschliffen wurde mit Schleifmaterial von Zgonc, Körnung erst 80, dann 100 und 120. Leider haben jetzt noch 2 Bohlen einen "Splint", der gelblich eingefärbt ist und doch etwas tiefer ins Holz geht( muss ich gucken, ob wir da hobeln müssen oder ob sichs mit schleifen entfernen lässt)

Nun zu meiner Frage: Geht das grundsätzlich effizienter/schneller, wenn ich das bspw mit einer Festool Rotex RO 125/150 und original Schleifmittel mache? Sind diese Maschinen grundsätzlich das "richtige" Werkzeug für solche Arbeiten? Oder soll man Bandschleifer/Excenterschleifer verwenden? Oder anders gefragt: Ist diese Gerätetype so was wie ein Universalmaschienchen für ~90% der Heimwerkerarbeiten? Autopolieren, Lackvorbereitungen für div Untergründe(Holz, Metall etc) Lackarbeiten?
Oder haben andere Mütter auch hübsche Töchter? Tut´s meine BOschlösung auch nur dann mit anderem Schleifmittel oder wären aktuelle Modell von z.b. Makita "gleichwertig"?
Preis is natürlich schon happig für Festo, aber irgendwie haben die Festoolgeräte schon Charme.. :emoji_wink:

Thx für etwaige Gedanken zu dem Thema!!!
Lg
Heinz
Festo da zahlst du weniger die Maschine sondern erstmal den Namen
wennst es günstiger haben willst und brauchbare Maschinen kannst auch nee Bosch oder Metabo nehmen.
Blos nicht Blak und Decker
für mich zählt erstmal Preis und Qualität zusammen hab mit Festo schon einige Schlechte erfahrungen gesammelt .
Farbe abhobeln ist angesagt
 

HeikoB

ww-robinie
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Moin Holzwurm1952,

Metabo hat kein Gegenstück zum Rotex und der entsprechende Bosch ist in vielen Details dem rotex unterlegen. Ich möchte z.B. den Anfahrschutz (Protector genannt) nicht missen. Damit kann ich beim Treppen schleifen bis auf null an die Setzstufe ohne diese zu beschädigen und der Poliergriff bietet auch beim Holzschleifen ergonomische Vorteile. Absolut robuste und erprobte Maschine, ich würde die Rotex 150 ganz sicher gegen keinen Konkurrenten tauschen.
Wenn es aber nur ein reiner Exzenter werden soll wird der Markt größer und Metabo(so wie auch die anderen Hersteller) bietet da auch gute Alternativen.

Gruß Heiko
 

KLeinhirn

ww-ahorn
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Mal ne "blöde" Einsteigerfrage...:emoji_open_mouth:
Wo sin denn die Unterschiede zwischen Vibratoren, Getriebeschleifer, Excenter, Rutscher usw?
Wo nimmt man was eigentlich??
 

michaelhild

ww-robinie
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Exzenter - sehr universell, nur geringe Neigung zu Schleifgkringel, guter Abtrag bei feiner Oberfläche.

Rutscher, Sander, Schwingschleifer - Maschine für Feinschliff und je nach Größe der Schleifplatte gut geeignet für sehr schmale oder auch große Flächen, muss in Bewegung gehalten werden, sonst besteht die Gefahr von Kringel.

Getriebeschleifer, Du meinst sicher so was wie den Rotex, also einen Exzenterschleifer mit Zwangsrotation - Optimal wenn es darum geht viel abzutragen, sägeraues Holz, dicke Lackschichten, etc.

Reine Rotationsschleifer - Eher Exoten, hoher Abtrag, gut geeignet um Holz zu formen.

Bandschleifer - extremhoher Abtrag, bei Schliff in Maserrichtung auch mit groben Papier eine gute Oberfläche, Umgang muss geübt werden, sonst gibt es schnell unebene Flächen.

Linearschleifer - sehr gute Oberfläche bei Schliff längs zur Faser, eher Spezialist, um Profile und Falze zu schleifen.

Vibratoren - Da frag mal lieber in einem anderen Forum. :emoji_wink: :emoji_grin:
 

JaHo

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Absaugung Makita

Ich habe seit einigen Jahren den Rotex-Verschnitt von Makita im Einsatz, schleife damit aber vorwiegend Lack von Lautsprechern bzw. Spachtelmasse bei Reparaturen an selbigen. Das Schleifbild ist mir daher weitgehen wurscht - kommt eh eine dicke Schicht Lack drüber. Die Absaugung finde ich nicht so optimal gelöst, da die Luft durch einen sehr kleinen Querschnitt im Ansaugkanal in der Maschine strömt und man schon ein recht hohes Vakuum ziehen muss, um den Staub komplett abzusaugen. Mein Festo-Absaugmobil wird dabei bei ca. halber Leistung schon sehr warm, weil durch den engen Querschnitt wenig Kühlluft gezogen werden kann. Bis in den Thermo-Protect hab ich es aber noch nicht geschafft. Ich sauge daher meist mit niedriger Leistung ab, da ich nur den "umherfliegenden" Feinstaub eingetütet haben möchte und so das Absaugmobil nicht zu warm wird. Eine Staubmaske ist natürlich weiterhin an Board. Wenn der Querschnitt der Luftführung im Schleifer größer wäre, könnte man einen größeren Volumenstrom erzielen, der wahrscheinlich auch mehr Staubpartikel erfassen würde. Nebenbei würde wahrscheinlich auch das fauchende Geräusch beim Absaugen erträglicher.
 

michaelhild

ww-robinie
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Der Querschnitt des Absaugkanals hat mit der Kühlung nichts zu tun. Die Turbine verfügt dafür über einen separaten Lüfter.

Es wird wenn daran liegen, dass sich das Absaugmobil mehr anstrengen muss.
 

KLeinhirn

ww-ahorn
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I did it :emoji_open_mouth:
Bin gespannt wie das Teil nun funktioniert...
Danke an alle für die Tips/Anregungen/Gedanken!
Lg @ all
 
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