v8yunkie
ww-robinie
Hallo zusammen,
ich dachte, ich muß mal von meiner neusten Errungenschaft berichten - macht mir immer Spaß, wenn ein selbst erdachtes und gemachtes Werkzeug gut funktioniert und obendrein noch viel Geld spart:
- Die Scheibe habe ich aus 40mm Buche mit dem Oberfrästisch hergestellt (erst mit der Stichsäge grob vorsägen, Loch mit Bolzen in den Tisch als Kreismittelpunkt und mit langen Schaftfräser die Scheibe um den Bolzen drehen. Habe leider keine Drechselbank
- Scheibe auswuchten: Bohrer durch die Mitte, auf die Vorderzange legen und sich drehen lassen. Die schwerste Seite geht nach unten.... dort ein wenig bohren... wieder auflegen.. das Ganze so lange bis die Scheibe sich nicht mehr von selbst drehen will
- Holzscheibe wasserfest lackieren.
- Mit Naßschleifpapier und wieder lösbarem Sprühkleber bekleben: 1200er (rot) auf Unterseite, oben große Scheibe 240er (für Außenring), Innenscheibe (dunkel) darüber mit 600er (hell)
- Außenkante mit einem Ledergürtel (echtes Leder, kein Preßmaterial!) bekleben, sodaß er unten bündig abschließt, oben etwas übersteht (als Wasserfang).
- Den Dorn zum Spannen von einem billigen "Fräser" klauen.
Beitel schleifen geht dann wie folgt (siehe Bilder):
1) Spiegelseite auf Unterseite abziehen
2) Etwas Wasser aufsprühen, Drehzahl ca. 240 U/min (sonst spritzt es)
3) Fase auf grobem Außenring schleifen
4) Mikorfast auf feinem Innenring schleifen
5) Spiegelseite und Mikrofase an der Lederseite (vorher etwas Chrompolitur einreiben) im Wechsel abziehen.
Mit ein wenig Übung (daß man die Stemmeisen gerade hält) funktioniert das wunderbar und die Schneiden werden rasiermesser-scharf. Ein kleines bißchen rund werden sie (paar Zehntel), aber da stört nicht.
Wenn man arbeitet, läßt man das ganze in der Bohrmaschine und kann mit der Lederseite zwischendurch mal schnell die Schneide schärfen... oder auch ganz nachschärfen.
Gruß,
Thomas
ich dachte, ich muß mal von meiner neusten Errungenschaft berichten - macht mir immer Spaß, wenn ein selbst erdachtes und gemachtes Werkzeug gut funktioniert und obendrein noch viel Geld spart:
- Die Scheibe habe ich aus 40mm Buche mit dem Oberfrästisch hergestellt (erst mit der Stichsäge grob vorsägen, Loch mit Bolzen in den Tisch als Kreismittelpunkt und mit langen Schaftfräser die Scheibe um den Bolzen drehen. Habe leider keine Drechselbank
- Scheibe auswuchten: Bohrer durch die Mitte, auf die Vorderzange legen und sich drehen lassen. Die schwerste Seite geht nach unten.... dort ein wenig bohren... wieder auflegen.. das Ganze so lange bis die Scheibe sich nicht mehr von selbst drehen will
- Holzscheibe wasserfest lackieren.
- Mit Naßschleifpapier und wieder lösbarem Sprühkleber bekleben: 1200er (rot) auf Unterseite, oben große Scheibe 240er (für Außenring), Innenscheibe (dunkel) darüber mit 600er (hell)
- Außenkante mit einem Ledergürtel (echtes Leder, kein Preßmaterial!) bekleben, sodaß er unten bündig abschließt, oben etwas übersteht (als Wasserfang).
- Den Dorn zum Spannen von einem billigen "Fräser" klauen.
Beitel schleifen geht dann wie folgt (siehe Bilder):
1) Spiegelseite auf Unterseite abziehen
2) Etwas Wasser aufsprühen, Drehzahl ca. 240 U/min (sonst spritzt es)
3) Fase auf grobem Außenring schleifen
4) Mikorfast auf feinem Innenring schleifen
5) Spiegelseite und Mikrofase an der Lederseite (vorher etwas Chrompolitur einreiben) im Wechsel abziehen.
Mit ein wenig Übung (daß man die Stemmeisen gerade hält) funktioniert das wunderbar und die Schneiden werden rasiermesser-scharf. Ein kleines bißchen rund werden sie (paar Zehntel), aber da stört nicht.
Wenn man arbeitet, läßt man das ganze in der Bohrmaschine und kann mit der Lederseite zwischendurch mal schnell die Schneide schärfen... oder auch ganz nachschärfen.
Gruß,
Thomas