Dachausbau

Robbie01011987

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Soooo....es gibt Neues und der Beitrag wird wieder ausgebuddelt:emoji_slight_smile:

Dank Euren Ratschlägen ist der Ausbau jetzt mit Dämmung, Konterlattung etc. vollendet :emoji_slight_smile: Das ganze sieht auch recht ansehnlich aus...jetzt kommt aber das Verspachteln. Dazu noch ein paar Fragen an die Profis:

Ich habe an den Übergängen von Dachschräge zur Decke und an den Übergängen Walmseite zu großer Dachseite (naturgemäß) größere Fugen als z.B. die Standardfugen der Gipskartonstöße (diese halbrunden Dinger). Das Verspachteln dieser Fugen ist ja ausführlich im Internet beschrieben und leuchtet mir ein...habe mir dazu auch Uniflott von Knauf zugelegt.

Punkt 1: Jetzt frage ich mich aber wie ich die großen Fugen in den 4 Ecken + Übergang zu Decke verspachtelt bekomme. Ich habe im Netz zwei vorgehensweisen gefunden:

Abkleben der Kante mit Malerband (wie beim Verspachteln von Gipskarton zu Fremdmauerwerk). Oder (und ich verspachtel ja Gipskarton mit Gipskarton): Einfach mit Uniflott zuspachteln.

Punkt 2: Die Fugen sind aufgrund der Dachschräge keine 5mm groß, sondern teilweise 2cm...das lässt sich m.M. nach auch nich verhindern (außer ich fase jede Gipskartonplatte von hinten im richtigen Winkel ab?!)

Wie geht man da jetzt vor? Fuge trotzdem mit Uniflott zumachen?

P.S: auf dem Foto kann man die Problematik in etwa erkennen (hinten links an der Ecke zwischen Walm und anderer Dachschräge)

 

hengo

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Abkleben der Kante mit Malerband (wie beim Verspachteln von Gipskarton zu Fremdmauerwerk). Oder (und ich verspachtel ja Gipskarton mit Gipskarton): Einfach mit Uniflott zuspachteln.

Die erste Variante.
Durch das Band (Papierstreifen oder Malerkrepp) trennst du die Bauteile und bewirkst einen Haarriss.
Du nimmst praktisch schon das vorweg , was beim bloßen Zuspachteln
aller Wahrscheinlichkeit nach passieren wird: Risse.

Also:
Abkleben, Spachteln, nach aushärten der Masse Überstande des Trennbands vorsichtig mit scharfem Cutter beischneiden.



Punkt 2: Die Fugen sind aufgrund der Dachschräge keine 5mm groß, sondern teilweise 2cm...das lässt sich m.M. nach auch nich verhindern (außer ich fase jede Gipskartonplatte von hinten im richtigen Winkel ab?!)

Wie geht man da jetzt vor? Fuge trotzdem mit Uniflott zumachen?

Bei Fugen von 2cm würde ich zusätzlich eine Bewehrungsstreifen mit verwenden/ mit verspachteln.
Ansonsten gleiche Vorgehensweise.
 

Robbie01011987

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Okay, super...danke für die Info. Dann werde ich das so machen und den Haarriss mit Acryl nachher schließen?! Den Bewehrungsstreifen in Form von Gitterband habe ich noch hier...sehr gut:emoji_slight_smile:

weitere Tipps/Tricks etc. sind willkommen...ansonsten werde ich asbald berichten:emoji_slight_smile:
 

hengo

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Dann werde ich das so machen und den Haarriss mit Acryl nachher schließen?! Den Bewehrungsstreifen in Form von Gitterband habe ich noch hier...sehr gut:emoji_slight_smile:


Ja, eventuell hinterher eine dünne Naht Acryl ziehen.
Je nachdem wie gespachtelt wurde ist das aber oft gar nicht nötig.
 

Robbie01011987

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Okay, alles klar.

Eine kleine Frage noch zur Vorgehenweise:

Dadurch, dass die Gipskartonplatten der Walmseite vorne liegen (oder anders gesehen: rechtwinklig auf die Platten der großen Dachseite stoßen) wird das Malerkrepp auf den großen Dachseite angebracht und der Spachtel an der Walmseite.
Nur...(vorallem wenn ich jetzt mal den Extremfall 2cm Fuge nehme) --> in dieser Fuge kann ja EINIGES an Spachtelmasse verloren gehen:emoji_slight_smile: Oder hält der Spachtel schön an der Kante wo ich ihn reingedrückt habe? Und...ich habe Gitter-Bewehrungsstreifen.
Wie muss ich mir die Installation an einer solchen Fuge vorstellen? --> Ich darf den Bewehrungsstreifen ja nicht "ums Eck" ankleben, sonst würde ich ja ne Verbindung der beiden Wände herstellen. Soll ich den Streifen nur "irgendwie" in die Spachtelmasse einarbeiten (das sie Halt in "sich" hat); oder: Bewehrungsband ein bisschen an die Walmseite kleben und den Rest des Bandes in die Fuge drücken und dann Spachteln drüber?

So...ich hoffe man versteht mich:emoji_slight_smile:
 

Vannay

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Auf dem Foto sieht es nicht danach aus, als gäbe es nun auf der Hauptdachseite eine waagerechte Konterlattung ... :emoji_stuck_out_tongue:
 

Robbie01011987

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@Vannay: Pfui Aus Ruhe:emoji_grin: Die Konterlattung habe ich auf den Walmseiten gemacht. Die große Dachseite musste ich nochmal abnehmen und habe dann aber links und rechts an den Sparren eine neue Lattung aufgebracht die den Abstand der Befestigungen auf 40cm verringert hat und die Fläche plan gemacht hat. Wenn es nach mir ginge hätte ich dort auch noch ne Konterlattung aufgebracht...der Finanzier aber nicht:emoji_stuck_out_tongue: Habe vor den Auswirkungen gewarnt...
 

Vannay

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Aber wenn ich das richtig sehe, hast Du Platten in ganzer Breite (60 cm) verwendet und die Schrauben sind jeweils ziemlich weit außen. 40 cm sehe ich dann da nicht. *nachbohr*

"Hab gewarnt" und selbern ärgern - weil is ja Deine Werkstatt - sind zwei verschiedene Dinge. Egal, zu ändern ist es jetzt nicht nochmal. :emoji_slight_smile:

Zurück zur Frage: Ich würde den Bewehrungsstreifen nur in die Spachtelmasse einbringen.
 

Robbie01011987

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Nenene...man muss das anders sehen:

Ich darf GNÄDIGERweise unsere (meine:emoji_grin:) Werkstatt dort "betreiben":emoji_wink:
Ich musste schon unglaubliche Überredungsmarathons auf mich nehmen um eine Dämmung und Dampfbremse zu installieren...

Zu den 40cm: sieht aufm Foto so aus...weil die Platten leicht schräg aufgebracht sind...kein Kommentar bitte:emoji_stuck_out_tongue: Aber es ist definitiv besser als vorher:emoji_wink:

Zum Spachtel: dann werde ich das Gitterband in den Spachtel einarbeiten.
Spricht etwas dagegen, den Spachtel zuerst in die vertikalen Fugen der Gipskartonstöße zu verarbeiten und sich dann erst die "großen" Fugen an den Seiten und Decke anzunehmen? Und: Ich würde gerne per Exzenterschleifer glätten...Körnung 120 okay?...
 

alROD

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Okay, alles klar.

Eine kleine Frage noch zur Vorgehenweise:

Dadurch, dass die Gipskartonplatten der Walmseite vorne liegen (oder anders gesehen: rechtwinklig auf die Platten der großen Dachseite stoßen) wird das Malerkrepp auf den großen Dachseite angebracht und der Spachtel an der Walmseite.
Nur...(vorallem wenn ich jetzt mal den Extremfall 2cm Fuge nehme) --> in dieser Fuge kann ja EINIGES an Spachtelmasse verloren gehen:emoji_slight_smile: Oder hält der Spachtel schön an der Kante wo ich ihn reingedrückt habe? Und...ich habe Gitter-Bewehrungsstreifen.
Wie muss ich mir die Installation an einer solchen Fuge vorstellen? --> Ich darf den Bewehrungsstreifen ja nicht "ums Eck" ankleben, sonst würde ich ja ne Verbindung der beiden Wände herstellen. Soll ich den Streifen nur "irgendwie" in die Spachtelmasse einarbeiten (das sie Halt in "sich" hat); oder: Bewehrungsband ein bisschen an die Walmseite kleben und den Rest des Bandes in die Fuge drücken und dann Spachteln drüber?

So...ich hoffe man versteht mich:emoji_slight_smile:

Ich verstehe dich und schreib mal wie ich Ausbrüche und recht rießige Fugen bearbeite. Leider komme ich oft als Notfallhandwerker auf Baustellen, an denen andere schon alles schöne versaut haben... :emoji_wink:
PU Schaum ist da eine recht gute Möglichkeit solche Hohlräume zu füllen, wenn der eine Stunde später gezogen hat kannst du ein kleines Tal hineinscheiden und mit Uniflott super verspachteln. Auch hier empfiehlt es sich mit Krepp die bestehende GKBP abzukleben um keinen direkten Kontakt zu haben.
 
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