Eine Anleitung für die Zinkenverbindung gesucht

borisffm

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Hallo,

Ich suche eine Anleitung oder auch ein Buch oder gutes Video wo erklärt und gezeigt wird, wie man eine Fingerzinkenverbindung richtig per Hand hergestellt wird.
Ich versuche momentan mich mehr mit den Handwerkzeuge zu beschäftigen, und die Zinkung bekomme ich irgendwie nicht sauber.

Boris
 

Georg L.

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Nur mal so als Anmerkung: Fingerzinken sind eigentlich eine typische Verbindung die maschinell erstellt wird. Deswegen wird es für händische Fingerzinken nicht so viel Anschauungsmaterial geben. Aber eigentlich ist das herstellen von Fingerzinken selbsterklärend.
 

borisffm

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Hallo,

Ich meine die Fingerzinken. Ich denke, dass die andere Variationen noch komplizierter sind.
Bis jetzt habe ich die Zinken nur gefräst, jetzt will ich die ohne Maschinen probieren.
Ich kriege die einfach nicht gut genug passend und dachte, dass eine gute Anleitung wird mehr, als unzählige YouTube-Videos bringen.

Jetzt verstehe ich übrigens, wieso in meinem Holzverbindungen-Buch bei den Fingerzinken nichts über händische Herstellung steht.

Ich will zwei kleine Schubladen bauen. Die Holzstärke ist 8mm.


Boris
 

michaelhild

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Fräs die entweder einfach weiter oder mach Schwalbenschwänze per Hand.
Fingerzinken per Hand ist irgendwie suspekt.
Ne Schwalbenschwanzverbindung ist nicht wirklich komplizierter als Fingerzinken. Genau musst Du bei beiden arbeiten.
 

borisffm

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Alles klar. Ich wusste nicht, dass die Fingerzinken für die maschinelle Herstellung gedacht. Dann versuche ich weiter mit der Schwalbenschwanzverbindung.
Evtl. klappt es besser.

Boris
 

Keilzink

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... dieser Australier macht die saubersten Zinken, die ich je gesehen habe.
Aber du brauchst schon ein paar spezielle Werkzeuge um erfolgreich zu sein: Ein gutes Anreißmesser, einen speziellen Winkel - (den kann man sich auch selber machen, ich verwende einen von Veritas), eine gute Handsäge (fein, so um die 12 oder 15 TPI), gute, scharfe Stecheisen, ein Streichmaß, eine Kopier- oder Laubsäge, einen kleineren Bank- oder Blockhobel und gutes Licht. Dann noch viel Holz, Geduld und Zeit zum üben ... Aber es lohnt sich sehr.
Ich habe sicher um die 30 Verbindungen mit Abfallholz gemacht, bevor ich mich an meine erste Schublade gewagt habe.

Viel Erfolg!
Andreas
 

uli2003

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ieser Australier macht die saubersten Zinken, die ich je gesehen habe.
Aber du brauchst schon ein paar spezielle Werkzeuge um erfolgreich zu sein: Ein gutes Anreißmesser, einen speziellen Winkel -.........

Nein, du brauchst Übung, Übung, Übung. Saubere Zinken macht man nicht mal eben so.
Lern richtig sägen und stemmen, dann klappt das. Dann reicht eine Fein- oder Absetzsäge, ein Kirschen-Stecheisen und ein Putzhobel.

Grüße
Uli
 

uli2003

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Das ist ja immer das Problem. Da werden die besten und schärfsten Sägen angeschafft, aber die Fähigkeit zum Umgang damit wird nicht mitgeliefert.
Versuch dich einfach erst mal daran, auf ein Brett einen Strich zu zeichnen und genau an diesem Riss zu sägen. Das klappt nicht beim ersten und zweiten Mal, aber irgendwann bestimmt.
Dann kannst du dich an die Zinken wagen.
Auch ist es wichtig, wie man zu den Werkzeugen steht. Das wurde (zumindest mir)uns noch von alten Lehrmeistern beigebracht, die damit den Großteil ihres Einkommens verdient haben.

Ich kann dir aber gerne die Unterlagen aus der Lehrwerkstatt zukommen lassen, wenn dich die Basics interessieren.
 

borisffm

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peter bussmeyer

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Hallo Boris,
von Paul Sellers gibt es für nahezu jede Art von handwerklichen Arbeiten ohne großartige Mschinen und Vorrichtungen (hobeln, sägen, stemmen,...) sehr anschauliche Anleitungen mit Erklärungen auf youtube. Habe mich selber erst um Weihnachten daraufhin auch an das erste Schwalbenschwanzprojekt gewagt.
Viel Erfolg beim Üben.

peter
 

schrauber-at-work

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Hallo Boris,

da Hilft nur eins: Üben, üben, aach und sagte ich schon? Üben.

Spaß beiseite, habe Ende letzen Jahres auch meine ersten Kästen gezinkt. Hab zum Purzeltag von der besseren Hälfte einen 3-er Satz Japaner bekommen, von den Schwieger-Tiegern ein Veritas Streichmass (sehr geil!) und von nem Kumpel ein Anreiss-Messer geschenkt bekommen.

Habe dann zwischen den Jahren meine ersten gezinkten Kästchen gebaut. Eins mit Fingerzinken, eins mit Schwalbenschwänzen.
Erst mal an einem Abfallstück angetestet, dann an die Kästchen gewagt.

Sind noch nicht perfekt aber zwei Maßgeschneiderte Kästchen fürs Regal in der Werkstatt hat es gegeben.

Nächste Baustelle sind dann die Schubkästen für den Werktisch.


Versuch einfach mal dich ranzutasten. Mit Streichmass, Anschlagwinkel, scharfem Stechbeitel und Japaner geht das schon. Braucht (wie so vieles) Übung. Nicht umsonst dauert eine Schreiner, Schlosser, Maler
oder was auch immer Ausbildung 2,5-3,5 Jahre in Industrie und Handwerk.

Gruß SAW
 

Keilzink

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Nein, du brauchst Übung, Übung, Übung. Saubere Zinken macht man nicht mal eben so.
Lern richtig sägen und stemmen, dann klappt das. Dann reicht eine Fein- oder Absetzsäge, ein Kirschen-Stecheisen und ein Putzhobel.

Grüße
Uli

... ist schon erstaunlich, wie schnell und selbstverständlich man hier missverstanden und in eine Ecke gestellt wird.
Bei meiner Zinkensäge ist das Blatt vom Flohmarkt für 5 Euro, selbsgeschliffen und geschränkt, der Griff aus Kirschbaum, handgemacht. Meine Stecheisen sind vom Opa, bei meinem Anreißmesser ist der Griff aus Zwetschge selbstgedrechselt, die Klinge aus einer Ziehklinge geschliffen. Meine sämtlichen Hobel datieren vom Baujahr her zwischen 1900 und 1986, mit Ausnahme eines kleinen Simshobels, der ist modern. Neu gekauft habe ich den Zinkenwinkel (Veritas) und das Streichmaß. Trotzdem - oder gerade deshalb sage ich: das sind ganz besondere, spezielle Werkzeuge, und mit einer billigen Feinsäge aus einem deutschen Baumarkt (oder auch von Ulmia) würde ich nicht anfangen wollen- das hab ich hinter mir.
Und in den anderhalb Jahren, die ich in einer Schreinerwerkstatt verbracht habe, die von zwei Meistern geleitet wurde, wollte (oder konnte?) mir keiner das Zinken beibringen. Und gehobelt wurde auschliesslich mit den Maschinen.
Womit ich eine Tatsache darstelle und niemandem hier was unterstellen will.
 

borisffm

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Hallo,

Ich habe noch zwei Versuche mit den Fingerzinken gemacht. Hier sind die Bilder.

Meine Stemmeisen sind auf 30 Grad +2 Grad Mikrofase geschliffen. Kann es ein, dass 25
+ 2 besser wäre? Bei Kiefern sieht es extrem schlecht aus (letztes Bild).
Es ist mir natürlich klar, das es nicht einziges Problem ist. :emoji_slight_smile:

Boris
 

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IngoS

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Hallo Boris,

so schlecht ist das für den Anfang gar nicht. Da habe ich bei Lehrlingen schon deutlich ungenaueres gesehen.
Was mir bei dem Kiefernstück besonders auffällt, dass da mehrere Bleistiftstriche
nebeneinander sind. So kannst du ja nie eine ganz exakte Linie sägen. Spitzer Bleistift und ein Strich.
Beim Sägen sägt man auf der Abfallseite sauber am Strich lang, dass die halbe
Strichdicke noch stehen bleibt. Das erfordert halt einige Übung.
Dass die Fichte so stark an der gestemmten Fläche ausreißt, liegt zum Einen an dem
sehr grobringigem Stück, zum Anderen darfst du das Stecheisen immer nur wenig eintreiben.
Auch der Keilwinkel und die Schärfe haben natürlich einen Einfluss, aber bei so
weichem Holz ist es immer schwierig, dort eine saubere Fläche zu erreichen.

Gruß

Ingo
 

Friederich

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Meine Stemmeisen sind auf 30 Grad +2 Grad Mikrofase geschliffen. Kann es ein, dass 25
+ 2 besser wäre? Bei Kiefern sieht es extrem schlecht aus (letztes Bild).
Es ist mir natürlich klar, das es nicht einziges Problem ist. :emoji_slight_smile:
Hallo Boris, Schärfwinkel 25 oder 30 ist relativ irrelevant.
Auf dem letzten Bild sieht man Ausbrüche, die beim Stemmen entstanden sind. Du darfst nicht mit aller Gewalt draufhauen.
Erstmal eine kleine Kerbe am Riss, nur mit dem Handballen. Dann nochmal am Anriss senkrecht runterstechen, und wieder zu einer, diesmal größeren, Kerbe erweitern.
Erst jetzt den Klüpfel einsetzen. Du darfst aber immer nur eine Kerbe einstemmen. Das Ende des Zinkens muß stehenbleiben als Brücke.
Nur bis ungefähr zur Hälfte durchstemmen, dann umdrehen und von der anderen Seite her arbeiten. Die stehengelassene Brücke verhindert, dass der Zinken unsauber abbricht. Nach dem Umdrehen brauchst du logischerweise keine Brücke mehr stehenlassen. Du kannst jetzt also das Holz von der Stirnholzseite her wegspalten.
Den Anriss für die Brettdicke, also den Grund der Aussparungen, macht man am einfachsten und präzisesten mit dem Streichmaß.

Das fertige Teil dann hochkant auf das Gegenstück stellen und die Zwischenräume abzeichnen.
Finde ich so am sinnvollsten.
Beim Sägen der Zwischeräume beachten, dass jetzt die Bleistiftstriche ganz stehenbleiben müssen.

Normalerweise sägt man ja so, dass der halbe Strich stehenbleibt. Hier würde das aber zu einer Lücke führen. (Nur beim abgezeichnten Gegenstück, wohlgemerkt.)

Nochwas: Um probeweise zusammengesteckte Teile wieder zu lösen-nicht "herumleiern", sondern mit dem Klüpfel herausschlagen. Der rechte Winkel muss hierbei beibehalten werden, sonst werden die Kanten gequetscht.
Das zu schlagende Teil ein paar Zentimeter horizontal über der Werkbank, das andere senkrecht in der Hand halten.
 

Keilzink

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... Tanne, Fichte und Kiefer sind am schwierigsten zu zinken. Ist aber kein Fehler damit anzufangen, wenn man es damit kann, gehts mit Hartholz um so besser.
Zunächst mal hast du ein Problem mit der Grundlinie: Du brauchst einmal ein Streichmaß zum sauber anreißen, dann schneide ich die hintere Linie bei Nadelholz mit einem Messer vor. Aber in den so entstehenden Riss darf man das Stemmeisen nicht einsetzen, durch die Fase und das viele davor anstehende Holz wird das Stemmeisen nach hinten gedrückt und so etstehen die unschönen verrundeten Lücken, die man nach dem Zusammensetzen innen sieht. Also die hintere Linie nachschneiden, dann das Stecheisen zwei Millimeter vor diesem Schnitt ansetzen und abstechen. Erst wenn auf beiden Seiten so abgestochen ist, arbeitet man sich in an den Riss ran.
Zum genauen Anreissen der Zinken und Schwalben braucht man ein Anreissmesser, das nur auf einer Seite gefast ist. Das Anreissen mit dem Bleistift ist zu ungenau, weil man dabei auch nicht mit dem Winkel zum in den Riss gesetzten Messer fahren kann, sondern den Winkel anlegt und dann den Strich zieht. Schau dir das Video, das ich verlinkt habe an, dort wird ersichtlich, was ich meine.

Und dann solltest du deine angefertigten Zinken ruhig mal überhobeln, erst dann sieht man genau, wo's fehlt.

Insgesamt hast du meinen Respekt, dass du versuchst, dir diese alten Techniken anzueignen, wenn man es mal kann, will man es nicht mehr missen und hat "lebenslänglich" Freude dran und ist stolz darauf. Es macht aber keinen Sinn, sich mit untauglichem Werkzeug noch mehr zu quälen, als ohnehin nötig. Wie gesagt: Zinkenwinkel, Streichmass und Anreissmesser sind aus meiner Sicht unverzichtbar.
Und eine Säge, die fein genug ist und längs zur Faser gesetzt ist. Man braucht dann auch keine zwei Sägen, die Längszahnung sägt quer genau so gut, ist nur etwas langsamer. Eine Querzahnung aber wird dir im Längsholz immer verlaufen.
 

borisffm

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Hallo,

Danke für so viel nützliche Information. Ich denke, dass es genau was ich gesucht habe - gute Anleitungen.

Ich habe noch paar Fragen:

1. Wenn ich mit dem Streichmaß und/oder Anreissmesser anreise, dann kann ich den Strich dann nur noch abhobeln und es wird richtig kompliziert neben der Linie zu sägen. Den Anriss für die Brettdicke auf innerer Seite wird nach Zusammenbau nicht sichtbar. Die restliche Linien aber schon. Oder verstehe ich etwas falsch.

2. Welche Säge ist dafür optimal? Ich habe paar Japansägen (nicht alle noch scharf) und zwei Rückensäge von Veritas mit denen komme ich bis jetzt sehr gut zur recht. Eine für Querschnitt mit 14tpi und andere für Längsschnitt mit 12tpi. Ich benutze momentan für meine Versuche die mit 14. Ich sehe aber, dass die „Zinkensägen“ viel feiner sind. Ist die einfacher zu kontrollieren, Was zum Beispiel Tiefe angeht?

Boris
 

schrauber-at-work

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Hallo Boris,

der Riss wird ja an den meisten Stellen entfernt. Was übrig bleibt lässt sich i.d.R. beischleifen.
Wieso wird es kompliziert neben dam Anriss zu sägen?
Der Australier im oben verlinkten Video zeigt eigentlich schön wie man zu einem guten Ergebnis kommt.

Ich benutze zum Zinken sägen die Dozuki 309325 aus dem 3-er Set von Dieter Schmidt und komme damit gut zurecht. Die Tiefe (die letzten 0,5mm) wird ja letztendliche mit dem Stechbeitel ausgearbeitet, diese müssen halt ordentlich scharf sein.

Gruß & Viel Erfolg

Stephan
 

Keilzink

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Ich mache es so:
Erst die Schwalben. Die Grundlinie wird mit einem Streichmaß mit einem Rädchen (nicht Messer) angerissen - nur leicht, so dass man sie gerade sieht. Dann die Schnittlinien mit dem Zinkenwinkel und dem Anreissmesser - die werden tiefer geschnitten, denn man sägt dann zwar leicht neben den Linien, sticht aber genau auf den Linien mit dem Stechbeitel nach. Die Grundlinie wird mit einem Messer nur da nachgeschnitten, wo gestemmt wird, nicht über die ganze Breite. So hat man dann nur die schwache Linie des Streichmaßes, die kann man mit zwei Hobelstrichen weghobeln.

Wenn die Schwalben fertig verputzt sind, werden sie auf das Brett mit den Zinken übertragen, ausschliesslich mit dem Anreissmesser. Dann geht alles weitere wie oben. Den Abfall kannman auch mit einer Kopiersäge oder Laubsäge raussägen, dann spart man sich eine Menge Stemmerei. Bei verdeckten Zinken geht das natürlich nur bei den Schwalben.

Eine gute Zinkensäge sollte 15 TPI haben. 12 geht aber auch, Hauptsache, es ist eine Längsschnittsäge. Sobald du aber westliche Sägen verwendest, solltest du sie auch schärfen und schränken können.

Täusch dich auch nicht beim Zeitaufwand: Obwohl ich jetzt einige Übung habe, brauche ich bei einer Schublade 30 bis 40 Minuten für eine Ecke. Ob einem das für diese Technik nicht zuviel ist, muss jeder für sich selber entscheiden. Für mich ist das keine Frage mehr.

Andreas
 
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