Cumaru Holzterrasse

coincraft

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Hallo zusammen,

bei mir ist im letzten Herbst eine Cumaru Holzterrasse von einem Fachbetrieb gelegt worden. Verwendet wurde 145er Breite, 21er Stärke und es wurde mit Dielenfix verlegt

Die Firma hatte seinerseits mit ca. 5 mm Abstand verlegt.

Wir haben in diesen Tagen ja die erste wirklich startende Trockenperiode und die Abstände werden größer und größer.
Teilweise sind die Abstände zwischen den Dielen jetzt schon auf 15 mm angewachsen, allerdings recht unterschiedlich.
Die Breite der Dielen ist teilweise jetzt unter 140 mm. An den Enden krümmen sich die Dielen auch recht stark nach oben.

Ist hier Eurer meinung nach alles in Ordnung. Ist dies akzeptabel?

Könnte es sein, dass das Holz nicht ausreichend vorgetrocknet war?

Grüße
Klaus
 

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coincraft

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Terrasse wird nur sauber gehalten und nicht weiter behandelt.
Vergrauung ist gewollt.
 

Mitglied Hummel123

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versteh mich nicht falsch, ich habe vor eineinhalb Jahren meine Douglasieterasse selber verlegt und bis jetzt, ABSOLUT keine Probleme, trotz des starken winters und der Hitze im letzten Sommer und auch der letzten Tage.

Täglich Sonne PUR, Temperaturen in dem Teil der unter einem Vordach ist von an die 40Grad.

ABER das Ergebnis ist nicht akzeptabel.
Gründe können viele sein, von UK angefangen, über die Schrauben bis hin zur Trocknung. Klar ist Holz ein Naturprodukt, das auch arbeitet, aber 1cm, find ich persönlich nicht akzeptabel, vor allem, wenn es durch eine "Fachfirma" verlegt wurde.
 

coincraft

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hummel123:
wie war denn der dielensbstand bei der verlegung und wie ist er jetzt?

unsere terrasse ist im oktober verlegt worden mit mit ca. 5mm abstand. hat sich im winter noch ewas verringert und ist jetzt im mai ca. 10 mm , teilweise 15mm und recht unterschiedlich.

vielleicht liegt es auch am dielenfix system. die diele wird ja unter das letzte brett geschoben und dann nur ein einer seite mit der unterkonstruktion verschraubt.

oder aber die dielen waren nicht trocken genug.
 

narrhallamarsch

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das große problem bei exotenhölzern ist, dass sie meist zu feucht verlegt werden.

das ganze zeug wird ja frisch eingeschnitten und gleich exportiert, also nix mit 15 % empfohlener einbaufeuchte in der regel.

ein fachbetrieb sollte so etwas aber wissen oder zumindest messen und dann eine entsprechende fugenbreite beim einbau wählen können.

weiterhin steht das material teilweise unter extremer spannung beim trocknen, soll ja öfter vorkommen bei tropenholz. auch da müsste ein "fachbetrieb" normalerweise bescheid wissen und die richtige befestigung einbauen.

ich würde da mal vorsichtig nachfragen, mal sehen, was der terrassenbauer dazu sagt.

deswegen kommt mir nur einheimisches holz auf die terrasse.
 

Sägenbremser

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Guten Abend Klaus
auf deinem Photo ist gut zu sehen, daß der Abstand im Bereich der Dielenfixierung recht gleich-
mässig ist. Das Cumaroholz, keine Ahnung was das ist, hat sich aber ziemlich wild geworfen, kann
man auch Flitzebögen draus schneiden. Das haben deine Handwerker doch bestimmt auch noch wo
anders verlegt, frag doch mal nach was da passiert ist, dann den Lieferanten und wie werden hören
was die Ausreden sind. Ist schon sehr unschön was auf den Bildern zu sehen ist,Harald
 

Mitglied Hummel123

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Hi Klaus,

habe die Dielen mit einem Abstand von ca. 5-7mm geleget, hatte mir dafür Reststücke als Abstandshalter geschnitten, daher weiß ich das genaue Maß nicht mehr. Was ich jedoch weiß, die Abstände der Fugen haben sich weder im Winter noch jetzt "merklich" verändert.

Kann Dir da gerne mal ein Beispielbild machen!

ABER wie narrhallamarsch schon schreibt, dieses unschöne Bild dürfte einem Fachbetrieb nicht passieren, aber seien wir mal ehrlich, was heißt heute schon Fachbetrieb? Hast Du Referenzen gesehen? Wahrscheinlich nicht live und in natura. Wie war denn das Preis/Leistungsverhältnis? Ist die UK ebenfalls aus einem Hartholz? Aber mal eine Frage, wenn vergrauen gewünscht ist, habt Ihr Euch für das Holz entschieden, oder wurde es empfohlen, denn ich meine mal gelesen zu haben, dass Cumaru schwer nachgraut?

Das Tropenholz Cumaru weist eine hohe Resistenz gegenüber Schädlingen auf und gehört zur Resistenzklasse 1, d.h. bei direktem Kontakt mit dem Erdreich besteht das Holz bis zu 25 Jahren. Richtig getrocknet neigt das extrem harte und schwere Holz weder zur Rissbildung noch zum Splittern. Dank seiner geringen Quelleigenschaften lässt sich Cumaru auch hervorragend in Nassbereichen wie z.B. um Swimmingpools herum verbauen. Ein Ausbluten der Holzfarbe durch Wassereinwirklung ist nicht bekannt. Ebenfalls charakteristisch für Cumaru ist der geringe Grad der Vergrauung durch Einwirkung von UV-Strahlung.

Quelle: http://www.cumaru.org/

Fröhlichen Pfingstmontag:emoji_slight_smile:
 

ichnixdu

ww-ahorn
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Moin und Sorry,

aber ihr redet immer von den Abständen der Dielen!!
diese Abstände würden sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr in Grenzen halten wenn das Holz auch einmal gepflegt worden wäre!
Die Pflege ist sehr sehr wichtig damit dem Holz auch Stoffe bekommt die es braucht, euer Auto wird ja auch gepflegt, oder ????
Mit einer einigermaßen richtigen Pflege hättest du sicherlich viel mehr Spass an deiner Terrasse, dieses Pflegeöl gibt es für dich auch in Silbergrau.

Viele Grüße
 

narrhallamarsch

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pflegen bringt ihm jetzt auch nichts mehr.

die dielen sind krumm und werden es vermutlich auch bleiben.

außerdem kann es ja nicht sein, dass ich ein holz wegen der formstabilität pflege. hier geht es doch eher darum, das erscheinungsbild zu erhalten und die oberfläche zur geltung zu bringen.
 

frankundfrei

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Auch Pflege hat seine Grenzen

So wie es aussieht kommt der Verzug und die vergrößerte Fugenbreite durch die Nachtrocknung von zu nass verbauten Holz.

Hier hilft auch keine Einpflege. Nasses Holz gibt mit der Zeit die Feuchtigkeit ab. Dadurch verliert es an Volumen und es kann je nach Wuchsbild und Holzart auch zu einem Verzug kommen.

Wenn das Holz zu nass ist, dann kann - je nach Anstrichmittel - eine Einpflege sogar kontraproduktiv sein. Eine Behandlung mit Terrassenöl macht am meisten Sinn, wenn das Holz trocken ist und der Kunde etwas gegen das Vergrauen tun will. Bei trockenem Holz verhindert das Öl dann eine stärkere Feuchteaufnahme. Das Holz quillt dann weniger - Fasern stellen sich weniger auf.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

WinfriedM

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Sehe ich genauso, wie Frank: Die beste Pflege kann nicht aufhalten, dass Holz, was noch lange nicht die Ausgleichsfeuchte erreicht hat, weiter trocknet. Man kann ja keine höhere Feuchtigkeit dauerhaft im Holz halten. Will man ja auch gar nicht. Folglich muss das Holz schrumpfen, ob mit oder ohne Pflege.

Wer eine natürlich vergraute Oberfläche mit etwas mehr Oberflächenrauheit will, der braucht auch keinerlei Pflegemittel. Mag sein, dass eine jährlich geölte Terasse ein paar Jahre länger hält. Aber die Kosten für das Öl holt man nie wieder rein. Ölen würde ich deshalb nur, wenn man eine Oberfläche mit besseren Gebrauchs- und Designeigenschaften haben will.
 
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