Dictum Einhand-Simshobel: Einstellbereich zu klein/Hobelmaul zu eng!?!

rafikus

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@rafikus
... Immer wieder eine wahre Freude, Deine Kindergarten Kommentare lesen zu dürfen, die auf den geistigen Zustand rückschliessen lassen. Wenigstens darüber konnte ich heute herzlich lachen. Danke dafür!

Aber bitte doch, keine Ursache.
Im Beitrag #13 schreibst Du:
Ein dünneres Eisen braucht ein anderes Hobelmaul als ein dickeres Eisen - und mit der gewählten Produktionsvariante kann man das abdecken; wenn man Arbeit reinsteckt.
Direkt dahinter kam dann dann die Aufklärung:
Ich nehme an, dass das für diesen Fall nicht gilt, oder?
Hier schaut die Fase nach oben, da ändert sich doch die Position der Schneidkante nicht wenn man ein dickeres Eisen nimmt, die Geometrie bleibt gleich, im wesentlichen auch der Platz für das Abführen der Hobelspäne.
Und anstatt mal über die Verhältnisse am Hobel nachzudenken und zu erkennen, dass deine Aussage falsch war kommt von dir im Beitrag #16:
Hallo Daniboy,

doch, bei einem dickeren Eisen ändert sich durchaus was.

Stell Dir mal den Unterschied vor, den es ausmacht, wenn ein z. B. 2 mm dickes Eisen und eines mit 4 mm eingebaut ist. Dann ist die Schnittkante weiter vorne - und braucht ein größeres Hobelmaul.
Keine Spur von Zweifel oder Frage, ob es nicht doch so sein könnte wie Du es schreibst. Nein, wiederholte Behauptung, welche schlicht und einfach falsch war.
Man kann einen Fehler machen, kein Problem. Aber wenn man schon direkt darauf angesprochen wird, dass die Aussage falsch war, könnte man doch in sich gehen und überprüfen, ob man was falsches geschrieben hat.
Und nun kann man sich über deinen geistigen Zustand gedanken machen. Daher auch meine Frage.

Rafikus
 

Komihaxu

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Um zurück zur Ausgangsfrage zu kommen, eine Frage an sonicbiker:

Für welche Anwendung hast du diesen Hobel gekauft? Willst du ihn als Simshobel einsetzen oder hast du ihn dir als "Universal-Einhandhobel" für alles mögliche gedacht, was in der Werkstatt so an Kleinigkeiten anfällt?

Im Fall von letzterem muss man dich enttäuschen. Diese Idee hatte ich am Anfang auch mal, aber der Hobel hat sich dafür überhaupt nicht bewährt.
Der reine Einhandhobel (ohne Sims, also mit geschlossenen Seiten) funktioniert dafür aber gut und ist bei mir ständig im Einsatz. Dort lässt sich auch leicht viel mehr Spanabnahme einstellen, z.B. um mit wenigen Zügen eine große Fase anzuhobeln:
https://www.youtube.com/watch?v=XCIkJTe5SSI

Den Simshobel verwende ich dagegen so gut wie nie.
 

v8yunkie

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Theoretisch kann man diesen Hobel sowohl als Blockhobel für Hirnholz verwenden als auch als Simshobel.

Allerdings benötigt man dann zwei Klingen: Eine mit einer perfekt geraden Schneide (bekommt man ohne Übung nur mit einer Schärfführung wie z.B. von Veritas Mk II) und eine mit einer leicht gewölbten Klinge (oder eine, die an den Enden Radien hat), damit es auf einer Fläche keine Scharten durch die Ecken gibt.

In der Praxis ist dieser Hobel aber ein wenig diffizil einzustellen - man muss zum "Simsen" (also Simshobeln) das Eisen sowohl in Querrichtung perfekt liegen haben (damit die Klinge weder seitlich über den Hobel hinaussteht aber auch nicht zu weit innen steht), als auch die Klinge perfekt gerade zum Hobelmaul ausrichten (also gleiche Schnitttiefe über die gesamte Breite) als auch noch die perfekte Schnitttiefe einstellen.

Wenn man das einmal für's Simsen hinbekommen hat, dann stellt man nur ungern auf "normales" Hobel mit gewölbter Klinge um. Ich mach das und benutz ihn für meine Stosslade, da er eine schöne grosse, seitliche Auflagefläche hat.

Mein Tip: Schleif das Eisen gewölbt und verwende den Hobel als Hirnholzhobel. Zum Simsen kann ich den Metall-Simshobel von Dictum empfehlen. Der hat auf Anhieb gut funktioniert. Und durch den hohen Hobelkörper sieht man auch besser, ob man den Hobel senkrecht führt.

Gruss,
Thomas
 

elchimore

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Hallo Thomas,
wie machst du das mit dem Simshobel in der Stoßlade? der hobelt doch dauernd seine Führung weg? Zumindest würde er es bei meiner :emoji_wink: Vielleicht steh ich auch nur gerade auf dem Schlauch...
Vielleicht kannst du ein wenig für Erleuchtung sorgen
Grüssle Micha
 

v8yunkie

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Stosslade

Dass habe ich anfangs auch gedacht - tut er aber nur gaanz langsam. Dann geh ich einmal mit dem Oberteil (bei mir abnehmbar) der Stosslade über die Kreissäge (2mm weg) und dann hält das wieder 2 Jahre.

Alledings hab ich mir zwischenzeitlich auch einen Stossladenhobel aus Holz gebaut. Der hat jetzt eine schräge Klinge (ziehender Schnitt) und das funktioniert super. Somit hat sich o.g. Thema erledigt.

Aber Du hast schon recht, DER ideale Stossladenhobel ist er vielleicht nicht. Aber wer mit dem o.g. Verschleiss leben kann, kann ihn so gut nutzen, weil er diese grosse seitliche Auflage hat (wegen des "Bügels" vorne über der Schneide).

Gruss,
Thomas
 

elchimore

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Hallo Thomas,
ok, ich verwende bei mir dann doch lieber den No 62 statt dem "winzigen" Einhandhobel, der hat dann doch etwas mehr Masse :emoji_wink: Für kleine Sachen mag das ja passen, da nehm ich dann den SBU von Veritas..... Der Kleine ist bei mir doch eher der Hobel für die "HierMalNochNenZugdrüber" Anpassungen oder um mal schnell ne Kante zu brechen....

zum Allgemeinen:
Wobei ich die Begeisterung für die Eisen dieser günstigen Hobel nicht ganz teilen mag. Ich finde man bekommt ne gute Basis aber mein "Lieblingshobel" nen No6 von Juuma hat mit nem Veritas Eisen nochmal zugelegt. Die Basis ist gut, aber die Eisen haben echt ne riesen Qualitätsstreuung bei diesen Chinahobeln, wobei ich diese neuen Papierstahleisen von Dick noch nicht ausprobieren konnte..... Wenn man Glück hat hat man recht schnell ein brauchbares Hobeleisen, hatte aber auch schon welche, die ne Spiegelseite wie nen aktuelles ECE Eisen hatten, (also Berg und Tal ohne Ende) und welche, die blötzlich nach dem 10mal schleifen angefangen haben Ausbrüche zu bekommen (liegt hier noch irgendwo rum, ich habs aufgegeben, wird wohl auch ein "Leimkratzer"..... ich schleife nur auf Wassersteinen und der schnellste bin ich auch nicht, an der Hitze beim Schleifen liegts also nicht :emoji_wink: Das Dick Eisen war leider schon ne Weile alt, es war eben immer das Reserve Eisen, mit Reklamation ist dann eher schwierig gewesen). Eigentlich wäre mein nächster "Wunschhobel" die Flachwinkelraubank von Lie Nielsen, aber die ist ja irgendwie nie lieferbar :emoji_slight_smile:
Genug OT, ich wünsch Euch allen nen guten Start in die neue Woche
Grüssle Micha
 

Wrchto

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Nachdem ich diesen Hobel gestern Abend bestellt habe, bin ich natürlich auch sehr an diesem Thread interessiert.

Ich muss allerdings sagen, dass beim verlinkten Hobel mit der Bestelltnummer 703408 eindeutig "mit verstellbarem Hobelmaul" steht :confused:

Ich bin gespannt, wie der Hobel nun ist, wenn er bei mir ankommt.
 

rafikus

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Hallo Wrchto

Ich muss sagen, dass Du wohl dem falschen Link gefolgt bist, und wahrscheinlich das Thema nicht richtig durchgelesen hast. Sonst wäre dir aufgefallen, dass im ersten Beitrag von dem Hobel "DICTUM Einhand-Simshobel, SK4-Eisen " mit der Artikelnummer 703335 die Rede ist, dort ist auch der Link zu diesem Hobel untergebracht. In der Beschreibung zu diesem Hobel steht auch eindeutig "Maul nicht verstellbar"

Rafikus
 

Wrchto

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Hallo Wrchto

Ich muss sagen, dass Du wohl dem falschen Link gefolgt bist, und wahrscheinlich das Thema nicht richtig durchgelesen hast. Sonst wäre dir aufgefallen, dass im ersten Beitrag von dem Hobel "DICTUM Einhand-Simshobel, SK4-Eisen " mit der Artikelnummer 703335 die Rede ist, dort ist auch der Link zu diesem Hobel untergebracht. In der Beschreibung zu diesem Hobel steht auch eindeutig "Maul nicht verstellbar"

Rafikus

In Beitrag 8 ist ein Link, dem bin ich gefolgt, und dort steht das auch so.
 

rafikus

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Das mag ja sein, aber hast Du dir den Kontext zu diesem Beitrag #8 durchgelesen?
In dem Thema geht es ursprünglich um den Hobel ohne Maulverstellung
Warum weist Du aber extra darauf hin, dass in der Beschreibung zu dem Hobel aus dem Link von #8 eindeutig die Maulverstellung erwähnt wird? Wurde das irgendwo angezweifelt?
Dein Satz:
Ich muss allerdings sagen, dass beim verlinkten Hobel mit der Bestelltnummer 703408 eindeutig "mit verstellbarem Hobelmaul" steht
klingt so, als ob jemand behauptet hätte, der Hobel mit der Artikelnummer 703408 habe keine Maulverstellung. Was ist also die Absicht hinter diesem Satz?

Rafikus


Rafikus
 

Wrchto

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Rafikus, nachdem Du mich jetzt zweimal "belehrt" hast (so empfinde ich das), wollte ich Dich fragen, ob ich Dir irgendwo auf den Schlips getreten bin, ohne es bemerkt zu haben? Falls das so ist, dann tut mir das leid, das lag nicht in meiner Absicht.
 

elchimore

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Hallo Wrchto,
du bist dem Link aus Post #8 gefolgt, im Kontext dazu steht, dass es bei diesem Link um den Hobel mit verstellbarem Maul geht, das ursprüngliche Problem aber bei einem anderen Hobel, nämlich dem mit fester Maulöffnung besteht. In Anbetracht dessen macht dein Post mit der #31 hier im Bezug auf das eigentliche Problem wenig Sinn, dass du einen Hobel mit verstellbarem Maul bekommst, wenn du diesen bestellst, davon gehe ich bei Dictum mal aus. Auf diesen Umstand wollte dich Rafikus einfach hinweisen.....
Mit Belehrung hat das glaub wenig zu tun, vielleicht kannst du auch einfach schreiben, was die Intention hinter deinem Post war, denn ich verstehe sie auch nicht....
Grüssle Micha
 

rafikus

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Das mit dem "belehren" war nicht böswillig gemeint.
Ich habe mich nur über deinen Satz gewundert.
Es klang so, als ob Du dir nicht sicher bist, welchen Hobel Du nun bestellt hast. Oder aber Du dachtest, einen Hobel ohne Maulverstellung zu bestellen und nun festgestellt hast, dass er doch eine Verstellmechanik hat.
Speziell die Tatsache, dass es im Eröffnungsbeitrag um den einfachen Hobel ging und auch ein Link dazu gesetzt wurde hat in Verbindung mit deinem ersten Beitrag zu meiner Verwunderung geführt.
Wenn Du meinst, dass dein Beitrag vollkommen verständlich war und keinerlei Fragen aufgeworfen hätte, dann lassen wir es einfach dabei.
Ich hätte aber trotzdem gerne gewußt, warum Du extra die Hobelmaulverstellung erwähnst und dann auch noch das Gesicht mit den Fragezeichen stellst. Wozu diese Fragezeichen? War da etwas unklar?

Rafikus
 

sonicbiker

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Um zurück zur Ausgangsfrage zu kommen, eine Frage an sonicbiker:

Für welche Anwendung hast du diesen Hobel gekauft? Willst du ihn als Simshobel einsetzen oder hast du ihn dir als "Universal-Einhandhobel" für alles mögliche gedacht, was in der Werkstatt so an Kleinigkeiten anfällt?

Im Fall von letzterem muss man dich enttäuschen. Diese Idee hatte ich am Anfang auch mal, aber der Hobel hat sich dafür überhaupt nicht bewährt.

Ja, er sollte halbwegs universell einsetzbar sein... aber ich sehe schon:

Der reine Einhandhobel (ohne Sims, also mit geschlossenen Seiten) funktioniert dafür aber gut und ist bei mir ständig im Einsatz. Dort lässt sich auch leicht viel mehr Spanabnahme einstellen, z.B. um mit wenigen Zügen eine große Fase anzuhobeln:
https://www.youtube.com/watch?v=XCIkJTe5SSI

Hobel hat man nie genug.

An alle: Herzlichen Dank für alle Beiträge - ich sehe, dass es nach Jahrhunderten Hobel(n) immer noch viele Weiheiten gibt... nehme aber für meine Ausgangsfrage mit: Mit der Hobelkonstruktion ist grundsätzlich alles in Ordnung, es sollen nur seeehr dünne Späne abgenommen werden. Bei Bedarf kann man das Maul noch größer feilen - oder sich einen weiteren Hobel zulegen. Über Dictum und seine Hobel habe ich auch dazugelernt. Was will man mehr? Vielen Dank also - und bis zum nächsten Mal!
 

zündapp

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mein Senf

Also, ich hab den auch. Hatte am Anfang Schwierigkeiten mit der Qualität:

https://www.woodworker.de/forum/qualitaet-dick-einhand-simshobel-t66269.html

Dann bekam ich ein einwandfreies Exemplar. Viel benutzt habe ich ihn aber nicht. Als Einhandhobel ist er mir zu hakelig mit seinen scharfen Ecken. Als Simshobel liegt er nicht satt genug auf dem Holz.

Ich hätte besser auf einen gescheiten Simshobel (zum deutlich teureren Preis) gesetzt. Einen Einhandhobel habe ich kurz danach nachgekauft. Den Veritas Skew Block Plane. Habs nie bereut.

Viele Grüße vom Bodensee,

Wolfgang
 
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