Drehstrom und Drehrichtung

KCSteevo

ww-birke
Registriert
6. Januar 2022
Beiträge
67
Ort
Salem
Ich hab mal ne frage zum Anschluss. Da die komplette Elektronische Verkabelung neu wird in der Werkstatt bekommen auch alle Maschinen neue Stecker. U.a. Auch die Ständer Bohrmaschine…

Bisher hatte ich hier immer einen Schalter vorgesetzt um rechts und links laufen zu lassen für Gewinde schneiden.. jetzt ist hier eine kraftsteckdose 32a mit zusätzlicher SchuKo 230 V Steckdose oben drauf vorgesehen. Gibts ja fertig und da soll direkt die Beleuchtung eingesteckt werden.

Frage eins, muss ich innen ne zusätzliche Sicherung vorsehen für die 230v? Is das auch bei net 16a Dose nötig?

Frage zwei die 230v müssten n L1 dran kommen, wenn ich rechts links lauf mit vorgesetzten Schalter realisiere, tausche ich mit dem nockenschaltet dann nur L2 und L3, oder? Wird bei Phasenwender generell immer L2 und L3 getauscht oder is das Wurscht?
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
8.881
Ort
AZ MZ WO WI F
Frage eins: ja - da da kein Platz für einen LSS drin ist, heißt extra Zuleitung. Dann rate ich zu Schukosteckdose separat und statt dessen Wandsteckdose 32A mit integrierten Wendeschalter.

Frage 2: nur bei 16A Steckdosen! Es werden 2 Phasen getauscht. Welche ist egal.
 

KCSteevo

ww-birke
Registriert
6. Januar 2022
Beiträge
67
Ort
Salem
Frage eins: ja - da da kein Platz für einen LSS drin ist, heißt extra Zuleitung. Dann rate ich zu Schukosteckdose separat und statt dessen Wandsteckdose 32A mit integrierten Wendeschalter.

Frage 2: nur bei 16A Steckdosen! Es werden 2 Phasen getauscht. Welche ist egal.
Alles klar. Aber wie werden die dann regulär angeschlossen? Die aufputz dosen mit SchuKo gibts ja und zwei Leitungen in die Dose einbringen wird auch sportlich eng

Darf man das bei 32a mit dem entsprechenden schalter nicht machen? Hätte sa an sowas vorgeschaltet gedacht Amazon…
 

Helibob

ww-robinie
Registriert
20. August 2013
Beiträge
3.123
Ort
Bayern; Schwaben
:emoji_thinking: Bei näherer Betrachtung wäre die 230V jedoch dann nicht richtig abgesichert und überlastbar (32A vs. 16A).
Bei meinen Beispiellink wird keine Extra-Feinsicherung beschrieben/erwähnt - bei anderen Ausführungen/anderem Hersteller gibt es das jedoch.
 

Daniboy

ww-robinie
Registriert
22. Februar 2017
Beiträge
2.263
Ort
-
...Was erlebt ihr? Wie handhabt ihr das?

Neben der Drehrichtung versuche ich auch die Leitungsverlegung so zu machen, dass man zu den einzelnen Phasen gut mit einer Messzange hinkommt, für den Fall, dass man einmal die einzelnen Ströme messen will.

Zum Beispiel die "Sauschwanzln" die Proofwood hier an der CEE-Steckdose macht, finde ich recht praktisch:
https://youtu.be/_NpbAdA-KoE?t=527
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
6.896
Ort
Coswig

Ich kenne keine Schukosteckdose, die für einen größeren Nennstrom als 16 A spezifiziert wäre. :emoji_wink:

Und die meisten der üblichen Schukosteckdosen sind auch nicht für den Dauerbetrieb mit 16 A ausgelegt.

Das verlinkte Teil mit dem falschen Bild, habe ich tatsächlich schon einmal bei Hornbach in freier Wildbahn liegen sehen. Beschreibung da: "...mit integrierter Schutzkontaktsteckdose, Anschlussklemmen bis 10 mm², fertig verdrahtet, Ausführung 32A mit Gerätesicherung für Schutzkontaktsteckdose..."

Die Sicherung muss zwar wahrscheinlich auch laienbedienbar tauschbar sein. Auf dem Bild scheint die hinter der Steckdose in Richtung Wand zu sitzen. Würde ich mir nicht antun solchen Mist... mit irgendwelchen Glasrohrsicherungen da rumhampeln zu müssen. Aber: Jeder, wie er mag.

Ganz ehrlich wüsste ich aber auch nicht, wozu man - in einer Hobbyholzwerkstatt - zwingend eine 32er CEE brauchen könnte. Bei den Metallern sieht das teilweise anders aus. Die Betroffenen, die ich da kenne, haben aber teilweise auch nicht das Geld gescheut, sich den Hausanschluss raufsetzen zu lassen... incl. höherer Grundgebühr, incl. neuer Verdrahtung im Zählerschrank und dem restlichen Rattenschwanz, der da in der Regel dranhängt.

Übrigens: Die Pflicht, mit einem Fehlerstromschutzschalter RCD/FI mit IΔn von max. 30 mA für Personenschutz zu sorgen gilt seit einiger Zeit auch für 32-A-CEE-Dosen. Bis zur Änderung (imho 2018) galt das nur für außen installierte, während für im Innenbereich installierte laienbedienbare Einrichtungen (vulgo: u.a. Steckdosen) die Grenze bei 20 Ampere gezogen war.

Lange Rede, kurzer Sinn @KCSteevo: Wenn es schon eine "Fertiglösung" sein muss, für die der Elektriker nur noch die Zuleitung im Zählerschrank/der Unterverteilung auflegt (nach der vorhandenen oder neu zu schaffenden Vorsicherung), nimm etwas akzeptables, auch wenn das mehr kostet. Mennekes wäre da ein ordentlicher Anbieter.

Wenn es wirklich 32 A sein müssen... so etwas beispielsweise. In dem konkreten Beispiel sind auch Leitungsschutzschalter der Kennlinie C verbaut, die also auch höhere Anlaufströme vertragen.

Die Vorsicherung meiner Werkstatt liegt bei 3x25 Ampere, meine Vorzählersicherungen fürs ganze Grundstück sind aber auch je Zähler "nur" 3x35 A SLS. Und: Hier war mal eine kleine aber gewerbliche Zylinderschleiferei am Start.
 

KCSteevo

ww-birke
Registriert
6. Januar 2022
Beiträge
67
Ort
Salem
Ich kenne keine Schukosteckdose, die für einen größeren Nennstrom als 16 A spezifiziert wäre. :emoji_wink:

Und die meisten der üblichen Schukosteckdosen sind auch nicht für den Dauerbetrieb mit 16 A ausgelegt.

Das verlinkte Teil mit dem falschen Bild, habe ich tatsächlich schon einmal bei Hornbach in freier Wildbahn liegen sehen. Beschreibung da: "...mit integrierter Schutzkontaktsteckdose, Anschlussklemmen bis 10 mm², fertig verdrahtet, Ausführung 32A mit Gerätesicherung für Schutzkontaktsteckdose..."

Die Sicherung muss zwar wahrscheinlich auch laienbedienbar tauschbar sein. Auf dem Bild scheint die hinter der Steckdose in Richtung Wand zu sitzen. Würde ich mir nicht antun solchen Mist... mit irgendwelchen Glasrohrsicherungen da rumhampeln zu müssen. Aber: Jeder, wie er mag.

Ganz ehrlich wüsste ich aber auch nicht, wozu man - in einer Hobbyholzwerkstatt - zwingend eine 32er CEE brauchen könnte. Bei den Metallern sieht das teilweise anders aus. Die Betroffenen, die ich da kenne, haben aber teilweise auch nicht das Geld gescheut, sich den Hausanschluss raufsetzen zu lassen... incl. höherer Grundgebühr, incl. neuer Verdrahtung im Zählerschrank und dem restlichen Rattenschwanz, der da in der Regel dranhängt.

Übrigens: Die Pflicht, mit einem Fehlerstromschutzschalter RCD/FI mit IΔn von max. 30 mA für Personenschutz zu sorgen gilt seit einiger Zeit auch für 32-A-CEE-Dosen. Bis zur Änderung (imho 2018) galt das nur für außen installierte, während für im Innenbereich installierte laienbedienbare Einrichtungen (vulgo: u.a. Steckdosen) die Grenze bei 20 Ampere gezogen war.

Lange Rede, kurzer Sinn @KCSteevo: Wenn es schon eine "Fertiglösung" sein muss, für die der Elektriker nur noch die Zuleitung im Zählerschrank/der Unterverteilung auflegt (nach der vorhandenen oder neu zu schaffenden Vorsicherung), nimm etwas akzeptables, auch wenn das mehr kostet. Mennekes wäre da ein ordentlicher Anbieter.

Wenn es wirklich 32 A sein müssen... so etwas beispielsweise. In dem konkreten Beispiel sind auch Leitungsschutzschalter der Kennlinie C verbaut, die also auch höhere Anlaufströme vertragen.

Die Vorsicherung meiner Werkstatt liegt bei 3x25 Ampere, meine Vorzählersicherungen fürs ganze Grundstück sind aber auch je Zähler "nur" 3x35 A SLS. Und: Hier war mal eine kleine aber gewerbliche Zylinderschleiferei am Start.
Die Geräte in der Werkstatt haben eben die Anschlussstecker.
Ständerbohrmaschine, Drechselbank und Kreissäge mit 32a
Bandsäge und Absaugung mit 16a

Aber ich werde normale Aufputzdosen verbauen und daneben ne reihe mit Schuko.

Aktuell baue ich das komplette Haus um und der Werkstatt Bereich bekommt einen eigenen Unterverteiler.. also alles mit kurzen Wegen direkt abgesichert. Auch der Hausanschluss ist groß genug abgesichert und dimensioniert. Sind 3x 80a also da sollten Reserven da sein. Es kommt ein komplett neuer Verteilerkasten mit rein und die drei Unterverteiler der wohnungen werden auch neu. Elektriker ist also eh im Haus.

Aber das sprengt hier das eigentliche Thema mit der Drehrichtung
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
7.301
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Ständerbohrmaschine, Drechselbank und Kreissäge mit 32a
Schau doch einfach Mal auf die Typenschilder, im Fall am Motor. Dann weißt die Leistung/ den benötigten Strom. I.d.R. brauchen die alle <16A. Dann kannst die Stecker tauschen und gut. 32A braucht es nicht in der Hobbywerkstatt.
Oft wurden die 32A Stecker montiert da die entsprechenden Dosen in den Werkstätten/ Industriebetrieben vorhanden waren.
Nötig ist dies nicht.
 

KCSteevo

ww-birke
Registriert
6. Januar 2022
Beiträge
67
Ort
Salem
Schau doch einfach Mal auf die Typenschilder, im Fall am Motor. Dann weißt die Leistung/ den benötigten Strom. I.d.R. brauchen die alle <16A. Dann kannst die Stecker tauschen und gut. 32A braucht es nicht in der Hobbywerkstatt.
Oft wurden die 32A Stecker montiert da die entsprechenden Dosen in den Werkstätten/ Industriebetrieben vorhanden waren.
Nötig ist dies nicht.
Ab welcher Leistung ist denn 32 A nötig?

Zu berechnen über P = U x I? Und dann je phase oder? Also mit 230v oder mit 360 v?
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
7.301
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
P=U*I*Wurzel(3) im Drehstromnetz.
Gerechnet wird mit 400V und der Stromangabe in A im Dreieck.
Normalerweise sollte die Leistung allerdings auf dem Typenschild stehen.
Ab welcher Leistung ist denn 32 A nötig?

Bei 16A gehen ~9 kW. Ich glaube kaum dass eine Deiner Maschinen das zieht. Kreissäge max 5,5 kW (Das zieht meine Wippsäge mit 700-er Blatt, kann sein dass ne große Altendorf oder Martin auch etwas mehr nimmt), Bohrmaschine 0,7-2,2 kW (Das ist dann aber auch eine Fette TBM), Drechselbank 0,7-3 kW sind denk schon Mal ganz gute Annahmen.
Alles easy über 16A zu bespaßen.
 

Claus P.

ww-ulme
Registriert
3. November 2024
Beiträge
194
Ort
Oberpfalz, Bayern
P=U*I*Wurzel(3) im Drehstromnetz.
Gerechnet wird mit 400V und der Stromangabe in A im Dreieck.
Normalerweise sollte die Leistung allerdings auf dem Typenschild stehen.


Bei 16A gehen ~9 kW. Ich glaube kaum dass eine Deiner Maschinen das zieht. Kreissäge max 5,5 kW (Das zieht meine Wippsäge mit 700-er Blatt, kann sein dass ne große Altendorf oder Martin auch etwas mehr nimmt), Bohrmaschine 0,7-2,2 kW (Das ist dann aber auch eine Fette TBM), Drechselbank 0,7-3 kW sind denk schon Mal ganz gute Annahmen.
Alles easy über 16A zu bespaßen.
Guten Morgen,

da möchte ich mal einhaken. Es wird mit Sicherheit von dem einen oder anderen der Einwand kommen, dass meine Hobbywerkstatt aber eher ein Profiwerkstatt ist. Das mag schon sein, aber gebe mal meine Erfahrung hier wieder:

Die Leistung von einem Drehstrommotor P=Wurzel3 x U x I gilt für die Nennleistung. Da ist aber der Wirkungsgrad noch nicht berücksichtigt. Außerdem zieht der Motor beim Anlaufen mehr Strom, als bei Nennleistung.

Meine große DHM hat einen 7,5 kW Motor. Als ich sie neu aufgebaut habe, habe ich es gut gemeint und alle Lager ausgewaschen und neu befettet, bis Fett aus den Labyrinthdichtungen der Lager ausgetreten ist. Die Maschine hat einen Stern- Dreieck- Schalter. Meine Sicherungen sind alle C16 Automaten (träge) für jede Phase.
Beim ersten Probelauf ist nach ca. 15 bis 20 Sekunden immer die Sicherung einer Phase geflogen. Ich hatte schon an mir gezweifelt, ob ich die Verdrahtung richtig gemacht habe. Dann habe ich die Maschine an eine Dose angeschlossen, die mit 25 A abgesichert ist. Mit der betreibe ich normalerweise den Dampfstrahler. Siehe da, die Maschine läuft einwandfrei in Stern hoch, danach Umschalten in Dreieck funktioniert auch.
Nachdem ich die Maschine ca. 5 min habe laufen lassen, hatte sich das Fett in den Lagern verteilt. Teilweise ist überschüssiges Fett aus den Labyrinthdichtungen der Lager ausgetreten.
Anschließend hab ich die Maschine wieder an eine 16 A- Drehstromsteckdose angeschlossen. Seit dem läuft sie ohne Probleme hoch - auch im Betrieb und da wird sie nicht geschont, sondern muss auch mal eine 80cm Eichenbohle hobeln. Der Vorbesitzter hatte die Maschine an 3x 16 A Schmelzsicherungen betrieben. Die sind ohnehin etwas träger als moderne Automaten. Diese Aussage hat mir gerreicht um die Maschine zu kaufen.

Mit 16 A - Drehstromsteckdosen bin ich in meiner Holzwerkstatt am absoluten Limit, weniger geht nicht. Gerne hätte ich an der einen oder anderen Steckdose 32 A gehabt, das funktioniert aber mit meiner Hausabsicherung nicht. Da die Zuleitung bereits mit 3x 32 A abgesichert ist.
Eine Breitbandschleifmaschine kann ich nicht installieren, die haben alle so um die 12 kW Anschlussleistung oder mehr.

Für einen normalen Hobbyanwender sind normalerweise 16 A ausreichend. Dennoch kann es sein, dass man an die Grenzen kommt. Das ist wie beim Auto: Leistung ist durch nichts zu überbieten - es sei denn durch mehr Leistung.
 

KCSteevo

ww-birke
Registriert
6. Januar 2022
Beiträge
67
Ort
Salem
P=U*I*Wurzel(3) im Drehstromnetz.
Gerechnet wird mit 400V und der Stromangabe in A im Dreieck.
Normalerweise sollte die Leistung allerdings auf dem Typenschild stehen.


Bei 16A gehen ~9 kW. Ich glaube kaum dass eine Deiner Maschinen das zieht. Kreissäge max 5,5 kW (Das zieht meine Wippsäge mit 700-er Blatt, kann sein dass ne große Altendorf oder Martin auch etwas mehr nimmt), Bohrmaschine 0,7-2,2 kW (Das ist dann aber auch eine Fette TBM), Drechselbank 0,7-3 kW sind denk schon Mal ganz gute Annahmen.
Alles easy über 16A zu bespaßen.
Überzeugt.. ich bau um auf 16a

Die Bohrmaschine 0,7 kW und an der Drechselbank sitzt ein 2,2 kw also auch möglich.
Die Kreissäge lass ich so. Da komm ich ohne weiteres nicht an stecker

Dann bleibt noch eine 32er an der türe falls man draussen mal strom braucht.

Zuleitungen klär ich mit dem Elektriker ich geh mal von 6mm2 aus.

Und die drehrichtungswechsler vor den 16a Dosen (Bohrmaschine und Drechselbank) sind dann auch überschaubar von der Größe ..
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
6.896
Ort
Coswig
Eine Breitbandschleifmaschine kann ich nicht installieren, die haben alle so um die 12 kW Anschlussleistung oder mehr.
...die einzige, an der ich mal stehen durfte, hatte auch "nur" einen Meter Breite und lag da meiner Erinnerung nach doch mehr oder weniger deutlich über dem Doppelten. Eine Breitband sehe ich aber nun wirklich außerhalb normaler Hobbyanwendungen.

Dein Hobel mit seinen 10 PS wäre selbst mit einem cos φ von 1,0 in Stern und Dreieck im Normalbetrieb noch weit davon entfernt, einen Leitungsschutz mit C-Charakteristik zum Auslösen zu bewegen.

Dass Du Dir selbst eine Schweranlaufmaschine geschaffen hast, weißt Du ja selbst... und dass zu viel Fett nicht nur am Bauch hinderlich sein kann, weißt Du als Metaller ohnehin besser. :emoji_wink:

Aktuell baue ich das komplette Haus um und der Werkstatt Bereich bekommt einen eigenen Unterverteiler.
Dann verstehe ich den Kram mit der Kombidose noch weniger. :emoji_wink:

Dann bleibt noch eine 32er an der türe falls man draussen mal strom braucht.
Wenn ich einmal im Leben für eine Putzmaschine oder etwas in der Art eine 32 Dose bräuchte, würde ich mir (erst dann und dann auch im Keller neben den Zählerschrank) die Dose an die Wand nageln, wenn ich die wirklich brauche. Das Verlängerungskabel möge dann der Putzer bitte mitbringen.

Wenn ich Metaller wäre und fette Schweißgeräte aus alten Zeiten betreiben würde, käme die Dose in die Werkstatt. Beides, ähm, eher unwahrscheinlich. :emoji_wink:

Und die drehrichtungswechsler vor den 16a Dosen (Bohrmaschine und Drechselbank) sind dann auch überschaubar von der Größe ..
...keine Ahnung, warum Du die Phasenreihenfolge der Dosen unbedingt ändern willst.

Drehrichtungsänderung macht man an der Maschine. Oder meinetwegen auf dem Weg dahin.

Eine Drechselbank ohne Frequenzumrichter käme mir aber auch nicht mehr in die Werkstatt. Und auch an der Bohrmaschine aus den Fünfzigern schätze ich dessen Annehmlichkeiten. Und an der Absaugung. Und an der zum allgemeinen Schleifgerät umgebauten antiken Hobelmesserschleife... Aber: Jeder wie er mag.
 

Claus P.

ww-ulme
Registriert
3. November 2024
Beiträge
194
Ort
Oberpfalz, Bayern
Dass Du Dir selbst eine Schweranlaufmaschine geschaffen hast, weißt Du ja selbst... und dass zu viel Fett nicht nur am Bauch hinderlich sein kann, weißt Du als Metaller ohnehin besser. :emoji_wink:
... ja weiß ich zwischenzeitlich, aber darauf bin ich erst hinterher gekommen. Deshalb schmiere ich die Hobelwelle der Maschine (sie hat noch Stauffer- Buchsen) nur noch bei laufenden Betrieb. So hab ich keine Probleme mehr.
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
8.881
Ort
AZ MZ WO WI F
P=U*I*Wurzel(3) im Drehstromnetz.
Gerechnet wird mit 400V und der Stromangabe in A im Dreieck.
Ich frage mich, warum das in allen Lehrbüchern so drin steht. Die Berechnung habe ich ewig nicht gebraucht, musste die Formel daletzt erst suchen. Dummerweise stand dann noch nicht dabei, mit welcher Spannung man rechnet 230 oder 400V? Dabei wurde mir klar: 230 x 3 x I ist das gleiche wie 400 x I x Wurzel(3) ist das gleiche. Warum soll ich mir dann das mit Wurzel(3) antun?

Oder noch einfacher für den Hausgebrauch und über den Daumen: P = 230x3xI = 700 x I.
 
Zuletzt bearbeitet:

KCSteevo

ww-birke
Registriert
6. Januar 2022
Beiträge
67
Ort
Salem
Eher mehr! Je nach Verlegung 10mm², je nach Länge auch 16!
Aber der Elektriker wird das denke ich richtig entscheiden.
Na zum Glück sind wir hier ein Holz Forum.. sonst würd ich die 10 oder 16 doch glatt ernst nehmen bei nem unterverteiler direkt vor der Werkstatt (wie beteits erwähnt).

Bei wenns hoch kommt 10 m zwischen Sicherungen und dose ist das schon mit Kanonen auf Spatzen geschossen…
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
8.881
Ort
AZ MZ WO WI F
Sarkasmus an:
Glaube mir, das ist in anderen Foren noch schlimmer. Dann würde mich dir auch ein 25qmm empfehlen.
 

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
3.863
Ort
Ruhrgebiet
Gerechnet wird mit 400V und der Stromangabe in A im Dreieck.
Das ist auch recht unglücklich ausgedrückt. Gerechnet wird mit dem Strom, welcher für 400V auf dem Typenschild angegeben ist.
Bei einem 230V/400V Motor passt es nicht mit der Angabe "im Dreieck".
 
Oben Unten