Esstisch aus Eichenbohlen

dsdommi

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Ah. Ok. Danke.
Frage weil ich hier 2 Eiche Bohlen habe bei denen davon nichts oder nur sehr sehr wenig zu sehen ist. Ist es abhängig davon ob die Bohle mehr aus der Mitte stammt?
Wenn ich mir die linke Unterseite anschaue sieht es auch so aus als seien da wesentlich weniger
 

Dng94

ww-fichte
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Und wie hast du unten denn nu abgedichtet?

Wirklich „abdichten“ musste ich nichts mehr. Der zweite Versuch beim Verleimen hat super geklappt. Sichtbare Fugen gibt es da nur an zwei stellen und die sind auch nur weniger mm tief. Ich habe die (so gut es ging) mit dünn gesägten verschnittstücken die ich noch etwas keilförmig im Querschnitt geschliffen haben gefüllt. Ich hänge mal Bilder dazu an. Ich konnte die Fugen leider nicht vollständig füllen auf diese Art, aber ich denke es ist ganz gut so, und es ist nur auf der Unterseite. Das Stück auf dem Bild wurde übrigens nur so weit reingedrückt wie möglich, und danach wurde der überstand mit einem Beitel entfernt
 

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Dng94

ww-fichte
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Ah. Ok. Danke.
Frage weil ich hier 2 Eiche Bohlen habe bei denen davon nichts oder nur sehr sehr wenig zu sehen ist. Ist es abhängig davon ob die Bohle mehr aus der Mitte stammt?
Wenn ich mir die linke Unterseite anschaue sieht es auch so aus als seien da wesentlich weniger
Also bei meinen Bohlen unterscheiden sich Ober und Unterseite bezüglich dessen stark. Und es hängt vom Lichteinfall ab wie sichtbar die spiegel sind
 

Gelöschtes Mitglied 109767

Gäste
Toll gemacht - der Tisch hat Charakter - Gratulation - sieht super aus !!!

Viele Grüße
Alois
 

Wikipediot

ww-robinie
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Sieht man doch dann beim ölen der Fläche oder?
Der leim nimmt doch kein Öl auf oder?

Weil ich das gerade sehe: Korrekt.
Beim Anfeuern siehst du das. Ich habe das mal sehr unterschätzt und auf Knochenleim verzichtet, obwohl ich den hatte.
Weißleimfugen gehen, nur den Überstand nicht abwischen. Damit arbeitest du den Leim links und rechts ein und hast beim Anfeuern breite Flecken. Beides schon so gemacht, sieht scheiße aus. Machst du einmal, ärgerst dich, musst viel abtragen, am besten hobeln, und ärgerst dich über den Aufwand. Und dann machst du das nie wieder.
Für Kitt definitiv Glutinleim nehmen, wenn angefeuert werden soll. Du musst den auch nur einmal abmischen bis die Konsistenz passt. Dann machst du dir Notiz wie viel Wasser du brauchst, wenn der trocken ist, und hast eine Mischung in einem kleinen Schraubglas für immer.

Der Tisch sieht super aus. Die Einsatzarbeit war gut gewählt.
Beim Holz habe ich trotz Ergebnis das Gefühl man hat versucht dich zu bescheißern.
 

Schichtleiter

ww-ahorn
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Die Spiegel sind die Markstrahlen, sie laufen zwischen den Jahrringen. Immer vom Kern nach außen. Daher hat man bei stehenden Jahrringen eine sehr hohe Chance eben diese Markstrahlen zu "durchtrennen" und das zeigt sich dann als Spiegel in der Fläche. Bei einer Bohle mit liegenden Jahrringen sieht man die Spiegel/Markstrahlen an den Kanten und nicht in der Fläche.
 

IngoS

ww-robinie
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Die stören ein wenig die schöne Optik finde ich.

Schon interessant, dass das naturgegebene Holzmuster als störend empfunden wird.
Gerade die Spiegel zeigen, dass hier Holz mit stehenden Jahresringen verarbeitet wurde, also für eine Tischplatte, vom Jahresringverlauf her, besonders gut ausgesucht.

Gruß

Ingo
 

dsdommi

ww-robinie
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Schon interessant, dass das naturgegebene Holzmuster als störend empfunden wird.
Gerade die Spiegel zeigen, dass hier Holz mit stehenden Jahresringen verarbeitet wurde, also für eine Tischplatte, vom Jahresringverlauf her, besonders gut ausgesucht.

Gruß

Ingo
Moin Ingo.
Das ist ja nur mein persönlicher Eindruck ohne wirklich Ahnung zu haben
 

falco

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Ich finde der ist sehr gut gelungen!

Mit dem Wunsch, den du zu Anfang hattest, kommen viele und scheitern oftmals. Ich kann mich an ein Ergebnis wie deines so nicht erinnern bei den "Anfangsversuchen", vor allem mit den vorhandenen Werkzeugen. Sehr gut.
 

paulephilips

ww-birke
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Wenn es unbedingt bei der eigenen Arbeit bleiben soll würde ich zur Herstellung der Kante versuchen die beiden Bohlen so knirsch zusammen zu legen, dass das Sägeblatt der Säge beide Kanten auf einmal erfasst. Das wird man vermutlich mehrmals machen müssen bis die Kanten saugend zusammen gehen.
Dies ist eine Superidee. Denn ich stehe vor dem gleichen Problem
 
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