Dachsparren verstärken für PV-Anlage

Ijaz

ww-pappel
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@ civil-engineer hat dir schon den richtigen Hinweis in Beitrag # 12 gegeben.
....
Auf der Statik wird der Name des Herstellers vermerkt sein, ruf ihn an, und bitte um Unterstützung zu deinen Fragen

.... Arschis malen bunte Bilder :emoji_wink: , Tragwerksplaner können ein konventionelles Dachtragwerk beurteilen und rechnen, die NPB ohne die Software des Plattenherstellers: keine Möglichkeit dir eine korrekte Antwort zu geben.

Moin moin zusammen,

habe ich mehrfach (mindestens dreimal) versucht und erhalte immer wieder die gleiche Antwort " Das ist über 30 Jahre her, die Produkte und Software gibt es nicht mehr und daher können dazu keine Aussagen getroffen werden"

Habe auch gefragt, ob es andere Möglichkeiten gibt und da kam immer nur "wenden Sie sich an einen Tragwerksplaner"

Ich habe mit Nagelplattenbindern jetzt nichts am Hut, aber grundsätzlich sind Nagelplatten doch im EC5, Kapitel 8.8 beschrieben. Was hindert den Statiker, die Auslegung danach zu machen, ohne auf den Hersteller angewiesen zu sein?

Davon bin ich auch ausgegangen, aber nun weiß ich es besser - Da geht wohl nichts ohne eine Software bzw. können das wohl nur noch Wenige und vielleicht finde ich noch einen :emoji_grin: Es muss ja keine komplette Statische Berechnung sein, es reicht mir mittlerweile eine Begutachtung, wie bei der Holzbalkendecke.

Durch die ganzen "Experten" bin ich nun so verunsichert, dass mir auch die Bestätigung "Du kannst das ausbauen und es die Nagelplatten halten auch die nächsten 50 Jahre... :emoji_wink: Und wegen PV schaue ich mir meine Garage und Carport mal genauer an, wenn es soweit ist... Ich will nur den geplanten Ausbau, reicht mir!

Les doch mal:
https://www.woodworker.de/forum/attachments/1-upload_2021-1-18_11-25-33-png.89803/Innenausbau + EG (Eigengewicht !) = 0,33 KN/m² DN 35° (EG Holzfachwerk ~ 0,10 KN/m²)
nur PV ~ 0,25 KN/m² DN 35°
Ich habe Kunden, die tackern die Dachfläche komplett zu (Eigenstromverbrauch max.)

Danke, das beruhigt mich und so habe ich es auch von Anfang an interpretiert, nur fand ich es sehr merkwürdig, dass keiner der "Experten" drauf eingegangen ist und ich dann die Unterlagen schon infrage gestellt habe, denn war ja vor über 30 Jahren und man hört ja so einiges und mit 3 Kindern wird man doch etwas vorsichtiger/sinsibler, wenn es um das Dach über den Kopf geht ... :emoji_slight_smile:

Hab ich ja. Ich wollte den TE nur nochmal drauf hinweisen. Wegen dem Gewicht der PV macht er sich Sorgen, wegen dem Gewicht für den Innenausbau nicht...

Nein, darüber habe ich mir bis vor einigen Tage wirklich keine Gedanken gemacht, denn steht ja alles in den Unterlagen und ein Tragwerksplaner, der meine Holzbalkendecke begutachtet hat, meinte nur "ist überhaupt kein Problem..." Ich hatte Ihm alle Unterlagen geschickt aber Ihn explizit für die Holzbalkendecke beauftragt, denn alles andere war für mich mehr oder weniger schon klar...

Ich hätte da noch eine Frage:
Die Drempelstäbe (siehe Grafik) sind über jeden Balken genagelt und da ich nun alles offen habe und den Berech darunter gedämmt habe, ist mir aufgefallen, dass bei vielen die fetten Nägel (2-3 Stk.) nicht den Balken getroffen haben, sondern 2-3 cm daneben "nur"? durch die Teerpappe "3-5 cm und die Spanplatte 2-2,5 cm. Die müssen doch unbedingt durch die Balken, oder? Da sind doch Zugkräfte in Arbeit oder? Sollte ich das auch noch mal prüfen lassen, sobald ich einen habe?

1611385514642.png

Beste Grüße und bleibt gesund!
Ijaz
 

odul

ww-robinie
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Auf den Fotos sehe ich nicht, was du meinst. Aber wenn die Nägel daneben sind, sind sie daneben. Mach halt ein paar Nägel rein. Bis das hier ausdiskutiert ist, sind die Nägel auch drin.

Generell können Nägel keine Zugkräfte aufnehmen. Dann ziehen sie sich aus dem Holz raus.
 
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