Elu TGS 170 Einbau Drehfeder

[Gregozz]

Hallo Zusammen.

Hab hier ne Elu TGS 170, die wirklich lange gute Dienste geleistet hat und noch lange soll eigentlich. Nun ist jedoch die Drehfeder kaputt gegangen. Hab mittlerweile, nach langer suche im Internet, die passende Drehfeder gefunden und gekauft. So nun steh ich aber hier und frage mich, wie ich denn die feder da rein kriegen soll? Bedienungsanleitung hab ich hier, die nützt mir jedoch nichts. Im internet hab ich bereits stunden mit ergebnisloser suche verbracht. Nun hoff ich, das mir hier jemand helfen kann.
Gibt's nen Trick die Feder da rein zu bekommen?

Hoff das mit den Bildern klappt so..
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

Grüße,
Gregor

 

[markusonlein]

Hallo Gregor,

im oberen Bild sieht das doch schon ganz richtig aus; nur muß das gerade Ende der Feder noch nach oben gedrückt und in die Nut geschoben werden.

Gruß Markus

 

[Gregozz]

Ahm, gibt es dafür nen Trick? kann ich die Feder mit ner Rohrzange einfach nehmen und drehen? oder hab ich einfach nen Denkfehler und steh auf der Leitung. Sorry für die vermutlich doofe Frage, aber: das Rote muss ins Gelbe, dazu muss ich in die richtung drehen in die der blaue pfeil geht oder? Aber steht sie dann nicht zu sehr auf spannung?

Danke für deine Antwort übrigens!

 

[markusonlein]

Guten Morgen Gregor,
die Säge soll durch die Feder nach oben gedrückt werden, also muß der Schenkel rechts herum gedrückt werden, wenn ich den Bildausschnitt richtig deute (die eingeklemmte lange Schraube soll doch sicher die Säge oben halten?).
Vielleicht geht's leichter zu zweit. Einer biegt den Schenkel mit der Wasserpumpenzange in beiden Händen, der zweite drückt den Schenkel dann mit einem kräftigen, schnellen Ruck in die Nut.

 

[Holzfummler]

Moin,
ich kann nicht erkennen, wie tief die Nut ist. Aber nach der Wicklung der Feder und dem Knick müßte sie genau anders rum eingesetzt werden. Die lange Nase würde erstmal aus dem Bild raus zeigen.
Was wird denn auf das Loch gesteckt?
LG
Thomas

 

[rafikus]

das Rote muss ins Gelbe, dazu muss ich in die richtung drehen in die der blaue pfeil geht oder?

Das Rote in das Gelbe, richtig. Aber andersherum drehen, also nicht in Pfeilrichtung, sondern rechts herum.
Die Feder muss schon richtig gespannt sein. Bedenke, welche Funktion die Feder an der Stelle hat, da braucht es schon einiges an Drehmoment.


Ich spendiere noch drei "ei".

 

[brubu]

Hallo zusammen
Das sieht nach einem Riesenmurks aus. Die Feder muss wohl rund 270° im Uhrzeigersinn gedreht werden. Das funktioniert mit Zangen kaum.
Ich würde mir einen Schlüssel basteln. Eine Hartholzleiste etwa so breit wie der Durchmesser der Feder, quer eine Nut einfräsen damit der Federdraht hinein passt, in der Mitte ein Bolzen als Achse ins Loch stecken und dann das Ganze drehen. Auf Richtiger Position den Federdraht mit Schraubendreher o.ä. hinunterdrücken, schlagen etc.
Immer Vorsicht, dass nichts in die Augen oder um die Ohren fliegt! Falls die Leiste zu weich ist muss der Schlüssel in Metall gemacht werden.
Flacheisen und Nut einschleifen oder Klötzchen aufschweissen.
Viel Erfolg und Gruss
brubu

 

[magmog]

Guuden,

Zangen, zumindest die mit Kanten, sind ungeeignet!
Die kleinen Kerben, die sie an der Feder hinterlassen,
sind durch die Kerbwirkung der Keim für den nächsten Federbruch.
Deshalb gibt es spezielle Federzangen.

 

[Holzfummler]

Moin Gregor,
was soll die Schraube da mit den beiden Muttern?

In welcher Position ist die Säge?

Gruß
Thomas

 

[FredT]

spezielle Federzangen

und auch spezielle Federspannvorrichtungen, mit entsprechend langen Kraftarmen. Niemals vergessen, welche Kraft eben eine solche Feder aufbringen soll.

 

[Holzfummler]

Moin Gregor,
zwei Ideen habe ich noch.
Nimm ein passendes ca. 50 cm langes Stahlrohr, wenn du es auf den geraden Teil raufschieben kannst und dreh es im Uhrzeigersinn, bis es über der Nut ist. Dann versuch es an der Ecke zu fixieren und quasi leicht schräg den geraden Federteil in die Nut zu drücken. Rohr langsam abziehen, weiter rein drücken.
Alternative:
Ältere Kombizange (oder Gribzange, dann ohne Zwinge) mit abgerundeten Kanten (Vermeidung Kerbwirkung) stirnseitig auf das gerade Teil, mit Zwinge sichern, mit langer Rohrzange die Kombi/Grib im Uhrzeigersinn über die Nut drehen. Klinge eines breiten Schlitzschraubendreher auf das Federstück in der Kombi/Grib legen, mit einem Hammerschlag auf den Klingenansatz aus der Kombi/Grib in die Nut versetzen.

Melde dich doch bitte zurück, wie du es gemacht hast. Ist bestimmt auch für andere interessant.
LG
Thomas