Empfehlung eines Akkuschraubers für leichte Arbeiten

michaelhild

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Die Drehmomenteinstellung ist auch eher was für den Metallbau (harter Schraubfall) oder bei der Montage von Beschlägen, etc.
Zum definiert bündig einschrauben ist die gedacht. Da ist ein Tiefenanschlag das Mittel der Wahl....wenns zig Schrauben sind, ansonsten der sensible Gasfinger.
 

carsten

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Hallo

ich möchte keinem der hier erwähnten "ausgewachsenen" Akkuschraubern egal ob 12, 14 oder 18 Volt Klasse seine Brauchbarkeit, Nutzen usw. absprechen. ABER der für mich größte Vorteil der kleinen 10.8 Volt Klasse egal ob Bosch oder Makita ( habe beide) ist die geringe Größe und das geringere Gewicht. Passt prima in die Hosentasche ohne das er rausfällt ( auf der Leiter oder Gerüst ein echter Vorteil). Für meine Arbeiten absolut ausreichend. Für die 20 mal im Jahr wo ich mehr Leistung brauche oder Bohrer die nicht in die Aufnahme der Kleinen passen kommt dann eine von zwei Bohrmaschinen zum Einsatz. Klar der Metabo oder Fein sind sicher gute Maschinen aber die mehr an Drehzahl brauche ich selten.
Das da auf der anderen Seite auch der Werkzeugerotiker sich meldet mit den großen Augen und dem Teufelchen das da WILL HABEN ruft, ist ne andere Sache . Neben der dann sachlichen Betrachtung, also dem Engelchen auf der anderen Schulter kommt für mich der ökologische Aspekt zum tragen. Akkus brauchen zum Betrieb Energie, in der Herstellung, und sind bei der Entsorgung auch ein Sonderfall, und trotz neuester Akkugeneration zeigt sich die mitunter nur geringe Lebensdauer der Akkus.
 

uli2003

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Die Drehmomenteinstellung ist auch eher was für den Metallbau
Ja, das ist es wohl. Die Drehmomenteinstellung ist eher eine Schätzung :emoji_slight_smile:

Anfangs war für mich das Gewicht bei den kleinen Schraubern das entscheidende Kriterium. Die Leistung nie, die war für kleine Arbeiten immer ausreichend vorhanden.
Heute sind die 18V Schrauber kaum schwerer, daher ist nun fast allein die Größe entscheidend. Und da sind 2 cm in der Länge wirklich viel.

Nachdem aber nun die ganzen High-End Koryphäen in den Raum geworfen wurden, und Geld (wie scheinbar so oft) keine Rolle spielt, ist hier keine dem eigentlichen Bedarf entsprechende Vernunftsentscheidung mehr zu erwarten :emoji_slight_smile:
 

Holz-Christian

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Wer’s mit dem offensichtlich eh schon vorhandenen 18 Volt Schrauber nicht hinbekommt kriegts mit einem kleineren Schrauber auch nicht hin.

Insofern ist die zusätzliche Anschaffung eines kleineren Schraubers ökonomisch ( für den Käufer) wie okologisch sinnfrei.

Gruß Christian
 

tiepel

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Heute sind die 18V Schrauber kaum schwerer, daher ist nun fast allein die Größe entscheidend. Und da sind 2 cm in der Länge wirklich viel.

Hi,
die kleinen Schrauber mit nur drei Zellen sind schon (deutlich) leichter.
Über Kopf zu arbeiten ist für mich (persönlich) eine Qual. Da sind für mich 100 Gramm deutlich zu spüren.
Und die sind immer vorhanden, wenn man vergleicht.
Gruß Reimund
 

angeloti

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Die kleiner sind zwar leichter aber auch schwacher. Da ich die 12v-15 fc und die gsr 18v-60fc habe, muss Ich gestehen, dass der Kraftunterschied deutlich spuerbar ist, WENN man mehr power braucht. Wie oft man aber die hoehere Leistung braucht, isch ne ganz andere sache.
 

Der1ASchaffer

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Ich glaube nicht, dass der Druckschalter des GSR 18V-LI mit dem GSR 18V-EC-FC vegleichbar ist. Das müsste ich mal im Baumarkt testen!
Wenn ich nicht den Drehschlagschrauber nutze, benutze ich den GSR auf Stufe 1, 2 o. 3 und erhöhe bis die Schraube bündig ist. Der Schrauber startet erst bei gefühlte 1 cm gedrückt und ist auf 1 mm regelbar mit langsamer Geschwindigkeit. Das ist mir zu ungenau. Aber hier gibt es ja welche die es können. Wenn ich jeden Tag damit arbeiten würde, könnte ich es wahrscheinlich auch. Im Bohrmodus wäre das für mich unsinn. Das bekomme ich so nur hin mit dem Drehschlagschrauber.

Ich werde mir überlegen, was ich mache. Ich habe jetzt Dank euch genügend Tipps und Sichtweisen gesehen um eine Entscheidung zu fällen.

Danke nochmal und Grüße
1A
 

WinfriedM

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Das geht zur Not, aber ein Bohrfutter, Bithalter und Bohrer, stelle ich mir ganz schön wackelig vor, also mehr als es sowieso schon ist.

Das ist kein bisschen wakeliger als eine direkte Einspannung. Woher soll denn da zusätzliches Spiel kommen? Ein Bohrfutter spannt sauber, ohne dass da irgendwas wackelt. Und die Bitaufnahme hat immer ein gewisses Spiel, ob mit oder ohne Bithalter. Bei den Bithaltern gibts natürlich größere Unterschiede, nimm was qualitativ Hochwertiges, z.B. von Wera.
 

WinfriedM

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Noch was ganz anderes: Für kleine Sachen hab ich einen Hitachi Knickschrauber.

https://www.amazon.de/Hitachi-DB-3DL2-Akku-Knickschrauber-1-5/dp/B005F4XTTU

Als ich ihn kaufte, war ich mir noch nicht klar, ob das Teil in der Ecke liegen wird oder ich es regelmäßig nutze. Ich benutze das Teil mittlerweile aber recht häufig, Kauf hat sich gelohnt. Knickschrauber gibts auch von Makita, Preis-Leistung war aber bei Hitachi besser.

Das Teil hat eine gute Drehmomenteinstellung, man kann aber auch etwas locker halten und wenn das Drehmoment am Ende steigt, rotiert das Teil dann einfach durch die Hand.

Die Teile haben aber wirklich nur begrenzt Kraft. 5er Spax in Fichte ist kein Problem, aber 4,5er Spax in Buche fordert schon ganz schön.

Großer Vorteil: Der Akku passt in fast kein anderes Gerät, also keine Suchtgefahr. :emoji_wink:
 

Mr.Ditschy

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Das stimmt, sofern die eine Drehzahlregelung haben, kann man mit den kleinen auch gefühlvoll arbeiten (doch nur für sehr leichte Arbeiten zu gebrauchen) ... der IXO hat ja z.B. nur eine Vollgasstellung.


Ich besitze viele Akkugeräte im 18V-System. Unter anderem einen Drehschlagschrauber für grobe Arbeiten mit Holz und Stahl und einen Allrounder Bohrschrauber, mit dem ich je nach Aufsatz auch mal im Beton bohren kann.

Diese Geräte erfüllen ihren Zweck und ich bin froh sie mir zugelegt zu haben. Viele Projekte wären ohne sie nicht möglich gewesen. Allerdings, wenn es um "zarte" Sachen geht (Fertigmöbeln oder kleine Sachen aus weicher Fichte zusammenbauen), muss ich mit sehr viel Gefühl ran. Hier sind meine Geräte etwas zu grob und ich frage mich, was geeignet für mich wäre (per Hand schrauben ist bei meiner Ungeduld nicht mehr drin).
Mich stört es ein neues Ökosystem zu beginnen (es wird dann oft schwierig keine weiteren Geräte dazu zu kaufen: Suchtgefahr :emoji_wink: ). Da muss ich jetzt sicherlich durch.
Was wäre für das leichte Schrauben und evtl. auch mal Bohren geeignet? Eine elektronische oder mechanische Drehmomentbegrenzung? Welche Geräte kommen in Frage?
Doch du beschreibst leider nicht, welchen Hersteller du bei deinem 18V System nutzt und welchen Akkubohrschrauber du eigentlich genau hast (hast du aktuell nur Schlagschrauber?)?
Sofern es aber das Makita 18V System ist, da gibt es den DDF483 oder sogar den DDF083 mit Bitaufnahme, ist Baugleich mit dem 10,8V Makita Schraubern (nur die Akkuaufnahme ist natürlich anders). Also eher etwas handzahmer usw. und du würdes kein weiteres Akkusystem benötigen - das ich auch "ein" Akkusytem für das am vernümpftigsten halte (denn den selben Gedanke pflege ich auch)!
Selbst wenn es 18V Bosch, Metabo, Dewalt usw. wäre, gibt es von denen doch sicher auch kleine handliche 18V Akkuschrauber? Zur noch dann eben einen mit Bithalter, und zum schnellen Wechseln ein Bit-Spannfutter fürs bohren.

Oder umbauen auf Bosch FlexiClick 12V, hab ich selbst bei 18V Makita gemacht (klick) und jemand Anders hat das auch schon bei Metabo oder 18V Bosch umgebaut (ist aber klar nicht jedermans Sache, daher nur ein Vorschlag). Doch die Wechsel-Aufnahmen ständig zu wechseln nervt auch, da hab ich lieber zwei/drei/usw. Schrauber um mich rum - also den FlrxiClick nehme ich wenn eher nur für Problemsituiationen.

Oder ggf. sich einen Akku-Adapter zur passenden Akkuschraubermaschine zulegen (klick), nur für ab und an würde das evtl. auch genügen, damit du bei einem Akkusystem bleiben kannst.

Ja, sicher hab ich dich nun weiters verwirrt, aber sind sicher auch weitere denkanstöße mit dabei .....
 
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