Erika 65/60 info

ibanmontero

ww-kiefer
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Da ich auf der Suche nach einer Tischkreissäge bin und festool precisio, erikas oder alte gebrauchte Modelle in Betracht ziehe.
Ich weiß, dass viele Benutzer dieses Forums Erikas haben und ich möchte nach Informationen fragen, die ich nach einigen Suchanfragen im Internet und im Forum nicht finden kann.

Eines ist das Gewicht der Erika 65, da es eines der am meisten verfügbaren Gebrauchtgeräte ist.

Auch die Klingenstoppzeit in der Erika 65.

Das Handbuch der Erika 60 hat Motorbremse und stoppt in weniger als 10 Sekunden, gibt aber nicht an, wie viel. Hat es jemand gemessen? Es ist vergleichbar mit dem Festool Precisio, bei dem die Klinge fast sofort stoppt.
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo,
die Erika 65 wurde erst später so genannt. Das ist sozusagen die Ur-Erika. Dann kam die Erika 70, 85 und die leichte 60er, diese Maschinen sind aber 10-30 Jahre später auf den Markt gekommen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe hat die "Ur-Erika" eine Elektronische Bremse, die mit der Zeit schon mal nachlässt. Ich habe mit der Erika (65) vor ca. 35 Jahren gearbeitet, da war sie topp-modern.

Es grüßt Johannes
 

Blamaili

ww-birnbaum
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Die Ur-Erika gab es auch ohne Bremse, ich habe so eine. Mit Bremse sollte das Sägeblatt in 12 Sekunden stoppen. Nachlassen wird die Bremse nicht, aber sie geht schnell kaputt.

Das genau Gewicht kenne ich nicht, ich meine es waren 60 kg? Auf jeden Fall sauschwer für eine mobile Säge.
 

seschmi

ww-robinie
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Es gibt von der Erika mit 65mm Schnitthöhe verschiedene Versionen, Anfangs hieß sie einfach Erika und hatte einen separaten Halter für die Schutzhaube. Ab 1994 war die Schutzhaube am Spaltkeil befestigt. Dann hieß sie Erika 65, dann wurde sie schwarz etc.

Dabei hat sich immer wieder das Gewicht geändert. Ich habe die Urfassung, die wiegt 43 Kg. Die kann man tragen, Spaß macht das aber nicht.

Die Motorbremse bremst in etwas weniger als 10 Sekunden, geht aber gerne kaputt. Man kann sie reparieren, dazu gibt es hier einen umfangreichen Thread. Man kann aber die Motorbremse auch noch als Ersatzteil bei Klinger und Born kaufen, auch für die „Ur-Erikas“.

Ich wüsste nicht, dass es jemals eine Erika ohne Motorbremse gab - ich würde annehmen, dass die vorhanden, aber kaputt ist.
 

Helibob

ww-robinie
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Hi,
ob nun die Motorbremse 10, 12 oder "nur" 8 Sekunden für den Sägeblatt-Stillstand braucht ist das wirklich so wichtig?
Ändert sich womöglich auch, je nachdem welches Sägeblatt gerade darauf ist.
Eine Motorbremse sollte nicht den sicheren Umgang ersetzen.
Eine gewinn-bringendere Verbesserung für die eigenen Gliedmaße hätte man eher noch mit den neuen "Saw-Stop" (mit dementsprechend all seinen Nachteilen).
Wenn man hingegen keine Motorbremse hat, dann dauert das dann eine gefühlte Ewigkeit.

Gewicht würde ich einfach auch mal bei einem Anbieter von einer Erika 65 nachfragen. (Da merkt man meist auch, wie sympatisch und vertrauenswürdig dieser ist. Zustand und Preisvorstellung passt ja mMn oft nicht ganz so zusammen, wenn man hier und da mal durchstöbert.)
Hingegen wüsste ich das Gewicht meiner Erika (85L) auch nicht in Zahlen, ich kann sie alleine händeln (auch Kofferraum mit erhöhter Ladebordkante) - Spass macht es jetzt nicht unbedingt.

Die Motorbremse meiner Erika "klackert" noch (ist also noch aktiv), nach dem das Sägeblatt bereits steht.
In dieser Phase sollte man es tunlichst vermeiden, die Säge wieder einzuschalten (- Weil man merkt, dass man einen Schnitt vergessen, ect.)
Damit fördert man einen (erneuten) Defekt dieser.

Diesbezüglich wichtig ist für mich als Anwender - was man mMn unbedingt im Hinterkopf haben sollte - fällt der Strom, habe ich gar keine Motorbremse mehr!

Gruß Matze
 
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