Hallo Dietrich,
da müsste ich jetzt weiter ausholen.
Die Höhenverstellung und der Spannmechanismus der Riemen vom Sägeaggregat
besteht aus einen Sammelsurium von Flachstählen die irgendwie miteinander verschraubt sind.
Die könnte ich mit einer Bügelsäge, Bohrmaschine und einer Feile nachbauen. (kann auch ein Vorteil sein wenn mal was kaputt geht...)
Das ganze macht dem Hilti Luftdübel Konkurrenz.
Der aufwändig verstrebte Aluarm der das Ganze trägt, ist ein spezielles gefertigtes Gussteil, dass sieht gut aus.
Der Kasten vom Sägeaggregat ist aus 5mm starken Stahl und übertrifft bei weitem die Aufhängung des selbigen von der Qualität.
Ich habe ja den Tisch abgenommen (abnehmen müssen) weil die Höhenverstellung schwergängig war...
Diese Hebelmechanik hat einen Drehpunkt (logisch) und auf der anderen Seite des Hebels läuft ein Metallklotz zwischen zwei 6mm starken Stahlplatten die mit drei 8er Inbusschrauben parallel gehalten werden und das Spiel einstellen.
Dieser Klotz hatte sich gefressen. (hab mit der Schlichtfeile und Polierleine alles wieder glatt gefeilt und in Teflon gebadet.)
Jetzt ist es ein Kinderspiel auf den mm genau einzustellen.
Der größte "Fehler" ist mir aufgefallen als ich die Neigung der Säge verstellt habe. Diese wird von der Seite verstellt mittels separater Kurbel.
Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, dass die rel. mächtige Schiebeschlittenführung sich seitlich mit bewegt hat (ca. 2mm).
Die "Neigungsspindel" ist an dem linken Gehäuseteil der Maschine aufgehängt und ebenso die Schlittenführung und die ist wiederum ist ein eigenständiges Teil.
Dieses Teil (li Gehäuseelement) ist etwas schwachbrüstig ist im Vergleich, die Verbindung zum mittleren Gehäuseelement wird reichlich primitiv mit 2 Flachstahlbrücken hergestellt.
Wenn man bedenkt, dass davon die ganze Schlittenjustage abhängig ist...
Hier werde ich demnächst Nägel mit Köpfen machen...
Wir haben also einen sehr guten Tisch mit einer sehr schweren Schiebeschlittenführung, doch das ganze ist am 3-teiligen Maschinen-
gehäuse befestigt, welche unzureichend miteinander verbunden sind.
Die ADH ist da eher eigenständig und quasi entkoppelt, ergo stabiler.
Allerdings muss man den Säge-Frästisch abnehmen* um den Dicktentisch zu justieren.... erledigt Gott sei Dank.
*nur mit 2 Personen oder mit Ketten- Flaschenzuzug, da hängen noch 2 Motoren etc. dran... auch die Elektrik.
Die sollte man vorher lösen... hüstel.
Ja, die Frässpindel lässt sich über eine solides Trapezgewinde mit Führung verstellen.
Dies ist nach allen Betrachtungen der Transportmöglichkeit durch normale Haus- und Kellertüren geschuldet.
Ein Merkmal vieler Semiprof. Modelle.
Profimasch. müssen nicht durch eine schmale Tür durch...
Da gäbe es noch mehr zu schreiben, doch macht es mehr Sinn das mit Bildern zu zeigen.
Beschreibungen sind sehr umständlich...
Die Maschine ist in allem trotzdem zu empfehlen, da sie u.a. viel Potential hat um nachzubessern.
Dies ist dank der sehr einfachen Konstruktion auch mit "Hausmitteln" zu schaffen.
Der Schiebeschlitten läuft auf 150 cm nun etwa auf < 3/10tel genau.
Die Maschine steht auf 22er OSB der auf Balken geschraubt ist. (Punktfundament)
Habe dadurch einen kleinen Flex, der sich durch o.g. Problematik auf die Genauigkeit auswirkt.
Auf Betonboden hat die Maschine mit Sicherheit allergrößte, wiederholbare Präzision.
Als Kombimaschine mit einer 310er Hobelwelle für beengte Platzverhältnisse sicher eine sehr gute Wahl, würde mich wieder dafür entscheiden.
Wenn es dich oder jemanden interessiert, versuche ich von den "Schwachstellen" ein paar Bilder zu machen.