Hallo,
bitte nicht falsch verstehen, die Saugerpositionierung ist genau, allerdings werden die Sauger in Y-Richtung Miithilfe von Mitnehmern verschoben, die jeden Sauger anfahren und auf Position schieben (pro traverse einer) und genau da ist der Knackpunkt, ist es aus irgend einem Grund nötig den Sauger von Hand zu verschieben findet der Mitnehmer diesen Sauger nicht mehr und die Saugerpositionen müssen neu abgefragt werden.
So wie Du dies bei Twincam beschreibst finde ich das auch durchgängig und richtig. Soweit ist Biesse allerdings noch nicht. Die Saugerpopsitionen werden mit der Übergabedatei gespeichert und sind wie diese statisch. (Diesen Weg gehen alle mir bekannten Programmiersysteme, dass aus dem variablen Programm beim Aufruf ein statisches DIN-Programm erzeugt wird. Die Saugerpositionen bleiben allerdings immer an der Stelle des letzten Aufrufes, reagieren also nicht selbständig auf Größen-, Variablenänderungen im Programm. Lass dir des bitte mal vorführen vieleicht haben die da die letzen 6 Monate auch schon wieder was verbessert.
Das mit dem programmierten Halt funktioniert theoretisch schon, da die eigentliche Maschinensteuerung rein in DIN arbeitet und daher auch M5 und M0 richtig verarbeitet. allerdings ist NC-Hops ein davon unabhängiges grafisches Programmiersystem, in dem entsprechende Funktionen noch nicht an die Maschine weitergegeben werden können (lt Aussage des Maschinenmonteurs) und die DIN-Datei von Hand nachbearbeiten um dieses Problem zu lösen finde ich nicht praktikabel, da diese sehr groß werden können.
Saugerbewegungen im laufenden Programm können meines Wissens nach von NC-Hops nicht ausgeführt werden. Ob die eigentliche Maschinensteuerung dazu in der Lage wäre entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn dies für Dich wichtig ist nachfragen und vorführen lassen.
Aggregate sind bei der Fünfachs so ein Thema, als Option wäre dies auch bei Morbidelli zu haben gewesen, theoretisch müsste ich diese sogar um die B-Achse schwenken können. Allerdings steigt der Raumbedard des Spindeldurchmessers dadurch erheblich, da der Flansch mittig auf der Welle sitzt und einen Durchmesser von etwa 140 mm hat. Das heißt, mit liegender Spindel über dem Werstück (z. B. beim nuten) hast Du als nutzbaren Werkzeugradius nur den Bereich der über diesen Flansch hinausragt. bei der Morbidelli komme ich mit der liegenden Spindel bis auf 35mm an die Platte heran.
Gegen die Fenster- Türenproduktion ist nichts einzuwenden, solange diese auch durchgängig gelöst ist. Sonst ist der Kollege mit Zapfenschneider und Tischfräse schneller als Du mit programmieren. Dann wirds zum teueren Hobby.
Bei größeren Profilsätzen würde ich mich mit 12 KW wohler fühlen, allerdings wenn die Spindel sich nicht 'aufhängt' ist auch bei 9KW Dauerbearbeitung kein Problem (alle fünfachsspindeln die ich kenne sind flüssigkeitsgekühlt) wie es mit der Langlebigkeit der verwendeten Lager aussieht bitte auch beim Hersteller nachfragen, der muss letztendlich auch dafür gerade stehen.
Damit wir vom selben sprechen, bei Freiflächen reden wir jetzt von gewölbten Flächen nicht von reinen Fräskonturen. Wenn Du diese häufiger benötigst ist es kein Thema, dann brauchst Du Alphacam oder eine vergleichbare Software.
Ich habe kein Problem mit langen Beiträgen, ich fasse mich ja selbst selten sehr kurz