zündapp
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Edelholz früher und heute
Hallo Holzwerker
Heute habe ich über die liebe Verwandschaft ein Biedermeier-Bett in Nussbaum – Furnier bekommen. Bei der Haushaltsauflösung der Oma vor dem Sperrmüll gerettet. Vor ca 50 Jahren mal restauriert, aber alles ziemlich original belassen. Das Bett hat eine Sichtseite – wunderbar gestaltet – und eine Seite, die an der Wand stehen soll – diese ist nur sehr schlicht gebaut, da man sie ja eh nicht sieht (schwäbischer Biedermeier? Herrgottsbscheisser-Seite?).
So, da ich neulich in einem anderen Forum – nennen wir es mal „betreutes Schreiben“ - ein paar leicht theorielastige Ausführungen über Eichenholz und Eisen gelesen hatte, nahm ich nun dieses schlichte Seitenbrett (wirklich nur ein rohes Brett, kein Furnier, kein Zierrat, noch nicht einmal gescheit feingehobelt) näher in Augenschein. In der Meinung, es wäre Eiche. Bockelhart, schwer, roh und einigermaßen dunkel. Wollte wissen, wie Eiche und Eisen (Bettverbindung) sich so vertragen haben die letzten 160 Jahre. Kein Rost. Gar keiner. Hm?? Ist auch keine Eiche. Das Dunkle ist nur Dreck. Markstrahlen, aber keine Poren. Ich wisch drüber, halte es gegen das Licht – das ist Vogelaugenahorn! Ein 1,80 Meter langes, 25 cm breites, 2,5 cm dickes Brett. Wunderschön gemasert. Das haben die damals einfach so als „Bauholz“ genommen? Galt das damals nicht als seltenes teures Edelholz?
Was sagen die Antik-Experten?
Über Hinweise von Fachkundigen würde ich mich freuen.
Viele Grüße vom Bodensee
Wolfgang
Achtung: Diese Frage richtet sich nur an Leute, die sich tatsächlich damit auskennen.
Bitte keine Antworten, die nur dazu dienen, hier mal wieder ein Bäuerchen zu machen.
Bitte auch keine Antworten von Usern, die in allen Holzwerkerforen angemeldet sind und dort jeweils mindestens 1000 Beiträge haben.
Von allen anderen sind mir Hinweise herzlich willkommen.
Hallo Holzwerker
Heute habe ich über die liebe Verwandschaft ein Biedermeier-Bett in Nussbaum – Furnier bekommen. Bei der Haushaltsauflösung der Oma vor dem Sperrmüll gerettet. Vor ca 50 Jahren mal restauriert, aber alles ziemlich original belassen. Das Bett hat eine Sichtseite – wunderbar gestaltet – und eine Seite, die an der Wand stehen soll – diese ist nur sehr schlicht gebaut, da man sie ja eh nicht sieht (schwäbischer Biedermeier? Herrgottsbscheisser-Seite?).
So, da ich neulich in einem anderen Forum – nennen wir es mal „betreutes Schreiben“ - ein paar leicht theorielastige Ausführungen über Eichenholz und Eisen gelesen hatte, nahm ich nun dieses schlichte Seitenbrett (wirklich nur ein rohes Brett, kein Furnier, kein Zierrat, noch nicht einmal gescheit feingehobelt) näher in Augenschein. In der Meinung, es wäre Eiche. Bockelhart, schwer, roh und einigermaßen dunkel. Wollte wissen, wie Eiche und Eisen (Bettverbindung) sich so vertragen haben die letzten 160 Jahre. Kein Rost. Gar keiner. Hm?? Ist auch keine Eiche. Das Dunkle ist nur Dreck. Markstrahlen, aber keine Poren. Ich wisch drüber, halte es gegen das Licht – das ist Vogelaugenahorn! Ein 1,80 Meter langes, 25 cm breites, 2,5 cm dickes Brett. Wunderschön gemasert. Das haben die damals einfach so als „Bauholz“ genommen? Galt das damals nicht als seltenes teures Edelholz?
Was sagen die Antik-Experten?
Über Hinweise von Fachkundigen würde ich mich freuen.
Viele Grüße vom Bodensee
Wolfgang
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Von allen anderen sind mir Hinweise herzlich willkommen.