chrisil

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Jetzt wollt ich doch mal meine Freude teilen... hab seit Samstag ne gebrauchte CS 50... Preis war gut.. nur zwei Kleinigkeiten die stoeren, aber nix Schlimmes... Verriegelungshebel bei der FastFix Mutter ist abgebrochen und das Saegeblatt geht nur noch durch Butter aber Holz... da is es zu stumpf.
Ick freu mir :emoji_slight_smile:
 

chris78

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So, nun mal zum Ergebnis:

Ich hatte mich zwischenzeitlich die Wahl auf die Makita SP 6000 oder die Festool TS 55 REBQ eingegrenzt. Ich habe mir beide schicken lassen, um sie im direkten Vergleich bzgl. Haptik etc. testen zu können. Probeschnitte waren jetzt nicht drin, da ich sonst fürchte Probleme bei der Rückgabe zu bekommen.

Das erste Ergebnis der gestigen Sichtung:

Beide machen einen guten ersten Eindruck. Jedoch muss ich zugeben, dass mir die Festool insgesamt einen wertigeren Eindruck macht. Sie liegt mir etwas besser in der Hand.
Die Makita punktet mit dem Kippschutz und der Anreißfunktion.
Dafür hat die Festool den Spaltkeil... Und kostet deutlich mehr.

Ich tendiere deutlich zur Festool:

1. "gefühlt" etwas solidere Verarbeitung
hinzu kommt, dass die Skalenanzeigen besser abzulesen sind, die Markierung der Gehrung ist fest aus dem Material wie die eigentliche Halterung hergestellt. Bei der Makita ist ein kleiner Zeiger aufgeschraubt. Wirkt bei der Festool solider. Der Tiefenanschlag rastet Schritt für Schritt ein. Eine saubere Einstellung somit problemlos möglich. Bei der Makita etwas fummeliger.

2. Führungsschiene passt bei quasi allen anderen Geräten weil Standard
Sollte ich mir bspw. später eine Oberfräse von Festool kaufen, passt alles. Bei der Makita bräuchte ich dann noch eine Festool Schiene. Würde den günstigeren Preis der Makita aber wieder relativieren.

3. Fixierung und Führung der Maschiene an/auf der Schiene: Die Nut an der Makita hat Verengungen in der Nut aus dem selben Material wie die Grundplatte. Ist bei der Festool aus Kuststoff. Vermutlich wird der Kunststoff schneller Verschleissen, aber auch besser gleiten (hoffe ich). Die Festool hat zusätzlich zwei Kunststoff"bögen" auf der zweiten Seite der Führungsnut, die über Drehen stärker an die Schienenführung gepresst werden und ein spielfreies Einstellen erlauben. Etwas vergleichbares fehlt der Makita m.E.

Ich werde sie die Tage nochmal genauer unter die Lupe nehmen und mal anschmeissen. Dann wird entschieden.

Viele Grüße

Chris
 

michaelhild

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Kippschutz und Anreissfunktion sind jetzt nicht soooo wichtig.
Beim Sägen auf Gehrung mußt Du trotzdem auf die Grundplatte drücken. Ich habe den nie genutzt. Die Anreissfunktion ist ja jetzt nichts weiter, als eine fest gesetzte Schnittiefe, die ließe sich auch einfach einstellen.

Als wirklichen Spaltkeil würde ich den Stummel der Festool jetzt nicht mehr bezeichnen. In irgendeinem Video, ich weiß nur nicht mehr wo ich es gesehen habe, schnappte der Stummel erst gegen Ende des Schnittes in den Spalt ein, vorher blieb er die ganze Zeit an der Kante hängen.

Einen aufgeschraubten Zeiger finde ich sinnvoller, so läßt sich die Anzeige justieren, sollte sie nicht stimmen. Wobei ich zugeben muß, die Skala der TS55 kenn ich nicht, ob da was justiert werden muß. Bei meiner Makita mußte ich etwas nachstellen.

Mit dem Tiefanschlag hast Du recht, der ist bei der Makita wirklich etwas hakelig.

Zu2. Der Festool OF Führungsanschlag passt auch auf die Makita Schiene. Der Unterschied zwischen den Schienen betrifft ja nur die hintere Nut (Abkippschutz).

Zu3. Eine Einstellung für die Passung auf der Schiene hat die Makita auch, die beiden blauen Drehknöpfe.

Die Festool wirst Du auch testen können. Theoretisch hat Festool einen 30 Tage Testzeitraum in dem Du die Säge auch wieder zurück geben kannst. Je nach Händler könnte es dabei aber Probleme geben.
 

chrisil

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.

Zu2. Der Festool OF Führungsanschlag passt auch auf die Makita Schiene. Der Unterschied zwischen den Schienen betrifft ja nur die hintere Nut (Abkippschutz).

Stimmt leider nicht beim Anschlag für die OF1400 oder ich hab mich nur zu blöd angestellt

$(KGrHqNHJB8E-N)7kqRCBPq8zd3(SQ~~60_35.JPG
 

chrisil

ww-robinie
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Hi Micha,

Auch wenn du das so machst, geht es mit der Makita Schiene nicht.
Die hat an der hinteren Führung noch ne Nase, die da im Weg ist.
P1010704_1.JPG
 

chris78

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Ich seh schon, meine Intention zum Original zu greifen ist nicht so verkehrt...
 

michaelhild

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Hi Micha,

Auch wenn du das so machst, geht es mit der Makita Schiene nicht.
Die hat an der hinteren Führung noch ne Nase, die da im Weg ist.

Ich geb mich geschlagen. Habe mir das eben noch mal angesehen. Du hast recht, bei der Festool Schiene ist da mit dem Adapter wirklich kein Platz mehr, ich dachte da wär noch Luft.
 

chris78

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Also dann doch bei der Makita bleiben und damit die Originalschiene sein Eigen nennen :emoji_slight_smile:
 

kölner77

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Hallo, das Foto zeigt doch eine Makita und die Schiene von der Obi Tauchsäge oder? Kann mal wer zum vergleich ne festoolschiene Zeigen dachte immer auf meiner Makitaschiene wird wenn ich das Geld zusammen hab die OF1010/1400 auch laufen. Dann wäre wenn das Zubehöhr mal lieferbar ist auch die Bosch wieder im Rennen, wenn ich neben 2 140cm Makita Schienen eh noch eine neue Schiene brauche.
 

kölner77

ww-buche
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Danke:emoji_grin:
Irgend wie hatte das bild hier mich iritiert.
Dan heute im Obi hatte ich die Schiene wiedererkannt:emoji_grin:
 

elPirato

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Hallo,
bei mir steht ebenfalls der Kauf einer TKS an.
HKS mit Schiene habe ich bereits, das deckt aber nicht die Anforderungen an eine TKS ab. Ohne MFT und Co. sowieso. Wenn man denn eine TKS braucht und den Preis einer HKS+Schiene+ MFT nimmt, kanns auch eine gute TKS sein.
Braucht man so eine Säge öfter und/oder hat man höhere Anforderung an die Güte des Werkstücks, muss man sowieso tiefer in die Tasche greifen, man ärgert sich nämlich auch, wenn man nur ein Möbel im Jahr baut und die Schnitte werden beispielsweise nicht parallel...

Ich für meinen Teil tendiere zu einer DeWalt/Elu Kombisäge. Kommt allerdings auch neu auf mindestens 800€. Deshalb schiele ich auf eine ELU TGS 273. Da hab ich dann Kreis- und Kappsäge in einem. Ist allerdings auch ein Kompromiss. Aber so muss ich nur eine Säge auf die Baustelle mit schleppen und nicht 2. Denn die Kappsäge brauche ich sowieso für die Randleisten oder das Parkett.
Gruß Uwe
 

chris78

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Hier ein kurzes Update:

Ich hatte die Makita und die Festool hier. Habe mich dann für die Festool entschieden, weil sie mir von der Haptik etc. Einfach deutlich angenehmer war und den etwas wertigeren Eindruck hinterließ. Ist aber natürlich sehr subjektiv.

Nach einiger Nutzung (18mm Multiplex-Zuschnitt für eine Kinderküche, MDF für eine Werkbank, Blockware im Längsschnitt etc.) Muss ich sagen:

Euer Tip erstmal mit der Tauchkreissäge anzufangen war Gold wert! Gerade das Zuschneiden von Plattenmaterial eröffnet noch einige Möglichkeiten.

Zusammen mit der Führungsschiene und einem Zuschnittbrett klappt das schon sehr gut und die Arbeit macht echt Spaß.

Danke an alle für die Unterstützung! :thumbup:

Chris
 

blues

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Hallo,

wieso gibt es hier kein Wiki zur TKS oder Tauchsäge ?

Ich bewundere die Forumsprofis, die da immer wieder mit einsteigen.

Auch mir wurde so geholfen. Also mach ich da jetzt auch mal mit, um vielleicht den ein oder anderen müden Forumsteilnehmer zu entlasten.

PTS10: Bis vor kurzem dachte ich immer "Meeensch, sooo schlimm kann das doch gar nicht sein was die hier so schreiben." Weil Bosch eigentlich gute Maschinen macht m.E.

Es ist noch schlimmer :emoji_frowning2: Ich habe mir das Teil im Bauhaus angesehen. Das Schiebschlittchen aus Plastich ist der Hammer. Wackelt wie ein Kuhschwanz. Auch der Ablängwinkelanschlag mit den Plastich-Anschlägen ist der Gipfel. Okay zum Dachlatten ablängen für die Auflattung bei einem Dachstuhl oder ein Vogelhäußchen würde es reichen. Aber für mehr m.E. nicht.

Ich würde die Säge aus dem Kopf streichen.


Schau Dir mal die GTS10XC an. Allerdings habe ich die Live noch nie gesehen. Aber ich habe mich mit einem Schreiner unterhalten, der Privat eine hat und sehr zufrieden ist. Allerdings hat der einen Zugriff auf eine Altendorf, wenn es sein muss.

Tauchsäge:
Wenns gut und günstig sein soll, nimm die SP6000 von Makita.
Wenns für länger oder immer halten soll die TS55REBQ oder die MT55 von Mafell. Weil sonst gibt Dein Hirn eh keine Ruhe. Oder Du meldest Dich jetzt hier vom Forum ab und lebst weiterhin ein entspanntes Leben :emoji_grin:

Für nur ein Brett: Die CS55 von Scheppach. Oder Woodstar Divar oder, oder, oder.....

So jetzt bin ich auch dabei,

Gruß Andi
 

chris78

ww-birke
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Hallo Andi,

hattest jetzt mich gemeint?

Ich habe mich schlussendlich ja für die Festool TS55 REBQ entschieden.

Schönes Teil! Momentan komm ich ganz gut damit zu recht.

Die Tischkreissäge habe ich jetzt erst mal nach hinten verschoben. Vorher muss sowieso mein Keller vernünftig umgebaut werden. (Haus aus den 50igern mit entsprechendem "Keller")

Die Bosch blau die Du nanntest käme aber dann durchaus in Frage. Habe ich auch schon einiges Gutes darüber gehört.

Danke auf jeden Fall für Deine Tips

Gruß
Chris
 

michaelhild

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Seit letzter Woche behelfe ich mich und ich find sie gut. Denke nicht, dass die Erika viel besser ist.

Kennst Du eigentlich eine der von Dir genannten Sägen? Und wie kommst Du drauf, dass die Erika ne Einstiegssäge ist?
Oder ist es nur blabla? :emoji_wink:
 
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