Eine Hobelbank entsteht

[pedder]

Hallo Christoph,

ein Freund hat eine Bank, bei der unter den Schwingen (Querbalken) eine
Schublade angebracht ist. Da passt sein kleiner aber feiner Bestand an
Handwerkzeugen gut rein. Und mit dem Werkstück wird das nur ganz selten
kollidieren.

Die zB von Tom vorgestellte durchgehende Schürze würde ich mir manchmal
wünschen. Gerade wenn man mal links von der Vorderzange sägen will, stört der
Absatz, den die klasssischen Bänke dort fast immer haben.

Die Plattenperforierung scheint modern zu sein, ob
es wirklich so oft zum Einsatz kommt glaube ich nicht.
Eine konventionelle Hobelbank bietet schon fast jede
Einspannmöglichkeit. Manche davon scheinen aber im
Orkus der beliebten Anwendervideos im Netz etwas in
Vergessenheit geraten zu sein.

Hallo Harald,

ich wollt mmal ein rundes Küchenbrett abschleifen.
Da wäre eine* Reihe Löcher schon nicht schlecht gewesen.
(*ergibt zusammen mit zwei Bankhaken in der Zange eine Dreipunktauflage)
Ich habe das dann mit Leisten gelöst, die ich auf die Bank gezwungen habe.
Geht auch.

Wenn man auch mit Kleinteilen an einer Bank arbeiten will oder darunter offen
Sachen stehen hat, würde ich auf zuviele Löcher verzichten. Kleinteile sind
ständig weg und Dreck breitet sich auf den Sachen auf der Ablage aus.
Wenn also solche Massenlöcher, am besten auch für jedes ein Bankhaken.

Liebe Grüße
Pedder

 

[ChG]

Guten Abend,

zu den Bohrungen: Im Moment nutze ich neben einer selbstbgebauten Werkbank (die nicht stabil genug zum Hobeln ist) einen MFT dessen Spannmöglichkeinen ich häufig nutze. Da ich die Bank nicht nur als klassische Hoblelank sondern auch für Maschienenarbeit nutzen werde war die Idee auch einen MFT-ähnlichen Arbeitsbereich vorzusehen. Aber mit den Bohrungen habe ich ja noch genug Zeit darüber kann ich noch ausfürhrlich nachdenken.

Harald: den Tip mit der Firma Herborn behalte ich im Hinterkopf. Mit niedersächsischer Direktheit kenne ich micht gut aus .

Tom: das mit dem "Versatz zur Platte" habe ich nicht wirklich verstanden
Die Stärke des L kommt zum einen von dem Bauplan von Dictum, zum anderen entspricht es mehr meinen ästhetischen Vorstellungen. Wahrscheinlich reicht eine Lage wie bei deiner Bank aber ich würde immer wieder mit den Augen daran hängen bleiben. Wegen der Beine schaue ich nochmal deine Bilddokumentation an.

Natürlich finde ich Platz für die Handwerkzeuge auch noch an anderen Stellen in der Werkstatt, den Raum unter der Bank würde ich doch gerne nutzen.

Euch allen mal wieder vielen Dank für eur Anregungen!

Ich wünsche euch eines schönes Wochenende.

Christoph