Hallo,
Moto4631 hat hier kürzlich eine sehr schöne Moxon Vice vorgestellt, die er nach Plänen von Heiko Rech gebaut hat.
Ich war von der Idee begeistert aufrecht stehend am Festool MFT zu arbeiten.
Bisher muss ich, wenn ich am MFT vorne etwas spannen möchte, zwei Zwingen benutzen und zusätzlich mit dem Knie das Werkstück balancierend ausrichten.
Jetzt ist auf einem Bein in der Werkstatt zu stehen nicht unbedingt erstrebenswert.
Also meldete sich der Will-Haben-Effekt.
Folglich wurde der gelegentliche Bedarf/Einsatz einer solchen Aufsetzzange den zu erwartenden Kosten gegenübergestellt - und als unnötige Ausgabe eingestuft.
Videos aus dem Ami-Land gaben auch nicht viel her.
Eine preiswerte Variante war ein Winkel mit zwei groben Gewindestangen aufgeschobener vorderer Lade und massiven Gusshandrädern.
Problem war hier nur die Gewindestangen waren an der hinteren Lade befestigt und standen bei geschlossener Lade im Raum - also unnötige Stoßgefahr
Wenn, konnte es nur eine Lösung nach Motos Vorbild geben.
Die Suche nach übrigem Material förderte in der Werkstatt lediglich eine 21mm-MPX-Platte im Format 1500x750 mm, eine ein Meter lange 12er Gewindestange, 4 Rampamuffen (mit einem Aussendurchmesser von ungefähr 22 mm), 4 Muttern und ein Reststück Alurohr mit 20 mm Durchmesser hervor.
Die Idee entstand, daraus eine Kiste mit den ungefähren Endmaßen 750x400x140 mm zu bauen.
Auch sollten die Werkstücke nachher nicht auf den Gewindestangen aufliegen, sondern auf etwas höher gesetzten Alurohren.
Für die Lade wurden vier Leisten in 750mmx140mm geschnitten und je zwei aufgedoppelt, so entstanden zwei Teile 750x140x42 mm.
Die Kiste wurde mit Dominos gesetzt und verleimt. Alternativ wären auch Lamellos gegangen.
Denkbar ist auch eine so einfache Kiste zu verleimen und verspaxen. Dann sollten nur die Schrauben ordentlich gesenkt werden, um später Werkstücke beschädigungsfrei zu halten.
Die Bohrungen für Zwingen, Rampas, Alustangen wollte ich schnell nach Anriss mit einem 20er-Forstnerbohrer erstellen. Nur war der leider stumpf.
Alternativ konnte die OF1010 mit einem 20er Nutfräser herhalten - das brennt dann beim Fräsen besonders schön.
Leider hatte ich keine Handräder. Hier entstand die Überlegung mit einer Lochsäge Kreise aus einem Reststück MPX zu sägen, diese aufzudoppeln, Rampamuffen einzusetzen, und sollte das gesamte Konstrukt den Erwartungen entsprechen - also funktionieren - würde ich später passende Handräder bestellen.
Nachdem nun die Kiste zusammengebaut war, habe ich festgestellt, daß die Lade ausreichend Druck auf ein Werkstück ausübt, wenn die Handräder leicht, ohne großen Kraftaufwand angezogen werden. Somit entfallen auch zukünftig die Kosten für die Anschaffung der Handräder (ich hatte welche gefunden für ca. 10 €)
Die Gesamtkosten der Lade liegen knapp bei 40.-€, der Zeitaufwand bei 3,5 -4 Stunden.
Hier nochmals meine Anforderungen: Aufrecht stehen, Werkstück spannen, an der Lade zu Hobeln ist ausdrücklich nicht gefordert, wegen gelegentlichem Einsatz preiswert.
Hier das Bild der einfachen Kiste:
Moto4631 hat hier kürzlich eine sehr schöne Moxon Vice vorgestellt, die er nach Plänen von Heiko Rech gebaut hat.
Ich war von der Idee begeistert aufrecht stehend am Festool MFT zu arbeiten.
Bisher muss ich, wenn ich am MFT vorne etwas spannen möchte, zwei Zwingen benutzen und zusätzlich mit dem Knie das Werkstück balancierend ausrichten.
Jetzt ist auf einem Bein in der Werkstatt zu stehen nicht unbedingt erstrebenswert.
Also meldete sich der Will-Haben-Effekt.
Folglich wurde der gelegentliche Bedarf/Einsatz einer solchen Aufsetzzange den zu erwartenden Kosten gegenübergestellt - und als unnötige Ausgabe eingestuft.
Videos aus dem Ami-Land gaben auch nicht viel her.
Eine preiswerte Variante war ein Winkel mit zwei groben Gewindestangen aufgeschobener vorderer Lade und massiven Gusshandrädern.
Problem war hier nur die Gewindestangen waren an der hinteren Lade befestigt und standen bei geschlossener Lade im Raum - also unnötige Stoßgefahr
Wenn, konnte es nur eine Lösung nach Motos Vorbild geben.
Die Suche nach übrigem Material förderte in der Werkstatt lediglich eine 21mm-MPX-Platte im Format 1500x750 mm, eine ein Meter lange 12er Gewindestange, 4 Rampamuffen (mit einem Aussendurchmesser von ungefähr 22 mm), 4 Muttern und ein Reststück Alurohr mit 20 mm Durchmesser hervor.
Die Idee entstand, daraus eine Kiste mit den ungefähren Endmaßen 750x400x140 mm zu bauen.
Auch sollten die Werkstücke nachher nicht auf den Gewindestangen aufliegen, sondern auf etwas höher gesetzten Alurohren.
Für die Lade wurden vier Leisten in 750mmx140mm geschnitten und je zwei aufgedoppelt, so entstanden zwei Teile 750x140x42 mm.
Die Kiste wurde mit Dominos gesetzt und verleimt. Alternativ wären auch Lamellos gegangen.
Denkbar ist auch eine so einfache Kiste zu verleimen und verspaxen. Dann sollten nur die Schrauben ordentlich gesenkt werden, um später Werkstücke beschädigungsfrei zu halten.
Die Bohrungen für Zwingen, Rampas, Alustangen wollte ich schnell nach Anriss mit einem 20er-Forstnerbohrer erstellen. Nur war der leider stumpf.
Alternativ konnte die OF1010 mit einem 20er Nutfräser herhalten - das brennt dann beim Fräsen besonders schön.
Leider hatte ich keine Handräder. Hier entstand die Überlegung mit einer Lochsäge Kreise aus einem Reststück MPX zu sägen, diese aufzudoppeln, Rampamuffen einzusetzen, und sollte das gesamte Konstrukt den Erwartungen entsprechen - also funktionieren - würde ich später passende Handräder bestellen.
Nachdem nun die Kiste zusammengebaut war, habe ich festgestellt, daß die Lade ausreichend Druck auf ein Werkstück ausübt, wenn die Handräder leicht, ohne großen Kraftaufwand angezogen werden. Somit entfallen auch zukünftig die Kosten für die Anschaffung der Handräder (ich hatte welche gefunden für ca. 10 €)
Die Gesamtkosten der Lade liegen knapp bei 40.-€, der Zeitaufwand bei 3,5 -4 Stunden.
Hier nochmals meine Anforderungen: Aufrecht stehen, Werkstück spannen, an der Lade zu Hobeln ist ausdrücklich nicht gefordert, wegen gelegentlichem Einsatz preiswert.
Hier das Bild der einfachen Kiste: