Erklärung für Tischbohrmaschine

mythbuster

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Hallo,

habe gerade auch eine Matabo T12 bekommen. Bin mir allerdings nicht sicher ob der Motor original ist. Der Motor hat eine Leistung von 300Watt. Mir erscheint das ein bisschen wenig. Kann mir ein T12 Besitzern sagen wie viel Watt die T12 normalerweise hat?

Metabo selbst hat leider keine Informationen mehr.

Vielen Dank
 

Dietrich

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Hallo,

es gab von der Metabo T12 drei verschiedene Ausführungen:
T12 STD mit 0,30 KW Motorleistung (Drehstrom)
T12 STW mit 0,37 KW (Wechselstrom)
T12 SSTI mit 0,37 KW(Drehstrom/hochtouriges Modell)

Gruß Dietrich
 

mythbuster

ww-pappel
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Hallo Dietrich,

danke für die Infos. Dann passt der Motor bei der Maschine ja.

Viele Grüße
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Moin,
vorbohren reduziert die Kraft die man für den Vorschub braucht am max Bohrdurchmesser ändert sich dadurch nichts!

Gruß Heiko

Bester Heiko, dieser Aussprache muss ich aber mit sehr viel Nachdruck widersprechen.

Der angegebene max. Bohrdurchmesser einer Bohrmaschine bezieht sich immer auf Bohren ohne Vorbohren.
Meine alte grüne Bosch hatte z.B. für Metal einen max. Durchmesser von 12mm, aber durch richtiges Vorbohren konnte ich auch 27mm Löcher bohren. Allerdings musste der Bohrer einen 13er Schaft haben.
Richtig Vorbohren heisst zum Beispiel dass der Durchmesser des Vorbohrers an das der Querschneide des folgenden Bohrers angepasst sein sollte, sprich etwas grösser als die Länge der Querschneide.
Dadurch rattert die Querschneide nicht (sie hat auch nichts zu greifen) und die Hauptschneiden können ungestört ihre Arbeit tun, allerdings nicht verbessen um beim "Nachbohren" nur die halbe Drehzahl einzustellen.
Was für's Vorbohren gilt, gilt natürlich auch für Zentrierbohrer, auch deren Durchmesser sollte etwas grösser sein als die Länge der Querschneide.
 

HeikoB

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Moin Harald,

du hast natürlich recht! Wenn ich vorbohre reduziere ich ja den Spanungsquerschnitt und auch die Reibung der Querschneide, brauche also weniger Leistung! Da war ich etwas voreilig mit meiner Aussage :emoji_open_mouth: Allerdings wird man dann wohl in mehreren Stufen vorbohren müssen, sonst wird der Bohrer sich gierig ins Material ziehen und dann stecken bleiben...
Hauptgrund fürs vorbohren ist aber die Vorschubkraft zu senken und eine Führung zu schaffen, da große Bohrer auch große Querschneiden haben, die gern verlaufen wollen :emoji_wink:

Gruß Heiko
 

one_two_bike

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Habe nach dem Lesen der Forenbeiträge eine T12 STD (Drehstrom) Tischbohrmaschine erworben und bin auf der Suche nach der Anleitung. Kann mir die jemand zukommen lassen?

Da ich zwar schon einige Zeit im Forum angemeldet bin aber bisher nur mitgelesen habe, scheint die Funktion private Nachrricht bei mir noch nicht freigschaltet zu sein. Könnte man die Anleitung irgendwo im Forum hinterlegen sodass auch noch weitere Nutzer diese herunterladen können?

Hat sich schon jemand einen Frequenzumwandler besorgt für noch neidrigere Drehzahlen als 400U/min? Welches Modell war das und wie sind die Erfahrungen damit? Danke.
 

Holzwurm39

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Lautes BRUMMEN --> METABO T12 Tischbohrmaschine

Hallo,

ich hatte mir vor einiger Zeit auch eine ältere METABO T12 (T12 STDT)-Tischbohrmaschine zugelegt.

Ich habe sie jetzt ca. 1,5 Jahre, sie läuft auch recht ordentlich.

Seit ca. 4 Monaten brummt die Maschine aber recht laut, sobald ich den 380V-Stecker an die Steckdose anschließe.
In der Maschine scheint irgendwas stark zu vibrieren.
Wenn ich die Maschine dann einschalte höre ich kein Brummen mehr, sie bohrt auch anstandslos. Kann natürlich sein, daß sie dann immer noch brummt, aber vielleicht höre ich es dann nur nicht mehr.
Sobald ich die Maschine wieder ausschalte (aber immer noch an der Stromversorgung angeschlossen lasse), so höre ich wieder das laute Brummen.
Ich hatte auch schon bei METABO nachgefragt, aber mir konnte dort niemand eine Auskunft geben..

Weiß von euch vielleicht Jemand einen Rat ?

P.S.: Als ich die Maschine gekauft hatte, wollte ich mal testen, mit welchem maximalem Bohrerdurchmesser man OHNE Vorbohren in Bau-Stahl bohren kann.
Bei einem Bohrer mit dem Durchmesser 12mm war das Maximum erreicht.
Bei 12mm kam es sogar einige Male vor, daß ich die Maschine während dem Bohren zum Stillstand gebracht hatte, d.h. das Drehmoment reichte nicht mehr aus und der Motor stand für einen kurzen Moment still. Ich hatte sie quasi einige Male abgewürgt. Ich habe in diesem Moment natürlich sofort die Maschine ausgeschaltet. Kann das mit dem obigen Problem zu tun haben ? Kann die Maschine dadurch beschädigt worden sein ? Wobei ich aber sagen muß, daß dieses laute Brummen erst ca. 6 Monate nach meinen "Bohrungstests" aufgetreten war.
 

Komihaxu

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@Holzwurm39:
Einen Drehstrom-Motor bekommt man an einer ordentlichen Bohrmaschine nicht zum Stillstand.
Vorher muss der Riemen durchrutschen. Bitte mal die Riemenspannung konstrolliieren, ob die nicht stark übertrieben ist.

In Kombination mit dem Brummen würde ich aber von einer anderen Sache ausgehen:
Ich vermute, dass ein Kontakt am Schalter kaputt ist. Wenn die Kontakte nur an einer Phase verschweißt sind, würde auch im ausgeschaltenen Zustand ein Strom fließen.
Im Betrieb hingegen hat der Kontakt einen großen Widerstand, was dazu führt, dass der Motor kein sauberes Drehfeld mehr bekommt und massiv an Leistung verliert.
 

wolgos

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Hi

ich habe mir vor längerer Zeit die Rotwerk RB18 Vario geholt. Abgesehen von einer zu kurz geratenen Säule und einem ganz miesen Keilriemen bin ich mit der Maschine ganz zufrieden. Leider hab ich dazu aber auch keine Anleitung.
Die Maschine hat aber die gleiche Drehzahlregelung wie die Metabo.
Oberhalb der Spindel sind zwei Kegelscheiben, die mit einer Feder zusammengedrückt werden. Dadurch wird der Keilriemen immer auf richtiger Spannung gehalten. Um die Drehzahl zu verstellen, wird der Motor vor und zurück bewegt. Das geschieht bei mir mit einem seitlichen Hebel, bei der Metabo scheint das ein Hebel am Motor zu sein. Dabei verändert sich der Abstand Motorspindel zur Bohrspindel. Wenn ich den Motot näher an die Bohrspindel bewege, wird der Riemen lockerer. Da die beiden Kegelscheiben aber von einer Feder zusammengedrückt werden, wird die "Riemenscheibe" größer und somit die Bohrspindel langsamer. Andersrum wird der Motor weiter weg bewegt, wird der Riemen in die Scheiben gezogen, der Durchmesser wird kleiner, die Spindel wird schneller. Das ganze kann aber nur funktionieren, wenn sich die Spindeln drehen.
Die zweite Scheibe ist praktisch der andere Gang. Dazu wird der Motor bei laufender Maschine auf hohe Drehzahl gestellt und dann abgeschaltet. Anschließend wird durch heranziehen des Motors der Keilriemen gelockert (da die Maschien steht, klemmt der Riemen zwischen den Spindelscheiben fest) dann wird der Riemen auf die andere Scheibe gelegt. durch eine leichte Drehung verändern sich wieder die vorderen Scheiben und spannen so den Riemen.

Zur Bohrleistung bei solchen Maschinen: Ich kann durchaus 30mm - 40mm in Stufen bohren. Dabei besteht aber die Gefahr, dass sich der Bohrer in das Werkstück zieht. Wenn ich aber den Bohrer außen mit einer negativen Schneide anschleife, kann ich bei langsamer Drehzahl und vorsichtigem Vorschub eine Bohrung Stück für Stück ausschälen. Ich brauche nämlich nur die Kraft für einen kleinen Span und die ist geringer als mit einem kleineren Bohrer voll ins Material zu bohren.

Wolfgang
 

Pendejo

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Seit ca. 4 Monaten brummt die Maschine aber recht laut, sobald ich den 380V-Stecker an die Steckdose anschließe.

Was meinst du mit recht laut? Ich habe das erst sehr viel später nach dem Kauf festgestellt (gleiche Maschine aber mit Wechselstrom!). Ich hatte die Maschine immer an einer Steckdose mit Kippschalter. D.h. Strom gabs nur wenn ich die Maschine in Betrieb genommen habe. Seit einer Umstellung der Werkstatt ist die Maschine aber dauernd am Strom und die Maschine brummt leise vor sich hin. Ich denke das liegt irgendwo an der Elektrik. Davon habe ich aber keine Ahnung und kann mir deshalb keinen Reim daraus machen, was hier klingt. Das Brummen / Summen ist aber eher leise, aber dennoch gut hörbar. Falls da jemand einen Tipp hat und weiss, wie man das beseitigen kann, wäre ich auch sehr froh!
 

Holzwurm39

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Es ist ein Surren und Brummen, aber eigentlich immer mit dem gleichen Ton und gleicher Lautstärke. Das Brummen ist schon auf Dauer störend, so daß ich die Bohrmaschine meist vom Netz nehme, wenn ich nicht gerade Bohren möchte.
Nur manchmal für einen kurzen Moment wird die Lautstärke vom Brummen etwas weniger. Wenn ich außen an das Gehäuse mit der Hand fasse, merke ich, daß irgendwas in der Maschine stark vibriert.

Ich habe im Internet mal gegoogelt und manche Leute schreiben, daß ein Brummen bei Elektromotoren durch defekte Kondesatoren kommen kann. Ich bin aber kein Elektriker und kenne mich damit überhaupt nicht aus.
 

tract

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warum hast Du für die selbe Frage einen weiteren Thread aufgemacht?

Hatte dort schon was dazu geschrieben, bist Du bereits so vorgegangen? Hast Du die entsprechenden Stellen kontrolliert?

Ein Drehstrom-Motor besitzt keinen Kondensator - und wenn die Maschine bei Schalterstellung '0', bereits bein Einstecken des Steckers brummt, wird es auch nicht am Motor liegen.
(oder ist das eine 230V-Maschine, welche Du an einer 400V-Steckdose betreibst?)

Wie dem auch sei, man kann da noch weiter viele Worte verlieren - Du mußt vor Ort Stück für Stück die Komponenten kontrollieren um Fehlerquellen nach und nach ausschließen zu können.
Und solltest Du keinerlei Wissen bzgl. Elektrik besitzen, dann wirst Du jemanden holen müssen, der solches besitzt.
Manches funktioniert per Ferndiagnose leider nicht, da muß vor Ort geschaut und beurteilt werden.
 

Holzwurm39

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schon mal danke für die Antworten.
Ich bin noch nicht dazu gekommen die Sachen genauer zu prüfen, die Ihr so geschrieben habt. Ich werde das aber die Tage machen.

Es ist eine 400V-Maschine die auch an 400 V Drehstrom betrieben wird.
 

Lumath

ww-kiefer
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Hallo zusammen,
hat nach al den Jahren jemand von euch eine Erklärung oder Lösung für das Brummen gefunden?
Zudem wollte ich euch fragen wie gross bei euch der Widerstand ist wenn ich die Bohrspinden nach unten drückt.
Auch wenn ich mich mittlerweile dran gewöhnt hab, dass es verglichen mit anderen Maschinen relstiv viel Kraft braucht, wollte ich mal fragen ob das normal ist, oder man das allenfalls ändern kann.
Im Laufenden Zustand geht es etwas leichter als im stehenden Zustand.

Grüsse
Mathias
 

rafikus

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Brummen bei einem Drehstrommotor: höchstwahrscheinlich fehlt am Motor eine Phase. Die Unterbrechung ist im CEE Stecker, im Schalter oder im Motoranschlußkasten zu suchen. Wenn man Pech hat, ist eine der Motorwicklungen defekt.
 

riano

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Ich krame mal diesen alten Thread aus anstatt einen neuen aufzumachen. Habe heute eine Metabo T12 SSTD bekommen. Weiss jemand was zu dem Modell? Wofuer stehen SST? (D ist wohl Drehstrom). Weiss jemand wie die Hoehenverstellung hier funktioniert? Muss ich tatsaechlich das obere Gehaeuse von Hand auf und ab bewegen?
 

kberg10

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Ich krame mal diesen alten Thread aus anstatt einen neuen aufzumachen. Habe heute eine Metabo T12 SSTD bekommen. Weiss jemand was zu dem Modell? Wofuer stehen SST? (D ist wohl Drehstrom). Weiss jemand wie die Hoehenverstellung hier funktioniert? Muss ich tatsaechlich das obere Gehaeuse von Hand auf und ab bewegen?
Dazu ist wohl die Kurbel gedacht. Zur Pinole; die Welle die den Bohrer antreibt läuft in der Riemenscheibe auf einer eigenen Nabe.
Alles in allem sollte alles gut geölt sein ohne das was auf den Riemen oder Scheibe kommt. Auch der Variator sollte leicht gängig sein.
Weissöl oder Balistol verwenden, das verharzt nicht.
Zum Auf und Ab bewegen, Unterleghölzer parat legen um nicht jedesmal verstellen zu müssen. Ausserdem sollte sowieso immer ein
Opferholz untergelegt werden.
 

riano

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Dazu ist wohl die Kurbel gedacht. Zur Pinole; die Welle die den Bohrer antreibt läuft in der Riemenscheibe auf einer eigenen Nabe.
Alles in allem sollte alles gut geölt sein ohne das was auf den Riemen oder Scheibe kommt. Auch der Variator sollte leicht gängig sein.
Weissöl oder Balistol verwenden, das verharzt nicht.
Zum Auf und Ab bewegen, Unterleghölzer parat legen um nicht jedesmal verstellen zu müssen. Ausserdem sollte sowieso immer ein
Opferholz untergelegt werden.
Mir ist aufgefallen dass ich den Riemen nicht ohne weiteres zwischen die beiden Riemenscheiben des Antriebs bekomme - gibt es dazu einen Trick? Insbesondere, wenn ich den Riemen auf die Grosse Scheibe an der Bohrerwelle lege (langsamer Gang) rutscht mir dieser immer ab...
Habe dies bisher nur “trocken” ohne Strom versucht, da ich erst noch ein Drehstromkabel brauche... irgendwo habe ich gelesen dass man den Variator nur bei laufendem Motor verstellen soll. Allerdings fuerchte ich dass der Riemen runterspringt sobald ich den Motor anmache (da dieser nicht zwischen den beiden Riemenscheiben laeuft).
 

FredT

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Natürlich nur das Auflegen, sonst wedelt es dir den Gummi als Halsring... (Sowas macht man niemals unter Drehzahl :emoji_wink:)
 

kberg10

ww-robinie
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Würde den Riemen erstmal an der Variatorscheibe anlegen. Mit zwei passenden Holzklötzchen und Zwinge die Scheiben soweit als
möglich öffnen. Dann sollte seitlich Platz genug sein um den Riemen ziemlich in Achsennähe einzulegen, dann die Prozedur mit eingelegten Riemen
und gleichzeitig die Zwinge um 90° verdreht wieder anlegen. Stell ich mir etwas widerspenstig vor, muss man halt austrixen.
Die Stahlfeder soll ja ordentlich Druck aufbauen. Weis nicht wie weit du die Schraube oben lösen kannst, eventuell kann man das mit
Brettchen und Zwingen absichern, um nicht die Schraube im gespannten Federzustand ansetzen zu müssen. Wäre vielleicht auch eine
Möglichkeit. Weis zwar wie ein Variator funktioniert aber noch keinen zerlegt.
 

Swetom2011

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Ich habe einen T10 (etwas schrottreif bekommen). Der T10 hatte auch eine Variatorscheibe aber war doch zu schnell für mich. Ich habe dann der Motor ausgetauscht (750 W) gegen eine mit eine feste Riemenscheibe. Der Geschwindigkeit wird mit einem Frequenzrichter eingestellt. Damit kann ich auch die Maschine links laufen lassen, gut beim z.B. Gewindeschneiden. Der Kurbel im ersten Bild ist für die Riemenspannung. Die Gewindestange/Kurbel oben aufs Gehäuse ist um der Abstand zwischen Bohrfutter und Tisch einzustellen.
 

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riano

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Würde den Riemen erstmal an der Variatorscheibe anlegen. Mit zwei passenden Holzklötzchen und Zwinge die Scheiben soweit als
möglich öffnen. Dann sollte seitlich Platz genug sein um den Riemen ziemlich in Achsennähe einzulegen, dann die Prozedur mit eingelegten Riemen
und gleichzeitig die Zwinge um 90° verdreht wieder anlegen. Stell ich mir etwas widerspenstig vor, muss man halt austrixen.
Die Stahlfeder soll ja ordentlich Druck aufbauen. Weis nicht wie weit du die Schraube oben lösen kannst, eventuell kann man das mit
Brettchen und Zwingen absichern, um nicht die Schraube im gespannten Federzustand ansetzen zu müssen. Wäre vielleicht auch eine
Möglichkeit. Weis zwar wie ein Variator funktioniert aber noch keinen zerlegt.
Danke fuer den Vorschlag, das hat genau so funktioniert! Zwei Holzstuecke mit Schraubzwinge in den Variator gespannt, dann war seitlich genug Platz fuer den Riemen und nachdem ein Teil schonmal drin war war der Rest ein Klacks
 

Swetom2011

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In diesen Thread gab es eine Frage bezüglich welchen Frequenzrichter passen würde. Da gibt es eine Unmenge zur Auswahl und kosten auch nicht viel. Ich habe einen ohne Poti (das war ein Fehler) aber kann der Frequenz mit taste rauf und runterregeln. Allerdings, es ist möglich einen externen Poti anzuschließen aber das habe ich noch nicht gemacht.

Ich habe mein Frequenzrichter = Variable Frequency Drive = VFD so geschaltet, dass auf die eingangs Seite normale Lichtstrom (eine Phase) benutzt (Drehstrom würde der VFD auch akzeptieren) und auf der Ausgangsseite Drehstrom. Ein Problem mit sehr niedrigen Geschwindigkeiten könnte der Motorkühlung sein, weil der Lüfter dann zwangsmäßig auch langsam läuft. Spielt allerdings bei einer Bohrmaschine keine grösser Rolle da kaum in Dauerbetrieb. Wenn nicht, kann man einen externen, Typ Rechnerlüfter vom VFD betreiben der nur bei niedrigen Geschwindigkeiten einspringt.

Ein VFD muss programmiert werden, wie Anlaufgeschwindigkeit, niedrigste/höchste Frequenz/Geschwindigkeit, Drehmoment, etc, etc. aber mit Handbuch ist es problemlos machbar.

Ein Externes Gehäuse ist wahrscheinlich notwendig, weil die VFDs meistens für eine Hutschiene gemacht sind und die Strom Anschlüsse liegen etwas offen und ohne Zugentlastung.

Ein VFD hat meistens kein Stromschalter, d.h. entweder muss man, wie ich, einen separaten einbauen oder direkt bei der Steckdose.

Grundsätzlich sollte man überlegen ob der VFD direkt and die Bohrmaschine angebracht ist oder z.B. and der Wand. Die meisten VFDs haben ein loses Panel für die Bedienung. Mittels eins längeren Kabels kann man so eine Art Fernbedienung bauen.

Zum Schluss, mein VFD (1.5 kW) hat etwa 70 EUR gekostet aber es gibt sowohl billigere und teuerere.
 
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