Eiche bürsten mit Makita Bürstenschleifer

Mitglied 59145

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Wenn jemand so nen Virutex kauft, würde ich gerne mal nen Makita zum Vergleich schicken, würde dann aber auch gerne den Virutex testen.......
Versand kann ich übernehmen.
 

bello

ww-robinie
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420W ist aber eher mäßig. Gut die Rollen haben nur 80 mm Durchmesser.
Der Rustofix hat 1500 W bei 150 mm, das geht recht gut.

Dann hast Du wahrscheinlich die Königsklasse, der Makita hat 860W bei 120 mm und der Virutex hat 1400W bei 100mm. Wobei letzterer halt auch der preiswerteste ist.

@benben Den Virutex habe ich bisher nur auf dem Merkzettel. Sollte ich ihn kurzfristig kaufen, melde ich mich bei Dir.

Gruß
 

bicyclefreak

ww-pappel
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hallo zusammen,
ich habe mir jetzt die Makita geholt, um gekälkte Pinienmöbel aufzuarbeiten, v.A. Tischplatten. Die mitgelieferte Nylonbürste ist zu weich, da kriege ich keine Struktur in die vorhandenen Äste. Diese brauchen auch Riefen, um die Patina aufzunehmen, damit es ein homogeneres Erscheinungsbild ergibt. Mit der vermessingten Stahldrahtbürste (0,3 mm) geht das ganz gut. Ich bin aber enttäuscht, dass keine Drehzahlregelung und Sanftanlauf vorhanden sind. Nun muss ich an das zu bearbeitende Werkstück immer Platten in gleicher Dicke für den An und Auslauf anschliessen. Ziemlicher Aufwand bei einer runden Tischplatte :emoji_rolling_eyes:. So gesehen bietet die Wegoma/Virutex (zumindest auf dem Papier) deutlich bessere Funktionen. Rustofix gibt's ja nicht mehr und war mir auch zu teuer.
 

kberg10

ww-robinie
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Mit Topfbürste geht schlecht in Maserrichtung.
Das Bürsten soll ja keinen eigenen "Effekt" schaffen, sondern die Maserung des Holzes rausarbeiten.

Zudem braucht es dann schon einen echten Langsamläufer, die Maschine braucht schon Drehmoment und ein normaler runtergeregelter Winkelschleifer hat davon nicht mehr viel + die Kühlung bei niedriger Drehzahl geht auch in die Knie.
Elektronisch runtergeregelte Maschinen sind sofort kaputt bei derartiger Belastung. Der Anker ist ned so billig.
Für Eiche ist mMn eher Sandstrahlen angesagt, mit Drahtbürste ist das eher ein kitzeln. Zumindest wurde das so in der Firma praktiziert.
 

Herbert 10

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Nö.
Mit Messingbuerste gehts auch bei Eiche recht gut...natuerlich muss man ws da etwas mehr wollen
 

Martin.G

ww-ulme
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Nylonbürste geht auch. Aber ned die org von Makita...
Ich muss das hier mal wieder aufwärmen. Hast du da mal eine bezugsquelle für mich.

Mit der originalen K80 Nylon, die mitgeliefert wird, geht mir zu wenig (egal auf welchem Holz). Makita hat aber auch zwei verschieden K80 Nylon im angebot, kennt ja jemand den unterschied in der Leistung/Arbeit?

Lieferumfang: 794384-3, und die P-04438

Der Aufbau ist auf jeden Fall unterschiedlich. Bei der aus dem Lieferumfang sind die Borsten spiralförmig angeordnet, bei der anderen eher zufällig verteilt?!
 

Mitglied 59145

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Es gibt die mit Kunststoffen, das sind die billigen. Dann gibt es due mit Stahlkernen, das sind die günstigen :emoji_wink:.

Qualitativ sind die spiralförmigen deutlich besser, gefühlt halten die 4 bis 5 mal so lange.

Mein Lieferant für die mit Kunststoffen gibt es nicht mehr, da waren die deutlich günstiger bei gleicher Qualität.

Spiralförmigen kann ich auch günstiger bekommen, müsste man aber ca 3500€ Bestellung pro Körnung auslösen.

Ich bin da dran, bei Ali gibt es auch einige Anbieter.
 

K2H

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Ich hatte schon eine regelbare Flex. Dazu habe ich in der Bucht einen Spanndorn und Satinierwalzen gekauft. Dazu noch ein Original-Schutzhaube, um die ich ein 110 mm breites Blech gebogen und angenietet habe, um die Walze/Bürste abzudecken. Das war für mich die preisgünstigste Variante. Damit habe ich schon viiiiiele Meter Balken gebürstet. Leider ohne Absaugung. Was einerseits das Handling leichter macht, weil eben kein Saugschlauch zusätzlich dran hängt (ch bürste hauptsächlich Fachwerk- und Deckenbalken), andererseits sehe ich oft deswegen aus wie Sau. Eine Staubmaske ist für mich grundsätzlich obligatorisch.
Wenn vorher schon keine Fächerscheibe zum Einsatz kommt, bürste ich i. d.R. zuerst mit einer Topfbürste, weil die effektiver als Walzenbürsten sind. Die Walze nutze ich dann um Spuren der Topfbürste wegzubürsten und/oder wenns nur darum geht Staub und losen Dreck zu entfernen.
Dass Topfbürsten grundsätzlich und immer sichtbare Schleifspuren hinterlassen, kann ich nicht bestätigen. Wenn man sie so ansetzt, dass sie in Faserrichtung bürstet, gehts auch "spurlos". Allerdings ist der Anspruch an die Oberflächen von alten Balken gegenüber Möbel doch völlig verschieden ist.
Bei Messing- und sogar Edelstahlbürsten muss man aufpassen dass es keinen schwarzen Abrieb gibt!

Gruß,
KH
 
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