Einstellungsproblem Bohrsupport

mkalt

ww-kiefer
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Ich möchte mein Langlochboard an meiner Hammer A3-31 Hobelmaschine zur Herstellung von Dübellöchern für Rahmen nutzen.

Dazu klemme ich mir ein Brett auf den Tisch (habe leider keinen Anschlag, gibt es den?) um beim Bohren immer den gleichen Abstand von der Kante zu haben. Beim jeweils anderen Ende des Rahmenstücks muß ich selbiges natürlich stürzen (umdrehen).

Dies setzt natürlich voraus, dass der Dübelbohrer genau auf die Mitte der Holzstärke eingestellt ist, damit später keine Unebenheiten an den Stößen auftreten.

Und genau das ist mein Problem. Welche Methoden gibt es den Bohrer genau zu zentrieren ? (ich habe keine Meßuhren, nicht mal eine Skala für die Höhe an der Maschine).

Der kleinste Fehler wirkt sich durch das Stürzen natürlich doppelt aus.

Habe es gestern durch Probieren ermittelt, aber ist langwierig und man muß immer
ein Probestück mithobeln.

Danke für Anregungen
Martin
 

Norbert

ww-robinie
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Hallo Martin,

eine absolut genau Zentrierung ist nicht erforderlich, wenn Du die jeweils zusammengehörenden Teile mit derselben Seite auf den Tisch spannst.

Dazu vorher alle Teile gemäß ihres späteren Zusammenbaues hinlegen und entsprechend kennzeichnen.

Zum Anschlag: an meinem Felder Langlochbohrsupport (von 1992) gibt es vorne, zum Bohrer hin eine Nase, gegen die das Werkstück gespannt werden kann. Seitliche Anschläge müssen mit aufgespannten Brettstücken gebildet werden.

Beim Stürzen der Werkstücke muß man hier sinngemäß wie oben auf die richtigen Randabstände achten. Dazu bohrt man ein Hilfsbrett, welches auf den Bohrer gesteckt beim Umspannen die korrekte seitliche Fixierung des Anschlages ermöglicht.

Gruß

Norbert
 

mkalt

ww-kiefer
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danke norbert,

mir ist klar, dass wenn man die Stücke immer mit der selben seite auf den Tisch legt, es egal ist ob sich der Bohrer genau in der Mitte befindet. Natürlich muß man dann den Brettanschlag einmal links und einmal rechts vom Bohrer montieren.

Die Variante mit dem Abstandsholz ist schon mal gut, werde ich ausprobieren.
(Der Hammertisch hat auch den aufgekanteten Blechanschlag aber zusätzlich den Nachteil, dass man Zwingen nur schwer anbringen kann da die Unterseite des Tisches nicht plan ist).

Für weitere Kommentare zu diesem Problem (und zum Hammer-Bohrsupport) würde ich mich freuen!
 

Norbert

ww-robinie
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Hallo Martin,

Nachteil, dass man Zwingen nur schwer anbringen kann da die Unterseite des Tisches nicht plan ist.

dann bleibt nur, passende Zulagen aus Holz anzufertigen. Bei meinem Gußtisch ist ausreichend Platz zwischen den Rippen, um kleine Sperrholzstücke unter den Fuß der Zwinge zu bekommen. Weil der rechtwinklig gesägte Anschlag mit einer Seite fest an der Tischkante anliegt, reicht eine Zwinge zum Fixieren.

Gruß

Norbert
 
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