Ich bin euch ja noch einen Abschlussbericht schuldig
Die Umsetzung lief dann doch etwas anders als der Plan

...hat aber letztlich geklappt:
Ich habe die Zarge doch als erstes (nach dem Ausrichten) mit der Wand verschraubt.
Die Schrauben aber noch
nicht komplett fest gezogen.
Grund war, dass sie aufgrund des Kompressionsbandes hinter der Zargenbekleidung mir aus der Maueröffnung immer leicht raus gedrückt wurde.
Und meine Zwingen nicht so recht halten wollten,
zumindest nicht so dass ich ihnen zugetraut hätte gegen den Schaum zu halten.
Durch die Schrauben hatte ich dann sechs zusätzliche Fixierpunkte.
Als ich die Konstruktion so weit hatte, war mir auch klar das die Zarge fest sein muss,
eh ich sinnvoll die Tür einhängen kann. Alles andere hätte nur die Zarge verzogen...oder aus der Wand geholt
Also habe ich erstmal Schloss und Bänder mit Schaum befestigt und den Rest der Dose dann auf die restliche Zarge verteilt. Kann man ja eh nicht aufheben....
Da ich eh nur einen recht geringen Platz zwischen Maueröffnung und Zarge hatte,
war damit die Zarge auch schon fast vollständig eingeschäumt...

Danach gemessen ob alles noch passt...schien so zu sein.
Die restlichen Lücken habe ich dann mit der zweiten Dose später gemacht ... Denke zwei Dosen sollte man bei sowas auf jeden Fall einplanen.
Dann hieß es warten, auf einen Termin an dem ein kräftigen Helfer Zeit hat.

Tür hängt nun mittlerweile. Und es passt auch alles.
Zarge ist innerhalb der Messtoleranzen gerade, so das alles mit den Bändern passend einzustellen war.
Tipp zum Einstellen:
kleine Montagekissen/Luftkissen waren extrem Hilfreich dabei. Dadurch ging das dann sogar alleine, ohne Helfer
Aufdopplung und Zierbekleidung sind auch befestigt.
Fehlen nur noch die Silikon/Acrylfugen.
Quintessenz:
Mit einer sehr leichten (Zimmer-)Tür könnte man die Zarge durch voriges Einhängen eventuell minimal exakter positionieren.
Bei schweren Türen muss man abwägen was leichter ist: Einhängen mit der Gefahr, dass sich etwas verzieht durch das Gewicht. Oder lieber 5 mal mehr Messen, eh man sich sicher ist, dass es zueinander passt.

(Dabei auch Tür auf Maßhaltigkeit überprüfen

)
Auch das vorige Befestigen in der Mauer, war ja nicht Hersteller konform. Ich denke man sollte dabei vor allem darauf achten die Schrauben noch nicht "anzuknallen", da ohne "Schaum-Hinterfütterung" sonst auch die Gefahr besteht dass sich die Zarge verzieht.
Wobei bei mir normale Langschaft-Dübel durch die Seitenteile senkrecht in die Wand kamen, da diese eh verdeckt wurden. Bei Schrauben die Schräg hinter die Dichtung gesetzt werden, sieht es eventuell anders aus.
Soweit meine Erfahrungen,
vielleicht helfen Sie ja dem nächsten der sowas noch nie gemacht hat und über diesen Thread stolpert.
Danke an alle Experten hier für eure Einschätzung,
das war sehr Hilfreich und hat mir den nötigen Mut gemacht
