Eigenbau Blockbandsägewerk empfehlenswert?

Holzherrr

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Mal abgesehen vom "Geil zu haben": Lohnt sich dafür ein eigenes Sägewerk?
Trocknen tun die ja auch im Rund. Kannst also immer sechs Monate sammeln, und wenn der Lohner in der Nähe ist, den mal reinwinken.
Ja, wenn ich unter 5000 dafür ausgebe lohnt sich das auf jeden Fall ist schon relativ viel was ich zum aufsägen habe
 

brubu

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Hallo
Ein kleiner Hinweis bei der Durchmesserangabe, das heisst nicht, dass Stämme dieses Durchmessers halbiert werden können. bzw. der ganze Stamm in Blockware aufgetrennt werden kann. Da muss der Stamm laufend gedreht und "filetiert" werden. Also ist die Schnittöffnung bei 60cm Stämmen nicht 60cm. Dies nur um Überraschungen zu vermeiden.
Gruss brubu
 

teluke

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Nee, so ist das nicht ganz richtig.

Beim mir sind das 75cm.
Richtig ist dass ich den nicht in der Mitte auftrennen kann, dazu ist der Durchlass über dem Band zu klein.
In Blockbohlen kann ich den ganzen Stamm aber auftrennen ohne zu drehen.

Drehen muss ich dann wenn der Stamm in einer Richtung zu groß ist.
Dann muss ich drehen oder vorab mit der Kettensäge zu breite Stellen zurechtschneiden.
 

brubu

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Ich habe den Eindruck es wird verschieden angegeben und habe dies auf technischen Angaben bei gewissen Herstellern gesehen. Daher nur die Warnung zur Vorsicht.
Gruss brubu
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Zu der Säge muss man ja auch das Equipment haben um den Stamm drauf zu setzen.
Stationär,elektrisch, dh die Stämme müssen erst zum Standort der Säge.
Mobil, Benzin etc, ich kann direkt im Wald kleinmachen und dann direkt zum Trocknen wegfahren, öleichter händelbar.
 

teluke

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Das ist natürlich richtig.
Ich nehme dafür den Stapler vom Betrieb.
Ohne den wäre das nicht machbar.
 

teluke

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Wenn Du Zugriff auf einen Mobilsäger hast solltest Du Dir die Investition verkneifen.
Hätte ich auch so gemacht, leider gibt es hier aber keinen.

Ich hätte zwar die Möglichkeit gehabt die Stämme zu einem Sägewerk zu bringen.
Damit habe ich aber keine gute Erfahrung und es ist auch, mit Hinbringen und Abholen, viel Aufwand.
 

Mitglied 59145

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Da ist natürlich auch entschiedend wer das Sägewerk hat und was das für eins ist.

Benzin macht wirklich nur Sinn wenn du das mobil brauchst. Sonst ist das echt ätzend. Ist sowas was für ab und an mal in Ordnung ist, aber wir wissen alle was mit Motoren und ab und an mal dann irgendwann los ist...... Beachten muss man, dass man in den seltensten Fällen direkt am Polter stehen kann. Selbst dann ist ohne Hydraulik nicht schön.

Es ist halt die einzige Variante mobil sägen zu können ohne richtig Kohle rauszuhauen.

Jedenfalls ist das immer etwas, was logistisch und vom Platz her schon einiges fordert was man nicht mal eben so umsetzt. Die Maschinen an sich sind da eigentlich eher das kleinere PRoblem. Je schlechter die Ausstattung, umso mehr geht es auf die Knochen.
 

teluke

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Es ging mir da nicht um die Sägequalität.
Es fällt mir aber schwer z.B. 10m³ Eiche dort anzuliefern und einfach zu sagen ich will das so und so.

Bei meiner Blockband kann ich mir jeden Stamm, und das nach jedem Schnitt, anschauen und dann entscheiden wie es weitergeht.
 

Mitglied 59145

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ICh meinte auch nicht Schnittqualität. Wenn da einer mit einer Säge kommt, muss der Mensch ja auch bezahlt werden. Da gibt es so einen Schnitttpunkt wo das einfach unattraktiv wird, eben wegen dem möglichen Durchsatz der Säge und den anfallenden Lohnkosten.

Oder anders, bei einem Kleinstsägewerk macht es irgendwann keinen Spaß mehr daneben zu stehen :emoji_wink:
 

teluke

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Das ist natürlich alles abhängig von der Menge die zu Sägen ist.
Bei mir sind das zeitlich ein paar Tage/Jahr und ich habe dabei auch Hilfe (alleine geht das nicht).

Ein Lohnsäger macht das natürlich nicht umsonst, aber meine Zeit und die des Mitarbeiters der da hilft kostet auch Geld.
Die Sägebänder kosten ebenso (und da braucht man schon ein paar).
Ein Lohnsäger hat aber die effektivere Säge, er ist also schneller fertig.

Und man spart sich die Investition und den Platz.
 

brubu

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Da geh ich lieber ins kleine Sägewerk, der Säger sitzt in seinem Bedienhäuschen der vertikalen Blockbandsäge und hinten am Rollengang kann ich die gesägte Ware stapeln oder direkt laden. Das Rundholz transportiert der Rundholzlogistiker für nicht sehr viel Geld und Sauerei mit nassen Spänen habe ich auch keine.
Gruss brubu
 

Frankenholzwurm

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Spalt
7,5 KW empfinde ich als sehr wenig, vielleicht kann man das mit vergleichbaren Woodmizer Modellen vergleichen?
Ist klar, dass ich da anders gucke, das würde ich aber als erstes machen.
Hallo zusammen,

meine Woodmizer LT15 ist von der Schnittkapazität vergleichbar und hat auch "nur" 7,5 KW.
Da sind in den letzten 2,5 Jahren ca. 80 Festmeter Holz drübergerutscht, bisher hab ich die 7,5 KW nur einmal abgewürgt, ansonsten langt das.
Aber ohne ausgiebiges testen würd ich mir so einen Eigenbau nicht kaufen!
Elektrischen Vorschub hab ich auch nicht, geht bei den Mengen auch noch ohne.
 

teluke

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Meine hat auch 7,5kW.
Damals gabs ein Option auf 11kW, der Herr Hartenberger hat aber gesagt das könne ich mir schenken.
An der Leistung ist bisher kein einziger Schnitt gescheiter.
 

Mitglied 59145

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Ja, da kommen wir dann zu Bandspannungen, Schnittstärke, Schärfe, Standzeit usw..

Kann gut sein, dass das hinhaut. Ist ja alles auch logisch, auf ein schmales Band kann ich garnicht soviel Spannung bringen, dass ich 11kw sinnvoll auslasten kann. Das wandert vorher wahrscheinlich sonstwo hin.

Nicht weit genug gedacht, andererseits haben wir jetztal drüber gesprochen:emoji_wink:
 

Hubraumschrauber

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Hallo,

zur Säge kann ich nichts sagen.

Um egal welches Model sinnvoll nutzen zu können, sollte auch die Umgebung passen und die Maschinen für das Handling des Holzes vorhanden sein, oder zumindest das Budget dafür.
Ich habe in der Vergangenheit an einem Säge-Gatter ausgeholfen und auch selbst bereits relativ schwere Stämme mit landw. Gerät beladen und transportiert.

Ein Ø65 Eichenstamm mit 10m wiegt ca. 2,5to.

Ein Gerät mit Palettengabel ist schnell organisiert, aber der Fahrer muss wissen mit man den Stamm bewegen und später drehen kann, ohne dass die Auflagen verbogen sind, oder der Stamm hinten über rutscht.

(Wobei man hierfür dann auch die lang ersehnte Anschaffung eines entsprechenden Baggers mit Sortiergreifer rechtfertigen kann :emoji_grin:)
 

husky 928

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meine Woodmizer LT15 ist von der Schnittkapazität vergleichbar und hat auch "nur" 7,5 KW.
Meine Frontier OS27 ist ebenfalls von der Schnittkapazität vergleichbar (Stammdurchmesser79cm, Schnittbreite 59cm),
allerdings befeuere ich meine mit einem 13,5 PS Benziner.

DSCN0824.JPG

Das ergab die ersten selbstgeschnittenen 12x12cm Kanthölzer 2,5m lang:

DSCN0825.JPG

Die Säge hat bei meinem freundlichen Motorsägenhändler zwei Ortschaften weiter damals (Januar 2021) knapp 4200,- gekostet.
Mit dem was ich dann noch nachgekauft habe bin ich -incl. 10 Sägebänder- wohl noch knapp unter 5000.

Bereut habe ich davon noch keinen Cent:emoji_slight_smile:.
 

VolkerDK

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Graasten
4000 Euro... vollkommen wahnsinnig... nichtmal für die Hälfte würde ich es nehmen.
Einen mittleren 3 stelligen Betrag.
Woodmizer, logosol und wie sie alle heißen würde ich vorziehen....
 

Holzherrr

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Hab mich nochmal etwas ungeschaut und ein Woodmizer LX50 für 2550€ VB gefunden mit Benzinmotor. Ist es aufwendig hier einen Elektromotor nachzurüsten? Hat hier jemand sowas schon mal gemacht?
Grüße
 

brubu

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Hallo
Frag doch bei Woodmizer, dann hast du einen groben, wohl eher hohen Anhaltspunkt.
Gruss brubu
 
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teluke

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Wenn die zu schneidenden Maße passen dann ist das, denke ich, keine schlechte Säge.
Den Benzinmotor würde ich nicht umrüsten.
 
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