Buch über Fräshilfen

hplzwurm

ww-ahorn
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Hallo,

ich habe neulich auf der Möbelzulieferermesse ein Buch über Fräshilfen gesehen, ca. 100 Stk. waren dort beschrieben. Leider habe ich es nicht gleich gekauft.
Hier im Forum habe ich auch irgendwo einen Hiweis darauf gefunden. Ich finde ihn aber leider nicht wieder.
Weiss einer von euch zufällig direkt, welches Buch ich meine? :emoji_slight_smile:)
 

Georg L.

ww-robinie
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Hallo hplzwurm ,
Ich habe dieses Buch auch gekauft und bin allerdings enttäuscht. Größtes Manko: es sind zwar viele Vorrichtungen beschrieben, aber es gibt keine bemaßten Zeichnungen um sie exakt nachzubauen. Außerdem sind etliche dieser Vorrichtungen völlig an der Realität vorbei.
Allerdings sind auch einige empfehlenswerte Vorrichtungen dabei.
 

hplzwurm

ww-ahorn
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Fräshilfen

Hallo,

ich habe,wie gesagt, auf der Messe in Köln in das Buch gesehen und war eigetlich ganz angetan. Bestellt habe ich es jetzt auch, ich habe halt noch einen grossen Geschenkgutschein beim Buchhändler :emoji_slight_smile:Schaun wir mal
erst mal danke für die HInweise.
 

raftinthomas

ww-robinie
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Georg L. schrieb:
es sind zwar viele Vorrichtungen beschrieben, aber es gibt keine bemaßten Zeichnungen um sie exakt nachzubauen.

wie soll dass auch gehen ? ich kenne das buch vom mal kurz durchblättern , aber
a) jede fräse ist anders
b) wirst du nie das selbe stück fertigen müssen wie der autor. die werkstüclabmessungen werden immer differieren. mindestens die abmessungen.

ich denke das buch soll zeigen, was man alles für vorrichtungen bauen kann.
 

Georg L.

ww-robinie
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Klar ist jede Oberfräse anders, aber entweder wird die Oberfräse an die Vorrichtung angeschraubt, wozu nur die passenden Löcher gebohrt werden, oder sie wird mit einem Kopierring geführt, dessen Durchmesser auch bei verschiedenen Fabrikaten gleich sein sollte. Lediglich bei Vorrichtungen, bei denen die Oberfräse an einem Anschlag geführt werden muß der Abstand zwischen Fräser und Grundplattenrand berücksichtigt werden. Als ich mir das Buch gekauft hatte, mußte ich leider feststellen, daß viele der beschriebenen Vorrichtungen schlicht Unsinn sind. So wird z.B. auf Seite 110/111 eine Vorrichtung beschrieben um große Teile (auf dem Bild ein Baumstamm) mit Hilfe der Oberfräse rund zu drehen. Für mich als Laie ist so eine Vorrichtung schlicht zu aufwendig, wenn ich nur 1-2 Teile damit bearbeiten will. Müsste ich mehr Teile bearbeiten, würde ich über die Anschaffung einer Drechselbank nachdenken. Ebenso wird der Profi verfahren. Beschrieben sind leider noch mehr solch unsinniger Vorrichtungen.
Natürlich gibt es auch Vorrichtungen, deren Nachbau sich lohnt. Aber erstens sind die Zeichnungen oftmals zu wenig detailiert und zweitens findet man Anleitungen zum Bau solcher Vorrichtungen zuhauf und meistens umsonst in diversen Internetforen und Anwendungsdatenbanken. Insofern halte ich das Buch für eine der wenigen Fehlinvestitionen die ich im Bezug auf Bücher über Holzbearbeitung getätigt habe.
 

werner

ww-fichte
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Ganz der Meinung von Georg L.!
Habe mir das Buch bestellt und gleich wieder zurück geschickt.
Das war auch mein letztes über Vorrichtungen im Holzbau.

Es gäbe viele Standardarbeiten für die in den Betrieben Vorrichtungen entwickelt wurden und dort jahrelang regelmäßig Einsatz finden (für kurze, oder/und schmale Werkstücke...). Leider werden in keinem Buch diese beschrieben. Immer nur völlig obskure, vorallem im diskutierten Fall.

Das einzige was man dort lernen kann ist, dass man auf unplanen Oberflächen die Fräse mit Abstützungen ausrüstet und auf schmalen Werkstücken links und rechts zwei Winkel anbringt um die Führung zu erhöhen.
Ansonsten nur Wiederholungen und unnötige Beispiele wie der erwähnte Baumstamm (!!!)

...Zudem bestehen die Darstellungen jeweils aus einem einzigen Schnitt, der meist nicht alles zeigt und einer, in seiner Technikrelevanz fast künstlerisch anmutenden, Bleistiftzeichnung.

Kannste haken!
 
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