Guten Abend zusammen,
inzwischen ist meine kleine Hobbywerkstatt vollständig eingerichtet und die ersten kleineren Projekte sind abgeschlossen. Die letzten Wochen waren sehr intensiv und ich habe viel Erfahrung im Bezug auf theoretisches Wissen, handwerkliches Geschick und im Umgang mit all den neuen Maschinen sammeln dürfen. Nun fühle ich mich zumindest handwerklich sicher genug, um mein erstes großes Möbel herzustellen. Da der Material- und Geldeinsatz dieses Mal jedoch hoch ist, möchte ich euch um eure Unterstützung bitten, damit das Projekt gelingt und in in paar Jahren Kummer bereitet
Und zwar möchte ich eine Kommode aus Eichenholz bauen. Geplant ist eine durchgehende Materialstärke von 2 cm, alle Bauteile möchte ich aus selbst hergestellten Leimholz fertigen. Die Lamellen sollen eine Breite von 5 cm aufweisen, sodass ich mit insgesamt 8 Lamellen auf 40 cm Korpustiefe komme. Weitere Details über die voraussichtlichen Dimensionen sind am Besten meinem ersten Entwurf zu entnehmen. Die Kommode soll drei Türen erhalten, über die Türen möchte ich eine breite Schublade mit Vollauszug bauen.
Für mich ergeben sich nun einige grundlegende Fragen zum Bau, bei denen ich mir nicht recht sicher bin, welches hier die beste Praxis ist (die sich natürlich auch am eigenen Anspruch misst). In erster Linie geht es mir um die Verbindungen des Korpus. Genügt es, wenn ich all die nachfolgend gezeigten Eck- und T-Verbindungen mit Lamellos herstelle? Die Frage zielt insbesondere darauf ab, mit wie starken Verwerfungen ich bei 5 cm breiten Leimholzstreifen zu rechnen habe und ob Lamellos sowie Leim die Verbindungen geschlossen halten, wenn die Verleimregeln eingehalten werden? Oder macht es Sinn zusätzlich an einigen Stellen Gratleisten, an den Eckverbindungen einen Formschluss durch Schwalbenschwanzverbindung oder Gratverbindungen an den T-Verbindungen zu verwenden? Möglichkeiten gibt es hier sicher viele, die einfache Verbindung mit Lamellos wäre mir in diesem Fall jedoch die liebste.
Im Grunde genommen gilt die gleiche Frage für die Türen: Sind hier Gratleisten an der Rückseite sinnvoll? Das voraussichtliches Maß ist 70 x 40 cm (h x b) mit horizontalem Maserungsverlauf, insgesamt also 14 Leimhölzer a 5 cm. Zuletzt noch eine Frage zum Untergestell: Um ein Arbeiten des Holzes zu ermöglichen, halte ich Langlöcher hier zumindest quer zum Faserverlauf sinnvoll. Ich denke das passt?
Gibt es sonst etwas, was ich beim Bau des Möbels, speziell bei der Planung der Konstruktion berücksichtigen sollte?
Der ein oder andere Fachbegriff fehlt mir noch, seht es mir bitte nach - ich lerne noch
Vielen Dank für eure Meinungen,
Carsten
inzwischen ist meine kleine Hobbywerkstatt vollständig eingerichtet und die ersten kleineren Projekte sind abgeschlossen. Die letzten Wochen waren sehr intensiv und ich habe viel Erfahrung im Bezug auf theoretisches Wissen, handwerkliches Geschick und im Umgang mit all den neuen Maschinen sammeln dürfen. Nun fühle ich mich zumindest handwerklich sicher genug, um mein erstes großes Möbel herzustellen. Da der Material- und Geldeinsatz dieses Mal jedoch hoch ist, möchte ich euch um eure Unterstützung bitten, damit das Projekt gelingt und in in paar Jahren Kummer bereitet
Und zwar möchte ich eine Kommode aus Eichenholz bauen. Geplant ist eine durchgehende Materialstärke von 2 cm, alle Bauteile möchte ich aus selbst hergestellten Leimholz fertigen. Die Lamellen sollen eine Breite von 5 cm aufweisen, sodass ich mit insgesamt 8 Lamellen auf 40 cm Korpustiefe komme. Weitere Details über die voraussichtlichen Dimensionen sind am Besten meinem ersten Entwurf zu entnehmen. Die Kommode soll drei Türen erhalten, über die Türen möchte ich eine breite Schublade mit Vollauszug bauen.
Für mich ergeben sich nun einige grundlegende Fragen zum Bau, bei denen ich mir nicht recht sicher bin, welches hier die beste Praxis ist (die sich natürlich auch am eigenen Anspruch misst). In erster Linie geht es mir um die Verbindungen des Korpus. Genügt es, wenn ich all die nachfolgend gezeigten Eck- und T-Verbindungen mit Lamellos herstelle? Die Frage zielt insbesondere darauf ab, mit wie starken Verwerfungen ich bei 5 cm breiten Leimholzstreifen zu rechnen habe und ob Lamellos sowie Leim die Verbindungen geschlossen halten, wenn die Verleimregeln eingehalten werden? Oder macht es Sinn zusätzlich an einigen Stellen Gratleisten, an den Eckverbindungen einen Formschluss durch Schwalbenschwanzverbindung oder Gratverbindungen an den T-Verbindungen zu verwenden? Möglichkeiten gibt es hier sicher viele, die einfache Verbindung mit Lamellos wäre mir in diesem Fall jedoch die liebste.
Im Grunde genommen gilt die gleiche Frage für die Türen: Sind hier Gratleisten an der Rückseite sinnvoll? Das voraussichtliches Maß ist 70 x 40 cm (h x b) mit horizontalem Maserungsverlauf, insgesamt also 14 Leimhölzer a 5 cm. Zuletzt noch eine Frage zum Untergestell: Um ein Arbeiten des Holzes zu ermöglichen, halte ich Langlöcher hier zumindest quer zum Faserverlauf sinnvoll. Ich denke das passt?
Gibt es sonst etwas, was ich beim Bau des Möbels, speziell bei der Planung der Konstruktion berücksichtigen sollte?
Der ein oder andere Fachbegriff fehlt mir noch, seht es mir bitte nach - ich lerne noch
Vielen Dank für eure Meinungen,
Carsten