Chicharrón

Batucada

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Ab jetzt in der Karibik auf Hispaniola
Ich will hier mal nachstehend eine KI-Erklätung zum Besten gebe:

Der spanische Begriff "Chicharrón" bezieht sich auf ein beliebtes Gericht in vielen lateinamerikanischen Ländern, einschließlich der Dominikanischen Republik. Chicharrón ist im Wesentlichen frittiertes Schweinefleisch, oft in Form von knusprigen Hautstücken oder Fettstücken. Es wird häufig als Snack oder Beilage serviert.
Bedeutung und Verwendung

Zubereitung: Chicharrón wird typischerweise aus Schweinehaut oder -fett hergestellt, das in heißem Öl frittiert wird, bis es knusprig wird.

Geschmack: Es hat einen salzigen, oft würzigen Geschmack und eine knusprige Textur, die es zu einem beliebten Snack macht.

Kulturelle Bedeutung: In vielen lateinamerikanischen Kulturen ist Chicharrón ein traditionelles Gericht, das oft bei Feiern oder auf Märkten verkauft wird.

Na ja, die KI, viel gepriesen und doch nicht mehr als nur mittel mäßig. Die Reduzierung auf Schweinehaut oder -fett ist viel zu simpel. Pures Fett wird man heute bei Chicharrón kaum mehr finden und Schweinehaut ist eher ein Akzent und ist eben nicht Hauptbestandteil. Die Zubereitung ist weitaus komplexer. Eine gegrillte Schweinehaxe wird auch nicht nur gegrillt.

Und überhaupt Chicharrón ist viel mehr. Und eben nicht nur Schwein.

Etwa 25 km von meinem jetzigen Wohnort gibt es eine Reihe von Chicharrón-Angeboten. Und auf den Bildern erkennt man leicht, dass Chicharrón auch eine Profession ist.

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Batucada

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Ich lasse die Bilder mal so wirken. Straßenverkauf findet auch statt. Sicherlich ist das nicht jedermanns Sache. Aber in einem Land, das Restaurant vorhält, in denen Angus-Rind mit einer Blauschimmelkäse-Sauce angeboten wird, wirkt das trotzdem nicht als Anachronismus.
 
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depitter

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ich halte auch nicht viel von KI wobei ich befürchte das wird sich sehr schnell ändern, ich kenne auch keine Chicharrón.
Aber auf den Bildern sehe ich eigentlich nur irgendwelche Leute die irgendetwas verkaufen, das könnten auch Frikadellen oder irgendetwas anderes sein, erkennen kann ich da nichts, auch nicht unbedingt eine Profession.
 
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depitter

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na ja, der Strassenverkauf ist ja in Süd/Lateinamerika und Asien normaler Alltag. Ich schaue mir immer die Töpfe und das drumherum an und wenn das sauber ist lass ich es mir schmecken.
 

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Sehr schönes Dachgebälk und schöne Eindeckung mit Palmblättern. Gefällt mir ausgesprochen gut.
Was ich noch fragen wollte: Wie verständigst du dich mit den Einheimischen? Spanisch, Englisch,...

Schön, dass es dir in der neuen Heimat gut geht.
 

Batucada

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Sehr schönes Dachgebälk und schöne Eindeckung mit Palmblättern. Gefällt mir ausgesprochen gut.
Was ich noch fragen wollte: Wie verständigst du dich mit den Einheimischen? Spanisch, Englisch,...

Schön, dass es dir in der neuen Heimat gut geht.
Hallo Claus,

Die RD ist schließlich kein neuer Flecken für mich. Ich hatte schon mal vor gut 20 Jhren einen Einstand. Damals hab' ich mir einen Chrashkurs in Spanisch verschafft. Hier gibte es schließlich auch Schulen für Erwachsenenbildung. An eine solchen Schule hatte ich mir einen Lehrer gesucht. Über 12 Wochen täglich (außer Sa/So) einen Stunde internsiver Einzelunterricht. Und gebüffelt. Daher kann ich mich leidlich im Spanischen verständigen und es wird jetzt jeden Tag wieder besser.
 
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SchweißerSchnitzer

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Cool, die sehen ja fast aus wie Schwäbisch-Hällische.
 

Mitglied 132096

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Hallo Claus,

Die RD ist schließlich kein neuer Flecken für mich. Ich hatte schon mal vor gut 20 Jhren einen Einstand. Damals hab' ich mir einen Chrashkurs in Spanisch verschafft. Hier gibte es schließlich auch Schulen für Erwachsenenbildung. An eine solchen Schule hatte ich mir einen Lehrer gesucht. Über 12 Wochen täglich (außer Sa/So) einen Stunde internsiver Einzelunterricht. Und gebüffelt. Daher kann ich mich mich leidlich im Spanischen verständigen und es wird jetzt jeden Tag wieder besser.
Ja, ich hab die Auflösung von deiner Werkstatt und deine Motivation Deutschland zu verlassen am Rande verfolgt und auch, dass du in RD schon länger regelmäßig warst. Eine neue Sprache lernen ist nicht einfach. Ich hatte/hab mit Englisch auch ein bischen meine Probleme. Das in der Schule vermittelte Englisch hat nur am Rande mit dem zu tun, wie die Einheimischen sprechen bzw. wie sie damit umgehen.
Ich hab seit 40 Jahren einen Brieffreund in Down Under, der mich mit seiner Familie schon mehrfach besucht hat. Er hat mir mal den Kopf gewaschen und gesagt: Claus dein Englisch ist sehr gut, auch wenn es nicht perfekt ist. Du hast einen amerikanische Akzent. Da war ich sehr verwundert. Du brauchst dich aber mit deinem Englisch nicht zu verstecken, das ist besser als mancher Aussie spricht. Jeder Einheimische freut sich, wenn er mit dir in seiner Sprache sprechen kann.
In der Schule wurde uns immer eingetrichtert: Wer nicht die Grammatik beherrscht, kommt im fremden Land nicht zurecht. Die Leute lachen euch aus. Das war für mich immer eine sehr große Hemmins. Inzwischen sehe ich das ganz locker und bin tiefenentspannt. Beruflich hab ich öfter mit Amerikanern zu tun. Spätestens dann merkt man, dass diese verklemmte Denkweise, eine Sprache perfekt beherrschen zu müssen um akzeptiert zu werden, der völlig falsche Ansatz ist. Dort spricht keiner Schulenglisch und an Grammatikregeln halten sich auch nur Akademiker.
Inzwischen spreche wie mir der Schnabel gewachsen ist und komme damit gut zurecht, auch wenn es manchmal zu lustigen Ereignissen kommt.

Ich hab mich immer gefragt, wie man in einem anderen Land zurechtkommt, aber das kommt immer auf die Einstellung von einem selbst an. Dass du vor 20 Jahren schon Spanisch gelernt hast, wußte ich nicht. Trotzdem, alles in allem ein sehr mutiger, aber nachvollziehbarer Schritt.
Hauptsache ist, dass es dir gutgeht und du nach allem zur Ruhe kommst.
 

Batucada

ww-robinie
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Ich war in vielen Ländern unterwegs und habe dabei ganz unterschiedliche Erfahrung gemacht. Wichtig ist oder war es für mich , sich immer auf die entsprechende vor Ort anzutreffende Kultur einzustellen. Das war nicht immer leicht. Ich habe daher für mich frühzeitig eine Grenze gezogen und habe es danach abgelehnt, in problematische Länder zu reisen.

Ich habe mit diesem Grundsatz für mich eine gute Feststellung getroffen. in der aktuellen Zeit ist es wohl sehr schwierig, sich frei für oder gegen eine fremde Kultur zu entscheiden. Für mich ist die Dominikanische Kultur immer noch näher an meinem Naturell. Das liegt aber auch daran, dass es schließlich die Europäer waren, die mit ihrer eigenen Kultur, die heimische überfrachtet haben. Es gibt sie noch Tainos.
 

uli2003

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In der Schule wurde uns immer eingetrichtert: Wer nicht die Grammatik beherrscht, kommt im fremden Land nicht zurecht. Die Leute lachen euch aus. Das war für mich immer eine sehr große Hemmins.
Ich verstehe dich :emoji_slight_smile:
Englisch spreche ich fließend, das ist kein Problem. Das 4-jährige Schulfranzösisch funktioniert nur dann, wenn man zwei-drei Wochen in Frankreich ist. Vergisst man wohl nicht.
Spanisch trifft am ehesten deine Sorge. Ich lerne seit etwa 4 Jahren eigentlich täglich Spanisch, und kann mich recht gut verständigen. Das Problem bei ProDrop-Sprachen ist (gerade wenn sie soweit eingekürzt werden wie es geht), dass man dich schon verstehen will, aber einfach nicht kann, weil es etwas ganz anderes bedeutet wenn es nicht korrekt formuliert wird. Die deutsche oder englische Sprache sind da sehr viel toleranter.

Ich habe mittlerweile recht viele Bekannte als Sprachlernende in Südamerika, wir tauschen uns täglich aus. Interessantes Land, viel Licht, aber auch sehr viel Schatten. In Deutschland das Konto füllen und dann auswandern funktioniert. Dort aufzuwachsen und zu arbeiten ist eine ganz andere Nummer.

Zum Threadtitel - Chicharrónes kenne ich. Mir ist gut gewürztes Bauchfleisch auf dem heimischen Grill jedoch lieber.
 

Batucada

ww-robinie
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Ich habe mittlerweile recht viele Bekannte als Sprachlernende in Südamerika, wir tauschen uns täglich aus. Interessantes Land, viel Licht, aber auch sehr viel Schatten. In Deutschland das Konto füllen und dann auswandern funktioniert. Dort aufzuwachsen und zu arbeiten ist eine ganz andere Nummer.

Zum Threadtitel - Chicharrónes kenne ich. Mir ist gut gewürztes Bauchfleisch auf dem heimischen Grill jedoch lieber.

Mit Licht ud Schatten in einem fremden Land zu spielen, erfordert nach meiner Ansicht schon sehr viel Einfühlungdvermögen, dass man eigentlich nur über eine lange Zeit erwerben kann. Die grundsätzlichen Sozialisierungen in den lateinamerikanischen Ländern mit einer deutschen zu vergleichen ist fast unmöglich. Das gilt für beide Richtungen. Der Blick eines deutschen Touristen reicht nicht aus, ein Tourist ist geblendet von der Fremdartigkeit und gleichzeitig gefangen in seinen Vorstellungen, die er von zu Hause mitgebracht hat.

Chicharrónes, würde in deutschen Landen auch nicht schmecken, wie @WoodyAlan passend bemerkt hat, ist es mit einer bestimmten Lebensart verbunden.
 

uli2003

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Mit Licht ud Schatten in einem fremden Land zu spielen, erfordert nach meiner Ansicht schon sehr viel Einfühlungdvermögen, dass man eigentlich nur über eine lange Zeit erwerben kann.
Ich kenne da die Aussagen und Erfahrungen völlig verschiedener Klassen in verschiedenen Ländern Südamerikas, von arm bis wohlhabend.
Wie gesagt - viel Licht und Schatten.
 

fahe

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Coswig
...die machen da so leckeren Eintopf mit so leckerem Wurzelgemüse....
Es müssen nicht immer Schweinefritten sein.:emoji_heart_eyes:
 

Batucada

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Es soll sogar Leute geben, denen deren Bier nicht mal im Urlaub schmeckt und ne Kiste einheimisches Pils z.B. mit an die Adria genommen wird. :emoji_slight_smile:
Hallo Holzrad,

Ich hätte mich schwer getan, noch eine Kiste Pilsener Urquell mit in den Flieger zu nehmen. Dabei gibt es hier das traditionsreiche Presidente, das den klimatischen Verhältnissen angepasst überaus bekömmlich ist. Für ganz Bekloppte gibt's hier das versiffte Perrier, original aus Frankreich importiert.

Ich komme mit den auf dem heimischen Markt angebotenen Lebensmitteln gut zurecht, ich benötige keine Importware. Die heimischen Käserereien mach machen wirklich guten Holländer Gouda, Ementaler oder Schweizer Käse. Beim Brot sieht es allerdings ein busschen mies aus, wenn man auf deutschen Geschmack abstellt. Aber das wird schon.
 

teluke

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Du hast recht, das einzige Lebensmittel das im Ausland nicht gut zu bekommen ist bleibt gutes Brot.
Das ist auch in Europa so.
Hier in Ungarn wird, in manchen Bäckereien, brauchbares importiertes österreichisches Brot verkauft.
Das ist teuer und keine Topqualität.
Wir kaufen das trotzdem denn mit dem hier üblichen Weißbrot kann man mich verjagen.
 

teluke

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Noch ein Nachtrag.
Immer wenn ich aus Deutschland nach Ungarn zurückkehre sind ein 6-Pfünder oder 2 3-Pfünder im Gepäck.
 

Holzrad09

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Ich komme mit den auf dem heimischen Markt angebotenen Lebensmitteln gut zurecht
Wenn Ich wir im Ausland im Urlaub sind, dann bevorzugen wir da die regionale Küche. Ich würde niemals auf Mallorca in eine deutsche Schnitzelkneipe gehen oder in einer italienischen oder kroatischen Pizzeria ein Becks oder Holsten bestellen, selbst wenn es auf der Karte stände, unter südlicher Sonne passt so ein Peroni oder Ozujisko einfach viel besser.
Daheim auf der Couch schaut das wieder ganz anders aus, da ist mir mein heimisches Bier lieber.
LG
 

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teluke

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Du bist doch Ofenbauer, oder? Wie wär's mit einem Zweithobby :emoji_slight_smile:
(Vielleicht gibt von Felder auch Knetmaschinen :emoji_wink: )
Den Backofen dafür habe ich längst gebaut, allein es fehlt der Bäcker :emoji_sunglasses:

(Wollte den gerade, zum Beweis, fotografieren aber im Vorraum stehen jede Menge Gartenmöbel so dass man, außer dem und dem Dach, nix sieht).
 
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