Empfehlung - TKS oder FKS

Mitglied 126296

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Hallo zusammen,

bei meiner Recherche im Netz nach einer TKS bin ich auf das Forum hier gestoßen und ich dachte ich frag einfach mal freundlich nach eurer Meinung.

Bisheriges Setup:
Ich nutze aktuell eine TKS (Bosch GTS 10 XC) mit einer eingebauten Oberfräse (Festool OF 1400) und das ganze auf einem TKS-Unterschrank.
Eine Tauchsäge mit FS, Kappsäge und Stichsäge von Festool ist ebenfalls vorhanden.


Gewünschte Eigenschaften:
1. genaueres Arbeiten (da hat die GTS doch gewisse Toleranzen)
2. bessere Absaugung (ich seh nach der Benutzung aus wie ein Holz-Schneemann)
3. ich dachte Sawstop ist nice to have (jaja, ich hab hier schon gelesen, die ewige Sawstop-Diskussion :emoji_grin: )

Bisheriger Einsatz:
Aktuell nutze ich die TKS überwiegend um Möbel/Schränke/Regale und Kleinigkeiten zu bauen.
Ich nutze die Säge auch teilweise für Renovierungen in den Mietwohnungen meiner Eltern, muss dazu allerdings nicht mobil sein bzw. werden die Sachen vorbereitet (ist aber trotzdem gut zu wissen, dass die Säge an sich mobil ist).
Außerdem arbeite ich überwiegend mit Plattenmaterial wie MDF-, OSB-, Siebdruckplatten und und gelegentlich mit Massivholz.

Neues Setup:
Ich dachte eigentlich bisher an die Festool Tischkreissäge TKS 80 EBS Set, allerdings wird im > diesem Beitrag < kein allzu gutes Wort darüber ausgelassen.
Ist die Festool TKS eine gute Wahl oder doch besser eine kleine FKS?
Ich würde mir aber auch an die Festool TKS einen Unterschrank mit Oberfräse dran bauen. :emoji_grin:


IMG_8833.jpeg
(aktuelles Setup)
 

Arkhan1806

ww-buche
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Wie viel Platz hast du denn?
Wenn genug, dann würde ich immer ne FKS nehmen. Ab sonsten schau mal die Threads im "Anfänger fragt" der letzten Woche durch. Da wurde das "FKS oder TKS"-Thema schon sehr ausführlich behandelt.
SawStop braucht man meiner Meinung im Hobby nicht unbedingt... Zu verstehen, wo die Gefahren an der Maschine zu finden sind und, wie man diese vermeidet, ist meiner Meinung nach deutlich wichtiger. (Ohne die damit jetzt Unwissenheit anhängen zu wollen.)
 

happyc

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Einen a.d. Waffel
Die Festool dürfte einige Klassen über Deiner Bosch sein - es ist aber „immer noch nur“ eine Montagesäge, also eine Säge, die im gewerblichen Bereich darauf ausgelegt ist, zusammengeklappt im Auto mitgeführt zu werden. Dadurch muss man eben Kompromisse eingehen. Über das Set hast du mit Tischverbreiterung und Schiebeschlitten schon eine brauchbare Säge - aber wenn du größere Sachen bearbeiten willst, rate ich zu einer größeren, stationären TKS (oder gar FKS).
Ich hab den “Vorgänger“, die CS 70, habe die in meiner Werkstatt dauerhaft aufgebaut, und nutze die für kleine, präzise Schnitte.

Sawstop ist schon nett - das Wichtigste ist aber das Wissen rund um die Gefahr. Jedes Auslösen des Sawstop hat Folgekostenvertrag im dreistelligen Bereich - nimmt man natürlich gerne in Kauf, wenn statt dessen der Finger dran bleibt… Aber es ist eben keine „Spielerei“, die man mal eben so benutzen sollte.
 

Mitglied 126296

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@Arkhan1806
Platz wäre schon da, wenn ich allerdings mehr Platz gerade brauche schiebe ich die TKS auf dem Unterschrank aus dem Weg, z.B. beim Plattenzuschnitt mit der Tauchsäge mit Führungsschiene.
Wenn die FKS fest steht könnte ich die Platten zwar darauf sägen, aber ich wäre nicht mehr flexibel und müsste das anders lösen falls ich bei anderen Arbeiten mehr Platz brauche.


@happyc
Das die TKS 80 eine mobile Säge ist und damit Kompromisse eingehen muss ist mir klar, allerdings wäre das auch bei der FKS der Fall.
Die Frage ist, was wäre für meine Anwendung am besten.
Große Teile habe ich eher weniger bei z.B. Schuhschrank, Badschrank, Regal, etc. und für seltenere größere Zuschnitte habe ich die Tauchsäge mit Führungsschiene und Winkelanschlag.

Bei Sawstop sehe ich das ganz einfach, besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
Und ich sag’s mal so, ca. 250€ anstelle eines verlorenen Fingers ist immer noch ein Schnäppchen. :emoji_grin:
Schaut auch an wie viele Unfälle tagtäglich aus welchen Gründen auch immer passieren, die wenigsten davon werden sich absichtlich selbst verletzen.


Gibt es denn Vorteile/Nachteile von TKS und FKS die zu bedenken sind?
 
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Alceste

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Bei Sawstop sehe ich das ganz einfach, besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.

Das blöde ist, dass du hier in Europa wählen musst: Entweder du willst sawstop ODER eine richtige Stationärmaschine. Aber auch außerhalb von Europa siehts da mau aus. Soweit ich weiß gibts da dann nur diese komischen Cabinet Saws ohne schiebeschlitten und einem quasi doppelten Gusstisch.

beim Plattenzuschnitt mit der Tauchsäge mit Führungsschiene.

Wenn du eh nur kleine Teile fertigst ist die Frage, ob du nicht auch dafür auf die FKS umsteigen kannst. Interessant wäre auch wenn du mal einen Grundriss deiner Werkstatt teilen würdest wo man ungefähr sieht wo was steht. Hier im Forum sind Leute unterwegs, die irgendwie das Talent haben aus einem Hamsterkäfig einen Palast zu zaubern.
 

Ed-o-mat

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Hi,

ich habe ebenfals die GTS 10X mit eingebautem Frästisch. Ich denke auch über ein mittel/langfristiges Upgrade nach, kann also Deine Lage gut nachvollziehen.

Ich wage zu behaupten, dass ein Umstieg von der Bosch auf die Festool Dir nicht die gewünschte Verbesserung bringen wird. Aus meiner Sicht, würde die nächste Verbesserung nur durch einen größeren Gusstisch erreicht und das hat die Festool leider nicht.

>Ich< würde mir an Deiner Stelle - wenn es vom Platz her reicht - eine kleine FKS hinstellen. Das liegt vor allem daran, dass >ich< viel mit Massivholz arbeite und das Besäumen dann deutlich einfacher ist. Auch fällt das Rumhantieren mit Vorrichtungen für das winklige Schneiden weg.

Viele Grüße!
 

Mitglied 126296

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@Alceste
Der Platz wäre eigentlich nicht das Problem da meine Werkstatt eigentlich eine Halle ist, das Problem ist eher dass der restliche Platz von meinem Vater anderweitig verwendet wird. :emoji_grin:
Langfristig gesehen möchte ich mir schon mehr Platz schaffen.

@Ed-o-mat
Das Gewicht der Säge spielt bei der Stabilität bzw. beim hantieren mit größeren Abmessungen schon eine große Rolle.
Aktuell nutze ich fast ausschließlich Plattenmaterial, da ist es schon nervig mit Führungsschiene, Winkel, Messen usw.
Ich habe nur die Befürchtung, dass mir eine FKS evtl. zu groß zum hantieren ist.


Mir gefällt an der TKS 80 das ich auch mobil sein kann für den Fall der Fälle, allerdings muss ich gestehen habe ich das bisher mit der GTS 10 XC nicht genutzt bzw. immer alles vorbereitet habe.

Die TKS 80 mit EBS-Set liegt derzeit bei 3.200€ - 3.300€, was wäre denn für dieses Budget eine gute Alternative als FKS?
 
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Ed-o-mat

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Lass doch mal vergleichen: Links Bosch GTS 10 XC, Rechts TKS 80
Leistung: 2000 W / 2200 W: Festool hat 200W mehr, das wird man nicht spüren.
Tischgröße: 640 x 705 mm / 690 x 580 mm: Tisch bei Bosch ist etwas größer, wird man vermutlich nicht viel merken.
Drehzahl: 4200 U/min / 1700 - 3500 U/min: Drehzahl bei Bosch höher, dafür nicht variabel
Blattdurchmesser 254mm / 254mm: Blattdurchmesser identisch.
Schnitthöhe 90°: 79mm / 80mm: Schnitthöhe 1mm Unterschied, irrelevant.
Schnitthöhte 45°: 56mm / 56 mm: Schnitthöhte identisch.
Sägeblattbohrung: 47°L, 1°R / 47°L, 2°R: Etwas weniger Neigung nach rechts bei der Bosch, irrelevant.
Gewicht: 35 kg / 38,4 kg: Fast identisch, gleich mobil, aber beides sehr leicht im Vergleich zu einer richtigen TKS/FKS.

Ganz ehrlich: Wenn Du Dich deutlich verbessern willst, ist vermutlich die Festool nicht die richtige Säge für Dich. Ich wage zu behaupten, dass Du mit der Festool vergleichbare Ergebnisse bekommst wie mit der Bosch. Einziger Unterschied ist tatsächlich Saw-Stop.
 

Alceste

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Also wenn du eine Halle hast schau Mal auf Kleinanzeigen nach den richtig großen Dingern, die gibt's meist für relativ gesehen viel kleineres Geld als die kleinen / mittleren Maschinen, eben weil die nicht jeder stellen kann.
 

Mitglied 126296

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@Ed-o-mat
Du vergleichst jetzt rein die technischen Daten der Bosch GTS 10 XC mit der Festool TKS 80 (EBS-Set), die Bosch für 600€ und die Festool für 3.200€.
Es besteht ja schon ein erheblicher Qualitäts-Unterschied zwischen beiden Marken bzw. Modellen.
Daher hatte ich mir erhofft, mit der Festool noch einfacher genauer und sauberer zu Arbeiten, z.B. durch besseren Anschlag, Schiebeschlitten, Absaugung, etc.

@Alceste
Wenn die Halle leer wäre, hätte ich die räumliche Möglichkeit mir alle notwendigen Holzbearbeitungsmaschinen rein zu stellen, allerdings geht eine große FKS sehr weit über meine persönliche Nutzung der Maschine hinaus.
Außerdem bin ich eher der Typ der neu kauft, ich passe extrem auf mein Werkzeug auf und das alles seine Ordnung hat (Sortimo-Insetbox-mit-Labeldrucker-Beschrifter). :emoji_grin:


Ich habe bisher auch nie mit einer FKS gearbeitet, was wäre dann anders als bei der TKS, muss ich mich irgendwie umstellen?

Wenn ihr jetzt ein Budget von ca. 3.000€ hättet, welche FKS würdet ihr wählen?
 

Alceste

ww-robinie
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geht eine große FKS sehr weit über meine persönliche Nutzung der Maschine hinaus

völlig unerheblich: Das Ding ist, dass du mit genügend Platz in der Lage bist Maschinen für einen akzeptablen Preis zu kaufen, die Profi Qualität haben. Nicht dieses Spielzeug mit dem Menschen wie ich im Keller spielen müssen. Klar kann man damit arbeiten, ich würde aber jede Stürmer / Holzmann etc. für @magmog seine Martin FKS stehen lassen. Das ist einfach eine andere Welt. Aber die muss man halt auch stellen können, aber das ist bei dir ja anscheinend eher möglich als bei mir im Keller ^^ Ich müsste durch Wänder durch, du nur durch deinen Vater :emoji_wink:

Wenn ihr jetzt ein Budget von ca. 3.000€ hättet, welche FKS würdet ihr wählen?

wenns neu sein muss dann würde ich vermutlich sowas hier https://www.winter-holztechnik.de/winter-formatkreissage-fs-315-1200.html direkt mit integrierter Fräse. Aber wie gesagt auf dem Gebrauchtmarkt gibts da viel mehr fürs Geld!

Ich habe bisher auch nie mit einer FKS gearbeitet, was wäre dann anders als bei der TKS, muss ich mich irgendwie umstellen?

Und? Mit der Bosch bist du doch auch warmgeworden oder nicht? Umstellen hört sich so negativ an, du hast halt ein paar Möglichkeiten mehr. In deinem Fall sind das ein paar viele neuigkeiten, weil deine TKS ja nicht mal einen Schiebeschlitten hat (in diesem Sinne wäre die Festo schon ein deutlicher Schritt nach vorne, aber warum nicht gleich richtig). Ein Formatschiebetisch hat den Vorteil, dass er direkt am Blatt läuft.

Schau doch mal ob jemand in der Nähe wohnt der etwas besseres als ne Bosch besitzt und triff dich mit dem doch mal auf ein Werkstattbier.
 

Mitglied 126296

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Erstmal Danke für eure Mühe und ausführlichen Beiträge.
Das kenn ich von anderen Foren/Themen auch anders, aber hier ist der Umgangston wirklich sehr freundlich und hilfsbereit.

Also durch eine Wand komme ich einfacher durch als bei meinem Vater. :emoji_grin:

Aber diese Winter-FKS sieht schon echt schick und solide aus.
Das mit dem Umstellen ist ungünstig ausgedrückt, man gewöhnt sich ja schnell an neue Geräte/Maschinen.
Ich meinte damit ob etwas an der FKS grundlegend anders ist als bei einer TKS.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich nicht auf Fachkenntnisse zurückgreifen kann, sieht man vielleicht auch an meinem Namen.
Aber mein technisches Verständnis ist relativ solide und bastel mir das so zurecht wie ich mir denke das es klappen könnte.

Ich habe diesen Schrank ohne Füße von Duravit im Bad und habe für den Schrank in der Nische das Design und die Farbe übernommen.
Die Aufhängung und Topfscharniere habe ich sogar als Ersatzteil vom Hersteller nachgekauft, die Farbe habe ich durch ein Duravit-Farbmuster bestimmen und mischen lassen.
https://images.app.goo.gl/mZJxVK4949vZu4cE9
IMG_8883.jpeg
IMG_9399.jpeg IMG_9403.jpeg IMG_9516.jpeg

Falls sich die Möglichkeit gibt eine andere Maschinen anzusehen, ich komme aus dem Raum Landkreis Miltenberg/Aschaffenburg.
Das Werkstattbier muss nichts sein, würde ich aber nicht ablehnen. :emoji_wink:
 
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Alceste

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ich baue bei mir gerade um (ne Gebrauchte FKS zieht gerade ein, meine Rapid PK100 zieht aus), aber ich sag mal in einer Woche kannst du gerne vorbeikommen (Seligenstadt)! Generell zum Unterschied FKS / TKS: Der Schiebeschlitten, der am Blatt vorbeiläuft hat einige Vorteile wie zum Beispiel, dass du eine Bohle oder eine Platte dadrauf legen kannst und eine nicht gerade Kante zu einer geraden schneiden kannst (Stichwort Besäumschnitt). Das heißt, das was du mit der Tauchsäge machst kannst du an der FKS machen und dann direkt mit deinen parallelschnitten fortfahren. Der Schiebeschlitten an der TKS ist ja eigentlich eher für Querschnitte gedacht.
Auch kann man eine FKS mit Vorritzer erstehen, das heißt du bekommst keine hässlichen Ausrisse mehr auf der Unterseite beschichteter Platten (Mäusezähne) (Bin mir gerade nicht sicher, ob es nicht auch Tischkreissägen damit gibt aber ich kenn jetzt keine).
 

Mitglied 126296

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Achja vergessen, die Bosch GTS 10 XC hat einen integrierten Schiebeschlitten, nur leider ist der kurz und klein.

Auf der TKS habe ich ein ziemlich gutes Sägeblatt, ausrisse habe ich da ebenfalls keine (MDF, Multiplex, Siebdruck, OS:emoji_sunglasses:.

Seligenstadt wären um die 40km, würde aber gehen. Ich komme aus dem Miltenberger Raum, aber Leute die nicht aus der Nähe kommen kennen nur Aschaffenburg oder Frankfurt.

PS: Könnt auch gerne einen Kommentar zu meinem „Schränkchen“ loswerden, wäre mal interessant was Leute meinen die wesentlich mehr Ahnung haben als ich.
 

happyc

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Könnt auch gerne einen Kommentar zu meinem „Schränkchen“ loswerden, wäre mal interessant was Leute meinen die wesentlich mehr Ahnung haben als ich.
du hast schiefe Wände :emoji_wink:

Anhand der Fotos beurteilt hast du einen recht hohen Anspruch an die Präzision - die Dübel stehen akkurat, die Türen sind gut ausgerichtet, die Oberfläche ist makellos, und auf die Idee, den Lack anmischen zu lassen, um den exakten Farbton zu treffen kommt auch nur, wer es perfekt haben möchte. Ich denke, bei dir würde sich eine größere Säge nicht langweilen..
eine Frage: welche Bänder sind denn verwendet worden? ich stolpere über die Topfband-Bohrungen im Korpus, und den Abstand zwischen Korpus und Tür. hast du das evtl von dem bestehenden Möbel abgeschaut?
 

Ed-o-mat

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@Ed-o-mat
Du vergleichst jetzt rein die technischen Daten der Bosch GTS 10 XC mit der Festool TKS 80 (EBS-Set), die Bosch für 600€ und die Festool für 3.200€.
Es besteht ja schon ein erheblicher Qualitäts-Unterschied zwischen beiden Marken bzw. Modellen.
Daher hatte ich mir erhofft, mit der Festool noch einfacher genauer und sauberer zu Arbeiten, z.B. durch besseren Anschlag, Schiebeschlitten, Absaugung, etc.

Klar besteht ein qualitativer Unterschied. Wie bei Dacia und Golf. Im Stau sind aber beide gleich schnell und nen halben Baum kann man mit beiden nicht transportieren. Die richtige TKS ist dann der Sprinter und die FKS der Tieflader.

Wenn Du unbedingt ne TKS 80 haben willst, kauf sie Dir. Ist sicher ne tolle Säge. Aber es ist halt ne Baukreissäge und bringt nun mal alle bauartbedingten Nachteile mit sich.
 

bello

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Ich hatte die Festool CS70 Set und die Bernardo 1600 N .
Die Festool wäre schon ein deutlicher Fortschritt zu Deiner Bosch. Mit der Festool habe ich recht viele Möbel gebaut , die Bernardo ist noch einmal einen Schritt besser.
Deiner Ortsangabe nach scheint Weibert in Deiner Nähe zu sein, die machen als Händler einen sehr guten Eindruck.
 

mc2

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Mir war die CS70 zu wackelig, selbst als die auf einem festen Unterbau stand und nicht auf den ausklappbaren Beinen.
Die Absaugung ist eine Katastrophe, der Parallelanschlag wurde nie richtig fest, genauso wenig wie der Winkelanschlag, alles zu“papierig“, selbst für den Hobbyhandwerker. Preis Leistung ist da total überzogen.
 

Mitglied 126296

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@happyc
Die Wände sind nicht schief, der Raum hat nur keinen 90°-Winkel. :emoji_grin:
Das Möbelstück sollte aber schon so aussehen als wäre es professionell gefertigt oder gekauft, allerdings neige ich dazu meine Werkstücke deutlich stabiler zu bauen.
Ich habe übrigens die Oberfläche mit der Walze homogen lackiert (Grundierung+Lack).

Das Scharnier war ein Blum CLIP top 110° mit gebrandeter Duravit-Abdeckung, die Montage habe ich vom Hochschrank abgeschaut und die Maße der Montagezeichnung der Scharniere entnommen.

@Ed-o-mat @Stefan_B_Z @bello
Wenn ihr meint eine FKS wäre deutlich besser angelegtes Geld, da die TKS 80 ja auch nicht billig ist, bin ich ehrlich gesagt weniger auf Festool fixiert.
Ich denke ich muss mir eine FKS mal live anschauen, damit ich direkt die Unterschiede zur TKS sehe.
 

schrauber-at-work

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Tag auch,
@Hobby-Heimwerker : Definitiv, schau Dir mal eine FKS live an und befingere/ teste diese (im Fall bei einem Mitforisten)!
Ich habe mit einer Tauchkreissäge und Schiene angefangen. Dann habe ich günstig eine Festo Basis ergattert, damit konnte ich die TS auch als TKS nutzen. Ist aber auch nur ein Behelf. Bald darauf hat die erste TKS einzug gehalten, in meinem Fall eine Ulmia 1610. Da sind schon Welten dazwischen!
2-3 Jahre und einige Projekte später habe ich die Ulmia gegen eine FKS (Bernardo FKS 2000 Pro) ersetzt. Damit lässt es sich ganz anders arbeiten, ich will die FKS nicht mehr missen!

Gruß SAW
 

Stefan_B_Z

ww-ahorn
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Wenn ihr meint eine FKS wäre deutlich besser angelegtes Geld, ...
Ausdrücklich: Das meine ich nicht.

Verschiedene Konzepte, verschiedene Vorzüge, hat alles seine Berechtigung. Dazu ist oben einiges geschrieben worden. Der Rest ist Ermessenssache. Das kann Dir niemand abnehmen.

Meine sehr individuelle Sicht: Mit der TKS 80 habe ich eine gute Zeit gehabt. Nur für mich: Langsam und ganz ohne Eile wird die Zeit reif für schwereres Gerät, soll heißen für eine FKS.

- Stefan
 

Arkhan1806

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Ich würde dir auch empfehlen, wenn ne FKS zu kaufen. Ich hatte selbst ne "Bosch GTS 10 XC", mittlerweile ne "Bernardo FKS 1300 H". Trotzdem, dass mir das Teil doch nen beachtlichen Teil meiner 25 m² Werkstatt "verbraucht" würde ich niemals wieder zurückwechseln wollen, obwohl ich mit meiner Säge ja eher am unteren Ende der Formatkreissägen bin. Für 3.000 € bekommst du nochmal eine etwas stabilere und genauere Maschine, v.A. bei deinen Ansprüchen wirst du damit viel Spaß haben und dir vielleicht auch eigen Frust ersparen.

Ach so: Einen Vorteil haben die Teile noch (den ich hier, glaube ich, noch nicht gelesen habe):
Du meintest ja, dass du viel mit Platten arbeitest. Selbst auf meiner kleine Säge kann ich Platten mit 2,5 x 1,5 Meter einfach auf den Ausleger legen und dann durchschieben. Da du dann das Gewicht während dem Sägen nicht selbst tragen musst, ist alles deutlich entspannter und präziser. (Auch wenn meine kleine Bernardo bei etwas stärkerem Material umkippen würde, wenn sie nicht fest im Boden verschraubt wäre.) :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 
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