Sebl
ww-robinie
Hallo Miteinander,
mir ist bewusst dass es vor einer Woche ein ähnliches Thema gab, das aber in eine etwas andere Richtung zielte.
Ich habe vor einigen Wochen 3 große Bohlen Esche von einem ehemaligen Schreiner gekauft. Das Holz ist laut seiner Aussage seit 7 Jahren trocken draußen abgelagert (war bei Ankunft unter LKW Planen versteckt.
Daher geh ich mal davon aus dass das Holz "trocken" ist, also etwa 15%?.
Ich will mit dem Holz eine neue Tischplatte für unseren in die Jahre gekommenen Küchentisch bauen. Der hat eine furnierte Tischplatte aus Esche mit einigen größeren Macken im Furnier, der Kern ist Spanplatte.
Das Untergestell ist aus massiver Esche und das will ich auch weiter Verwenden.
Ich habe das oben beschriebene Holz etwa in der Hälfte aufgetrennt (waren Bohlen mit über 60cm incl. Baumkante zum Teil) und aus der Kernbohle gute 2cm kern geschnitten, da sich die Bohle dort intensiv warf.
Jetzt liegt das Holz hinter mir im Wohnraum zum nachtrocknen, mit ca. 20mm Leisten auf 2 Stapel verteilt geschlichtet
Eine meiner Hauptfragen ist nun folglich: Wie lange sollte das Holz im beheizten Innenraum liegen bis es die Ausgleichsfeuchte erreicht hat und bereit zum Abrichten/Fügen/Verleimen ist?
Die Tischplatte soll ca. 35-40mm dick werden, je nachdem wie ich mich beim Abrichten anstelle, die Tischplatte soll wie die Alte Platte 1,70x1,00m groß werden.
Jetzt ist die alte Platte mit dem Gestell verschraubt und verleimt. Dass das bei der neuen Platte nicht mehr geht ist natürlich klar. Als Möglichkeit hab ich die Nutklötze entdeckt. Wie sollten die beschaffen sein, wi tief die Fuge, wie viele davon etc? Die Nut in der bestehenden konstruktion werde ich wohl mit der Oberfräse und einem 6er Spiralnutfräser anfahren denke ich.
Zum Thema Oberflächenbehandlung:
Der alte Tisch war wie der Rest der noch bestehenden Küche Lackiert, was mittlerweile in ein fürchterliches Gelb/Orange übergegangen ist.
Von dem Ton möchte ich mich gerne Verabschieden. Als Lack hätte ich das Holz-Siegel von Clou verwendet.
Die alte Tischplatte hat einige Stellen, an denen der Lack "abgewetzt" ist und das rohe Furnier durch sieht. Das Furnier hat einen wunderhübschen grauen, etwas ins Braune tendierenden Farbton, sieht echt toll aus. Diesen Ton würde ich gerne Replizieren, mit Wasserbeize wird es da wohl auf einige Versuche ankommen.
Weiters hab ich mir überlegt, die Poren auszubürsten und evtl. zu kalken. Das sollte mit Esche doch gut funktionieren, oder?
Ich erhoffe mir dadurch eine Kontraststarke Oberfläche mit gräulichem Holz und hellen Poren. Ist der vergilbungseffekt trotzdem so stark gegeben? Soweit ich öfter gelesen hab, ist der Alkydharz-basierte Lack ja auch eine Ursache für einen Gelbstich....
Das Gestell möchte ich im Ton gerne anpassen. Ist das naheliegend, wenn es schon einmal lackiert war? Bekommt man den Lack sauber aus den Poren? Muss ich da mit Abbeizer ran oder ists mit Schleifen getan?
Danke im Voraus,
LG Sebl
mir ist bewusst dass es vor einer Woche ein ähnliches Thema gab, das aber in eine etwas andere Richtung zielte.
Ich habe vor einigen Wochen 3 große Bohlen Esche von einem ehemaligen Schreiner gekauft. Das Holz ist laut seiner Aussage seit 7 Jahren trocken draußen abgelagert (war bei Ankunft unter LKW Planen versteckt.
Daher geh ich mal davon aus dass das Holz "trocken" ist, also etwa 15%?.
Ich will mit dem Holz eine neue Tischplatte für unseren in die Jahre gekommenen Küchentisch bauen. Der hat eine furnierte Tischplatte aus Esche mit einigen größeren Macken im Furnier, der Kern ist Spanplatte.
Das Untergestell ist aus massiver Esche und das will ich auch weiter Verwenden.
Ich habe das oben beschriebene Holz etwa in der Hälfte aufgetrennt (waren Bohlen mit über 60cm incl. Baumkante zum Teil) und aus der Kernbohle gute 2cm kern geschnitten, da sich die Bohle dort intensiv warf.
Jetzt liegt das Holz hinter mir im Wohnraum zum nachtrocknen, mit ca. 20mm Leisten auf 2 Stapel verteilt geschlichtet
Eine meiner Hauptfragen ist nun folglich: Wie lange sollte das Holz im beheizten Innenraum liegen bis es die Ausgleichsfeuchte erreicht hat und bereit zum Abrichten/Fügen/Verleimen ist?
Die Tischplatte soll ca. 35-40mm dick werden, je nachdem wie ich mich beim Abrichten anstelle, die Tischplatte soll wie die Alte Platte 1,70x1,00m groß werden.
Jetzt ist die alte Platte mit dem Gestell verschraubt und verleimt. Dass das bei der neuen Platte nicht mehr geht ist natürlich klar. Als Möglichkeit hab ich die Nutklötze entdeckt. Wie sollten die beschaffen sein, wi tief die Fuge, wie viele davon etc? Die Nut in der bestehenden konstruktion werde ich wohl mit der Oberfräse und einem 6er Spiralnutfräser anfahren denke ich.
Zum Thema Oberflächenbehandlung:
Der alte Tisch war wie der Rest der noch bestehenden Küche Lackiert, was mittlerweile in ein fürchterliches Gelb/Orange übergegangen ist.
Von dem Ton möchte ich mich gerne Verabschieden. Als Lack hätte ich das Holz-Siegel von Clou verwendet.
Die alte Tischplatte hat einige Stellen, an denen der Lack "abgewetzt" ist und das rohe Furnier durch sieht. Das Furnier hat einen wunderhübschen grauen, etwas ins Braune tendierenden Farbton, sieht echt toll aus. Diesen Ton würde ich gerne Replizieren, mit Wasserbeize wird es da wohl auf einige Versuche ankommen.
Weiters hab ich mir überlegt, die Poren auszubürsten und evtl. zu kalken. Das sollte mit Esche doch gut funktionieren, oder?
Ich erhoffe mir dadurch eine Kontraststarke Oberfläche mit gräulichem Holz und hellen Poren. Ist der vergilbungseffekt trotzdem so stark gegeben? Soweit ich öfter gelesen hab, ist der Alkydharz-basierte Lack ja auch eine Ursache für einen Gelbstich....
Das Gestell möchte ich im Ton gerne anpassen. Ist das naheliegend, wenn es schon einmal lackiert war? Bekommt man den Lack sauber aus den Poren? Muss ich da mit Abbeizer ran oder ists mit Schleifen getan?
Danke im Voraus,
LG Sebl