Das ewige Thema: Tischkreissäge

ms0212

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Hallo zusammen,

über kurz oder lang möchte ich mir eine TKS anschaffen, da sich manche Dinge nur mit HKS und Führungsschiene einfach nicht vernünftig lösen lassen. Primärer Einsatzzweck sind kleinere Werkstücke in der Größenordnung von bspw. Schneidebrett, Weinständer oder CD-Regal bis Schuhschrank oder Terrassenliege. Nach langem Abwägen und Überlegen habe ich die folgenden Modelle in der engeren Auswahl:

* Scheppach TS 2010
* Metabo UK 290
* Metabo UK 333

Über die beiden letztgenannten findet man leider so gut wie nichts an Berichten im Netz oder sonstwo. In erster Linie kommt es mir darauf an, mit den Geräten präzise Schnitte ausführen zu können, darüber hinaus ist der zur Verfügung stehende Stellplatz etwas begrenzt, so daß ich eher zu den wenig raumgreifenden Maschienen tendiere(n muß).

Falls der eine oder andere also vielleicht schon Erfahrungen mit oder eine Meinung zu den genannten Geräten hat, wäre ich für ein entsprechendes Feedback sehr dankbar :emoji_slight_smile:.


Besten Dank und

gruß,
marc
 

roifranzisko

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Hallo!

Denke auch über den Kauf einer Tischkreissäge für private Möbelbauerei nach und schwanke zwischen makita 2710 und scheppach ts 2010. Bei letzterer finde ich die Möglichkeit des optionalen Schiebetischs/ -Ansclags ja sehr verlockend.
Mich würde ja interessieren wie das bei dir ausgegangen ist und ob du was empfehlen kannst.

Dank und Gruß, roald!
 

elcoso

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Hallo roifranzisko,

zu den Sägen kann ich nicht´s sagen.
Bedenke aber: beim Möbelbau sollte man minimum 60cm (Schranktiefe) sägen können.
MFG
elcoso
 

ms0212

ww-pappel
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Hallo Roald (Ronald?),

ausgegangen ist es noch gar nicht - ich habe mir noch keine TKS angeschafft, weil ich mich noch nach weiteren Alternativen umgeschaut habe. Aktuell sieht es aber so aus, daß es zu 95% die Scheppach werden wird, werde wohl in den nächsten Wochen zuschlagen.

gruß,
marc
 

toby250375

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Hallo,darf man mal fragen,was die Sägen denn so kosten sollen?
ich habe mir vor ca einem Jahr eine alte ulmia kreissäge angeschafft.mit formatschiebetisch,komplett aus gusseisen.wenn ich den tisch abnehme,ist sie mit einer stellfläche von ca 80 mal 80 cm zufrieden,und ein eingebautes fahrgestell incl absauganlage hat sie auch.Das hat mich damals 700 euronen gekostet,und jeder cent war gut angelegt.
ich habe mich mit der Kaufentscheidung sehr lange herumgeschlagen,und viele sägen angeschaut...
und im endeffekt musste ich einsehen,das keine einzige "baumarktsäge" in punkto kraft und präzision mit diesen alten schätzchen mithalten kann.
Über Scheppach habe ich hier ncoh nicht viel gute kommentare gelesen...
Die scheppach sieht übrigens irdendwie den sägen von Lutz(ab 499 euro) ähnllich....p.s.:was nützt ein anschlag der auf 1/10mm einstellbar ist ,wenn die ganze Säge wackelt und vibriert...?
mein Fazit nach langem und entneverndem Suchen war Klar,das nichts die präzision und die laufruhe einer Gusseisernen Maschine ersetzen kann...
über die anderen Sägen konnte ich auch nüscht finden,vielleicht sehen die ja eher nach was professionellem aus...
gruss,Toby
 

boehmer

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Hallo Marc,

bitte kauf Dir keine Säge, die Du nur von Bildern oder Prospekten kennst!!!

Erfahrungsberichte sich ja eh sehr subjektiv und können auf die eine oder
andere Schwachstelle hinweisen. Überprüfen muss man das meiner Meinung
nach immer noch selber an der jeweiligen Maschine.

Guck Dir vor allem verschiedene Sägen an, um schon mal ein Gefühl dafür zu
bekommen, wo die Unterschiede liegen. Dabei macht es durchaus Sinn, die
großen "Profisägen" zu begutachten, um die Unterschiede zu erkennen.

Wenn kein Händler in Deiner Nähe diese Scheppach Säge zeigen kann, dann streich
sie von Deiner Liste. Oder warte bis zum Frühjahr und fahr zur Holzhandwerk 2008
nach Nürnberg. Dort kannst Du alle ausgiebig testen.

--
Dirk
 

matrix102

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hallo jungs,

also passt auf jeden fall bei der säge, egal ob scheppach oder metabo oder sonsteine auf, dass die fürhung des parallelanschlages eine rundstange ist. sollte es ein vierkantrohr sein---finger weg!!!
ich hatte eine scm-samco für 3700 euro neu gekauft und nach einem jahr wieder verkauft. man konnte einstellen, was man wollte, aber parallel war es nie! immer mindestens 3mm abweichung.
nun habe ich seit 1,5 jahren eine altendorf f90 aus dem jahr 94. absolutes superding. 3500 euro gekostet. aber man braucht platz (280 cm lang)

beachte auch, dass man, wenn man möbel bauen will, säumschnitte von 2,0 m und mehr machen muss, z.b. bei einem tisch. da sollte der schiebeschlitten schon mindestens genau so lange sein.
eine alternative wäre auch die scheppach forsato, auch nicht schlecht.

mfg

guido
 

elcoso

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Hallo matrix 102,
Deine Argumete sind in meinen Augen ja sowas von daneben!
Mann kann doch kein Äpfel mit Birnen verleichen!
Eine Tischsägen mit einer Formatsäge, ein halbstatiinäre mit einer stationären, ein aus dem "Profibereich" mit einer "Heimwerkermaschine",usw. kann mann doch nicht so einfach über einen Kamm scheren!
Weshalb soll man von einer "eckigen Anschlagschine" die Finger lassen und nur eine mit "Runder Anschlagasführung nehmen. Was gibt es da für einen Grund?
Weshalb rätst Du zu einer Scheppach, da sie unter "Profis" nicht für besonders Präzise bekannt ist ( möchte nicht behaupten, die Maschinen wären schlecht! Es kommt immer auf den Preis und die Erwarung an. Bin sogar Überzeugt, in der Preisklasse der scheppachmaschinen tummeln sich viele schlechteere Anbieter)
Dann brennt mir nich eine Frage unter den Fingernägeln: Warum "arbeitest" Du ein Jahr lang mit einer so unpräzisen Maschine (da sie ja neu war und doch normalerweise ein Grantieanspruch besteht)? Da kommt doch keine Qualität zustande! Da wär bei mir spätestens nach einem Monat eine andere, neue Maschine im Haus. Deine Antwort verwirrt mich etwas, deshalb die Fragen.

MFG
elcoso
 

toby250375

ww-esche
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na ja,einen direkten Vergleich zwiscen amateur und Prodi maschinen Kann man sicherlich nicht ziehen,soweit ist das richtig.
ich finde Alllerdings schon,das man sich generell im Profilager umsehen sollte ,bevor man eine amateursäge kauft,einfach um sich drüber klar zu werden,welche Ansprüche man hat,und was technisch überhaupt machbar ist.in Soweit finde ich den Beitrag von Matrix also schon gerechtfertigt...was es mit dem unterschied zwischen rundrohr und kantrohr auf sich hat,würde mich allerdings auch mal interessieren....nicht die Form entscheidet,sondern die Qualität der Ausführung,denke ich mal.....
Gruss,Toby.
 

heiko-rech

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Hallo Guido

die mir bekannten Ulmia Maschinen haben alle eine rechteckige Führung für den Anschlag. Wir arbeiten damit täglich bis zu 16 Stunden (Mehrschichtbetrieb) ohne nennenswerte Probleme. Also dieses Argument kann man schonmal vergessen. Ich bin mir sicher, dass man auch Maschinen mit unpräzisen runden führungen bauen kann.

Desweiteren hat Marc auch geschrieben, dass es ihm um kleine Werkstücke geht. von 2m Besäumschnitten etc. war in der ursprünglichen Fragestellung nicht die Rede. Von daher wird eine Altendorf wohl die vollkommen falsche Säge sein. Marc schrieb auch was von begrenzter Stellfläche, was auch wieder ein Grund gegen eine Altendorf ist.

Es ist dem Fragesteller also nicht damit geholfend die Vorzüge von Profimaschinen aufzuzählen, wenn dessen Ansprüche und Möglichkeiten ganz andere sind.

@Marc
Zu den von dir genannten Maschinen kann ich leider nichts sagen, ich würde aber auf jeden Fall noch eine gebrauchten, kleinen Ulmia mit in die engere Wahl nehmen. Versuch mal sowas bei einem Maschinenhändler zu finden und schau sie dir an, bevor du eine Scheppach oder Metabo kaufst.


Gruß

Heiko
 

Dingsda42

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Auch eBay kann hier helfen.
Einmal um sich einen Überblick über viele verschiedene Maschinen zu machen und dann um sich einige angucken zu können. Wenn ein Verkäufer in der Nähe wohnt, dann kann man da ja nen Termin abmachen und sich die Maschine mal angucken.
So kann man z.B. viel über die Qualität des Herstellers rausfinden. Das alleinige Angucken verpflichtet ja nicht zum Kauf oder zum Mitbieten.
Momentan wird z.B. eine Ulmia aus Hamburg verkauft, mit Tischverlängerung und Schiebeschlitten. Wenn die ab sind sieht die Maschine wirklich klein und kompackt aus.
Einfach mal ein bischen Suchen.
 

predatorklein

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Moin

Hab mir für den " Hausgebrauch " die Kity hier gekauft :



Neupreis derzeit immer noch um die 2500 € :eek:

Bei Ebay hab ich jetzt mit einer Bela Reinluftabsauganlage 1200 € bezahlt inklusive Versand.
Die Bela für 500 € verkauft,macht 700 € für die Kity:emoji_stuck_out_tongue:

So muß ich nicht immer 15 km in unsere Schreinerei fahren wenn bei uns im Haus mal paar Brocken gesägt werden müßen.

Die Kity 619 hat einen Gußtisch und mit dem Ausleger einen wirklich stabilen Schiebeschlitten.
Gewicht ca 150 Kilo.
Mit kleineren Kreissägen würdeich gar nicht erst anfangen,man stösst da zu schnell an die Grenzen der jeweiligen Maschine.

Und gerade bei der Holzbearbeitung hat man schnell Anfangserfolge und baut dann mal ein Hifi Regal oder ein neues Bett.
Das wird mit der HKS und der Schiene schon recht schwierig,und bei den billigen TKS fällt einem schnell mal die Säge um wenn man ein größeres Brett drüberschiebt.

Wer etwas Platz hat und paar € übrig sollte sich mal nach gebrauchten Maschinen der Marke Felder umschauen,allerdings nicht unbedingt bei Ebay,werden dort recht teuer gehandelt.
Wir haben in unserer Schreinerei noch eine KFL 37,ist eine kombinierte Kreissäge/Fräse mit 2,45 m Schiebeschlitten.

Gebraucht hie und da mit bißchen Glück in privaten Sperrmuellzeitschriften für 2000 € zu kriegen.
Meist mit viel Zubehör,kann man dann auch wieder verkaufen und den Preis senken.

So hat man dann was fürs Leben,allerdings braucht man schon bißchen Platz und das nötige Kleingeld.

Die ganzen Billigheimer von Lurtz,Güde oder aus dem Baumarkt vermiesen einem das Arbeiten recht schnell wenn man mal ein größeres Projekt angreift bei dem es auf genauen Zuschnitt ankommt.

Gruß
 

roifranzisko

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Makita vs. scheppach oder doch der Rest der Welt

Hallo!

Vielen Dank für die Kommentare und den Hinweis auf die 60cm Schranktiefe, dass hatte ich mir so genau noch nicht überlegt - können aber beide.

Meine Punkte bei der Entscheidungsfindung sind da eher die größere Schnitttiefe der Makita: 93/64mm statt 60/48mm mit der ich mir erhoffe langfristig um die Anschaffung einer Kappsäge herumzukommen.

Fast noch entscheidender scheint mir, dass die Scheppach ts 2010 für's gleiche Geld den Schiebetisch bietet, bei dem ich mir eine besseres Handling bei Gehrungsschnitten verspreche als mit dem einfachen Gehrungsanschlag der Makita 2704 (nicht 2710 wie letztes Mal fälschlich behauptet!).
Hat da jemand Erfahrungen wie sich mit einem solchen Gehrungsanschlag hinsichtlich Handling und Präzision arbeiten lässt, der wirkt zumindest deutlich besser als die baumarktbekannten Billigdinger.

Mit meinen anderen Makita Werkzeugen bin ich ja bestens zufrieden - scheppach kenne ich so nicht und gibt es hier auch nirgendwo in der Ausstellung soweit ich weiß. Wenn es stimmen sollte, dass die Scheppach generell wackelt und eiert - dann bringt mir natürlich auch der Schiebeschlitten nix - das sehe ich ein.

Eine größere und schwerere gebrauchte Maschine kommt aus Platzgründen, mangelndem Starkstrom und vor allem wegen der absolut fehlenden Mobilität nicht in Frage.


Soweit so oder eben auch noch nicht so richtig weit, Roald!
 

Georg L.

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Bei Heidelberg
Die 93mm der Makita halte ich für übertrieben, denn die Festool CS70 oder die Erika70 von Mafell haben deutlich mehr Leistung (2200 W) als die Makita (1650 W) und trotzdem reicht das manchmal nicht aus um die volle Schnitthöhe auszunutzen. Das sollte also nicht unbedingt das Entscheidungskriterium sein.
 
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