EB PK 250 justieren

csang

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So, ich habe nun die bisher fehlenden Einstellschrauben montiert und kann jetzt das Sägeblatt tatsächlich um mehrere mm von und hinten verstellen. Allerdings führte das noch immer nicht zu dem gewünschten Erfolg. Ich mache entweder etwas falsch oder ich habe einen Denkfehler.

In der beigefügten einfachen Zeichnung habe ich versucht, das mal zu verdeutlichen. Es soll jeweils die Draufsicht auf den Sägetisch darstellen. Wie Ihr seht, habe ich das Sägeblatt einmal in einem Winkel von mehr und einmal von weniger als 90° zum Queranschlag eingestellt (Winkeldarstellungen sind übrigens übertrieben). Ich habe jeweils einen Schnitt gemacht, wobei ich das Brett mit einer Zwinge am Queranschlag gegen Verschieben gesichert habe. Das Überraschende für mich ist, das jeweils ein vergleichbares Ergebnis heraus kam: Der Winkel des geschnittenen Bretts ist kleiner als 90°. Wie kann das sein?

Ich habe die Winkelstellungen des Sägeblatts übrigens deshalb probiert, weil ich mit einem parallel ausgerichteten Sägeblatt ebenfalls das gleiche unbefriedigende Ergebnis erzielt habe.

Vielleicht ist die Lösung ja auch für das im vorgehenden Beitrag geschilderte Problem hilfreich. Wer also hat eine Idee?
 

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Frank S

ww-esche
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...Der Winkel des geschnittenen Bretts ist kleiner als 90°. Wie kann das sein?...
Ich habe keine Ahnung was Du da machst.:confused:
Das Sägeblatt sollte weder nach rechts oder links gedreht zur Arbeitsfläche stehen.
Bei dem Arbeiten mit dem Queranschlag ist die T-Nut des Queranschlages das Maß der Dinge.
Bei einem am Queranschlag nur angelegtem Werkstück wird das Werkstück der Richtung des Sägeblattes folgen wollen.
Das heist bei Deinen beide Zeichnungen, das es entweder nach rechts oder links geschoben/gezogen wird.
Wenn Du bei dieser Falscheinstellung das Werkstück am Queranschlag festklemmst, wird sich bei längeren Schnitten das Sägeblatt verklemmen.
Quälst Du allerdings das Werkstück trotzdem am Blatt vorbei, wirst Du annähernd den Schnittwinkel erhalten, der am Queranschlag eingestellt ist.

Gruß, Frank
 

welaloba

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Meine PK 250 ist etwa Baujahr 1990. Aber einstellen musste ich an der noch nie was außer beim ersten Zusammenbau den Parallelanschlag. Der Parallelanschlag geht ja einigermaßen, der kleine Queranschlag ist allerdings ein gewöhnungsbedürftiges Labberteil in dieser Nut. Habe auch keinen Schiebeschlitten und keine Tischverbreiterung weil kein Platz da ist. Wenn ich mehr Breite als die einstellbaren ca. 35 cm brauche, befestige ich den Parallelanschlag schon mal mit Schraubzwingen. An beiden Enden den Abstand zur Tischkante gemessen und justiert und feddisch. Am Sägeblatt bzw. dem Motor rumzuschrauben würde mir nie einfallen.
Gruß Werner
 

csang

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Ich würde mir ebenfalls wünschen, ich müsste nichts einstellen, nur leider lässt es sich bei meiner PK nicht vermeiden. Ich bekomme keinen "geraden" Schnitt hin.

Wie ich bereits schrieb, hatte ich versucht, das Sägeblatt parallel zur den Queranschlag führenden Nut auszurichten. Das Ergebnis war - auch nachdem ich meinte, die Parallelität erreicht und den Queranschlag exakt 90° dazu ausgerichtet zu haben - das gleiche unbefriedigende wie dargestellt: Winkel am Brett kleiner als 90°. Weil das so war, habe ich experimentiert und das unbefriedigende Ergebnis unabhängig von der Ausrichtung des Sägeblatts produziert. Mir ist klar, dass der Fehler bei mir liegen muss, denn entweder mache ich gravierend etwas falsch oder ich bin einfach zu dusselig. Was auch immer es ist, ich würde es gern beheben und bin daher für jede Hilfe von Euch dankbar. Vielleicht kommt ja jemand aus Berlin und hat Lust auf ein Bier in meiner Werkstatt...
 

tramitz

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...und das unbefriedigende Ergebnis unabhängig von der Ausrichtung des Sägeblatts produziert...

Wenn es dir um einen rechtwinkligen Schnitt geht, dann drehst du am falschen Parameter, denn die Stellung des Sägeblatts hat auf die Winkligkeit keinen Einfluß. Natürlich soll das Blatt sauber ausgerichtet sein, das hat aber andere Gründe (nachschneiden, Winkligkeit der Schnittkante zur Fläche usw).

Die Rechtwinkligkeit eines Ablängschnittes hängt nur davon ab, ob der jeweilige Queranschlag 90° zu seinem Verschiebeweg steht, das wäre beim kleinen Queranschlag die Tischnut. Beim Schiebeschlitten muß der Queranschlag 90° zur Führung des Schlittens stehen.

Eingestellt wird die Winkligkeit über den Drehpunkt des Anschlags, wo sich meist auch eine Winkelskala befindet.

Gruß
Jürgen
 

UweWessels

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Hallo zusammen
Der Thread passt jetzt zu meinem Problem wie die Faust aufs Auge, daher hier mein erster Beitrag :

Ich habe auch das Problem, daß ich das Sägeblatt nicht zum Tisch justiert bekomme und leider hat meine Säge nicht einmal die Führungen für die M6 Einstellschrauben - ( Wie im letzten Bild der Zweitsäge weiter oben dargestellt )

Könnte man da eine Art eigenbau zur Justage benutzen ? - z.B. ein Metallblock mit M6 Gewinde kurzzeitig an die stelle klemmen, die sonst die Justierschrauben hällt und damit dann justieren ? -Sobald man die M12 wieder festgezogen hat, werden die M6er doch nicht mehr benötigt, oder ?

Gruß

Uwe
 

csang

ww-birke
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Hallo Uwe,

ich habe mir meine zweite Säge noch nicht so genau angeschaut. Wenn ich aber jetzt nochmal die Bilder anschauen, dann sehe ich das wesentliche Problem darin, dass bei dieser Säge eine Verstellung zumindest in eine Richtung durch das auf dem fünften Bild sichtbare Alugußteil verwehrt ist. Es muss jedenfalls der grüne "Kasten" bewegt werden können, um das Blatt (vielmehr das gesamte Aggregat) bewegen zu können. Ich hoffe, das war jetzt einigermaßen verständlich ausgedrückt.

Gruß
Christian
 

elgarlopin

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Hallo csang,
ruhig Blut! Lies dir doch noch einmal in Ruhe die gutgemeinten Ratschläge durch. Dann wird das auch schon bei dir klappen.
:emoji_slight_smile: Franz
 

csang

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So, nach länger Zeit und unzähligen Einstellversuchen, habe ich eine Erklärung gefunden: Der Sägetisch ist unplan und führt letztlich zu den geschilderten Ungenauigkeit.

Kann mir jemand sagen, ob ich die Aluprofile ersetzen oder gar richten lassen kann?
 

Basic2004

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Kannst Du abschätzen was die Ursache für den verzogenen Tisch ist,vielleicht ein schief zusammengeschraubtes Untergestell.
Falls das der Fall ist kannst Du es gerade zusammenschrauben und der Tisch wird beim aufschrauben auf das Untergestell gerade gezogen.

Eine andere Möglichkeit den Tisch gerade zu ziehen wäre Blechstreifen oder Unterlegscheiben
zwischen Tisch und Untergestell zu legen und dann die Befestigungsschrauben festziehen.
Ich hab allerdings keine Idee wie man den Verzug oder die Geradheit messen kann.
Wenn Du dünne Blechstreifen benötigst kann man eine Fühlerlehre für ein paar € ausschlachten.
 

csang

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Ob die Aluprofile verzogen sind, habe ich gar nicht mehr überprüft nachdem ich festgestellt hatte, dass der Tisch nicht plan ist. Ich habe das auf den unterschiedlichen Abnutzungsgrad der Oberflächen zurückgeführt. Es kommt zur Behebung nur der Austausch der Profile oder - falls technisch möglich - das Planfräsen der Tischfläche in Betracht.
 

SidM

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Hallo zusammen,

ich habe mir vor ein paar tagen eine EB PK 250S mit Tischverbreiterung und den 1500mm Schiebeschlitten gekauft. Die Tage wollte ich die TKS vernünftig einstellen und habe mir hierzu sämtliche Explosionszeichnungen und Unterlagen der PK 250 bzw. deren Geschwister besorgt. Musste dann leider festellen dass die Anleitungen bzw. Zeichnungen von meiner doch abweichen. Von diversen kleinigkeiten mal abgesehen, hab ich das Problem, dass das Sägeblatt/Aggregat zu weit nach Links steht. Das wäre ja kein Problem wenn ich das Schwenksegmentpaar mit den M6 verstellschrauben hätte, hab ich aber nicht.

Ich hab leider die "einfachen" Teile. Ich frage mich nun ob ich das Schwenksegmentpaar gegen die "geänderten" auswechseln kann. Dass Paar kostet bei Metabo-Weden 12,41€.
Oder ob ich auch noch die Tischsegmente tauschen müsste, nehme aber an dass diese gleich sind??

Ich muss noch ein "paar" teile ersetzen bzw. komplettieren und die Liste wird immer länger. Neben den Kleinteilen fehlt halt auch der Spänekasten und das Ausziehbare Anschlaglineal.

Wollte schon lange mir diese TKS zulegen und frage mich nun ob es die richtige Entscheidung war.

Vielleicht hat noch jemand Tipps bezüglich der Verstellung.

Mfg SidM
 

mani68

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Hallo csang !
Mich würde intressieren, welche S/N deine beiden pk250 haben ?
Ich hab mir vor 14 tagen eine erworben .....
Und hier fehlen sogar die löcher für die m6 schrauben

Meine daten:
PK4200 DN/250
Meine S/n ist 10.002 PK Baujahr 1987

Vielleicht können wir anhand dieser daten die bauart mal unterscheiden ?
 

csang

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Hallo Office,

ich kann Dir leider nicht mehr weiterhelfen, da ich keine EB PK250 mehr in meinem Besitz habe. Vielleicht können andere PK250-Besitzer einspringen!

Beste Grüße
Christian
 

mani68

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Hallo SIDM !

wollte fragen, ob du dann das Schwenksegmentpaar bestellt und ausgetauscht hast ?
ich steh gerade selbst vor der entscheidung...
mfg
manfred


Hallo zusammen,

ich habe mir vor ein paar tagen eine EB PK 250S mit Tischverbreiterung und den 1500mm Schiebeschlitten gekauft. Die Tage wollte ich die TKS vernünftig einstellen und habe mir hierzu sämtliche Explosionszeichnungen und Unterlagen der PK 250 bzw. deren Geschwister besorgt. Musste dann leider festellen dass die Anleitungen bzw. Zeichnungen von meiner doch abweichen. Von diversen kleinigkeiten mal abgesehen, hab ich das Problem, dass das Sägeblatt/Aggregat zu weit nach Links steht. Das wäre ja kein Problem wenn ich das Schwenksegmentpaar mit den M6 verstellschrauben hätte, hab ich aber nicht.

Ich hab leider die "einfachen" Teile. Ich frage mich nun ob ich das Schwenksegmentpaar gegen die "geänderten" auswechseln kann. Dass Paar kostet bei Metabo-Weden 12,41€.
Oder ob ich auch noch die Tischsegmente tauschen müsste, nehme aber an dass diese gleich sind??

Ich muss noch ein "paar" teile ersetzen bzw. komplettieren und die Liste wird immer länger. Neben den Kleinteilen fehlt halt auch der Spänekasten und das Ausziehbare Anschlaglineal.

Wollte schon lange mir diese TKS zulegen und frage mich nun ob es die richtige Entscheidung war.

Vielleicht hat noch jemand Tipps bezüglich der Verstellung.

Mfg SidM
 

SidM

ww-pappel
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Hi mani68,

Ich habe letztes Jahr ein Neuaufbau meiner PK 250 gestartet und bis auf ein paar Optische Details ist die Säge fertig. Die Tage hatte ich eh vor, einen kleinen Bericht darüber zu machen. Das schwenksegmentpaar ist auch getauscht und das Sägeblatt somit wieder mittig. Ebenfalls habe ich noch ein paar Ersatzteile durch den Kauf einer zweiten PK 250 übrig, also wer bedarf hat, kann sich gern melden.
 

mani68

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Hi SidM !

hab das gleiche vor... das schwenksegmentpaar liegt auch schon bei mir zu hause...
wie bist du beim umbau vorgegangen ?
hast du evtl. einen tipp für mich - was ich falsch machen könnte... :emoji_wink:

ich hab mir zusätzlich auch das tischeinlegeprofil auch als ersatzteil bestellt
(meines hing schon ziemlich durch... und war somit nicht mehr gerade...)
mein tischsegment (pos 213 in der zeichnung) passt nur leider nicht...
das neue profil liegt am segment auf, und steht somit ca. 3mm über den tisch drüber...
da hat es wohl bei den ersten maschinen ein anderes tischsegement gegeben...
das werd ich jetzt um 4 mm abschleifen...

ausserdem hab ich mir für den schiebetisch gleich 4 neue laufrollen + gleitlager gegönnt...
weil im jetztigem zustand "eiert" der schiebetisch ein wenig...
mit dem austausc wird es dann wohl besser gehen !!!!

ich find das super, dass es diese ersatzteile noch alle gibt !!!
da zahl ich gerne die Euro´s dafür. :emoji_grin::emoji_grin:

Gruß Mani
 

mani68

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anbei kurz ein paar fotos vom umbau, damit das neue einlegeprofil auch passt
hab das tischsegment kurzerhand eingeschnitten
 

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SidM

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Hi Mani,

Dein Maschinentisch sieht so „schön gebraucht“ aus wie meiner, da fällt das neue Einlegeprofil gleich auf. Ich hätte an deiner Stelle aber nicht das Schwenksegment eingeschnitten, sondern eher das einlegeprofil. Das Schwenksegment ist jetzt dadurch schon arg geschwächt. Für den Wechsel der Schwenksegmente 209 würde ich dir Raten, erst den Motor mit den Schrauben 228 auszubauen, danach die Höhenverstellung + Schragverstellung des Sägeblatt‘s und im Anschluss den Tisch mit samt Einlegeprofil. Das ein- und ausfädeln der Schwenksegmente in die Tischsegmente wird ein bissle fummlig werden, evtl. zu weit machen. Danach die Teile tauschen und wieder zusammenbauen.
 

mani68

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Hi SidM !

danke für die anleitung...

ich hab zuerst auch überlegt, ob ich das einlegeprofil einschneide....
jedoch hab ich gesehen, dass das "neue" tischsegment diese versteifung sowieso nicht mehr hat... also dachte ich mir, das kann weg....
ausserdem hab ich das teil nur um 4 mm. tiefer gelegt... drunter ist die versteifung noch da...
 

Reiner63

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Moin zusammen.
Meine alte PK250 quietscht extrem bei der Höhenverstellung des Sägeblatt
Die Gewindestange, die durch den Zugbolzen am Motor geht ist es Nicht, dort habe ich schon gefettet. Befindet sich irgendwo noch ein 'Schmiernippel'?
Wer hat einen Tipp?
Vielen Dank
Reiner
 
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