Breite von Lamellos

Indschenör

ww-kiefer
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Hallo zusammen,

heute hab ich mir nach dem Studium der verschiedenen Beiträge zum Thema Flachdübelfräse eine billige Flachdübelfräse von Einhell gekauft.
Die meisten werden jetzt denken: "Selber Schuld..." oder ähnliches.
Bei meinen ersten Versuchen habe ich festgestellt, dass die Flachdübel total lose im Schlitz sitzen. Zum Probieren habe mir ich je einen Satz Dübel "0", "10" und "20" in 4mm Breite aus dem Baumarkt besorgt.

Nun meine Frage: "Wie breit sollte eine Nut für einen 4mm Flachdübel sein?"

Bislang habe habe ich noch keine Lamellos verbaut und weiß nicht wie stramm die sitzen müssen, aber eine Nutbreite von 4,3 mm (Dübeldicke 3,9mm) scheint mir deutlich zu breit (die fallen von alleine wieder raus).
Als gelernter Modellschlosser meine ich auch genug Geschick zu besitzen um die Fräse sauber zu führen.

Ich habe den Verdacht, dass der Fräser endweder einen Schlag hat oder schlicht zu dick ist.
Wenn ich das Ding zurückbringen werde möchte ich natürlich wissen was denn eigentlich das richtige Maß ist.

Ich würd' mich freuen, wenn jemand von Euch mir sagen kann wie 's sein soll.

Gruß
 

e.brüchert

ww-eiche
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moin,
die Nut soll, genau wie der Fräser, 4 mm sein.
Vielleicht hast Du das Gerät beim Arbeiten verkantet.
Die Fräserstärke ist auf dem Werkzeug aufgeprägt.
 

uwelin

ww-ahorn
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Daniel,

die Nut soll und muss breiter sein als der Lamellodübel. Streich einen Dübel mit Leim ein und setze ihn in eine Nut und Du wirst sehen, wie der Dübel quillt und fest in der Nut sitzt. Ob die Differenz von 0,4 mm, wie sie bei Dir auftritt, zu groß ist, wirst Du durch diesen Versuch feststellen. Lamellodübel sind im Rohzustand zwischen an die 5 mm dick und werden im Produktionsverfahren durch Pressen auf 4 mm gebracht. Aber unabhängig davon sollte die Breite der Nut der Stärke des Fräsers entsprechen.

Bis denne

Uwe
 

Guido

ww-esche
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Hallo,

es stimmt schon, dass der Flachdübel unter Leimzugabe aufquillt, aber 4,3 mm Nutbreite ist definitiv zu viel und ich würde das Gerät zurück bringen. Wenn du nur mit den Flachdübeln aus Holz arbeitest, mag die Toleranz nicht ganz so schlimm sein.
Es gibt aber viele weitere Systeme (aus Kunststoff und Metall) die diese Toleranzen nicht "vertragen" hier muss alles perfekt stimmen und das geht nun mal nicht mit den Billig-Flachdübelfräsen. Deshalb mein Rat umtauschen so lang es noch geht und was vernünftiges kaufen!

Hier ein paar Links was ich mit Flachdübel bzw. Lamello Verbindern aus Metall meine. Wer mit den Dingern einmal gearbeitet hat, wird sie nie mehr missen wollen - der höhere Anschaffungspreis einer soliden Maschine lohnt sich also!

Fa. Lamello:
http://www.lamello.com/deutsch/f_start_d2.htm

auf Holzverbindungssystem klicken und dann auf Verbindungselemente

Fa. Knapp:
http://www.knapp.verbinder.com/de.html

oben links auf Produkte / Möbel- und Innenausbau und dann auf Hit-line oder Classic-line klicken

Gruß Guido
 

SchelianHP

ww-fichte
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Hallo Daniel,
ich denke nicht dass dein Fräser ein falsches Maß hat.
Auch wenn es eine billige Flachdübelfräse ist, sollte sie doch mit einem richtigen Fräser ausgerüstet sein.
Ich würde zwar auch kein billiges Baumarktprodukt empfehlern, da wahrscheinlich die Handhabung und auch die Haltbarkeit solcher Fräßen zu wünschen übrig lässt, aber meiner Meinung nach liegt das Problem wohl doch eher an dir selbst.
Ich habe selbst als ich die ersten Male mit einer Flachdübelfrä´se gearbeitet habe feststellen müssen, dass es absolut notwendig ist, die Fräse mit Ihrem Anschlag während des gesamten Fräsvorganges vollkommen ruhig zu halten.
Das erfordert wirklich etwas Übung.

Also versuch mal ganz fest den Anschlag auf deinem Material festzuhalten und dann ganz ruhig die Fräse ins Material und auch wieder aus dem Material zu fahren.
Meistens wird man wohl beim rausfahren das Gerät etwas verreisen und somit die Fräsnut ausweiten.

Beste Grüße

Hans-Peter

PS: Wenn die viel mit der Lammelofräse arbeiten willst solltest du dir aber doch eine ordentlich Lamello, ELU etc zulegen.
 

Indschenör

ww-kiefer
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Günstige Quelle für DeWalt?

Hallo,

danke für die Tipps.
Eigentlich war mir ja vorher schon klar, dass das mit dem billigen Gerät nicht gut gehen kann... aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich habe einen Händler in meiner Nähe gefunden, der mir 10% auf die DeWalt-Geräte (früher ELU) gibt. Die DW 682 K konnte ich auch gleich 'mal ausprobieren. Is ja schon was anderes :emoji_slight_smile:.
Kennt vielleicht jemand eine noch günstigere Quelle für diese Geräte?

@Hans-Gerd
Meine Handhabung hatte ich ja auch gleich in Verdacht, aber auch mit festgeklemmtem Anschlag wurde die Nut nicht besser.

Gruß
 

Markus L

ww-kastanie
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Tja, auch hier gilt wohl wieder:
"Ich bin nicht so reich, daß ich mir etwas billiges leisten kann."
 

Norbert

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Lieber Indschenör,

da muß ich Markus L vollkommen recht geben.

Warum kann man nicht die Ersparnis, die durch eigene Tätigkeiten erzielt wird, in vernünftiges Werkzeug investieren, sondern schielt grundsätzlich auf den letzten Pfennig, pardon Cent.

Das lohnt sich nicht einmal dann, wenn man die anstehende Arbeit nur einmal macht. Der Ärger über das untaugliche Werkzeug verleidet jede Freude an der so engagiert begonnenen Tätigkeit. Der schließlich selbstfabrizierten Murks hält einen von weiteren Aktivitäten ab, sprich: man erfährt niemals, welche persönliche Bereicherung eine selbstbestimmte Arbeit und der leicht erlernbare Umgang mit mit perfekt funktionierendem Werkzeug darstellt.

Ich bedauere all die armen Spar-Schweine, die sich mit dem allseits angebotenen Baumarkt-Pfusch an ihre selbst gestellten Aufgaben wagen und nach den ersten Versuch entnervt den Hammer in die Ecke werfen.

Norbert
 

Georg L.

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Hallo Norbert, vor allem mit deinem letzten Absatz sprichst du mir aus der Seele. Ich verstehe auch bis heute nicht, daß es beim Werkzeug immer das Billigste vom billigen sein muß, während es in anderen Bereichen, insbesondere beim Auto immer ganz exclusiv sein muß. Natürlich hört man dann immer das Argument, für drei vier Bretter im Jahr abzusägen reicht eine Handkreissäge aus dem Baumarkt für ca. 30€, aber spätestens dann, wenn man auf Grund des miserablen Sägeblattes einige Bretter wegschmeißen muß, relativiert sich der Preis eines Profiwerkzeugs.
 

atomicfan

ww-nussbaum
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interesanter thread, da passt meine frage auch rein.

ich hab eine flachdübelfräse von ferm und auf der seite ist so ein rad wo man scheinbar die größe der lamellos einstellen kann.

ich hab 20er und wenn ich 20 dort einstelle wird es dann einfach zu tief

fräse ist nicht von mir, die hat mir jemand geliehen, daher ist es nicht meine schuld und ich brauch die auch nie, daher werde ich mir doch keine bessere leisten
 

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Lamellofräser

Hallo, ihr Blinden unter den Blinden....
Bin zufällig auf dieses Thema gestoßen. Ich bin Schreiner. Folgendes. Der Fräser für die Dübel sind genormt. Richtig ist das, wenn die Dübelnut gefräst ist, der Flachdübel ohne Spiel eingesetzt werden sollte. Hat er Spiel liegt das an folgenden Kriterien. Die billigen Maschienen sind oft in ihrer Ausführung baulich schlecht verarbeitet .
Auf was sollte man beim Kauf achten:
Prüft ob der Schlitten Spiel hat. Und zwar quer zu der normalen Bewegungsrichtung. Hat er Spiel wird sich das auch beim fräsen bemerkbar machen, weil sich dadurch die Nut verbreitern wird.
Zweitens: Schiebt den Schuh zurück und prüft durch rappeln am Fräser, ob die Welle auf die der Fräser montiert ist, Spiel hat. Auch dadurch verbreitert sich die Nut und der Dübel wackelt.
Drittens: Prüft ob der Hartmetall bestückte Fräser überhaupt die vorgeschriebene Stärke hat. Ist es ein billiger kann es sein das das er ungenau geschliffen ist und somit vielleicht mehr als 4mm hat. Der Dübel wackelt.
Das sind die Hauptkriterien auf die man beim Kauf einer Flachdübelfräse achten sollte.
Ferm ist nicht so gut in der Ausführung.
Ich selber habe mir für 35 € bei Bauhaus einen gekauft. Leider habe ich hier am Rechner nicht den Markennamen. Aber es ist die Hausbilligmarke. Von denen gibt es auch andere Geräte. Ich habe schon eine ganze Reihe von Möbeln damit gebaut und habe keine Probleme. Natürlich muss man, wie auch schon oben angesprochen, beim fräsen das Gerät exakt führen. Wenn man wackelt wird sich auch die Nut verbreitern. Frage der Technik und Erfahrung.
Allso Kurzform: Sich Gedanken machen was das Gerät machen soll und dann beim Kauf prüfen ob eventuel irgendwo Spiel ist wo es nicht sein sollte.
Viel Spaß Jo
Ps: Fummelt nicht soviel am Fräser herum. Die Flachdübel sind genormt. Ist der Tiefenanschlag erst einmal richtig eingestellt müsst ihr garnichts mehr machen. Es gibt verschiedene Größen: 0, 10, 20 ... Richtige einstellung ist einen kleinen Deut mehr als die Hälfte der Breite der Dübel. Ist doch Logisch, oder? Da muss man nicht großartig mit Millimetern rumjonglieren. Fräst zwei Teil, steckt einen Lamello hinein und fügt die zwei Teile zusammen. Bleibt noch Luft zwischen den beiden ist die nut zu flach. Verschwindet der Dübel ganz oder weit mehr als die Hälfte der Breite ist die nut zu tief.
So mehr verrate ich nicht
 

wohnspektrum

ww-pappel
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Ihr sprecht doch alle von Lamello!
Warum nehmt Ihr dann nicht auch Lamello!
Natürlich ist die orig. Lamello Fräse etwas teurer als die nach dem Auslauf des Patent`s auf den Markt gekommenen Maschinen. Ich meine aber, sie ist noch immer die beste. Ich habe selbst 4 versch. Herstelller in meiner Firma und alle Mitarbeiter arbeiten am liebsten mit der orig. Lamello gefolgt von der von Würth.
Grüße aus Hamburg
PS: Wer billig kauft, kauft zweimal!
 

raftinthomas

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wir sprechen ja auch alle von ner flex und einem tempo, oder ?
ich hab son ding von ferm und bin damit völlig zufrieden. den habe ich mir vor meiner selbstständigkeit gekauft, finde das ding aber soweit ok. natürlich wird der niemals auch nur halb so lang halten wie ein lamello. aber ich brauch den auch nur alle 3 wochen mal.
bezüglich der genauigkeit kann ich mich nicht beschweren. die toleranzen innerhalb der verbinderplättchen sind höher. wenns sehr genau sein muss, ist ein lamello eh nicht erste wahl.
 
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