Elektra beckum 250 ausrichten

csang

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Hallo zusammen,

ich bin Besitzer einer EB 250 und soweit zufrieden. Jetzt habe ich aber festgestellt, dass das Sägeblatt nicht parallel ausgerichtet ist. Das heißt, es ist nicht parallel zum Parallelanschlag und es ist auch nicht in einem 90°-Winkel zum Winkelanschlag, wenn ich diesen auf 0° stelle. Bei der Draufsicht kann man auch sehr gut sehen, dass das Sägeblatt nicht parallel zu den Linien des Tisches verläuft. Ich hoffe, die Sachlage deutlich genug beschrieben zu haben.

Was kann ich tun? Will heißen, wie richte ich das Sägeblatt korrekt aus?

Danke vorab und Gruß
Christian
 

Sägenbremser

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Morgen Christian
damit die aufsteigenden Sägeblattzähne nicht an der sauberen Schnittkante streifen, sollte beim
Schneiden am Parallelanschlag hinten etwa 2-4/10 Luft sein. Den Ablänganschlag kannst du auch so
einstellen, daß die aufsteigenden Zähne nicht streifen, es aber trotzdem einen rechtwinkligen Schnitt
ergibt. Dazu muss die Schiebeführung justiert werden, viel Erfolg,Harald.
 

michaelhild

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Das Sägeblatt sollte schon parallel zum Tisch stehen.
Harald hat zwar recht, aber diese Einstellungen sollten über die Justage der Anschläge erfolgen und nicht über das Blatt.

Ich gehe ja mal davon aus, dass die PK250 ziemlich baugleich mit der PK300 ist, lade Dir mal bei Metabo die Anleitung der PK300 runter, dort ist beschrieben, wie man das Sägeblatt justiert.
 

csang

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Hi Micha,

ich denke auch, dass das Sägeblatt parallel sein sollte, denn ansonsten wären die Winkeleinteilungen auf dem Winkelanschlag witzlos.

Danke!
Christian
 

elgarlopin

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Also: Grundvoraussetzung ist, und folglich als Erstes zu justieren, dass das Blatt genau parallel zum Tisch, sprich zu den Führungsnuten, verläuft.
Alle anderen Winkeljustierungen für Parallel- und Queranschläge später und jeweils dort.

:emoji_slight_smile: Franz
 

Dominic

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Ich habe mir von einem Metabo Servicemitarbeiter sagen lassen, daß man die Säge dahingehend nur minimal einstellen kann und zwar, wenn man drunter liegt sieht man mit einer Lampe zwei Beschläge, mit denen die ganze Sägeeinheit beweglich mit dem Tisch verbunden ist. Ganz am Rand sind jeweils zwei Schrauben. Viel kann man da nicht justieren.

Gruß

Dominic
 

csang

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Es reicht mir ja schon bereits, wenn ich ein paar mm korrigieren kann. Das muss doch möglich sein, wie sonst sollte sich die Säge verstellt haben?
 

elgarlopin

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Hallo csang,
in der Regel bewirkt schon ein mm oder sogar weniger eine ganze Menge! Nur Mut!

:emoji_slight_smile: Franz
 

Knotenstock

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nAbend zusammen,

ich habe mir kürzlich eine PK 250 hingestellt und habe Probleme mit einem schiefen Schnitt. Die aufsteigenden Zähne zerschrabbeln den Schnitt.

Nun habe ich natürlich alle Beiträge und Hinweise in diesem Thread sowie dem Verlinkten gelesen, die viel besprochene Anleitung der PK 300 habe ich leider nicht gefunden. Die Kontroversen zeigen ja ziemlich deutlich, dass da unterschiedliche Bauweisen der PK 250 unterwegs sind… Trotzdem habe ich mich letztlich zurecht gefunden. Aber! Ich merke, dass mir viel Maschinenwissen fehlt, mir fehlt das Handwerkszeug, das Aggregat sauber zu justieren. Ich meine keine digitalen Messgeräte, sondern – wie bewege ich das Aggregat? Alle benannte Schrauben gilt es zu lösen – und dann? Aggregat mit dem Gummihammer gefügig machen? Die Schrauben sind ja keine Einstellschrauben im eigentlichen Sinne.

Wie gesagt, mir fehlt grundlegendes Maschinenwissen. Und möchte dennoch ideale Ergebnisse mit dieser schönen Säge bringen.

Danke euch,

anbei noch ein paar Fotos, wie die Schrauben bei mir liegen – und die Teile, die ggf. verschoben werden müssen?

Gruß
Niclas
 

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odul

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Bevor man irgendwas macht, kommt immer erst die Bestandsaufnahme des aktuellen Zustandes.

Streng genommen als erstes zu kontrollieren, ob alles spielfrei ist.

Dann der Rundlauf des Sägeblatts. Also dass das nicht seitlich eiert.

Dann schiebt man eine Alu-Richtlatte vorsichtig an das Sägeblatt dran. Dann kann man schauen, ob die parallel zu den Nuten im Sägetisch ist. Und man kann sich einen Strich auf den Tisch ziehen, damit man den ursprünglichen Zustand wiederherstellen kannn.

Dass das Sägeblatt nicht parallel zu den Nuten im Sägetisch steht, kommt eigentlich selten vor.


Wenn du da wenig Erfahrung hast, besteht das Risiko, dass du das ganze verschlimmbesserst.
 

Alceste

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ich habe mir kürzlich eine PK 250 hingestellt und habe Probleme mit einem schiefen Schnitt. Die aufsteigenden Zähne zerschrabbeln den Schnitt.

Poste doch mal bitte ein Bild von dem Schnitt und von dem Sägeblatt. Hast du noch ein anderes Sägeblatt, tritt das Problem da auch auf? Die Blätter haben keinen Schlag? Der Rundlauf der Säge ist okay?

Dass das Sägeblatt nicht parallel zu den Nuten im Sägetisch steht, kommt eigentlich selten vor.

Das halte ich für nicht richtig. Es ist auch gar nicht nötig: Um einen winkligen Schnitt zu erreichen muss der Winkelanschlag 90° zum Verfahrweg eingestellt werden. Das ist alles. Einen parallelen Schnitt bekomsmt du selbst dann wenn der Anschlag 45° zum Blatt stehen würde. Der Schnitt sollte nicht verschrabbeln, wenngleich eine minimale Hohlkehle entsteht (wirklich minimalst @Alos hat das hier irgendwo mal berechnet).
An meiner CS70 steht das Blatt auch nicht parallel (weder zum Parallelanschlag noch zum winkelrastanschlag bei benutzung der Kappfunktion). Festool sagte mir das gehört so und ich soll da nicht rumfummeln. Hab ich nicht getan, habe die Säge eingestellt und seitdem zufrieden. Schnittflächen sind bei Benutzung eines feingezahnten Sägeblattes verleimfähig.
 

Knotenstock

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Natürlich besteht die (sogar recht große :emoji_wink:) Gefahr, dass ich etwas verschlimmbessere. aber irgendwas muss da passieren. Ehe ich die Säge zu einem Maschinendienst bringe, möchte ich es selbst versuchen.
Anbei zwei Fotos die zeigen, wie der absteigende Zahn noch minimal Luft hat, der absteigende aber schon an der Wasserwaage schrabbt.
Der Versatz ist so stark, dass ich ihn mit dem Zollstock (Tischnut zu Sägeblatt Abstand) nachmessen kann.
Wie bekomme ich das zurecht geschoben?
Für die absolute Feinjustage – wenn die denn wirklich Nötig ist – fehlt mir wahrscheinlich die richtige Messtechnik, aber bislang weiß ich wie gesagt nicht einmal welche ‚Knöpfe ich drücken‘ muss.

Sägeblatt ist nagelneu, deshalb have ich ausgeschlossen dass es daran liegt. Werde aber mal ein anderes aufziehen.

Gruss
 

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Alceste

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das ist bei meiner CS70 ganz genauso und das Schnittergebnis ist einwandfrei. Denk doch mal drüber nach, warum soll das für ein schlechtes Schnittergebnis sorgen? so lange du das Werkstück in einer geraden Linie führst und das Werkstück selbst dabei nicht verwackelt ist der Winkel zum Blatt unerheblich. Das Sägeblatt tut was es immer tut: zerspanen.
Poste mal bitte ein Bild von dem Schnitt und prüfe Sägeblätter so wie Rundlauf des Flansches. Noch ein Gedanke: Fluchtet der Spaltkeil mit dem Blatt (und wenn wir dabei sind: Hat das Blatt die richtige Stärke)?
 

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das ist bei meiner CS70 ganz genauso und das Schnittergebnis ist einwandfrei. Denk doch mal drüber nach, warum soll das für ein schlechtes Schnittergebnis sorgen? so lange du das Werkstück in einer geraden Linie führst und das Werkstück selbst dabei nicht verwackelt ist der Winkel zum Blatt unerheblich. Das Sägeblatt tut was es immer tut: zerspanen.
Poste mal bitte ein Bild von dem Schnitt und prüfe Sägeblätter so wie Rundlauf des Flansches. Noch ein Gedanke: Fluchtet der Spaltkeil mit dem Blatt (und wenn wir dabei sind: Hat das Blatt die richtige Stärke)?

Hier gezeigt wird das Werkstück eingeklemmt.
"Optimal" ist auch keine Öffnung nach hinten. Das ist aber der bessere Zustand, weil es "parallel" nicht gibt. Im Idealfall hat man einen vernünftigen Anschlag, der nach vorn/hinten verschiebbar ist.
Das betrifft jetzt aber die Ausrichtung des Anschlages zum Blatt. Das Blatt selber soll parallel sein. Sonst hast du beim Queranschlag auch wieder das Problem, dass es gegen den aufsteigenden Zahn drückt.
Denk mal drüber nach: Man möchte, dass die Zähne hinten das Werkstück nicht berühren, oder mit wenig Kraft.
Wie du schon sagtest, ist es auch wichtig, dass der Spaltkeil passt und ausgerichtet ist. Der kann sonst selber zur Gefahr werden und das Werkstück drücken. Das hatte ich bei mir.
 

Alceste

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Auf das Risiko hin mich zu widerholen: Meine Säge ist so eingestellt, ab Werk, das ist kein Problem und auch keine Gefahr. Das beanstandete Fehlerbild, das wir bis jetzt noch immer nicht gesehen haben (!) ist IMO keine Folge dieser Einstellung.
(FYI der PA der CS 70 ist nicht einstellbar). Ich brauch da auch nicht weiter drüber nachzudenken, bei jedem Schnitt sehe ich, dass es kein Problem ist. Ich hatte an der Säge noch nie einen Rückschlag und die Schnitte sind absolut sauber. Ich hab an der Säge sonst viel zu meckern, aber das ist anstandslos.
 

Alceste

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Ich will sagen bzw. habe das auch so gesagt, dass das nicht die Ursache des beschriebenen Fehlers ist. Da ich auch keine Sägespuren an dem Tisch sehe, jedenfalls auch nicht an dieser Seite bin ich nicht mal sicher, ob das Blatt hier richtig eingespannt ist.
 

Johannes

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echt jetzt?

ich kopier das Foto nochmal rein. Willst du wirklich sagen, dass das normal ist?

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Hallo Odul,
ich weiß nicht so genau worauf du hinaus willst, aber das Foto zeigt eine an das Sägeblatt angelegte, rot eloxierte Wasserwaage, das hat nichts mit der Säge zu tun, oder?

Es grüßt Johannes
 

michaelhild

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wie die Schrauben bei mir liegen
Gruß
Niclas

Die Sechskantschraube auf Bild 1 ist es. NICHT die Inbus Schrauben.

(FYI der PA der CS 70 ist nicht einstellbar).

Stimmt nicht, der Längsanschlag ist einstellbar.

In einer perfekten Welt, steht das Sägeblatt absolut parallel zu den Tischnuten, Schiebeschlitten und Parallelanschlag.
Da es aber die perfekte Welt, auch an einer TKS, nicht gibt, muss man halt schauen.

Werden die Tischnuten genutzt, sollte das Sägeblatt schon möglichst genau nach diesen ausgerichtet sein.
Verfahrweg Schiebeschlitten lässt sich ja justieren.
Bei den von @Alceste angesprochenen Montagesägen ist es in der Regel so, dass die für Kappschnitte optimiert sind, damit dort, also auf der linken Seite, die aufsteigenden Zähne das Material möglichst nicht berühren. Heißt Sägeblatt ist leicht, wirklich leicht, wenige 10tel nach rechts verdreht.
Nutzt man nun den Längsanschlag auf der rechten Seite, berühren die aufsteigenden Zähne das Material. Ist es nur wenig, kein Drama, aber auch nicht gut. Sägespuren und erhöhte Rückschlaggefahr sind die Folgen. Optimal ist ein zurückziehbarer Längsanschlag. Um den Kontakt hinten zu verhindern, sollte der Längsanschlag leicht öffnend justiert werden. Bedeutet hinten an den Zähnen ist er wenige (!!) 10tel weiter entfernt als vorne. Dann ist es auch egal, wenn das Sägeblatt nicht 100% parallel zum Tisch steht.
 

odul

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Hallo Odul,
ich weiß nicht so genau worauf du hinaus willst, aber das Foto zeigt eine an das Sägeblatt angelegte, rot eloxierte Wasserwaage, das hat nichts mit der Säge zu tun, oder?

Es grüßt Johannes


Hallo Little John,

danke das Brett vor meinem Kopf weggenommen hast. Ok, ich bin da einem argen Irrtum aufgesessen.

Haben wir jetzt letztendlich irgendeine Idee, was das Problem des TE wirklich ist?
 

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Der Typ sagt was ich meine, aber in besser, und hat einen Teddybären.
Ich kann echt nicht meckern.
 
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